DER SPIEGEL 46 7 1990 - Gysi legt Finanzen offen
Die PDS will sich von drei Vierteln ihres Milliardenvermögens trennen und sie an die Berliner
Treuhandanstalt und sie an Wohlfahrtsverbände abtreten. Auf diesen Vorschlag, der am vergangenen
Wochenende bei der unabhängigen Kommission zur Überprüfung der Parteivermögen zur Abstimmung
stand, hat sich das PDS-Präsidium in der Nacht zum Freitag nach hitziger Debatte geeinigt. Parteichef
Gregor Gysi hatte eigens seine Wahlkampf-Tournee durch Westdeutschland ("PDS kommt - selbstkritisch
und selbstbewußt") unterbrochen, um mit seinen engsten Mitarbeitern den neuen Vermögensbericht
fertigzustellen, der nach den Millionenschiebereien von der Öffentlichkeit gefordert worden war.
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W. T.