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Grüne wollen Wende-Gedenken umdeuten

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2020, 09:27
von Zicke
Grüne wollen Wende-Gedenken umdeuten
Am 9. Oktober 1989 brachten 70 000 Leipziger auf dem Ring das SED-Regime endgültig ins Wanken. Kurz darauf fiel die Mauer und die DDR war Geschichte.

Jetzt, 31 Jahre nach dem Wendeherbst, soll auf Antrag der Grünen im Stadtrat unter Federführung des Stadtgeschichtliches Museums „Ziel, Inhalt und Struktur“ des Wende-Gedenkens überprüft „und neu definiert“ werden.

Denn die Erinnerungskultur unterliege einem Generationswechsel „und erfordert damit eine Neujustierung“, heißt es in dem Antrag. Museums-Chef Anselm Hartinger (48): „Ich sehe das als eine Einladung zu einem Dialogprozess, um zu klären, auf welche Themen wir setzen.“
https://www.bild.de/regional/leipzig/le ... .bild.html
Bürgerrechtler Uwe Schwabe sagt, er habe sich beim Lesen des Antrags „in die finstere Zeit der 1970er-Jahre der DDR zurückversetzt gefühlt, als die genehmigten Losungen zum 1. Mai einen Tag vorher in der Zeitung veröffentlicht wurden. Wenn das ein Antrag der Linken gewesen wäre, hätte ich gesagt ‚O.K., netter Versuch‘, aber dass der aus Leipzig und von Bündnis 90/Die Grünen kommt, macht mich nur noch sprachlos.“

Re: Grüne wollen Wende-Gedenken umdeuten

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2020, 09:57
von pentium
Warum nur muss es immer wie eine Drohung klingen, wenn jemand davon redet, „die Wende zu Ende zu bringen“?

Re: Grüne wollen Wende-Gedenken umdeuten

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2020, 16:49
von Edelknabe
Wie jetzt.....was für ein "Wende-Gedenken umdeuten?" Wer wars denn nun damals ....wars die Masse, die Bürgerechtler, gar die Kirchenleute? Na klar, die Volkes-Masse wars, und niemand, gar niemand anders.Getextet von einem Leipziger, der immer Feierabendarbeiten fuhr, wenn die Masse(zum Bsp. nur die aus unserer Straße) Montags in die Innenstadt strömte.Ein Zeitzeuge somit.

Rainer Maria

Re: Grüne wollen Wende-Gedenken umdeuten

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2020, 17:37
von Volker Zottmann
Edelknabe hat geschrieben:Wie jetzt.....was für ein "Wende-Gedenken umdeuten?" Wer wars denn nun damals ....wars die Masse, die Bürgerechtler, gar die Kirchenleute? Na klar, die Volkes-Masse wars, und niemand, gar niemand anders.Getextet von einem Leipziger, der immer Feierabendarbeiten fuhr, wenn die Masse(zum Bsp. nur die aus unserer Straße) Montags in die Innenstadt strömte.Ein Zeitzeuge somit.

Rainer Maria


Meinen 20000. Beitrag möchte ich Dir widmen:
Du Zeitzeuge? Wie kann ein damals uninteressierter, malochender Ahnungsloser sich heute Zeitzeuge nennen? [sick]

Gruß Volker. Und jetzt wir angestoßen!

Re: Grüne wollen Wende-Gedenken umdeuten

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2020, 18:07
von Edelknabe
Volker, wie kannst du damals"als ein durch seinen roten Blickwinkel völlig irregeleiteter Genosse" dem Rainer denn so etwas unterstellen? Gerade die Malocher, die produktiv Tätigen waren immer ganz nah dran im Alltag. Wer wenn nicht wir....sind heute Zeitzeugen.

Rainer Maria

PS: Hattest du eventuell schonmal nach der deiner damaligen Akte geschaut....der mit der Zuträgerei? Und Humor aus.

Re: Grüne wollen Wende-Gedenken umdeuten

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2020, 18:10
von Nostalgiker
Einen "Grund" findest du immer.

Frage, seit wann legst ausgerechnet du Schwätzer fest wer ein Zeitzeugen ist?

Das in deiner Welt ein Zeitzeuge speziell zu Geschehnissen im geschichtlichen Kontext der DDR nur jemand sein kann der kein gutes Haar an der DDR lässt, sein "Expertenwissen" aus dem Gehörten und Erzählten speist und weniger aus eigenem Erleben. Und wenn erlebt bei sehr beschränktem Horizont unsachlich das Erlebte verallgemeinert.
Das ist in Zottmanns Augen der richtige und wahrhaftige Zeitzeuge.
Die spezielle Spezies des "Zeitzeugen" ist derjenige der sich in Boulevardblättchen und zweifelhaften Publikationen ein kümmerlich, tendenziöses "Wissen" über die DDR nach dem Ende selbiger angelesen hat und nun in bestimmten Kreisen als Jemand gilt der ein besonders großes und umfassendes Wissen über die DDR hat.
Der Superexperte schlechthin.

Re: Grüne wollen Wende-Gedenken umdeuten

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2020, 18:17
von pentium
Edelknabe hat geschrieben:Wie jetzt.....was für ein "Wende-Gedenken umdeuten?" Wer wars denn nun damals ....wars die Masse, die Bürgerechtler, gar die Kirchenleute? Na klar, die Volkes-Masse wars, und niemand, gar niemand anders.Getextet von einem Leipziger, der immer Feierabendarbeiten fuhr, wenn die Masse(zum Bsp. nur die aus unserer Straße) Montags in die Innenstadt strömte.Ein Zeitzeuge somit.

Rainer Maria


Zeitzeuge...für was? Es geht auch nicht darum wer was war, es geht um das Wende-Gedenken....am besten du liest erst mal den Beitrag...

Re: Grüne wollen Wende-Gedenken umdeuten

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2020, 18:21
von Edelknabe
Der Rainer wollte gerade lesen Pentium.....bumms, kommt da was....und dann gings nicht mehr? Muss ich da jetzt überall Mitglied werden, nur um lesen zu können?

Rainer Maria

Re: Grüne wollen Wende-Gedenken umdeuten

BeitragVerfasst: 12. Oktober 2020, 18:28
von pentium
Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer wollte gerade lesen Pentium.....bumms, kommt da was....und dann gings nicht mehr? Muss ich da jetzt überall Mitglied werden, nur um lesen zu können?

Rainer Maria


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