Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Alle Themen die eine Bezug zur Wende und Grenzöffnung haben. Persönliche Erlebnisse, Gedanken aus dieser Zeit, Dokumente und ähnliches.

Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Nostalgiker » 18. März 2016, 16:09

Dieses Bild, natürlich ohne diese liebevolle, persönliche Widmung, solltest du Zottmann, Volker als dein Avatar-Bild nehmen. Denn dann stünde endlich dein zu sehendes Äußeres mit deinen inneren, also charakterlichen, Eigenschaften, im Einklang.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Beethoven » 19. März 2016, 09:00

Eigenartig. Schon wieder drei Bartträger [hallo]

In diesem Sinne - Das Bestreben, sich zu erhalten, ist das eigentliche Wesen des Menschen. Baruch de Spinoza
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon SkinnyTrucky » 19. März 2016, 11:32

[quote="Beethoven"]Eigenartig. Schon wieder drei Bartträger [hallo]
[/quote ]

Wat hattet ihr eigentlich gegen Bärte Beethoven.... ihr kamt ja noch nicht mal mit Stoppeln klar bei VEB Gleichschritt .... [denken]


groetjes

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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon HPA » 19. März 2016, 11:36

Weil das Sauerkraut sonst nicht in die Gasmaske passt.

[wink]
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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon SkinnyTrucky » 19. März 2016, 11:46

HPA hat geschrieben:Weil das Sauerkraut sonst nicht in die Gasmaske passt.


Naja, wenn Krieg gekommen wäre, hätte man ja den Rasierbefehl aussprechen können....nee, aber mal ehrlich....wat is in einer Demokratie so schlimm dran wenn man zur anderen Meinung Bart trägt....so,n Popelfänger ala Adolf hätte ich ja noch verstanden wenn man das moniert.... [denken]


groetjes

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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Interessierter » 20. März 2016, 11:14

Gesine Oltmanns
geboren 1965 in Olbernhau


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„Ich bin keine Person für die Öffentlichkeit“, sagt Gesine Oltmanns. Das stimmt auf den Punkt, wenn man von ihrem heutigen Leben ausgeht. Spektakuläres findet ganz privat in einem Haus in Leipzig-Connewitz statt. Ihren Mann lernte sie in Revolutionszeiten in einer Wohngemeinschaft kennen.

Dinge ganz oder gar nicht zu tun zeichnete Gesine Oltmanns schon immer aus. 1983 kam sie nach Leipzig. Die Aufnahme des gewünschten Biologiestudiums war ihr trotz mehrfacher Bewerbungen nicht vergönnt. Sie schlug sich in verschiedenen Berufen durch, arbeitete bei der Volkssolidarität und der Post sowie beim Deutschen Verlag für Musik.

Ab 1987 wurde sie zur unverzichtbaren Person auf dem Weg zur Friedlichen Revolution. Als die Staatsmacht die oppositionelle Umwelt-Bibliothek in Berlin durchsucht hatte, wusste die junge Frau, dass sie etwas tun musste. Sie war fortan nicht nur Mitläuferin, sondern Frontfrau und involviert in die Planungen der Bürgerrechtler-Aktionen. „Öffentlichkeit war mir immer ganz wichtig. Ich wollte sie provozieren, die eigene Meinung zu sagen, Stellung zu beziehen“, erinnert sich Oltmanns.

Dabei das stete Anwachsen des bürgerlichen Widerstandes zu erleben war für Gesine Oltmanns das größte motivierende Moment – „ein Glückshormon, durch das auch unser eigener Schutz immer größer wurde“. Dieses Miterleben trug dazu bei, dass sie einen 1988 gestellten Ausreiseantrag im Frühjahr 1989 zur Verwunderung und zum Ärger der Behörden zurückzog. „Ich spürte, dass sich was ändert.“ Realität und Absurdität hätten bei den Aktionen oft nah beieinandergelegen. Absurd die Situation, als die Bürgerrechtler anlässlich eines Dokumentarfilmfestivals im Herbst 1988 Luftballone steigen ließen, auf denen die Namen jener Filme vermerkt waren, deren Aufführung der Staat verboten hatte. Die Stasi sprang wie wild herum, um die bunten Boten der Wahrheit zu zerstechen. Sehr real hingegen die Lage beim öffentlichen Protest am 4. September 1989. Am Messemontag wagte der Staat keinen Zugriff, was eine Woche später ganz anders aussah. Gesine Oltmanns hatte Glück, nicht verhaftet zu werden: „Absolut hoffnungsvoll war ich am 18. September. Die Polizeiketten zogen sich zum ersten Mal vom Nikolaikirchhof zurück, Hunderte sangen die Internationale. Mir läuft es heute noch kalt über den Rücken.“

Die Entwicklung nach dem 9. Oktober, der schnell einsetzende Wandel vom „Wir sind das Volk“ zum „Wir sind ein Volk“, entsprach nicht mehr ihren Vorstellungen. Auch spürte sie, wie das stete Tun hart am Abgrund ihr zugesetzt hatte. „Jetzt sollen die anderen ran“, sagte sie sich.

Ihre Stasi-Akte hat sie nie gelesen. Das sei zu mühselig. Auch trug zu diesem Nichtinteresse ihre Arbeit in der Gauck-Behörde bei. Tag für Tag war sie Anfang der 1990er Jahre mit der Hinterlassenschaft der DDR befasst. Als sie sogar träumte, die Stasi-Akte von Kurt Masur gefunden zu haben, sagte sie sich: „Nun reicht’s.“ Heute sind für sie nur noch ihre Kinder wichtig.

http://revolution89.de/gesichter/detail ... fccabf453/
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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Interessierter » 24. März 2016, 09:58

Sebastian Pflugbeil
geboren 1947 in Bergen auf Rügen


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Für Sebastian Pflugbeil ist die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 zu einem Lebensthema geworden. Zusammen mit einer Gruppe der Ärzte für den Frieden hatte er bereits vor der Katastrophe eine Aufklärungsschrift über die Wirkungen von Kernwaffen verfasst, die von der Studienabteilung beim Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR verbreitet worden war. Im Mai 1986 informierte er kirchliche Gremien über Planungen und Risiken der Atomindustrie in der DDR. Er erreichte, dass zumindest die Synode der Evangelischen Kirchen der Union einen schrittweisen Abbau der Atomanlagen sowjetischer Bauart forderten. Der Physiker gehörte zu den wenigen Menschen, die das Projekt Pechblende von Michael Beleites unterstützten, das die Folgen des Uran-Abbaus durch die Wismut AG in der DDR untersuchte. Im Jahr 1988 erschien die Studie Energie und Umwelt, mit der Pflugbeil über die desaströse Lage der Energiewirtschaft der DDR informierte. Auf ihrer Grundlage eröffnete sich dem Netzwerk Frieden konkret ein neues Arbeitsfeld.

Im September 1989 gehörte Sebastian Pflugbeil zu den Erstunterzeichnern des Gründungsaufrufes für das Neue Forum und er vertrat die Bürgerbewegung am Zentralen Runden Tisch. Ab Februar 1990 nutzte er seine Position als Minister ohne Geschäftsbereich der Regierung Modrow, um die Abschaltung des Atomkraftwerkes sowjetischer Bauart in Greifswald durchzusetzen. Von 1990 bis 1994 war er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Seit 1993 ist Pflugbeil Vorsitzender des Vereins Kinder von Tschernobyl und seit 1999 Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz e. V. Er wirkte als Gutachter der BStU daran mit, Manipulationen der Staatssicherheit mit radioaktiven Materialien aufzudecken, die ohne Rücksicht auf die Opfer die Überwachung unbotmäßiger DDR-Bürger erleichtern sollten.

http://revolution89.de/gesichter/detail ... 4e8caf229/
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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Interessierter » 31. März 2016, 11:11

Eva Reich
geboren 1943 in Essen


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Sie betrachtet die Dinge gern aus einer anderen Perspektive und analysiert gründlich. Eva Reich studierte in Jena und Berlin Medizin und fand die DDR eng und klein. Das wird mit den Erzählungen der Eltern zu tun gehabt haben, beide enttäuschte Kommunisten, die es aus dem Ruhrgebiet in die DDR verschlagen hatte. Evas sehnlichster Wunsch war, etwas von anderen Teilen der Welt zu sehen. Dafür ging sie mit ihrem Mann für zwei Jahre in eine kleine Akademikerstadt südlich von Moskau. Sie lernten Russisch, hatten bald russische, tschechische und polnische Freunde. Eva Reich empfand sich als Teil einer mitteleuropäischen Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Vergangenheit, da konnte das Denken nicht auf Deutschland und die deutsche Grenze fixiert sein.

Der Freitagskreis, in dem sich eine kleine Gruppe von Freunden regelmäßig in Berlin traf, um literarische, philosophische und auch alltägliche Themen zu diskutieren, wurde nach Rückkehr der Reichs aus der Sowjetunion politischer. Während der Perestroika las Eva Reich russische Zeitungen und informierte über die Veränderungen, die in der Sowjetunion stattfanden. Mit der Ausreisewelle in der DDR kam die Einsicht, „dass man nicht länger zusammensitzen und die Lage analysieren kann“. Ein Kind war schon in den Westen ausgereist, das andere wollte ebenfalls weg.

Eva Reich und ihr Mann hatten das Buch des Regimekritikers Rolf Henrich Der vormundschaftliche Staat gelesen, sie stimmten seinen Thesen zu und diskutierten über seine Analyse. Die Stasi hörte mit, Reichs wussten, dass ihre Wohnung verwanzt war. Als Bärbel Bohley fragte, ob beide mit nach Grünheide zu Katja Havemann kommen, um dort eine neue Initiative zu gründen, waren sie bereit.

Einen Tag nach dem Aufruf des Neuen Forums im September 1989 saßen in der Wohnung der Familie Reich schon Menschen auf dem Sofa, die den Aufruf unterschreiben wollten. Eine intensive Zeit brach an, in der Interviews gegeben, Briefe beantwortet werden mussten. Tagsüber diskutierte Eva Reich mit ihren Patienten, abends und nachts wurde zu Hause diskutiert. In der Wohnung der Reichs befand sich eine Art Telefonzentrale, Menschen aus dem gesamten Gebiet der DDR riefen dort an und berichteten über ihre Aktivitäten. Es herrschte Aufbruchstimmung im Herbst 1989.

Zwiespältig beobachtete Eva Reich die Verhandlungen am Zentralen Runden Tisch, an dem Bürgerrechtler mit Vertretern der DDR-Regierung über notwendige Reformen diskutierten: „Da wurde viel gesessen, viel geredet, gemacht wurden andere Sachen.“ Herzenssache war ihr die freie Wahl im März 1990, für die sie und ihre Freunde gekämpft hatten. Eva Reich ließ sich für den Wahlkampf von Bündnis 90 sechs Wochen beurlauben.

Nach sehr turbulenten anderthalb Jahren gründete sie 1991 ihre eigene Praxis. Eva Reich fühlt sich heute dem Friedenskreis Pankow verbunden.

http://revolution89.de/gesichter/detail ... 962ca16a6/
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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Interessierter » 7. April 2016, 09:57

Mario Schatta
geboren 1963 in Berlin


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Mario Schatta wird von seinem Gerechtigkeitsempfinden geleitet und verlässt sich darauf, dass steter Tropfen den Stein höhlt. Als er 1979 das erste Mal von der Stasi verhaftet wurde, weil er nicht bereit war, den Aufnäher Schwerter zu Pflugscharen von der Jacke zu entfernen, kam in seinem Inneren ein Prozess in Gang. „Ich wollte nicht länger ein Rädchen im Getriebe dieses Staates sein.“ Obwohl er seine Tischlerlehre an der Staatsoper beendete, entschied er sich für eine zweite, eine kirchliche Ausbildung. Während der Vorbereitung auf seine Tätigkeit als Diakon wuchs er in die Friedensarbeit hinein. So baute er ab 1983 den evangelischen Friedenskreis in Weißensee auf, der u. a. Flugblätter gegen die Aufrüstung in beiden deutschen Staaten verteilte.

1984 verweigerte er den Wehrdienst und teilte dem Wehrkreiskommando mit, er werde kein Bausoldat, obwohl er sich noch zwei Jahre vorher dazu bereitgefunden hatte. Die Bausoldaten waren in das DDR-Armeesystem integriert, das missfiel ihm. Er ist Pazifist. Auf die Vorladung des Wehrkreiskommandos antwortete er, dass er nicht komme. Als sie bei ihm vor der Haustür standen, schlug er ihnen die Tür vor der Nase zu. Sein letztes Angebot: Er wäre bereit, Friedensdienst zu leisten. Von da ab ließ ihn das Wehrkreiskommando in Ruhe.
Freunde hatten weniger Glück, das war ihm durchaus bewusst. Aber er war bereit, gerade im Hinblick auf seine drei Kinder, zu seinen pazifistischen Überzeugungen zu stehen. „Das gehört zu mir. Ist ein Teil von mir.“ Er wurde mehrmals verhaftet, man warf ihm staatsfeindliche Propaganda vor, er bekam Ordnungsstrafen, die er nie bezahlen konnte, und mehrere Strafverfahren. Einschüchtern konnte man ihn damit nicht. „Die Begrenzungen, die der DDR-Staat den Bürgern auferlegt hat, wollte ich nicht akzeptieren. Und ja, ein Quantum Abenteuerlust war wohl auch dabei.“ Als 1988 russische Filme verboten wurden, klebte er Plakate, auf denen zum Kinoboykott aufgerufen wurde, und demonstrierte mit Flugblättern gegen das Verbot der Zeitschrift Sputnik.

Nach den Kommunalwahlen im Mai 1989 erhielt der Weißenseer Friedenskreis immer stärkeren Zulauf. Der Kreis um Mario Schatta hatte die Wahl kritisch beobachtet und die Wahlfälschung aufgedeckt. „Wir wollten die Verlogenheit deutlich machen, damit keiner mehr wegschauen kann.“ Bei Demonstrationen gegen den Wahlbetrug wurde er wieder festgenommen. Am 7. Oktober mündete eine solche Demonstration in die größte Protestaktion in Ost-Berlin seit dem Volksaufstand von 1953.

Am 9. Oktober 1989 fuhr er zur Montagsdemonstration nach Leipzig, obwohl sein Haus von der Stasi beobachtet wurde. Er flüchtete über das Dach. Später saß er am Runden Tisch in Weißensee, half, den Demokratischen Aufbruch als Partei aufzubauen, stieg aber aus, als er sah, dass „konservative Elemente“ gepflegt wurden.

Mario Schatta arbeitet als Organisationsberater und Supervisor.

http://revolution89.de/gesichter/mario- ... d067ef1d5/
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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Nostalgiker » 7. April 2016, 11:32

Seltsam das jemand 1979 wegen eines Aufnähers von der Stasi verhaftet wurde wo es diesen Aufnäher doch nachweislich erst ab November 1981 in der DDR gab .........
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Jago » 7. April 2016, 11:36

Thoth hat geschrieben:Seltsam das jemand 1979 wegen eines Aufnähers von der Stasi verhaftet wurde wo es diesen Aufnäher doch nachweislich erst ab November 1981 in der DDR gab .........



Vielleicht war das so was wie " Überholen ohne Einzuholen " [laugh]


gruß jago
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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Interessierter » 21. April 2016, 10:16

Eberhard Seidel
geboren 1949 in Leipzig


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Er sei keine Kämpfernatur, sagt er, aber auf schreiende Widersprüche müsse man die Menschen aufmerksam machen. Eberhard Seidels Vater gehörte eine kleine Fabrik, die später verstaatlicht wurde. Trotz seiner Herkunft, die ihn zum staatlich verordneten Außenseiter machte, kam Eberhard Seidel ungestört durch die Schulzeit und konnte das Abitur ablegen. Den jungen Mann störten in der DDR vor allem „die Widersprüche zwischen formulierter und erlebter Wirklichkeit“.

Während seines Medizinstudiums in Berlin engagierte er sich in der Evangelischen Studentengemeinde, wo er seine spätere Frau Jutta kennenlernte. Er schätzte die freidenkerischen und kreativen Diskussionen über Politik und Gesellschaft, die vom Studentenpfarrer angeregt und gefördert wurden. In diesen Jahren reifte in Eberhard Seidel ein Entschluss: Er möchte als Christ Friedensarbeit leisten.

Eberhard Seidel wollte sich als Facharzt dem Komitee Ärzte der DDR zur Verhütung eines Nuklearkrieges anschließen, was ihm nicht gestattet wurde. Dies sei kein Verein, dem man beitreten könne, erklärte man ihm. Zumal keiner der Offiziellen hören mochte, dass die Bedrohung eines Atomkrieges nicht nur vom Westen ausging. Diese Widersprüche bewogen Eberhard Seidel, 1983 zusammen mit seiner Frau und einigen Kollegen unter dem Dach der Kirche den Arbeitskreis Ärzte für den Frieden zu gründen, eine Art Gegenentwurf zur bereits bestehenden staatsloyalen Organisation. Die kritischen Ärzte setzten sich für die Abschaffung der Atomwaffen in Ost und West, soziale Gerechtigkeit, Meinungsfreiheit und Menschenrechte ein. Der Wunsch, in den Schulen über den Abbau von Feindbildern und über Friedenserziehung zu sprechen, wurde ihnen verwehrt.

„Ich wollte die DDR nicht unterminieren oder zu Fall bringen. Ich wollte etwas tun, um die Menschen aus ihrer Trostlosigkeit und Zukunftslosigkeit herauszuholen.“ 1989 gehörte Eberhard Seidel zu den Unterzeichnern des Gründungsaufrufes des Neuen Forums, ein Oppositionsbündnis, das wesentlich am politischen Umbruch mitwirkte. „Aber das wäre auch ohne mich gegangen. Wir waren nur die Katalysatoren, nicht die Speerspitze.“ Die Reaktionen auf den Aufruf waren enorm. Plötzlich saßen dreißig, vierzig Leute, die das Ehepaar Seidel vorher nicht kannte, in der Wohnung und redeten offen darüber, was in der DDR geändert werden musste.

In einer Arbeitsgemeinschaft des Zentralen Runden Tisches arbeitete Eberhard Seidel an Gesetzesvorschlägen für freie Wahlen mit, die Empfehlungen wurden jedoch von den Parteizentralen verworfen. Nach einem Jahr als Abgeordneter der ersten frei gewählten Berliner Stadtverordnetenversammlung spürte er physisch, wie das ist, „wenn die kreative Breite beschnitten wird, wenn bestehende Strukturen nicht infrage gestellt werden“.

Heute arbeitet Eberhard Seidel neben seinem ärztlich-friedenspolitischen Engagement wieder als Facharzt für Innere Medizin.

http://revolution89.de/gesichter/eberha ... fb5440869/
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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Interessierter » 29. April 2016, 16:47

Barbara Sengewald
geboren 1953 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz)


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Eine Gruppe von Frauen, unter ihnen Barbara Sengewald, stand im Dezember 1989 an der Spitze jener, die in Erfurt erstmals die Besetzung einer Bezirksverwaltung des MfS initiierten, um die Vernichtung von Akten zu stoppen.

Nach dem Abitur arbeitete Barbara Sengewald beim FDGB-Feriendienst im Thüringer Wald. Ab Ende der 1970er Jahre lebte sie mehrere Jahre in Berlin und Dresden, wo sie erste Kontakte zu oppositionellen Kreisen bekam. 1986 zog sie nach Erfurt und arbeitete bei den Städtischen Verkehrsbetrieben. Sie beteiligte sich in der Offenen Arbeit der Evangelischen Kirche, wo sich kritische Jugendliche und Kirchenmitarbeiter trafen. Dadurch bekam Sie Schwierigkeiten in ihrer Arbeitsstelle und wechselte in die Buchhaltung einer Handwerksgenossenschaft. Sie engagierte sich in Frauengruppen, die sich für Demokratisierung und die Bildung einer DDR-weit vernetzten Frauenbewegung einsetzten. Im Herbst 1989 war Barbara Sengewald Mitbegründerin des Neuen Forums in Erfurt und der Initiative Frauen für Veränderung.

Am 17.November 1989 löste die Regierung Modrow formal das Ministerium für Staatssicherheit auf und benannte es in Amt für Nationale Sicherheit um. Unter dem früheren Stellvertreter Mielkes, Schwanitz, wurde jedoch die Säuberung und Vernichtung von Akten fortgesetzt. In Erfurt alarmierten am Morgen des 4. Dezember die damit verbundenen Rauchwolken aus dem Gebäude der Bezirksverwaltung die Frauen für Veränderung. Sie versuchten mit weiteren Oppositionellen in der Bezirksverwaltung Einlass zu bekommen, versperrten die Ausgänge des Gebäudes, begannen die Mitarbeiter zu kontrollieren und verlangten die Sicherung des Archivs. Herbeigerufene Militärstaatsanwälte sollten den Vorgang legitimieren. Noch am selben Tag wurde eine Bürgerwache gebildet, rund um die Uhr wurden Wachen aufgestellt. Am nächsten Tag bildete sich ein Bürgerkomitee, das die Auflösung der Geheimpolizei betrieb. Bald wurde das Bürgerkomitee von vielen Erfurtern als einzige vertrauenswürdige kommunale Vertretung angesehen, so dass es sich weiteren kommunalen Themen widmen musste. Nach der Selbstauflösung der Stadtverordnetenversammlung vom Februar 1990 bis zur ersten freien Kommunalwahl im Mai arbeitete Barbara Sengewald für das Neue Forum im Interimsparlament der Stadt Erfurt mit.

Heute ist sie als Betriebswirtin und Beratungsstellenleiterin eines Lohnsteuerhilfevereins tätig. Ehrenamtlich steht sie der Gesellschaft für Zeitgeschichte vor, in der sich u. a. ehemalige Mitglieder des Erfurter Bürgerkomitees um die Aufarbeitung der jüngeren Geschichte Thüringens und die Errichtung einer Bildungs- und Gedenkstätte in der ehemaligen Stasi-U-Haftanstalt in Erfurt bemühen.

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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Interessierter » 17. Mai 2016, 08:22

Michael Succow
geboren 1941 in Lüdersdorf (Mark Brandenburg)


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Wanderprediger für den Naturschutz – so wird er oft genannt. Das Bild trifft es gut. Seine Vision vom Leben in Eintracht mit der Natur hat Michael Succow in die entlegensten Winkel der Welt geführt. Kurz vor dem Ende der DDR gelang dem Naturschutzpionier so etwas wie ein kleines Wunder: In seiner kurzen Amtszeit als stellvertretender Umweltminister legte er den Grundstein für die ersten Nationalparks Ostdeutschlands.

Michael Succow wuchs auf einem Bauernhof am Rande des Oderbruchs auf. Schon als Zehnjähriger hatte er nach der Schule die Schafe zu hüten und entdeckte dabei seine Leidenschaft für Landschaft und Natur. Nachdem seine Eltern 1960 unter Zwang der LPG beigetreten waren, durfte Succow an der Universität Greifswald Biologie studieren. Als er sich 1968 jedoch weigerte, ein Schreiben gegen den Prager Frühling zu unterzeichnen, war seine wissenschaftliche Karriere erst einmal beendet. Der Diplom-Biologe hatte sich in der sozialistischen Produktion zu bewähren und arbeitete in einem Meliorationskombinat, wo er Standorte für die intensive Landwirtschaft erkunden musste.

Erschüttert von der Umweltzerstörung durch die industrielle Agrarproduktion, gehörte er zu einer Gruppe kritischer Wissenschaftler, die früh vor der Vernichtung der natürlichen Lebensgrundlagen warnten. In der Hoffnung, den Umweltschutz auch auf politischer Ebene voranzubringen, engagierte sich Succow in der Gesellschaft für Natur und Umwelt im Kulturbund der DDR, einem staatlich zugelassenen Sammelbecken ehrenamtlich tätiger Naturschützer, und wurde 1986 Abgeordneter der Volkskammer für die Blockpartei LDPD. Bis 1990 gehörte er dem Ausschuss für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft an. Bei aller fachlichen Kritik war Succow damit zwangsläufig Träger des Systems. Die Rückkehr an eine Universität wurde ihm allerdings kontinuierlich verwehrt. In der Endphase der DDR arbeitete der inzwischen international gefragte Bodenkundler vornehmlich in Äthiopien in landwirtschaftlichen Entwicklungsprojekten.

Succow wollte Veränderung mitgestalten. Deshalb willigte er ein, als er Anfang 1990 auf Drängen der Bürgerbewegung die Chance bekam, stellvertretender Umweltminister in der Modrow-Regierung zu werden. Am 15. Januar trat er sein Amt an. Binnen weniger Wochen brachte er mit seinen Mitstreitern das Nationalparkprogramm zu Papier, das über Jahre in den Köpfen von Umweltschützern gereift war. Der DDR-Ministerrat verabschiedete das Konzept in seiner letzten Sitzung im März 1990. Damit standen über Nacht riesige Areale unter Schutz, insbesondere ehemalige Truppenübungsplätze, der innerdeutsche Grenzstreifen und Staatsjagdgebiete von Rügen bis in die Rhön. Ein großer Teil dieser Schutzflächen wurde später im Einigungsvertrag festgeschrieben.

Nach Differenzen mit dem neuen Umweltminister der ersten frei gewählten DDR-Regierung legte Succow im Mai 1990 sein Amt nieder. Michael Succow hatte im Herbst 1989 auf einen dritten Weg gehofft, weil er die Wachstumsideologie des Westens für zerstörerisch hielt. Als diese Hoffnung zerbrach, zog er sich aus der Politik zurück. 1992 übernahm er den Lehrstuhl für Geobotanik und Landschaftsökologie an der Universität Greifswald und widmete sich besonders dem Schutz von unberührten Landschaften des Ostens. Noch heute reist der emeritierte Professor häufig in die einstigen Ostblockstaaten, die Mongolei, nach China und nach Äthiopien, wo die von ihm gegründete Michael Succow Stiftung den Aufbau von Schutzgebieten begleitet. Für sein Engagement erhielt er das Bundesverdienstkreuz und 1997 den Alternativen Nobelpreis.

http://revolution89.de/gesichter/michae ... e79fa146c/
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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Interessierter » 26. Mai 2016, 10:55

Uwe Schwabe
geboren 1962 in Leipzig


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Uwe Schwabe, 27. Oktober 2004. Foto: Gunnar Uhlenhut; Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft

Leipzig 1981. Uwe Schwabe beginnt mit 19 Jahren seinen Dienst bei der Nationalen Volksarmee (NVA). Da er zur See fahren möchte, hat er sich für vier Jahre verpflichtet. Die dortigen Erziehungsversuche, Demütigungen und Bespitzelungen wecken jedoch seinen Widerspruchsgeist und lassen ihn Abstand zum System nehmen. Bei der NVA begegnet er Udo Hartmann, der ihn später mit zur Jungen Gemeinde (JG) der Leipziger Nikolaikirche nimmt. So lernt Uwe Schwabe einen Ort kennen, an dem man freier reden und politisch kontrovers diskutieren kann.

In der JG engagiert sich Uwe Schwabe in der AG Umweltschutz. Die Jugendlichen säubern öffentliche Parkanlagen, um zu verdeutlichen, dass jeder Einzelne selbst für die Umwelt verantwortlich ist. Uwe Schwabe zeigt seinen Betrieb, der Altöl und andere giftige Stoffe ungeschützt lagert und aus den morschen Fässern auslaufen lässt, wegen Umweltverschmutzung an. Die Missstände werden weitgehend beseitigt, doch Uwe Schwabe wird danach so lange schikaniert, bis er freiwillig kündigt.

1986 gründet er mit Freunden die Initiativgruppe Leben (IG Leben), der das Thema Umweltschutz allein zu wenig ist. Sie will auch politisch etwas ändern. Wenn es sein muss, auch durch Aktionen außerhalb der Legalität. Die IG Leben möchte möglichst die gesamte Bevölkerung erreichen und verlässt deshalb den Schutz der Kirche. Sie ist beteiligt an den Pleiße-Gedenk-Umzügen im Juni 1988 und 1989, an der Leipziger Luxemburg-Liebknecht-Demonstration im Januar 1989, am Straßenmusikfestival im Juni 1989 sowie an den Friedensgebeten und Montagsdemonstrationen.

Die Stasi beobachtet Uwe Schwabe rund um die Uhr. Stasi-Leute verstecken sich im Bauwagen gegenüber seiner Wohnung oder observieren ihn ganz offensichtlich, um ihn einzuschüchtern. Während der nicht genehmigten Luxemburg-Liebknecht-Demonstration am 15. Januar 1989 sitzen er und seine Mitstreiter in Untersuchungshaft. Ein Spitzel hat ihn und seine Freunde verraten, weil sie 12.000 Flugblätter mit dem Aufruf zur Demonstration für Meinungs-, Versammlungs- und Pressefreiheit gedruckt und verteilt haben. Zu Uwe Schwabes großer Freude findet die Demo dennoch statt: Rund 800 Leute haben den Mut, trotz des Verbots auf die Straße zu gehen und ihre grundlegenden Menschenrechte einzufordern.

http://www.jugendopposition.de/index.php?id=77
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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Interessierter » 8. November 2020, 12:10

Jörg (Jolly) Zickler
geboren 1965 in Gotha

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Am 4. November 1989 begann für Jolly Zickler der Ausstieg aus der Revolution. An diesem Tag hatten Theaterleute zu einer Demonstration auf dem Berliner Alexanderplatz aufgerufen. Auf der Rednertribüne standen auch Vertreter der alten SED-Eliten, darunter Ex-Stasi-General Markus Wolf. „Mir war unverständlich, warum diese Leute sprechen durften“, erinnert sich Zickler. Herrschaftskritische Oppositionelle wie Zickler begegneten aber auch den neuen Wortführern der Bürgerbewegung mit Skepsis. Auf dem Alexanderplatz traten die Autonomen zum ersten Mal als schwarz-roter Block in Erscheinung.

Zickler, der damals eine sozialdiakonische Ausbildung in Ost-Berlin absolvierte, kam ursprünglich aus der Jenaer Oppositionsszene. Als Jugendlicher erlebte er dort Anfang der 80er Jahre die Zerschlagung der Friedensgemeinschaft Jena mit. Das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen Mitglieder der Jungen Gemeinde war für ihn ein Schlüsselerlebnis. Als 1983 viele Oppositionelle ausgereist oder ausgewiesen worden waren, traten die jüngeren, zu denen auch Zickler zählte, in ihre Fußstapfen.

Noch in Jena bereitete er den Kirchentag von Unten mit vor, der 1987 während des evangelischen Kirchentags in Ost-Berlin stattfand. Die Veranstaltung, die kritischen Basisgruppen wie der Offenen Arbeit ein Forum bot, hatte im Vorfeld für heftige Kontroversen mit der Kirchenleitung gesorgt. Nach dem Kirchentag schloss sich Zickler der Kirche von Unten an, die sich wenig später gründete und bald ein Zentrum der Berliner Oppositionsbewegung wurde. Die Kirche von Unten spielte im Mai 1989 eine wichtige Rolle bei den landesweiten Wahlkontrollen, die Jolly Zickler mitkoordinierte. Von nun an ging er regelmäßig auf die Straße, demonstrierte gegen die Wahlfälschung und die blutige Niederschlagung der Proteste in China.

Anfang Oktober 1989 verbrachte er jede freie Minute bei der Mahnwache für die Freilassung der politisch Inhaftierten in der Gethsemanekirche. In einem Brief vom 7. Oktober schrieb er an seine Eltern: „Drückt mir die Daumen, dass sich unsere Bewacher weiter zurückhalten.“ Noch am selben Abend spielten sich Prügelorgien in den Straßen rund um die Kirche ab. Er selbst wurde bei der Demonstration am 40. Jahrestag der DDR-Gründung auf dem Alex festgenommen und eine Woche in Untersuchungshaft gehalten.

Jolly Zickler gehörte zu einem Kreis von Oppositionellen, die in der DDR eine selbstbestimmte, von anarchistischen Idealen inspirierte Gesellschaft aufbauen wollten. Der Kapitalismus war für sie keine Alternative, sondern nur eine andere Form der autoritären Regierung. Als der Ruf nach einer schnellen Wiedervereinigung immer lauter wurde, zog sich Zickler enttäuscht aus dem politischen Prozess zurück. Sein Rückzugsort war die Ost-Berliner Hausbesetzerszene, in der sich wenigstens im Kleinen alternative Formen des Zusammenlebens verwirklichen ließen.

Jolly Zickler arbeitet heute als Sozialdiakon in der Kirche von Unten.

Ilona Schäkel

https://revolution89.de/gesichter/joerg ... 2039109f3/
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Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Olaf Sch. » 9. November 2020, 08:32

Eigenartig, hier wurde der Nostalgiker immer mit Thoth angesprochen... Very strange.
Olaf Sch.
 

Re: Gesichter der " Friedlichen Revolution 1989/1990 "

Beitragvon Volker Zottmann » 9. November 2020, 10:44

AkkuGK1 hat geschrieben:Eigenartig, hier wurde der Nostalgiker immer mit Thoth angesprochen... Very strange.

Nicht eigenartig. Das war, als er sich mit Täuschen und Lügen wieder zurückschlich, nach dem er gesperrt war. Inzwischen war aber die "Amnestie".

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

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