Wie der Walkman in die DDR kam

Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Werner Thal » 15. Mai 2020, 10:47

Wie der Walkman in die DDR kam: Erlebnisse eines DSR-Seemanns / DSR = Deutsche Seereederei

Johannes Kunze kaufte sich als Seemann 1981 ein tragbares Kassettengerät in Japan - wohl als einer
der ersten Deutschen überhaupt.

https://www.ostsee-zeitung.de/Nachricht ... ie-DDR-kam

W. T.
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Olaf Sch. » 15. Mai 2020, 10:56

ich habe mir 1985 einen Sanyo Walkmen gekauft, genialer Sound für damals und Stereoradio mit dabei!
Olaf Sch.
 

Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Kumpel » 15. Mai 2020, 11:48

Haste erst zugeschlagen als das Teil reduziert war?
Anfänglich kostete der 1200 Mark wenn ich mich nicht irre. Die Dinger standen wie Blei in den Läden.
Dann auf 600 runtergesetzt und schwupp weg warn se.
Kumpel
 

Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Volker Zottmann » 15. Mai 2020, 12:15

Kumpel hat geschrieben:Haste erst zugeschlagen als das Teil reduziert war?
Anfänglich kostete der 1200 Mark wenn ich mich nicht irre. Die Dinger standen wie Blei in den Läden.
Dann auf 600 runtergesetzt und schwupp weg warn se.

Und im Westen sah man, wie man uns mit den Preisen veralberte. Die Dinge kosteten da bei 30.-Mark. Hier also das 20 bis 40-fache!
Mein erster Schwarz/Weiß Minifernseher zum aufklappen kostete 96 Mark bei Foto-Porst in Düsseldorf. Da wurde das gesendete Bild noch gespiegelt. Versteckt vorm Zoll habe ich den in der Oberarmtasche meines Anoraks.
Ich habe da ein Jahr später 800.-Ost für bekommen und dann 1:1 sicher mit bei der Währungsumstellung gegen gute DM getauscht.

Gruß Volker
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Kumpel » 15. Mai 2020, 13:09

Meine Fresse , bei manchen Leuten läuft die Schei..... aber auch bergauf. [flash]
Kumpel
 

Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon augenzeuge » 15. Mai 2020, 16:10

Volker Zottmann hat geschrieben: kostete 96 Mark bei Foto-Porst.......Ich habe da ein Jahr später 800.-Ost für bekommen und dann 1:1 sicher mit bei der Währungsumstellung gegen gute DM getauscht.

Gruß Volker


Also sowas kenne ich ja sonst nur von Schalck-Golodkowski. [shocked]

Sinngemäß lief es mit den Uhren, welche die Jugoslawen vertickt hatten, ebenso. Nur das deren Gewinn natürlich weitaus geringer war. [grins]

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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Olaf Sch. » 15. Mai 2020, 16:41

Volker Zottmann hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Haste erst zugeschlagen als das Teil reduziert war?
Anfänglich kostete der 1200 Mark wenn ich mich nicht irre. Die Dinger standen wie Blei in den Läden.
Dann auf 600 runtergesetzt und schwupp weg warn se.

Und im Westen sah man, wie man uns mit den Preisen veralberte. Die Dinge kosteten da bei 30.-Mark. Hier also das 20 bis 40-fache!
Mein erster Schwarz/Weiß Minifernseher zum aufklappen kostete 96 Mark bei Foto-Porst in Düsseldorf. Da wurde das gesendete Bild noch gespiegelt. Versteckt vorm Zoll habe ich den in der Oberarmtasche meines Anoraks.
Ich habe da ein Jahr später 800.-Ost für bekommen und dann 1:1 sicher mit bei der Währungsumstellung gegen gute DM getauscht.

Gruß Volker


600,- natürlemont - kann aber auch 86 gewesen sein und den Sanyo hätteste nicht für 30 Mark bekommen!
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon pentium » 15. Mai 2020, 16:51

Walkman LCS 1010 / DDR 1989/1990
https://www.akg-images.de/archive/-2UMDHU3ET1KM.html
Erster und einziger in der DDR produzierter Stereo-Walkman; einmotoriges Laufwerk mit drei Tasten für Wiedergabe, Vorlauf und Stoppen.
Hersteller: VEB Elektronik Gera.
1989/1990.
Privatsammlung.
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon HPA » 15. Mai 2020, 17:12

. einmotoriges Laufwerk mit drei Tasten für Wiedergabe, Vorlauf und Stoppen.


"Vorwärts immer, rückwärts nimmer!" [flash]
HPA
 

Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Volker Zottmann » 15. Mai 2020, 18:38

augenzeuge hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben: kostete 96 Mark bei Foto-Porst.......Ich habe da ein Jahr später 800.-Ost für bekommen und dann 1:1 sicher mit bei der Währungsumstellung gegen gute DM getauscht.

Gruß Volker


Also sowas kenne ich ja sonst nur von Schalck-Golodkowski. [shocked]

Sinngemäß lief es mit den Uhren, welche die Jugoslawen vertickt hatten, ebenso. Nur das deren Gewinn natürlich weitaus geringer war. [grins]

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Der Haken war leider nur, dass ich das nur einmal machte. Meine Tante verstand anfangs nicht, was ich mit solchem Minifernseher wollte. 2 Jahre später hat sie mich mit fast 80 Jahren angeschielt und gegrinst. Da hat sie von Cleverness gesprochen. In Wirklichkeit hat sich das aber nur so ergeben.
Ja und Uhren ... Die Digitaluhr, schwarz bei Woolworth für 10 Mark zu kriegen, habe ich auch schon 1984 besessen, als sie hier noch schwarz gehandelt wurden und 400.-Mark kosteten.
Auf jeden Fall hat die jeweilige Handelsspanne bewirkt, dass ich mir zur Wende sagte, nicht nur mit körperlicher Arbeit Geld zu verdienen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Kumpel » 15. Mai 2020, 18:39

HPA hat geschrieben:
. einmotoriges Laufwerk mit drei Tasten für Wiedergabe, Vorlauf und Stoppen.


"Vorwärts immer, rückwärts nimmer!" [flash]


Kenne ich nicht das Ding. War ich vielleicht schon abgereist. [flash]
Kumpel
 

Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Volker Zottmann » 15. Mai 2020, 21:06

Als ich, mir solch Ding, noch nicht zu leisten bereit war, auch nicht für unseren Sohn, da lag das Zeugs im Westen schon unbeachtet in den Schubladen. Wurde oft als simples Diktiergerät benutzt.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon augenzeuge » 15. Mai 2020, 21:44

Mir hatte ne Amerikanerin auf ner Tramptour nach Ungarn 1983 so ein Ding geschenkt. [grins]

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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Olaf Sch. » 16. Mai 2020, 05:13

Volker Zottmann hat geschrieben:Als ich, mir solch Ding, noch nicht zu leisten bereit war, auch nicht für unseren Sohn, da lag das Zeugs im Westen schon unbeachtet in den Schubladen. Wurde oft als simples Diktiergerät benutzt.

Gruß Volker


welcher Walkman hatte eine Aufnahmefunktion?! in den 90ern kam der Diskman auf, in den 2000ern die MP3 Player, heute werden Schmartfons als walkmen genutzt - die haben heute ne Aufnahmefunktion.
Olaf Sch.
 

Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Nostalgiker » 16. Mai 2020, 07:05

AkkuGK1 hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Als ich, mir solch Ding, noch nicht zu leisten bereit war, auch nicht für unseren Sohn, da lag das Zeugs im Westen schon unbeachtet in den Schubladen. Wurde oft als simples Diktiergerät benutzt.

Gruß Volker


welcher Walkman hatte eine Aufnahmefunktion?! in den 90ern kam der Diskman auf, in den 2000ern die MP3 Player, heute werden Schmartfons als walkmen genutzt - die haben heute ne Aufnahmefunktion.


Das frage ich mich auch. Ein Walkman war ein einfaches Kassettenabspielgerät mit Kopfhörern.
Es/Er lag auch nicht "unbeachtet" im Westen in Schubladen herum.
Diskman kam wohl in der ersten Hälfte der 90er jahre und war, wie der Name verrät, ein mobiles Abspielgerät für Audio CDs. Statt Kassetten schleppte man seine Lieblings-CDs mit herum.
Und dann kamen die MP3 Player und später die Geräte mit "alles in Einem": Musik hören, Fernsehen, Internet, Telefonieren usw. .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Olaf Sch. » 16. Mai 2020, 08:05

Die 30 Mark Walkman waren doch nur Seifendosen und so klangen die auch. AIWA hieß die bekannteste Schrottfirma. Aufnahmefunktion kam wohl erst bei den Minidiskgeräten. Ist ja schon ne Weile her, als ich bei expert gearbeitet habe.
Olaf Sch.
 

Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon augenzeuge » 16. Mai 2020, 09:23

Nostalgiker hat geschrieben: Ein Walkman war ein einfaches Kassettenabspielgerät mit Kopfhörern.


Das ist falsch. Ich hatte später einen Sony Walkman mit Recordtaste.

AZ
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon pentium » 16. Mai 2020, 09:27

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben: Ein Walkman war ein einfaches Kassettenabspielgerät mit Kopfhörern.


Das ist falsch. Ich hatte später einen Sony Walkman mit Recordtaste.

AZ


Und was hat man da so aufgenommen....?
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon augenzeuge » 16. Mai 2020, 09:31

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben: Ein Walkman war ein einfaches Kassettenabspielgerät mit Kopfhörern.


Das ist falsch. Ich hatte später einen Sony Walkman mit Recordtaste.

AZ


Und was hat man da so aufgenommen....?


Interviews führen, Memory-Notizen machen usw. Ich hatte zuvor einen einfachen Kassettenrecorder mit externem Micro. Das Ding war schwer, so wars einfacher.

AZ
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon pentium » 16. Mai 2020, 09:37

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben: Ein Walkman war ein einfaches Kassettenabspielgerät mit Kopfhörern.


Das ist falsch. Ich hatte später einen Sony Walkman mit Recordtaste.

AZ


Und was hat man da so aufgenommen....?


Interviews führen, Memory-Notizen machen usw. Ich hatte zuvor einen einfachen Kassettenrecorder mit externem Micro. Das Ding war schwer, so wars einfacher.

AZ


Gab es dafür nicht Diktiergeräte bzw. kleine tragbare Bandgeräte....?
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Volker Zottmann » 16. Mai 2020, 09:38

Nostalgiker hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Als ich, mir solch Ding, noch nicht zu leisten bereit war, auch nicht für unseren Sohn, da lag das Zeugs im Westen schon unbeachtet in den Schubladen. Wurde oft als simples Diktiergerät benutzt.

Gruß Volker


welcher Walkman hatte eine Aufnahmefunktion?! in den 90ern kam der Diskman auf, in den 2000ern die MP3 Player, heute werden Schmartfons als walkmen genutzt - die haben heute ne Aufnahmefunktion.


Das frage ich mich auch. Ein Walkman war ein einfaches Kassettenabspielgerät mit Kopfhörern.
Es/Er lag auch nicht "unbeachtet" im Westen in Schubladen herum.
Diskman kam wohl in der ersten Hälfte der 90er jahre und war, wie der Name verrät, ein mobiles Abspielgerät für Audio CDs. Statt Kassetten schleppte man seine Lieblings-CDs mit herum.
Und dann kamen die MP3 Player und später die Geräte mit "alles in Einem": Musik hören, Fernsehen, Internet, Telefonieren usw. .......


Dort in Schriesheim war ich 1989. Ich finde es bemerkenswert, dass der Nostalgiker bei meinem Cousin in den Schränken nachsehen konnte.
Und um den Namen will ich ich nicht streiten, auch die Firma ist mir jetzt unwichtig, die 2 preiswerten Teile welche ich sah, konnte abspielen und aufnehmen.
Da ist der AZ einfach besser mit seinen Erinnerungen. Ist ja auch noch kein alter Mann.

Gruß Volker
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Nostalgiker » 16. Mai 2020, 09:39

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben: Ein Walkman war ein einfaches Kassettenabspielgerät mit Kopfhörern.


Das ist falsch. Ich hatte später einen Sony Walkman mit Recordtaste.

AZ


Die Betonung liegt auf später [hallo]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Volker Zottmann » 16. Mai 2020, 09:39

pentium hat geschrieben:
Gab es dafür nicht Diktiergeräte bzw. kleine tragbare Bandgeräte....?


Auch die gab es Pentium.

Gruß Volker
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon augenzeuge » 16. Mai 2020, 09:41

Nostalgiker hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben: Ein Walkman war ein einfaches Kassettenabspielgerät mit Kopfhörern.


Das ist falsch. Ich hatte später einen Sony Walkman mit Recordtaste.

AZ


Die Betonung liegt auf später [hallo]


In Japan gab es die bereits 1984.

AZ
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon augenzeuge » 16. Mai 2020, 09:45

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben: Ein Walkman war ein einfaches Kassettenabspielgerät mit Kopfhörern.


Das ist falsch. Ich hatte später einen Sony Walkman mit Recordtaste.

AZ


Und was hat man da so aufgenommen....?


Interviews führen, Memory-Notizen machen usw. Ich hatte zuvor einen einfachen Kassettenrecorder mit externem Micro. Das Ding war schwer, so wars einfacher.

AZ


Gab es dafür nicht Diktiergeräte bzw. kleine tragbare Bandgeräte....?


Dafür allein ja. Aber mit denen konnte man nicht seine Musik mit "normalen" Kassetten abspielen und an eine Hifi-Anlage anschließen. Die Kombination wars.
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Nostalgiker » 16. Mai 2020, 10:21

Ach ne? einen Walkman konnte man an seine Musikanlage anschließen wie ein Kassettendeck?
Und aufgenommen hast du dann auch über ein externes "Aufnahmekabel" und nicht über das eingebaute Mikro?

Von welchem Hersteller soll das sein und ab welchem Jahr wurde das Gerät hergestellt?

Ich frage ausdrücklich nicht nach Diktiergeräten.
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon augenzeuge » 16. Mai 2020, 10:29

Nostalgiker hat geschrieben:Ach ne? einen Walkman konnte man an seine Musikanlage anschließen wie ein Kassettendeck?
Und aufgenommen hast du dann auch über ein externes "Aufnahmekabel" und nicht über das eingebaute Mikro?

Von welchem Hersteller soll das sein und ab welchem Jahr wurde das Gerät hergestellt?

Ich frage ausdrücklich nicht nach Diktiergeräten.


Technik ist nicht so deins, oder?

Zuerst möchte ich mich revidieren: (nichts von später)
....mit dem Walkman Pro WM-D 6 gibt es 1982 trudelsicheren Antrieb, Aufnahmemöglichkeit, Dolby B und quartzgeregelte Motoren.


Anschluss an Hifi-Anlage erfolgte über einen Adapter Klinkenstecker 3,5 mm Stereo - 2 x Cinch-Kupplung.

Ich habe geschrieben, dass ich vor dem Walkman ein externes schwereres Gerät mit externem Micro hatte, weil Pentium gefragt hatte, was der Vorteil eines walkman mit Aufnahme gegenüber einem Diktiergerät wäre. Übrigens, weißt du was man in der ersten Kritik über den Walkman 1979 bemängelte? Die fehlende Aufnahmefunktion! [hallo]

AZ
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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Olaf Sch. » 16. Mai 2020, 10:38

AZ hat da Recht, ich hatte mir einen Adapter gebastelt, zum Anschluss an einen Verstärker, Stereoradio war ja auch gleich dabei. Wieviel hast du denn damals gelöhnt?

Aber wer von den Normalos hatte einen Walkman mit Aufnahmefunktion?

@Volker - Dein Cousin hatte die Seifendosen vielleicht in der Schublade liegen, weil die schon Schrott waren?
Olaf Sch.
 

Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon augenzeuge » 16. Mai 2020, 10:43

AkkuGK1 hat geschrieben:AZ hat da Recht, ich hatte mir einen Adapter gebastelt, zum Anschluss an einen Verstärker, Stereoradio war ja auch gleich dabei. Wieviel hast du denn damals gelöhnt?

Aber wer von den Normalos hatte einen Walkman mit Aufnahmefunktion?


Ich hatte 1988 Beziehungen zu Panasonic in Berlin. Da gab es öfters Produkte für Mitarbeiter mit riesigen Rabatten. Z.B. zahlte ich für einen Hifi-Video Recorder der Spitzenklasse keine 800 Mark.
Der Walkman mit Record kostete keine 50,-. Die ganze Famile haben wir damals mit Panasonic.Produkten eingedeckt. [flash]

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Re: Wie der Walkman in die DDR kam

Beitragvon Nostalgiker » 16. Mai 2020, 10:54

WM-D6C_total.jpg


Du verkaufst hier ein absolutes Novum oder Sondermodell als "den Standard" bei Walkmans von Sony welche angeblich für max. 30,-DM auf den Grabbeltischen in Elektrofachgeschäften herumlagen.

Lies dir mal die technischen Daten durch (allerdings sind sie vom 'Sony WM-D 6 C' dem Nachfolgemodel des 'Sony WM-D-6'

Allgemein

Hersteller: Sony
Modell: WM-D6C
Typ: Hifi-Walkman Professional + Rekorder
Baujahre: 1985 - 1999
Hergestellt in: Japan
Farbe: schwarz
Fernbedienung: -/-
Leistungsaufnahme:
Batterien: 4 x AA (IEC R6/LR6) - 6 V DC
Abmessungen: 181 x 40 x 95 mm
Gewicht: 640 g (inkl. Batterien)
Neupreis ca.: DM 899,-

Anschlüsse

Anzahl der Eingänge: 2 x Klinke 3,5 mm
Line: 77,5 mV / 47 kΩ
Mic: 0,25 mV (mit Low Impedance Microphone)
Anzahl der Ausgänge: 2 x Klinke 3,5 mm
Line: 0,25 V / < 4,7 kΩ
Kopfhörer: 8 - 300 Ω


Technische Daten

Tonköpfe: 2
Motoren: 1 DC Servo
Bandgeschwindigkeit: 4,8 cm/sec
Gleichlaufschwankungen: 0,14% DIN / 0,04% WRMS (NAB)
Bandarten: Fe/Cr/Me (TYP I/II/IV)
Frequenzgang:
Typ I Normal: 40 - 15.000 Hz
Typ II CrO2: 40 - 15.000 Hz
Typ IV Metal: 40 - 15.000 Hz
Klirrfaktor: 0,9 % (mit Typ IV-Kassette)
Power-Output: 30 mW + 30 mW (32 Ω) bei 10% Klirrfaktor
Auto-Reverse: nein
Tape-Selector: manuell
Titelsuchlauf: nein
Dolby: B und C
MPX-Filter: ja
Fader: nein
Pitch-Kontrolle: ja • +/- 4 % bei Wiedergabe
CD-Synchro-Aufnahme: nein


Besondere Ausstattungen

Spannungsversorgung für Mikrofone über Mic-Buchse
Mikrofon ECM-101SM
Mikrofon Abschwächer 0/-20db
Kopfhörer MDR-51
Tragegurt
Schutztasche

Daten von Hifi-Wiki
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Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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