Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Alle Themen die eine Bezug zur Wende und Grenzöffnung haben. Persönliche Erlebnisse, Gedanken aus dieser Zeit, Dokumente und ähnliches.

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 29. Juli 2015, 22:40

Thoth hat geschrieben:Schön das Ex-Genosse Volker Zottmann in einem Nebensatz bekannt gibt das er 1988 noch die Aktuelle Kamera gesehen hat ......
Natürlich nur wegen der Sportberichterstattung ..... [laugh]

Thoth



Wieder gelogen Thoth. Was Du behauptest habe ich nie geschrieben.
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 30. Juli 2015, 07:30

Volker Zottmann hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Schön das Ex-Genosse Volker Zottmann in einem Nebensatz bekannt gibt das er 1988 noch die Aktuelle Kamera gesehen hat ......
Natürlich nur wegen der Sportberichterstattung ..... [laugh]

Thoth



Wieder gelogen Thoth. Was Du behauptest habe ich nie geschrieben.



Da man bei dir sowieso Dichtung und Wahrheit (deine Wahrheit wohlgemerkt!) nicht auseinanderhalten kann ist es im Prinzip egal was der zahnlose Tiger aus dem Harzer Vorland da so schnurrt ...... [shocked]

Zur Auffrischung deines maroden Kurzzeitgedächtnisses:
du schriebst im Zusammenhang mit dem Begriff Hoolligans und wann und wo er in der DDR verwendet wurde.
Es ist von verschiedenen Usern geschrieben worden das der Begriff, wenn er überhaupt in den Medien auftauchte, nicht vor 1988 verwendet wurde.
Da du, mitteilungsbedürftig wie du bist, alle wissen liest das du diesen Begriff in den letzten Jahren der DDR in allen Medien (29.Juni, 20:17) gehört und wohl auch gelesen hast und etwas später präzisiertest; "Wohl aber in der Aktuellen Kamera bei Berichten über Sportrangeleien." (29.Juni, 20:23) kann jemand, der fähig ist Zusammenhänge zu erkennen und etwas Logik anzuwenden weiß, aus deinen launig hingestreuten Brocken schließen das genau du, und kein Anderer hat das geschrieben, Ende der 80ger Jahre, also auch 1988!!!, die Aktuelle Kamera gesehen hast.

Wo Volker Zottmann steckt da die Lüge welche du mir in deiner dir eigenen Dreistigkeit unterjubeln willst.

Natürlich kannst jetzt wieder in der dir ebenfalls eigenen, erbärmlichen und hilflosen Art und Weise rumjaulen das bei mir ja alles Lug und Trug wäre, meine sofortige Sperrung fordern und mal wieder ins Gefängnis wünschen.
Viel Spass bei der Formulierung.


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Merkur » 30. Juli 2015, 07:56

Volker Zottmann hat geschrieben:In der Stadt kamen uns Massen an Fußballfans und Randalierern entgegen, derart, dass wir mit 2 Kindern Angst in der S-Bahn hatten.
Gruß Volker


Damals hattet ihr Schiss und heute wollt Ihr diese Typen würdigen. Ist doch irgendwie bekloppt.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon bürger der ddr » 30. Juli 2015, 09:05

Tja, wie sagte schon ein Papst: "der Zweck heiligt die Mittel". Hauptsache es geht gegen die eh. DDR, da wird doch alles zum "Guten"....
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Interessierter » 30. Juli 2015, 09:37

Zitat Merkur:
Damals hattet ihr Schiss und heute wollt Ihr diese Typen würdigen. Ist doch irgendwie bekloppt.


Durch wiederholen Deiner Lüge wird diese auch nicht wahr. Kein User hat hier die Hooligans gewürdigt!

Interessant hingegen ist, dass der Stasichef und Doppelmörder Mielke stolz auf " seine " Hooligans gewesen sein soll, wie man dem nachstehenden Beitrag entnehmen kann: [flash]

Die staatlich geförderten Hooligans der DDR

Harald Hauswald ist einer der Mitgründer von Ostkreuz, eine der wichtigsten und renommiertesten deutschen Fotografen-Agenturen. Seine Fotos sind in den 80ern in westdeutschen Magazinen erschienen, während er selbst in der DDR gelebt hat. Heute wie damals wohnt er inmitten seines gigantischen Archivs von gut 10.000 Filmen im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. Harald hat das Bild der Deutschen der DDR mitgeprägt, und trotzdem hat er immer noch Storys am Start, die den Arbeiter- und Bauernstaat plötzlich in einem viel bizarreren Licht als vorher dastehen lassen. Wir haben Harald getroffen und mit ihm über staatliche geförderte Hooligans, ind geschmuggelte West-Filme und seine Stasi-Akte gesprochen.

Du machst viel mit Hooligans, obwohl dich Fußball nie so richtig interessiert hat, oder?
Ich hatte mit Fußball gar nichts am Hut. 1988 ist Monika Zimmermann für die FAZ frisch in die DDR gekommen. Und die hat mich gefragt, ob ich für sie ab und zu fotografiere, weil sie sonst aus Frankfurt immer einen Fotografen einfliegen lassen müsste. Und das erste Date war ein Derby, Union gegen BFC, und sie hatte Karten gekauft. Wir standen aber in so einem bescheuerten Block, wo absolut nichts los war und dann liefen ein paar Leute mit einer Filmkamera da rum. Da hab ich zu den Bullen, die die Absperrung da gemacht haben, gesagt, „ich gehöre zu dem Fernsehteam da“ und dann haben sie mich durchgelassen. Ich kannte die über ein paar Ecken und das war so ein Dokumentarfilm über die Fans von Union. Und bei den Dreharbeiten haben wir dann ein paar von den Hools kennen gelernt.


Eigentlich schwer vorstellbar, dass es in DDR Hooligans gab.

Was denkst du, was in den 70ern los war!? Große Massenrangelei, auf jeder Seite fast 1000 Leute. Wenn BFC in Leipzig war, da standen auf jeder Seite 600, 700, 800 Leute und da ging es aber ab. Das gab es ja nur offiziell nicht, das wurde ja nirgendwo benannt. Ich hab dann den Filmvertrag gekriegt für den Film und hab die Stuntfotos gemacht. Zu Premiere sind dann ein Paar von den Hools gekommen und die hab ich gefragt, ob ich mit ihnen mitfahren kann. Und so fing alles an. Dann hab ich die fünf Jahre begleitet und es ist ein Buch geworden und jetzt fahre ich immer mal wieder mal mit.

Wie sind die Leute so drauf?
Einer von den Unionern war damals Medizinstudent. Da ist querbeet alles dabei. Es gibt Dumpfbacken da und dort. Es gibt aber auch richtig intelligente Leute. Du kannst sie nur beim Spiel unterscheiden, durch Turnschuhe und dass sie nichts vom Verein bei sich tragen. Keine Wappen, oder Schal, oder Aufkleber, oder Annäher, oder irgendwas, damit sie nicht identifiziert werden können.

Es gibt diese Rivalität zwischen Union und dem BFC Dynamo, die ja auch noch aus DDR-Zeiten herrührt.
Genau. Union war der Arbeiterverein und BFC war Stasi.

Warum wollten dann die Hooligans zum BFC?
Der BFC hatte zu den besten Zeiten um die 1000 Hooligans. Viele sind zum BFC gegangen, weil Berlin im Rest der Republik verhasst war, weil es eben bevorzugt behandelt wurde in punkto Versorgung, und dann war der BFC auch noch der Stasiverein. Der Zoff war also im Rest der Republik gewährleistet.

Und die Stasi wusste das?
Mielke war stolz auf seine Hooligans, weil die sind ja alle arbeiten gegangen. Das waren keine Asozialen, das waren ordentliche Deutsche. Wenn der Verein irgendwo in Karl-Marx-Stadt gespielt hat und die Bullen dann ein paar Leute direkt rausgezogen haben, dann kam die Stasi und hat gesagt „erstmal lasst ihr unsere Jungs jetzt wieder frei“. Ist oft passiert. Die haben sich dann mit der Transportpolizei schon gedutzt, haben dann auch die eine oder andere Flasche Korn zusammen getrunken.

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.vice.com/alps/read/deutsche- ... ich-mielke
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon karnak » 30. Juli 2015, 10:09

Wosch hat geschrieben:

Bist doch selbst ein "Kasperkopf" und solltest eigentlich froh darüber sein daß man Dir damals die Hucke nicht voll gehauen hatte.

Mit freundlichen Grüßen.
Wosch.

[grin] Was soll ich sagen,da offenbarst Du natürlich eine gewisse Geisteshaltung die Dir nur sehr bedingt zur Ehre gereicht.
Hauptsache es krakeelt einer gegen die DDR, egal was er für dummes Zeug erzählt und was er ansonsten für ein Schwachmat ist, das Krakeelen in die richtige Richtung reicht Dir um gewisse Sympathien zu entwickeln.
Was die Hucke voll hauen angeht, Dein Umgang mit DDR -Menschen scheint eben doch recht begrenzt gewesen zu sein.Es gab nämlich in diesem Land eine nicht unerhebliche Menge die in der Lage war die Dinge etwas differenzierter zu betrachten und so hatte ich mit meinem zivilen Umgang doch recht wenig Probleme. Wenn da vielleicht auch nicht jeder wusste,dass ich bei der Stasi war, aber mein Erscheinen in der Uniform eines Offiziers der GT hat mich nun auch nicht gerade in die Riege der Sympathieträger gebracht,trotzdem sind wir ganz gut miteinander klargekommen, vor und nach der Wende. Und so bin ich eigentlich nie in die Situation gekommen Gefahr zu laufen die Hucke voll zu bekommen. Ich hoffe es hatte es hatte auch etwas damit zu tun,dass ich es vermieten habe mich als elitärer arroganter Affe aufzuführen und das ich mich aus dem Käse des Bedürfnisses des MfS nach den"Informationen aus dem Freizeitbereich" rausgehalten habe. Das das Mist ist wusste ich nämlich damals schon und so habe ich zu den Aktenbergen zumindest in dieser Hinsicht nichts beigetragen. Kann schon sein,dass manch einer in seiner Akte geschaut hat ob es von mir da was gibt, er ist enttäuscht worden und so bin ich eigentlich mit allen in Frieden in die neue Zeit gegangen.
Aber wenigstens hast Du mit freundlichen Grüßen unterschrieben. [flash]
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 30. Juli 2015, 10:15

bürger der ddr hat geschrieben:Genug Spaß gehabt. nun werde ich wieder zum Thema schreiben, eh es noch weiter OT geht.


Ja BDD, dann mach das auch mal....

....sag mal, gab es für Mielkes Lieblingsverein auch Hooligans....???? Zweite Frage, wenn ja, waren die alle bei der Stasi....???? Dritte Frage, falls sie nich bei der Stasi waren und es sie vielleicht doch gab, wie fand der Herr Minister das....????


groetjes

Mara
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon bürger der ddr » 30. Juli 2015, 10:39

SkinnyTrucky hat geschrieben:
bürger der ddr hat geschrieben:Genug Spaß gehabt. nun werde ich wieder zum Thema schreiben, eh es noch weiter OT geht.


Ja BDD, dann mach das auch mal....

....sag mal, gab es für Mielkes Lieblingsverein auch Hooligans....???? Zweite Frage, wenn ja, waren die alle bei der Stasi....???? Dritte Frage, falls sie nich bei der Stasi waren und es sie vielleicht doch gab, wie fand der Herr Minister das....????


groetjes

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Ich bemühe mich sehr darum.... [grins] , nur manchmal, da sind die "Vorlagen" wirklich zu .....
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 30. Juli 2015, 10:57

bürger der ddr hat geschrieben:Ich bemühe mich sehr darum.... [grins] , nur manchmal, da sind die "Vorlagen" wirklich zu .....


Du benutzt Vorlagen....Wechsel sie doch einfach wenn die Jetzige zu bzw voll ist.... [wink]


groetjes

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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon andr.k » 30. Juli 2015, 16:36

Interessierter hat geschrieben:Zitat Merkur:
Damals hattet ihr Schiss und heute wollt Ihr diese Typen würdigen. Ist doch irgendwie bekloppt.


Durch wiederholen Deiner Lüge wird diese auch nicht wahr. Kein User hat hier die Hooligans gewürdigt!

Interessant hingegen ist, dass der Stasichef und Doppelmörder Mielke stolz auf " seine " Hooligans gewesen sein soll, wie man dem nachstehenden Beitrag entnehmen kann: [flash]

Die staatlich geförderten Hooligans der DDR

Harald Hauswald ist einer der Mitgründer von Ostkreuz, eine der wichtigsten und renommiertesten deutschen Fotografen-Agenturen. Seine Fotos sind in den 80ern in westdeutschen Magazinen erschienen, während er selbst in der DDR gelebt hat. Heute wie damals wohnt er inmitten seines gigantischen Archivs von gut 10.000 Filmen im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. Harald hat das Bild der Deutschen der DDR mitgeprägt, und trotzdem hat er immer noch Storys am Start, die den Arbeiter- und Bauernstaat plötzlich in einem viel bizarreren Licht als vorher dastehen lassen. Wir haben Harald getroffen und mit ihm über staatliche geförderte Hooligans, ind geschmuggelte West-Filme und seine Stasi-Akte gesprochen.

Du machst viel mit Hooligans, obwohl dich Fußball nie so richtig interessiert hat, oder?
Ich hatte mit Fußball gar nichts am Hut. 1988 ist Monika Zimmermann für die FAZ frisch in die DDR gekommen. Und die hat mich gefragt, ob ich für sie ab und zu fotografiere, weil sie sonst aus Frankfurt immer einen Fotografen einfliegen lassen müsste. Und das erste Date war ein Derby, Union gegen BFC, und sie hatte Karten gekauft. Wir standen aber in so einem bescheuerten Block, wo absolut nichts los war und dann liefen ein paar Leute mit einer Filmkamera da rum. Da hab ich zu den Bullen, die die Absperrung da gemacht haben, gesagt, „ich gehöre zu dem Fernsehteam da“ und dann haben sie mich durchgelassen. Ich kannte die über ein paar Ecken und das war so ein Dokumentarfilm über die Fans von Union. Und bei den Dreharbeiten haben wir dann ein paar von den Hools kennen gelernt.


Eigentlich schwer vorstellbar, dass es in DDR Hooligans gab.

Was denkst du, was in den 70ern los war!? Große Massenrangelei, auf jeder Seite fast 1000 Leute. Wenn BFC in Leipzig war, da standen auf jeder Seite 600, 700, 800 Leute und da ging es aber ab. Das gab es ja nur offiziell nicht, das wurde ja nirgendwo benannt. Ich hab dann den Filmvertrag gekriegt für den Film und hab die Stuntfotos gemacht. Zu Premiere sind dann ein Paar von den Hools gekommen und die hab ich gefragt, ob ich mit ihnen mitfahren kann. Und so fing alles an. Dann hab ich die fünf Jahre begleitet und es ist ein Buch geworden und jetzt fahre ich immer mal wieder mal mit.

Wie sind die Leute so drauf?
Einer von den Unionern war damals Medizinstudent. Da ist querbeet alles dabei. Es gibt Dumpfbacken da und dort. Es gibt aber auch richtig intelligente Leute. Du kannst sie nur beim Spiel unterscheiden, durch Turnschuhe und dass sie nichts vom Verein bei sich tragen. Keine Wappen, oder Schal, oder Aufkleber, oder Annäher, oder irgendwas, damit sie nicht identifiziert werden können.

Es gibt diese Rivalität zwischen Union und dem BFC Dynamo, die ja auch noch aus DDR-Zeiten herrührt.
Genau. Union war der Arbeiterverein und BFC war Stasi.

Warum wollten dann die Hooligans zum BFC?
Der BFC hatte zu den besten Zeiten um die 1000 Hooligans. Viele sind zum BFC gegangen, weil Berlin im Rest der Republik verhasst war, weil es eben bevorzugt behandelt wurde in punkto Versorgung, und dann war der BFC auch noch der Stasiverein. Der Zoff war also im Rest der Republik gewährleistet.

Und die Stasi wusste das?
Mielke war stolz auf seine Hooligans, weil die sind ja alle arbeiten gegangen. Das waren keine Asozialen, das waren ordentliche Deutsche. Wenn der Verein irgendwo in Karl-Marx-Stadt gespielt hat und die Bullen dann ein paar Leute direkt rausgezogen haben, dann kam die Stasi und hat gesagt „erstmal lasst ihr unsere Jungs jetzt wieder frei“. Ist oft passiert. Die haben sich dann mit der Transportpolizei schon gedutzt, haben dann auch die eine oder andere Flasche Korn zusammen getrunken.

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.vice.com/alps/read/deutsche- ... ich-mielke



Ein ganz toller Beweis... [flash] Ist der Artikel aus dem Jahr 1988/89 (nee 2014)?

P.S.: Die Bilder sind aber gut.
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 30. Juli 2015, 17:08

Manchmal denke ich so bei mir, ich bin irgend wie im falschen Film gelandet....und zwar dem über die gelebten Jahre in der DDR. Und das waren immerhin gut 37 Jährchen. Das fängt also an mit dem Bolzplatz, zu DDR nie, wirklich nie was von gehört oder gar gelesen, eher eben vom ganz normalen Fussballplatz.

Da kommt doch so ein Auch DDR Bürger und meint heute: "Ne wirklich Rainer,das kannst du mir glauben und Hand aufs Herz, bei uns im Harz ...oder anderswo hieß das Bolzplatz"

Ich mich dreimal geschüttelt,also ne ich muss das wohl so hinnehmen. Jetzt geht das weiter mit den Hooligans also was waren gleich nochmal ....ich mags gar nicht ausschreiben und das zu tiefster DDR Zeit und jetzt noch der Fotomann im Link vom Interessierten und Mielke seine Lieblingsholls.....?????

Habe ich irgendwie die ganzen Jahre damals neben der Spur gelebt? Das muss wohl so gewesen sein, also mir wird schon Himmelangst wegen den Aussetzern,und zwar den Geistigen? Na das kann wirklich noch lustig werden.

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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Juli 2015, 17:13

Merkur hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:In der Stadt kamen uns Massen an Fußballfans und Randalierern entgegen, derart, dass wir mit 2 Kindern Angst in der S-Bahn hatten.
Gruß Volker


Damals hattet ihr Schiss und heute wollt Ihr diese Typen würdigen. Ist doch irgendwie bekloppt.



Nicht einmal schrieb ich, dass ich Hooligans würdige oder würdigen will! Bitte Merkur verallgemeinere nicht.

Gruß Volker
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Juli 2015, 17:22

Thoth hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Schön das Ex-Genosse Volker Zottmann in einem Nebensatz bekannt gibt das er 1988 noch die Aktuelle Kamera gesehen hat ......
Natürlich nur wegen der Sportberichterstattung ..... [laugh]

Thoth



Wieder gelogen Thoth. Was Du behauptest habe ich nie geschrieben.



Da man bei dir sowieso Dichtung und Wahrheit (deine Wahrheit wohlgemerkt!) nicht auseinanderhalten kann ist es im Prinzip egal was der zahnlose Tiger aus dem Harzer Vorland da so schnurrt ...... [shocked]

Zur Auffrischung deines maroden Kurzzeitgedächtnisses:
du schriebst im Zusammenhang mit dem Begriff Hoolligans und wann und wo er in der DDR verwendet wurde.
Es ist von verschiedenen Usern geschrieben worden das der Begriff, wenn er überhaupt in den Medien auftauchte, nicht vor 1988 verwendet wurde.
Da du, mitteilungsbedürftig wie du bist, alle wissen liest das du diesen Begriff in den letzten Jahren der DDR in allen Medien (29.Juni, 20:17) gehört und wohl auch gelesen hast und etwas später präzisiertest; "Wohl aber in der Aktuellen Kamera bei Berichten über Sportrangeleien." (29.Juni, 20:23) kann jemand, der fähig ist Zusammenhänge zu erkennen und etwas Logik anzuwenden weiß, aus deinen launig hingestreuten Brocken schließen das genau du, und kein Anderer hat das geschrieben, Ende der 80ger Jahre, also auch 1988!!!, die Aktuelle Kamera gesehen hast.

Wo Volker Zottmann steckt da die Lüge welche du mir in deiner dir eigenen Dreistigkeit unterjubeln willst.

Natürlich kannst jetzt wieder in der dir ebenfalls eigenen, erbärmlichen und hilflosen Art und Weise rumjaulen das bei mir ja alles Lug und Trug wäre, meine sofortige Sperrung fordern und mal wieder ins Gefängnis wünschen.
Viel Spass bei der Formulierung.


Thoth



Ganz einfach Thoth;
Die Lüge oder bewusste Übertreibung ist gegeben, da ich von 1989 schrieb. Die letzten DDR-Jahre sind 1989 und 1990. Und eben ab Ende 1989 hat doch fast jeder mündige DDR-Bürger gespannt auf die Aktuelle Kamera geschaut. Weil sie wirklich neueste Entwicklungen wiedergab.
Wenn Du doch nur mal unvoreingenommen lesen würdest, anstelle immer Fehler an Stellen zu suchen, wo keine sind. Das ist aber eine Manie, die, so glaube ich, Dir keiner mehr abgewöhnen kann.
Selbst lese ich Deine Beiträge und wenn es stimmig ist, habe ich Dir sogar beigepflichtet, weil ich eben keine Fehler unterstelle wo es keine zu finden gibt.

Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 30. Juli 2015, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Juli 2015, 17:27

Edelknabe hat geschrieben:Manchmal denke ich so bei mir, ich bin irgend wie im falschen Film gelandet....und zwar dem über die gelebten Jahre in der DDR. Und das waren immerhin gut 37 Jährchen. Das fängt also an mit dem Bolzplatz, zu DDR nie, wirklich nie was von gehört oder gar gelesen, eher eben vom ganz normalen Fussballplatz.

Da kommt doch so ein Auch DDR Bürger und meint heute: "Ne wirklich Rainer,das kannst du mir glauben und Hand aufs Herz, bei uns im Harz ...oder anderswo hieß das Bolzplatz"

Ich mich dreimal geschüttelt,also ne ich muss das wohl so hinnehmen. Jetzt geht das weiter mit den Hooligans also was waren gleich nochmal ....ich mags gar nicht ausschreiben und das zu tiefster DDR Zeit und jetzt noch der Fotomann im Link vom Interessierten und Mielke seine Lieblingsholls.....?????

Habe ich irgendwie die ganzen Jahre damals neben der Spur gelebt? Das muss wohl so gewesen sein, also mir wird schon Himmelangst wegen den Aussetzern,und zwar den Geistigen? Na das kann wirklich noch lustig werden.

Rainer-Maria



So Rainer, nun Du noch mit meiner "Aufarbeitung".
Sicher meinst Du mich. Doch ist mir nicht erinnerlich schon über den Begriff Bolzplatz geschrieben zu haben.
Im Harz war und ist ein Fussballplatz auch immer einer! Bolzplatz gehört im Harz und auch in Neubrandenburg aber auch schon immer zum Sprachgebrauch. Gemeint sind dann aber beispielsweise wesentlich kleinere Plätze in Wohngebieten, meist eingezäunt wegen der Bälle. Dort wird gebolzt und darum Bolzplatz genannt.

Du wirst es überleben! [wink] Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 30. Juli 2015, 17:44

Das lies mir jetzt keine Ruhe Volker, dein:

" Bolzplatz gehört im Harz und auch in Neubrandenburg aber auch schon immer zum Sprachgebrauch"
Textauszug ende

Der Rainer sofort abgetaucht in seine gesammelten Werke so Meyers Neues Lexikon von 1961. Ich lese darin vom Bolzen, Bolzenschussgerät, Bolzenschweißen und noch lauter solchen....nur einfach nix vom Bolzplatz? Wie kommt das denn nun?

Rainer-Maria also ich lasse mich da gerne belehren nur ne richtig aussagekräftige Sache muss her, meinetwegen DDR-Duden oder was weiß ich denn? Wo das geschrieben steht, mehr verlange ich garnicht?
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Juli 2015, 18:04

Im 1973er DDR-Duden steht zumindest schon "bolzen", derb Fussballspielen.
Eine Ausgabe von 1989/90 werde ich mir aber bestimmt deswegen nicht zulegen. [flash]
Bei WIKI steht, dass Bolzplätze keine Standardgrößen haben. Also es deckt sich schon....

Gruß Volker
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Interessierter » 30. Juli 2015, 18:19

Zitat Edelknabe:
Habe ich irgendwie die ganzen Jahre damals neben der Spur gelebt?
JAAA [laugh]

Zwar OT aber nur für Dich dieses:

Meinen ersten zaghaften Tritt gegen einen richtigen Fußball vollzog ich im Spätherbst 1970. Es nieselte, ich stand mit einem Dutzend Jungs auf einem Schlackeplatz im Weimarer Industriegebiet.

Unser Fußball-Kolumnist Frank Willmann erinnert sich an seine Kindheit: den verbeulten Lederball auf dem Bolzplatz, den Kiosk mit dem Moskauer Eis und die WM 1974.

Die größere Rasenfläche war unser Bolzplatz. Obgleich der Spieler von allen Seiten durch Straßen umgürtet war, lauerten dort keine besonderen Gefahren. Kaum ein Mensch besaß damals ein Auto.


Kannst Du hier nachlesen:
http://www.tagesspiegel.de/sport/willma ... 37186.html
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 30. Juli 2015, 18:25

Wilfried, vielleicht sagt man ja in Sachsen anders dazu....man redet da ja eh sehr gewöhnungsbedürftig für unsere Ohren.... [wink]


groetjes

Mara
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 30. Juli 2015, 18:29

Ne tut mir leid Leute, das überzeugt mich auch nicht. Wann hatte der Fussballmann das gleich getextet....irgendwann 2012? Der Mann schreibt das doch nur, weil jeder Dussel heute den Bolzplatz statt den normalen Fussballplatz bemüht. Selbst Volkers "bolzen" ne , da war noch lange nicht im damaligen DDR Volksmund der Bolzplatz gang und gäbe.

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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Interessierter » 30. Juli 2015, 18:32

Mara, pass bloß auf, dass man Dir nicht gleich " Sachsophobie " unterstellt. Ich spreche aus Erfahrung.. [flash]
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Spartacus » 30. Juli 2015, 18:33

" Der Sachse ist der Welt bekannt, als braver Erdenbürger." [hallo]


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
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Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Interessierter » 30. Juli 2015, 18:35

Edelknabe und König des Themenwechsels, zerschieße nun nicht auch noch dieses Thema von Mielkes Hooligans.. [wut] [flash]
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon pentium » 30. Juli 2015, 18:37

Interessierter hat geschrieben:Edelknabe und König des Themenwechsels, zerschieße nun nicht auch noch dieses Thema von Mielkes Hooligans.. [wut] [flash]


Na da sind diesmal aber mehr Kräfte beteiligt, am Themenwechsel!

mfg
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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 30. Juli 2015, 18:37

Interessierter hat geschrieben:Mara, pass bloß auf, dass man Dir nicht gleich " Sachsophobie " unterstellt. Ich spreche aus Erfahrung.. [flash]


Wenn du wüsstest Wilfried....früher war ich in der Tat saxophob....heute versuch ich sie zu verstehen.... [flash]


Darauf ein Schälchen Heessen.... [wink]

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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Zicke » 30. Juli 2015, 18:55

s gladschd glei
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Wosch » 30. Juli 2015, 20:03

karnak hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:

Bist doch selbst ein "Kasperkopf" und solltest eigentlich froh darüber sein daß man Dir damals die Hucke nicht voll gehauen hatte.

Mit freundlichen Grüßen.
Wosch.

[grin] Was soll ich sagen,da offenbarst Du natürlich eine gewisse Geisteshaltung die Dir nur sehr bedingt zur Ehre gereicht.
Hauptsache es krakeelt einer gegen die DDR, egal was er für dummes Zeug erzählt und was er ansonsten für ein Schwachmat ist, das Krakeelen in die richtige Richtung reicht Dir um gewisse Sympathien zu entwickeln.
Was die Hucke voll hauen angeht, Dein Umgang mit DDR -Menschen scheint eben doch recht begrenzt gewesen zu sein.Es gab nämlich in diesem Land eine nicht unerhebliche Menge die in der Lage war die Dinge etwas differenzierter zu betrachten und so hatte ich mit meinem zivilen Umgang doch recht wenig Probleme. Wenn da vielleicht auch nicht jeder wusste,dass ich bei der Stasi war, aber mein Erscheinen in der Uniform eines Offiziers der GT hat mich nun auch nicht gerade in die Riege der Sympathieträger gebracht,trotzdem sind wir ganz gut miteinander klargekommen, vor und nach der Wende. Und so bin ich eigentlich nie in die Situation gekommen Gefahr zu laufen die Hucke voll zu bekommen. Ich hoffe es hatte es hatte auch etwas damit zu tun,dass ich es vermieten habe mich als elitärer arroganter Affe aufzuführen und das ich mich aus dem Käse des Bedürfnisses des MfS nach den"Informationen aus dem Freizeitbereich" rausgehalten habe. Das das Mist ist wusste ich nämlich damals schon und so habe ich zu den Aktenbergen zumindest in dieser Hinsicht nichts beigetragen. Kann schon sein,dass manch einer in seiner Akte geschaut hat ob es von mir da was gibt, er ist enttäuscht worden und so bin ich eigentlich mit allen in Frieden in die neue Zeit gegangen.
Aber wenigstens hast Du mit freundlichen Grüßen unterschrieben. [flash]



Ach @Karnak, was Du Dir da über meine Geisteshaltung zurecht "schnitzlerst" ist doch auch nur Deiner eigenen Geistehaltung zu zuordnen. Im Zusammenhang mit der "Hucke vollhauen" hast Du Dich zumindestens klar ausgedrückt. Im Gegensatz zu Deiner Version habe ich mich nämlich wenigstens nicht mit meiner Lust zum Draufhauen gebrüstet.
Wegen mir kannst Du hier die Dinge von der Wendezeit auf den Kopf stellen soviel Du möchtest. In der Regel haben Deinesgleichen damals doch mehr Angst als "Vaterlandsliebe" vor der ungewissen Zukunft gehabt und nebenbei gesagt auch vor der gerechtfertigten Wut der von Euch "betrogenen" Bevölkerung.
Mir ist es übrigens egal wie Du hier versuchst Deine Weste rein zu halten, an Deiner unrühmlichen Mitverantwortung an der Deinerseitigen "freiwilligen" Unterdrückung der Dir scheinbar am Arsch vorbeigegangenen Mitbürger, ändert sich allerdings auch durch Deine für Dich so erfreulichen eigenen "Zeitzeugenberichte" gar nichts.
Das "Dicke Fell" daß Du Dir so schön bewahrt hast hilft Dir in jedem Falle ganz besonders im Umgang mit Deinem eigenen "Ich" und die von Dir so verneinte eigene "arrogante Affigkeit" ist doch nicht ernsthaft zu bewerten.


Schönen Gruß aus Kassel.
Wosch [ich auch]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 30. Juli 2015, 22:48

Seit langem mal ein Beitrag von @wosch der zumindest inhaltlich zum Thema passt; er benimmt sich verbal wie ein Hooligan. Wie so meist.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon andr.k » 30. Juli 2015, 23:10

Interessierter hat geschrieben:Zitat Edelknabe:
Habe ich irgendwie die ganzen Jahre damals neben der Spur gelebt?
JAAA [laugh]

Zwar OT aber nur für Dich dieses:

Meinen ersten zaghaften Tritt gegen einen richtigen Fußball vollzog ich [b]im Spätherbst 1970. Es nieselte, ich stand mit einem Dutzend Jungs auf einem Schlackeplatz im Weimarer Industriegebiet.

Unser Fußball-Kolumnist Frank Willmann erinnert sich an seine Kindheit: den verbeulten Lederball auf dem Bolzplatz[/b], den Kiosk mit dem Moskauer Eis und die WM 1974.

Die größere Rasenfläche war unser Bolzplatz. Obgleich der Spieler von allen Seiten durch Straßen umgürtet war, lauerten dort keine besonderen Gefahren. Kaum ein Mensch besaß damals ein Auto.


Kannst Du hier nachlesen:
http://www.tagesspiegel.de/sport/willma ... 37186.html


So wirklich selber "berichten" kannst du nicht? Lustig finde ich deine Einlage: "den verbeulten Lederball auf dem"... Ist das jetzt "DDR" typisch?

[flash]

Und die Nummer: "Kaum ein Mensch besaß damals ein Auto(1970)", ist wirklich nicht mehr zu toppen, damit hast hast du dich zum "Ober-Wissen-Erklärer", erklärt.

Weiter so ...
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 31. Juli 2015, 06:14

"Hooligan"....noch nicht mal Hooligans habe ich in nem DDR-Lexika gefunden und jetzt bin ich schon bei 1984 gelandet? Aber Leute, ich erinnere mich, irgendwo war da mal ne recht gute Erklärung drüber, nur verdammt wo, also ich mardere schon mein Gehirn und erinnere mich dazu, das dies in einem damaligen Werk für die Jugendlichen war.

Rainer-Maria also" es ist doch zum Bolzen auf dem Bolzplatz "ne, und noch nicht mal das steht im 84er drin?

Einen guten Tag allen ins Forum

Wenn man sich das mal überlegt. Da wird heute was rausgehauen so Bolzplatz und Jeder quatscht das nach. Dazu noch ohne groß nachzudenken. Selbst dieser Fussballwilli von der Lokalzeitung da, den Interessierter unser Linkkönig bemüht hatte....man glaubt es doch kaum.
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Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 31. Juli 2015, 07:33

Edelknabe hat geschrieben:"Hooligan"....noch nicht mal Hooligans habe ich in nem DDR-Lexika gefunden und jetzt bin ich schon bei 1984 gelandet?


Wenn man nur Bücher der einen Ideologie liest, wie will man diese dann wirklich begreifen? [denken]

Hooliganismus-in-der-DDR
http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschi ... -ddr?p=all

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