pentium hat geschrieben:Da die Durchführungsverordnung zur ständigen Ausreise noch dem am nächsten Tag beginnenden ZK-Plenum vorgelegt werden und danach „sofort“ in Kraft treten soll, ist große Eile geboten. Mit der Ausarbeitung wird das MfS beauftragt, das in diesen Fragen das formal zuständige Innenministerium steuert. Generalleutnant Gerhard Neiber vom MfS und seine Mitarbeiter arbeiten noch am gleichen Tag einen ersten Entwurf aus, der mit dem Innen- und mit dem Außenministerium abgestimmt wird. Dieser Entwurf sieht vor, dass Visa zur ständigen Ausreise unverzüglich erteilt werden sollen. Von Privat- oder Besuchsreisen ist in dem Papier noch nicht die Rede.
Und der Vertrag über den Vollzug der Wiedervereinigung trat am 3. Oktober in Kraft.
Auch der Kalte Krieg war damit zu Ende. Der Warschauer Pakt zerfiel. Die Frontlinie, die
mitten durch Deutschland verlief, löste sich auf. Diese Frontlinie war keine Kriegsfront und
dieser Krieg daher ein kalter gewesen. Hier hatte nur eine Regierung auf ihr Volk schießen
lassen.
Interessierter hat geschrieben:Am 23. Oktober 1989 gingen Schweriner Bürger erstmals zu einer "Montagsdemonstration" auf die Straße. Rund 30.000 bis 40.000 Menschen wurden damals gezählt, die sich für Reformen in der DDR einsetzten. Die BStU-Außenstelle half bei einer Spurensuche in Schwerin.
Mit einer Veranstaltung in der Schweriner Paulskirche, am Pfaffenteich und im Dom erinnerten Schweriner Aufarbeitungsinstitutionen am 23. Oktober 2014 an die entscheidende Phase der Friedlichen Revolution 25 Jahre zuvor. Auszubildende der BStU-Außenstelle Schwerin spielten dabei eine herausgehobene Rolle. Sie rezitierten an zentralen Handlungsorten der Friedlichen Revolution aus historischen Dokumenten.
Interessierter hat geschrieben:Das gebetsmühlenartige Schönreden und Bestreiten durch ehemalige, freiwillige Angehörige ( Diener dieser verbrecherischen Diktatur ) und jetzige User, bleibt auch heute noch einfach nur peinlich.
1.Volksmeinung und ihre Erforschung
2.Das Infratest-Programm: Zur Geschichte einer Wissensform
3.Einstellungen im Systemvergleich
4.Lebensperspektiven zwischen Gleichheit und Gerechtigkeit
5.Informationsressourcen und Mediennutzungsverhalten
6,Politikdistanz versus innere Demokratisierung – Haltungen zum »Politischen«
Ausblick
„Ich kann die Wut vieler Ostdeutscher verstehen“, sagt sie rückblickend, auch im Hinblick auf die starken Ergebnisse der AfD, die im Osten, zuletzt in Thüringen, mit diesem Thema gezielt Wahlkampf gemacht hat. „Aber ich kann doch nicht, weil ich wütend bin, die AfD wählen. Haben wir denn gar nichts aus der Geschichte gelernt?“ Das sei eine Partei von „Wessis“. „Und mit den Ossis, die sie wählen, würde ich gerne mal reden!“
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