Klaus B. hat geschrieben:Es ist mir völlig egal, ob das hierher passt, oder nicht: Heute, am 9. November, erinnere ich mich mit Freude an die Ereignisse von 1989, und bin sehr froh, dass unser Land diesen Lauf der Geschichte genommen hat!
VG Klaus B. aus W.
karnak hat geschrieben:Wie soll das gegangen sein, vom Lehrer eingesammelt, im Augenblick des Anschreiens muß der Mensch doch Deinen Pass in der Hand gehabt haben sonst hätte das " Herschauen " wenig Sinn gemacht.
Klaus B. hat geschrieben:Es ist mir völlig egal, ob das hierher passt, oder nicht: Heute, am 9. November, erinnere ich mich mit Freude an die Ereignisse von 1989, und bin sehr froh, dass unser Land diesen Lauf der Geschichte genommen hat!
VG Klaus B. aus W.
pentium hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Wie soll das gegangen sein, vom Lehrer eingesammelt, im Augenblick des Anschreiens muß der Mensch doch Deinen Pass in der Hand gehabt haben sonst hätte das " Herschauen " wenig Sinn gemacht.
Wer hat wem angeschrien...?
karnak hat geschrieben:pentium hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Wie soll das gegangen sein, vom Lehrer eingesammelt, im Augenblick des Anschreiens muß der Mensch doch Deinen Pass in der Hand gehabt haben sonst hätte das " Herschauen " wenig Sinn gemacht.
Wer hat wem angeschrien...?
Mein Kollege , wie immer an DDR Grenzen.
Ari@D187 hat geschrieben:Kann mir das nur so erklären, dass die Pässe vorher immer vom Lehrer eingesammelt wurden. Am Bahnhof Friedrichstraße schrie mich Dein Kollege ja an "HERSCHAUN!", als ich sowieso gerade genervt war. Entsprechend war dann mein Blick hinterher und vor lauter Angst, ich könnte ihn aus seinem Kabuff zerren, hat er dann wohl vergessen den Stempel in den Pass zu machen.
Im Ernst, keine Ahnung...
Ari
karnak hat geschrieben:Wie soll das gegangen sein, vom Lehrer eingesammelt, im Augenblick des Anschreiens muß der Mensch doch Deinen Pass in der Hand gehabt haben sonst hätte das " Herschauen " wenig Sinn gemacht.
karnak hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Mit diesen Visa-Geschichten gibt es bei meinem Reisepass von 1988 auch einige Merkwürdigkeiten.
Mit dem Ding bin ich 1988 mit der Bahn durch die DDR nach West-Berlin gereist. Dann, an einem anderen Tag, am Bahnhof Friedrichstrasse in die DDR eingereist. Und letztlich wieder von West-Berlin mit dem Zug zurückgereist. Habe gerade nochmal in dem Pass bis Seite 32 alles durchgeblättert -> kein Stempel drin. Es gab damals ein Zusatzblatt (Visum?), welches ich entweder nicht mehr finde oder in Gerstungen wieder eingezogen wurde.
Ari
Natürlich, Die Transitvisa zwischen BRD und WB wurden immer als Anlage zum Pass ausgestellt und bei Ausreise wieder eingezogen. Das passierte auf Wunsch der Bundesrepublik, sonst hätten manche alle 4 Wochen einen neuen Pass gebraucht. Einen Passkontrollstempel im Pass muss es allerdings geben.
So sah die Anlage aus für den Straßenweg
icke46 hat geschrieben:Die Transitvisa im Auto-Transit wurden wieder eingezogen, die im Bahn-Transit nicht. Sonst hätten die Damen und Herren mit ihren Klappboxen ja noch mehr zu tun gehabt: Einmal durch den Zug, Visa austeilen, und wenn sie durch sind, dasselbe wieder retour, um die Visa wieder einzusammeln....
Ari@D187 hat geschrieben:
(...)
Danke Icke, dann habe ich das Visum tatsächlich verbumfiedelt. Ärgert mich heute sehr. Bleibt nur noch der im Sommer 1990 in Berlin gekaufte NVA-Helm als Andenken an die DDR.
Ari
icke46 hat geschrieben: Heute könnte man die vermutlich für reichlich Geld bei eBay verticken......
Volker Zottmann hat geschrieben:Nach Britannien bin ich ja schon mit dem Bus durch den Tunnel. Interessant, wie schlenkerig der Tunnel verläuft.
Ari@D187 hat geschrieben:icke46 hat geschrieben:Die Transitvisa im Auto-Transit wurden wieder eingezogen, die im Bahn-Transit nicht. Sonst hätten die Damen und Herren mit ihren Klappboxen ja noch mehr zu tun gehabt: Einmal durch den Zug, Visa austeilen, und wenn sie durch sind, dasselbe wieder retour, um die Visa wieder einzusammeln....
Bleibt nur noch der im Sommer 1990 in Berlin gekaufte NVA-Helm als Andenken an die DDR.
Ari
Nostalgiker hat geschrieben:Ein User der für sich und seine Frau Westvisa erschlich ist mal wieder besonders "empört" und ein Anderer der im soz. Ausland haufenweise (West)Platten kaufte, will wohl dem Ahnungslosen weismachen das er das alles, neben Unterkunft, Essen etc., vom kärglichen und reglementierten Umtauschsatz pro DDR Bürger/Tag (wahr wohl max. 30 Tage pro Jahr) bezahlt hat.
Übrigens war laut Gesetz bei jeder Reise ins Ausland die Ausfuhr von DDR Mark in Höhe von 100 Mark erlaubt.
Ja Augenzeuge, bedank dich bei diesen scheinheiligen Spinnern das du denn Rest nicht erfahren wirst.
dein1945 hat geschrieben:Hallo Nostagiker,
den Satz mit dem Reisepass zur Einreise nach Ostberlin hatte ich Dir nur geschrieben, damit Du bei deiner Rückkehr nicht den falschen Pass benutzt., Wäre doch schade gewesen wenn man einen so treuen Staatsbürger nicht mehr reingelassen hätte.
Zum Check-in Schalter nur soviel, da legte man sein Ticket vor und gab sein Gepäck auf ! Die Pass bzw. Ausweiskontrolle erfolgte an der dortigen Passkontrolle. In Berlin(West) erfolgte jeweils eine Pass bzw. Ausweiskontrolle. Umgekehrt nicht, also auf einem BRD-Flughafen gab es diese Kontrolle nach Berlin nicht.
Was mich noch wundert, woher hattest du soviel DM, der Hin-und Rückflug kostete damals 150 DM.
Mir selbst 1973 passiert, hatte meine Papiere im Hotel liegen lassen und konnte trotzdem nach Berlin fliegen, zufällig auch vom Flughafen Köln-Bonn. Für den Rückflug benutzte ich meinen Behelfsmäßigen Westberliner Ausweis.
Am Flughafen Tegel hätte dir die Westberliner Polizei nur einen Ersatzpass ausstellen können, dafür fehlten dir aber die ausreichenden Gründe.
Die einzige Möglichkeit für dich bestand, auf einem Westberliner Polizeirevier einen PA zu beantragen. Das ging in der Regel sehr schnell, dafür brauchtest du aber eine Meldeadresse in Berlin.
Ich hatte mir zweimal einen Bundespass besorgt, einmal 1962 da starb mein Opa in Ostberlin und meine Mutter flog nach Köln und fuhr zur Cousine nach Aachen, da erhielten wir Pässe, sie hatte schon alles in die Wege geleitet. Den zweiten Pass erhielt ich 1974 in Oberhausen, als Zweitwohnsitz bei meinen Schwiegereltern.
Zur Reise ohne Visum nach Frankreich hat dir ja Karnak schon einige Hinweise gegeben.
Es gab zwei Möglichkeiten der BGS hätte dich schon an der Grenze nach Belgien aus dem Zug geworfen, das gleiche die belgische Kontrolle hätte dich zurückgeschickt, das gleiche wäre dir in Frankreich passiert, es sei denn alle hätten geschlafen, was ich eher nicht annehme.
Zur „BRAVO“ noch von mir eine kleine Anmerkung, ich bin schon 1966 mit der „BRAVO“ auf Konzertreise in Finale Ligure (Italien) gewesen, dabei war die Hamburger Beat-Band „The Rattles“
Kostenpunkt für zehn Tage mit Vollpension und allen Konzerten ca.300 DM. Aber dies gehört besser zu Jugendreisen ! Reise im Liegewagensonderzug ab Hannover. Ausweise wurden kurz vor Basel eingesammelt und am nächsten Morgen in Italien wieder ins Abteil gebracht, habe weder Polizei noch Zoll gesehen, aber unsere Personalien waren ja über den Reiseveranstalter bekannt.
Von einem Westberliner der doch mehr in der Birne hat, als Du dir vorstellst
Volker Zottmann hat geschrieben:Bellen tut nur einer!
Du schreibst es nun selbst. Ich bekam ein DDR-Ausreisevisum. Aber kein Visum für die BRD. Die stellte sowas für Deutsche nicht aus.
Mein Vater flog 1976 nach Canada, als Frührentner. Der bekam ein DDR-Ausreisevisa, und genauso wichtig, ein Canada-Einreisevisa.
Es sind zweierlei, das hast Du immer noch nicht begriffen. Ein Westvisa brauchte kein DDR-Bürger um die Demarkationslinie zu überschreiten.
Wer hier spinnt, kann man seitenlang lesen.
Volker
Nostalgiker hat geschrieben:Ach wie interessant. Und wer genau stellte das Einreisevisa für Canada aus?
Volker Zottmann hat geschrieben: Ich werde wohl kaum der Einzige "Betrüger" gewesen sein.
Gruß Volker
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast