Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Alle Themen die eine Bezug zur Wende und Grenzöffnung haben. Persönliche Erlebnisse, Gedanken aus dieser Zeit, Dokumente und ähnliches.

Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon augenzeuge » 8. November 2020, 19:59

Nostalgiker hat geschrieben:Pass wurde bei den Verwandten deponiert. Und nach Paris kam ich auf folgendem Weg; Berlin-Köln-Berlin mit Flugzeug, dann Köln via Brüssel nach Paris und Retour mit dem Zug. Noch Fragen Zottmann?[/color]



Mit welchem Pass bist du geflogen?

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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Olaf Sch. » 8. November 2020, 20:03

Mich deucht mit nem Westdeutschen... aber jetzt hat Nosti mehr über sich erzählt, als in den letzten 4 Jahren [hallo]
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon karnak » 8. November 2020, 20:10

[grin] Kann schon sein, wer seine bundesdeutschen Verwandten besuchen durfte und von denen eingeladen wurde zu einer Reise bekam er problemlos einen bundesdeutschen Pass und konnte mit dem theoretisch die ganze Welt bereisen. Musste halt nur bezahlt werden.
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Nostalgiker » 8. November 2020, 20:23

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Pass wurde bei den Verwandten deponiert. Und nach Paris kam ich auf folgendem Weg; Berlin-Köln-Berlin mit Flugzeug, dann Köln via Brüssel nach Paris und Retour mit dem Zug. Noch Fragen Zottmann?[/color]



Mit welchem Pass bist du geflogen?

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Mit dem DDR (Reise)Pass, war ja ein "Innerdeutscher" Flug und da wurden beim check in nur das Flugticket kontrolliert.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Nostalgiker » 8. November 2020, 20:31

karnak hat geschrieben:[grin] Kann schon sein, wer seine bundesdeutschen Verwandten besuchen durfte und von denen eingeladen wurde zu einer Reise bekam er problemlos einen bundesdeutschen Pass und konnte mit dem theoretisch die ganze Welt bereisen. Musste halt nur bezahlt werden.


Dir ist offenbar nicht bekannt das du auf dem jeweiligen Bürgeramt wo deine Verwandten wohnten du nicht nur das Begrüßungsgeld abholen konntest sondern dir auch ohne Angabe von Gründen einen Bundesdeutschen Reisepass ausstellen lassen konntest. Hat was mit dem Alleinvertretungsanspruch und von allen Deutschen welche in den Grenzen von 1937 wohnen haben einen Anspruch auf den Pass.
In Verkennung der Rechtslage sind die Unbedarften in die Botschaft in Budapest, Sofia oder Bukarest marschiert, haben den Pass eingefordert, ihn auch bekommen wenn die Konsularabteilung gut drauf war und anschließend haben sie sich einen Wunderbeutel umgehangen das im Pass überhaupt kein Einreisestempel drin war und damit kamen sie nicht raus ....., aus die Maus und über ihre Naivität konnten sie dann je nach dem ein paar Jährchen in Bautzen, Cottbus oder Hoheneck nachdenken ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon karnak » 8. November 2020, 20:40

Natürlich ist mir das bekannt, deswegen schreibe ich es ja. [flash] Und von bundesdeutschen Boden, nicht von ungarischen, konnte man dann auch nach Paris fahren, oder sonst wohin. Wenn ein Visum erforderlich war, bekam man das auch, eben wie jeder andere mit bundesdeutschen Pass. Musste dann nur noch die Reise bezahlt werden. [hallo]
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Nostalgiker » 8. November 2020, 20:45

Genauso war es.
Und da man in den 80ern in Westeuropa keine Visa mehr brauchte, mußte man nur jemanden finden der einen die Reise finanzierte.
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon augenzeuge » 8. November 2020, 21:49

Nostalgiker hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Pass wurde bei den Verwandten deponiert. Und nach Paris kam ich auf folgendem Weg; Berlin-Köln-Berlin mit Flugzeug, dann Köln via Brüssel nach Paris und Retour mit dem Zug. Noch Fragen Zottmann?[/color]



Mit welchem Pass bist du geflogen?

AZ


Mit dem DDR (Reise)Pass, war ja ein "Innerdeutscher" Flug und da wurden beim check in nur das Flugticket kontrolliert.


Oben schreibst du deponiert, jetzt hattest du ihn dabei?

Sorry, hier stimmt etwas nicht. Als DDR Bürger hast du in Berlin einen Pass bekommen? Wo hast du den abgeholt?
Das war nach DDR Recht eine Straftat.


AZ
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Nostalgiker » 8. November 2020, 21:57

Augenzeuge, ich mußte mich ja irgendwie ausweisen können.
Ich hatte bei dem Trip nach Paris noch keinen Bundesdeutschen Pass, den habe ich mir danach abgeholt um bei(hoffentlich)späteren Besuchen für spontane Kurztrips gewappnet zu sein.
Reicht das um deine Verwirrtheit zu beseitigen.

Ja AZ das war so, in Tegel bin ich sehr hilfsbereiten Mitarbeitern vom Bundesgrenzschutz begegnet. Sie gaben mir den Tipp das ich mir den Pass in ihrem Büro auf dem Flughafen ausstellen lassen sollte, Bild vom Automaten reicht. leider machte die Dienststelle erst um 8 Uhr auf und das Flugzeug nach Köln ging bereits um 7 Uhr ......
Es war eine ziemlich spontane Idee nach Paris zu fahren .....
Siehst jetzt etwas klarer?
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Volker Zottmann » 8. November 2020, 22:09

Der Lügner schrieb: "Warf seinen Parteiausweis im Schutze der Nacht in den Briefkasten..." [mundzu]

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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Nostalgiker » 8. November 2020, 22:23

Volker Zottmann hat geschrieben:Der Lügner schrieb: "Warf seinen Parteiausweis im Schutze der Nacht in den Briefkasten..." [mundzu]

Volker

Du machst dich lächerlich oder willst du allen ernstes behaupten das du bei Tage mit Zeugen zum Hausbriefkasten deines Parteisekretärs gezogen bist um das Parteidokument zu "entsorgen"?
Warum hast du diese mutige Tat nicht mittels Foto festgehalten, dann würden Heute alles sehen was für ein mutiger Widerstandskämpfer du doch warst; in deiner Fantasie.

deine giftige Reaktion hier und jetzt zeigt einmal mehr was du in Wirklichkeit für ein charakterlich verdorbener Mensch du bist.
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Volker Zottmann » 8. November 2020, 22:36

Diese Weiterreisen mit Bundespass sind ja nun wirklich bekannt gewesen.
Meine Schwiegermutter hat immer in Öhringen ihren deponiert und hat damit den halben Balkan abgeklappert, bis Mostar, als die Neretvabrücke, die alte, noch nicht weggebombt war. Alles mit dem Auto.
Meine Frau hat 1988 in Öhringen eine Parisreise bei einem Möbelausstatter gewonnen. Ja, das ging. Blöd war nur, dass ihr Urlaub am folgenden Tag ablief.

Ja, siehst Akku, einmal gekitzelt, ohne eine Lüge wie behauptet, zu verbreiten, und Nostalgiker plaudert wieder einen einzelnen Mosaikstein aus.
Und wenn er richtig nachschaut, wird er sehen, dass er das mit Paris so verwirrend selbst schrieb, dass ich mir erlas, dass er unmittelbar zum Mauerfall in Paris war. Alles andere steht in zig Varianten auch im Forum.

Beherrschte der "gebildete" Mann die Rechtschreibung und einen genauen Satzbau, hätte man es sicher gleich richtig eingeordnet. Wären seine Umgangsformen gesittet, könnte man auch Achtung entgegenbringen. Das wird aber nichts mehr.

Ich weiß wirklich nicht, warum mir immer der Trump in den Kopf kommt. Ähnlichkeiten rein zufällig? [flash]

Gruß Volker
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Ari@D187 » 8. November 2020, 22:53

Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, ich mußte mich ja irgendwie ausweisen können.
Ich hatte bei dem Trip nach Paris noch keinen Bundesdeutschen Pass, den habe ich mir danach abgeholt um bei(hoffentlich)späteren Besuchen für spontane Kurztrips gewappnet zu sein.
[...]

Nostalgiker, wie kam es, dass Du 1988 überhaupt ausreisen durftest?

Ari
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Nostalgiker » 8. November 2020, 23:15

Ari, du hast doch bestimmt davon gehört das es private Besuchsreisen zu engen Verwandten gab welche in besonderen Fällen genehmigt werden konnten. Ich bin in dem Sinne nicht ausgereist sondern es waren Besuchsreisen.

Zum Beispiel waren Hochzeiten, runde Geburtstage (glaube ab 60 Jahren) und andere Feierlichkeiten in der Verwandtschaft ein Grund eine Privatreise zu beantragen.
Allerdings brauchte man zum Beispiel für Besuche beim runden Geburtstag ein beglaubigtes Dokument das zu besuchende Person wirklich an dem und dem 70 Jahre alt wird. Das mußte die Verwandtschaft beim Bürgeramt besorgen und einem dann schicken.
Damit zog man zum östlichen Bürgeramt, im Fall DDR Meldestelle der VP und stellte sein Ansinnen auf eine Besuchsreise. Nach einem hochnotpeinlichem Verhör, warum, wieso, weshalb bekam man einen Termin rund 4 Wochen später um den Reisepass (Ost) abzuholen. Ob ein Visum drin war erfuhr man erst bei der Abholung.
Ich wollte 1988 und 1989 immer Samstags fahren und Freitag davor hatte ich den Termin zum abholen. So konnte ich immer erst Abends in Westberlin anrufen und mein kommen für den nächsten Tag ankündigen.
Von Ost nach West gab es in Berlin die Möglichkeit der Direktwahl. Bei gefühlten 10 Leitungen war es nur ein Geduldspiel bis man eine freie Leitung erwischte.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Ari@D187 » 8. November 2020, 23:26

Ah, ok. Ich danke Dir für die ausführlichen Erläuterungen.
Diese Besuchsreisen zu Verwandten, bei bestimmten Anlässen, hatte ich gerade gar nicht auf dem Schirm gehabt.

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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Beethoven » 9. November 2020, 07:14

augenzeuge hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben: Oder glaubst du, dass irgendetwas passiert wäre, ohne diese "Abstimmer mit Füßen?"

AZ


Oh, jetzt bin ich ordentlich belehrt worden.
Wenn ich den einkopierten Satz richtig verstehe, so waren die Bürger der DDR, die in den Westen "rammelten" jene, die ursächlich die Wende ausgelöst haben.
Das ist für mich ein völlig neuer Ansatz des Verstehend der Geschehnisse um 89 in der DDR.

Bis eben war ich doch noch echt der Meinung, dass die verfehlte Wirtschaftspolitik der DDR Schuld am Niedergang des Sozialismus in der Farben der DDR war.
Na, man kann alt werden wie eine Schildkröte und lernt immer noch dazu.

Trennung

Na ja, weit weg vom eigentlichen Thema. Aber was solls?

Ich kann mich gar nicht erinnern, dass es so schwer war einen Reisepass der DDR zu erhalten.
Meine Frau und ich haben den irgendwann Ende der 70-er Jahre beantragt und dieses blaue Dokument erhalten um in die Sowjetunion zu reisen.
Der Pass meiner Frau liegt noch irgendwo rum. Ich sah ihn unlängst. Der Meinige ist mir schon ewig nicht mehr unter gekommen.

Das man sich als DDR-Besucher in der BRD einen Pass der BRD ausstellen lassen konnte, höre ich zum ersten mal. Aber das hat mich ja nie interessiert.
Ich sach nur "Schildkröte".

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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Olaf Sch. » 9. November 2020, 07:31

Irgendwie Beethoven hast du die letzten Jahre hier keine Informationen mitgenommen.
Olaf Sch.
 

Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Kumpel » 9. November 2020, 08:25

Nostalgiker hat geschrieben:Ich hatte bei dem Trip nach Paris noch keinen Bundesdeutschen Pass, den habe ich mir danach abgeholt um bei(hoffentlich)späteren Besuchen für spontane Kurztrips gewappnet zu sein.


Wie jetzt? Du bist mit einem DDR Reisepass nach Paris geflogen?
Meines Wissens ging das nicht ohne Visum mit Ausnahme Finnland seit Ende der 80er. Ansonsten hätte man ja als DDR Bürger keinen Westdeutschen Reisepass gebraucht um in Westeuropa zu reisen.
Am Grenzübergang Nickelsdorf Österreich habe ich erlebt wie ein DDR Bürger mit seinem Reisepass die Einreise nach Österreich verweigert wurde weil er kein österreichisches Visum hatte.
Den hat man in meiner Anwesenheit aus dem Gebäude expediert mit den Worten , Gemma gemma gemma , viellaicht soans von der Stosi.
Der wollte nur mal gucken fahren.Die BRD hatte ab Sommer 89 mit Österreich eine Vereinbarung getroffen die DDR Bürger mit DDR Dokumenten und ohne Visum in die BRD durchreisen zu lassen.
Die wurden alle von den Österreichern erfasst in dem man ihre Personalausweise kopierte.
Zuletzt geändert von Kumpel am 9. November 2020, 08:46, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Olaf Sch. » 9. November 2020, 08:34

Und warum sollte der DDR Reisepass im Westen deponiert werden?
Olaf Sch.
 

Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Kumpel » 9. November 2020, 08:39

Keine Ahnung , der DDR Reisepass war ja an sich nichts wert und nutzlos.
Kumpel
 

Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon augenzeuge » 9. November 2020, 08:47

Beethoven hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben: Oder glaubst du, dass irgendetwas passiert wäre, ohne diese "Abstimmer mit Füßen?"

AZ


Oh, jetzt bin ich ordentlich belehrt worden.
Wenn ich den einkopierten Satz richtig verstehe, so waren die Bürger der DDR, die in den Westen "rammelten" jene, die ursächlich die Wende ausgelöst haben.
Das ist für mich ein völlig neuer Ansatz des Verstehend der Geschehnisse um 89 in der DDR.



Ein neuer Ansatz? Nach all dem, was hier dokumentiert wurde? Keine Ahnung über die Diskussion von Mielke zur Gefährlichkeit der Rückverbindungen von ausgereisten DDR Bürgern?

Ja, es war nicht nur das marode System, es waren die Ausgereisten, die danach immer größere werdende Menge der Ausreisewilligen, die oppositionelle Verhaltensweisen in einem Umfang entwickelten, welche ihren Anteil daran hatte, dass das System sich zu verändern begann. Wenn du die Zahl der Oppositionellen der DDR kennst, diese anerkennst, dann müsstest du auch die Ausreisebewegung als Bürgerrechtsbewegung werten.

Dazu eine klare Buch-Empfehlung von mir:
Mayer, Wolfgang
Flucht und Ausreise. Botschaftsbesetzungen als Form des Widerstands gegen die politische Verfolgung in der DDR

Natürlich geht es darin nicht nur um Botschaftsbesetzungen, sondern um die ganze Entwicklung von Fluchten, Ausreisen und den Folgen. Man findet dort u.a. als Kopien ganz viele Dokumente der Kommunikation des MfS, Ansichten von Neiber, Mielke und Co, welche meine geschilderte Ansicht beweisen.

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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon augenzeuge » 9. November 2020, 08:52

Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, ich mußte mich ja irgendwie ausweisen können.
Ich hatte bei dem Trip nach Paris noch keinen Bundesdeutschen Pass, den habe ich mir danach abgeholt um bei(hoffentlich)späteren Besuchen für spontane Kurztrips gewappnet zu sein.
Reicht das um deine Verwirrtheit zu beseitigen.

Ja AZ das war so, in Tegel bin ich sehr hilfsbereiten Mitarbeitern vom Bundesgrenzschutz begegnet. Sie gaben mir den Tipp das ich mir den Pass in ihrem Büro auf dem Flughafen ausstellen lassen sollte, Bild vom Automaten reicht. leider machte die Dienststelle erst um 8 Uhr auf und das Flugzeug nach Köln ging bereits um 7 Uhr ......
Es war eine ziemlich spontane Idee nach Paris zu fahren .....
Siehst jetzt etwas klarer?


Nein, ich sehe nicht klarer. Ich weiß, dass DDR Bürger mit ihrem Pass noch 1987 nicht nach Holland durften, deshalb war ja der westdeutsche Pass wichtig.

Die DDR hat ihren Bürgern nie erlaubt, mit ihrem Reisepass rumzureisen, ebensowenig andere Staaten, fast alle verlangten ein Visa. Warum du das nun in Frankreich bei der Einreise nicht gebraucht hast, erschließt sich mir nicht. Als ich 1988 durch Westeuropa gefahren bin, gab es an den Grenzen noch Kontrollen. Ich weiß nicht, wie man da als DDR Bürger durchgekommen wäre.

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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Kumpel » 9. November 2020, 08:52

So naiv kann man doch nun wirklich kaum noch sein , die vom ersten Tag seit bestehen der DDR existierende Flucht und Ausreisebewegung in der DDR nicht als einen erheblich bestimmenden Faktor im Niedergang der DDR zu erkennen.
Zuletzt geändert von Kumpel am 9. November 2020, 08:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Kumpel » 9. November 2020, 08:57

augenzeuge hat geschrieben: Warum du das nun in Frankreich bei der Einreise nicht gebraucht hast, erschließt sich mir nicht.


Ich sag doch , Finnland war das einzige Land Westeuropas , das mit der DDR Ende der 80er Visafreiheit vereinbart hatte.
Medial hat man das in der DDR ja dann auch an die große Glocke gehängt vor Stolz.
Mancher DDR Bürger hatte sich dann ja auch kurzzeitig eingebildet da einfach so hin fahren zu können.
Zuletzt geändert von Kumpel am 9. November 2020, 08:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Beethoven » 9. November 2020, 08:57

AkkuGK1 hat geschrieben:Irgendwie Beethoven hast du die letzten Jahre hier keine Informationen mitgenommen.


Na, "keine" würde ich nicht sagen [hallo] . Aber ganz Unrecht hast du nicht. Das, lieber Akku, mag unter anderem daran liegen, dass ich nicht jeden Beitrag hier lese. Wenn mich schon bei der Überschrift die Vermutung beschleicht, dass es mich nicht interessiert, so vergeude ich daran keine Zeit. Einfach zu oft in diesem Forum, läuft es doch auf gegenseitige Bepöbelung und Beleidigung hinaus. Und die "interessanten" Beiträge des sich "Interessierter" Nennenden lese ich generell nicht, weil es (wohl mit ganz wenigen Ausnahmen) Hassbeiträge sind oder diese zu mindestens den Hass schüren sollen, in meinen Augen. Mir reicht es dann schon, wenn ich diese Beiträge oder Auszüge davon, als Kopien, bei anderen Usern zu lesen bekomme.

Nun verstehst Du sicherlich, dass mir so manche "wertvolle" Information glatt durch die Lappen geht. Aber sei versichert. Ich kann damit gut leben.

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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Kumpel » 9. November 2020, 09:40

Nostalgiker hat geschrieben:...............in Tegel bin ich sehr hilfsbereiten Mitarbeitern vom Bundesgrenzschutz begegnet. Sie gaben mir den Tipp das ich mir den Pass in ihrem Büro auf dem Flughafen ausstellen lassen sollte, Bild vom Automaten reicht.


Interessant , da konnte man sich auf einer Polizeidienststelle echt einen Reisepass ausstellen lassen?
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Olaf Sch. » 9. November 2020, 09:58

@beethoven da helf ich doch gern, wenn die Ausreisewilligen nicht relevant waren, warum habe ich wohl 3 Jahre meiner Lebenszeit mit den GT der DDR verschwenden müssen?

Warum wurden Reisen nach Ungarn und später in die CSSR verboten? Ursächlich für das Verlassen des sinkenden Schiffes war doch der wirtschaftliche Zusammenbruch und die Gängelung des überwiegenden Teil der Bevölkerung. Das es dich nicht wirklich betraf ist doch wohl auch deiner Vita zu zuschreiben. Was war nochmal deinen Mutter? Und dein Beruf?
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Volker Zottmann » 9. November 2020, 10:16

Zu Beethoven:
Von kausalen Zusammenhängen wirst auch Du sicher schon mal gehört haben. Heute zu sagen, dass die zu Millionen geflüchteten DDR-Bewohner keinen Beitrag zum Untergang leisteten, ist unglaublich.

Zu den Pässen und Reisen:
Für die Besuchsreisen bekamen wir hier im Harz immer erst nach 4 Wochen am Tag der bevorstehenden Reise die Genehmigung. Dazu wurde der DDR-Personalausweis in der Meldestelle hinterlegt und der Pass wurde ausgehändigt. Nach Rückkehr war das Prozedere umgekehrt. Der bezahlte Pass musste wieder abgegeben werden. Erst ab 1989 (Sommer?) konnte der Pass beim Inhaber bleiben.

Wäre am Tag der Pass-Aushändigung der Zug weg gewesen, wäre man einen Tag später und somit verkürzt gereist. Sah bei uns so aus, dass die Passabholer in der Meldestelle grundsätzlich am Ausgabetag vormittags als letzte bestellt wurden. Da erst erfuhr man erst, ob die Reise genehmigt war. Der Koffer wurde also nur vorsorglich gepackt. Oft umsonst.

Zur Reise Paris:
Es ist erwiesen schlichter Unsinn, dass ein DDR-Bürger mit seinem Personalausweis oder DDR-Pass bis Herbst 1989 dorthin gekommen wäre. (Schauergeschichte, mehr ist das nicht)
Jeder Ostdeutsche konnte sehr schnell im Westen einen bundesdeutschen Reisepass bekommen. Der wurde logisch im Westen beim dortigen Amt deponiert.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon dein1945 » 9. November 2020, 10:25

Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, ich mußte mich ja irgendwie ausweisen können.
Ich hatte bei dem Trip nach Paris noch keinen Bundesdeutschen Pass, den habe ich mir danach abgeholt um bei(hoffentlich)späteren Besuchen für spontane Kurztrips gewappnet zu sein.
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Siehst jetzt etwas klarer?


So,so in Tegel war der Bundesgrenzschutz [laugh] ? , die hatten dort auch Bundesdeutsche Reisepässe [laugh] ?
Du konntest nicht mal mit einem in Westberlin ausgestellten Reisepass in die DDR einreisen, oder zum Kurzbesuch nach Ostberlin. Deine Geschichte ist von vorne bis hinten erstunken !

Spinnmal weiter aus Berlin ein echter Berliner
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
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Re: Vor und nach der Wende - was habt Ihr gemacht?

Beitragvon Nostalgiker » 9. November 2020, 10:58

Volker Zottmann hat geschrieben:
Zur Reise Paris:
Es ist erwiesen schlichter Unsinn, dass ein DDR-Bürger mit seinem Personalausweis oder DDR-Pass bis Herbst 1989 dorthin gekommen wäre. (Schauergeschichte, mehr ist das nicht)
Jeder Ostdeutsche konnte sehr schnell im Westen einen bundesdeutschen Reisepass bekommen. Der wurde logisch im Westen bei den Verwandten oder auf dortigem Amt deponiert.

Gruß Volker


Was über deinen geistigen Horizont geht müssen natürlich Schauergeschichten und erwiesener Unsinn sein, anders geht es bei dir nicht.
[erwiesen=bewiesen. Nach dann beweise mal du Schlaumeier!

Ich schreib es dir noch einmal ganz langsam auf!
Bei Flügen von und nach Berlin in des Territorium der BRD wurden keine Papiere kontrolliert, sondern nur die Tickets! Verstanden? In der Bahn wurde vom damaligen BGS kontrolliert, irgendwo hinter Aachen. Der Beamte schaute sich ungläubig den blauen Reisepass an, wollte wissen wo ich hin will und wünschte mir dann viel Spass und eine tolle Zeit.
________________________________________________________________________

Es war mir klar das die Nörgler, Zweifler usw. in dieser speziellen Geschichte mal wieder ein Lügengespinst sehen. Einfach weil sie es sich nicht vorstellen können das irgendein Mensch aus der DDR dazu fähig war spontan zu handeln weil er angeblich ständig Angst vor der Stasi hatte und ihm die Fähigkeit spontan, selbstbewußt und selbstentscheidend zu handeln angeblich abhanden gekommen waren bzw. von den Bütteln und Schergen ausgetrieben wurden.
Zottmann, es geht mir aber sowas vom am Allerwertesten vorbei was du hier wieder in meine Richtung hetzt und deine Verleumdungskampagne fortführst.
Selber hast du dir deine Visa erschlichen indem du "enge Verwandte" im Westen erfunden hast die bei deinem schäbigen Spiel mitspielten. Aber bei Anderen gibst den moralisch empörten. Du bist und bleibst ein scheinheiliger Heuchler!
_______________________________________________________________________

Noch zwei lustige Episoden aus Paris.
An Abend hatte ich den Wunsch Freunden in Berlin mitzuteilen wo ich bin und ich rief kurzerhand bei ihnen aus einen Lokal in Montmartre an. Es gab ne Durchwahl von Paris nach Ost-Berlin.
Durch den Hintergrundlärm irritiert erkundigten sie sich in welcher Kneipe ich in Kreuzberg sei. Kurze Antwort; Kneipe ja, Kreuzberg nein, sondern Paris/Montmartre .....
Hinterher erzählten sie mir, als ich wieder da war, dass sie nach dem Gespräch wie vom Donner gerührt waren und meinten; am Samstag rüber und am Montagabend ruft er aus Paris an, wir werden ihn wohl die nächsten 27 Jahre nicht mehr sehen.
Noch später am Abend wollten wir, mutig geworden, Geld tauschen. nicht ganz legal. Also drehte ich einem Türsteher der Interesse bekundete 200 DDR Mark an um dafür 400 oder 500 Franc zu erhalten. Offizieller Kurs war wohl 1:3,nochwas.
Danach schnell weg aber leider nicht schnell genug. Wir wurden "eingefangen" und in dem Nachtclub in das Zimmer des Chefs geführt.
Auf dessen Schreibtisch lagen nur die 200 Märker, beschwert von einer wirklich beeindruckend großen Pistole.
Es erfolgte keine Erschießung nachdem der Boss sich davon überzeugt hatte; Ostpass!; das ich wirklich aus der DDR war (er sagte wirklich DDR) und wollte wissen warum ich in Paris sei. Ich erzählte ihm das Warum, er spendierte einen Drink, forderte die Franc zurück und gab mir das Ostgeld wieder und wünschte mir noch viel Spass in Paris und gab mir den "Rat" solche Späße nicht noch einmal zu versuchen, es könne auch anders ausgehen.
Aber wenn ich mal wieder in der Gegend sei könne ich gerne vorbeikommen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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