Erinnerungen an die Wende

Alle Themen die eine Bezug zur Wende und Grenzöffnung haben. Persönliche Erlebnisse, Gedanken aus dieser Zeit, Dokumente und ähnliches.

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Kumpel » 25. Mai 2020, 11:17

Diese Frage kann man doch nicht abgekoppelt von der Bevölkerung und den gesellschaftlichen Strukturen lediglich auf die Befreier und deren Interessen reduzieren.
Halb Europa wurde von der SU befreit und das Sowjetsystem aufgedrückt und doch war es nicht überall gleich und änderte sich auch in den Jahren bis 1989.
Vielleicht sollte man einmal abklären was man unter '' aufrechtem Gang'' eigentlich versteht.
Die DDR galt im Ostblock als Musterknabe was die Maßgaben aus Moskau und ihre Umsetzung anbetraf.
Kumpel
 

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon augenzeuge » 25. Mai 2020, 11:24

Ari@D187 hat geschrieben:Nochmal, die Frage von AZ lautete nicht, ob in der DDR etwas so war wie es war, sondern ob etwas in der DDR Grundvoraussetzung für etwas war.

Ari


Falsch. Es ging nie um eine Grundvoraussetzung, eher um eine Entwicklung.

Das hat was mit der Befreiung 1945 und den Interessen der Befreier zu tun,

Nochmal. Oben wurde von Franz geschrieben, warum es nichts mit den "Befreiern" zu tun hatte.

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84843
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Kumpel » 25. Mai 2020, 11:28

Ich kann das nicht nachvollziehen.
Es ging doch nicht peng und die DDR war da so wie sie bis Ende 89 existierte.
Es gab verschiedene Phasen , mit mehr oder weniger Repression und Lockerung und den damit verbundenen Hoffnungen und Resignationen in der Bevölkerung.
Natürlich war es das Interesse der Befreier mit der DDR einen stabilen Satellitenstaat zu haben , ob dazu der aufrechte Gang der Bevölkerung unterdrückt werden musste entzieht sich meiner Kenntnis.
Zuletzt geändert von Kumpel am 25. Mai 2020, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
Kumpel
 

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon augenzeuge » 25. Mai 2020, 11:31

Kumpel hat geschrieben:Es gab verschiedene Phasen , mit mehr oder weniger Repression und den damit verbundenen Hoffnungen und Resignationen in der Bevölkerung.


Richtig. Es gab keine Voraussetzung, es gab auch keine Bedingung/Forderung der Befreier. Denen war das relativ egal..... Es gab eine Entwicklung, verschiedene Phasen, unterschiedliche Beurteilungen, Forderungen durch jeweils Herrschende....an deren Ende ein zunehmend "gebückter Gang stand".

Ist das denn so schwer zu begreifen?

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84843
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon pentium » 25. Mai 2020, 11:34

Kumpel hat geschrieben:Ich kann das nicht nachvollziehen.
Es ging doch nicht peng und die DDR war da so wie sie bis Ende 89 existierte.
Es gab verschiedene Phasen , mit mehr oder weniger Repression und Lockerung und den damit verbundenen Hoffnungen und Resignationen in der Bevölkerung.


Genau. Am Anfang war es die SBZ...und die Sowjetunion war Besatzungsmacht. Da war noch keine DDR zu sehen...und ja man sollte schon mal die gesamte Entwicklung der SBZ bis zur DDR 1989 betrachten. Und aufrechter Gang...? Hat ja eigentlich was mit Evolution zu tun...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45564
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Kumpel » 25. Mai 2020, 11:38

Also grundsätzlich behaupte ich mal , dass eine gewisse Mehrheit der Bevölkerung keinen Sturz des Systems auf dem täglichen ''Einkaufszettel'' hatte.
Daher war mit aufrechtem Gang nicht der Sturz des Systems gemeint oder der Rauswurf der Befreier.
Man war sich der Vorzüge des Sozialismus schon halbwegs bewusst. Bloß diese Art deformierter Sozialismus wurde mehr und mehr zur Plage und war immer weniger im Stande die Bedürfnisse zu befriedigen und Probleme zu lösen.
Zuletzt geändert von Kumpel am 25. Mai 2020, 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
Kumpel
 

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon pentium » 25. Mai 2020, 11:43

Kumpel hat geschrieben:Also grundsätzlich behaupte ich mal , dass eine gewisse Mehrheit der Bevölkerung keinen Sturz des Systems auf dem täglichen ''Einkaufszettel'' hatte.
Man war sich der Vorzüge des Sozialismus schon halbwegs bewusst. Bloß diese Art deformierter Sozialismus wurde mehr und mehr zur Plage und war immer weniger im Stande die Bedürfnisse zu befriedigen und Probleme zu lösen.


Man braucht sich doch nur mal die Protokolle des runden Tisches anzuschauen....die wollten eine reformierte DDR.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45564
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Kumpel » 25. Mai 2020, 11:51

augenzeuge hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Es gab verschiedene Phasen , mit mehr oder weniger Repression und den damit verbundenen Hoffnungen und Resignationen in der Bevölkerung.


Richtig. Es gab keine Voraussetzung, es gab auch keine Bedingung/Forderung der Befreier. Denen war das relativ egal..... Es gab eine Entwicklung, verschiedene Phasen, unterschiedliche Beurteilungen, Forderungen durch jeweils Herrschende....an deren Ende ein zunehmend "gebückter Gang stand".

Ist das denn so schwer zu begreifen?

AZ


Ulbricht wurde von den Russen Anfang 50er sogar eingebremst , weil seine Entscheidungen zunehmenden Unmut in der DDR Bevölkerung erzeugten.
Kumpel
 

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Edelknabe » 25. Mai 2020, 13:40

Kumpel mit dem hier:

"Weist du Edelknabe , das Problem der DDR waren eigentlich auch so Leute wie du.
Den Staat bestohlen und mit deinem Nebenherarbeiten für D Mark mit dafür gesorgt , dass sich eine weitere soziale Kluft in der DDR noch vergrößern konnte.
Dabei völlig ignorierend , dass deine Heimatstadt Leipzig so nach und nach den Bach runter ging.
Die Umwelt immer weiter ruiniert wurde und nach dem Motto gelebt wurde , privat geht vor Katastrophe."Textauszug ende

Entschuldige mal Kumpel aber du bist ja gleich abgehauen,und zwar in den Westen, wars nicht kurz nach der Lehre? Was hast du denn für den Staat DDR getan? Nichts, nicht so viel, nur rumgemostert weil dir wohl alles und Jeder nicht gepasst hatte.Im FDGB-Urlaub hatte es doch geregnet, der Fliesenleger in Connewitz wollte wohl nen Stuhl zum sitzen, in Berlin wollte dich als junges Kerlchen keiner haben aus was für Gründen auch immer,und so liese sich das mit bestimmt drei Dutzend Bsp. fortsetzen. Mach blo´ß Hamm du Schauspieler, also nee der Rainer hat ja wenigstens noch was geschaffen, produktiv geschafft im Staate DDR und das nicht zu knapp aber du Pfeife moserst hier rum, kommst ständig mit Todschlagsargumenten die du Anderen überhilfst nur weil die zu ehrlich waren, mal was aus ihrem Alltags-Leben zu texten.Und selber......??????

Ich fasse es nicht, "Susanne, koch bitte schonmal Kaffee, ich muss den fiesen Kerl aber vorher noch sinngemäß erschlagen, dann komme ich zu Dir meine Schöne."

Rainer Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16731
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Interessierter » 25. Mai 2020, 14:24

Zitat Edelknabe:
Mach blo´ß Hamm du Schauspieler, also nee der Rainer hat ja wenigstens noch was geschaffen, produktiv geschafft im Staate DDR und das nicht zu knapp aber du Pfeife moserst hier rum, kommst ständig mit Todschlagsargumenten die du Anderen überhilfst nur weil die zu ehrlich waren, mal was aus ihrem Alltags-Leben zu texten.Und selber......??????


Mach bloß Hamm? Bist du schon im " Säuglingssprechmodus " gelandet? Mutt du auch Schnuller nuckeln [laugh]

Der Rainer hat noch was geschaffen im Staat DDR? Nachdrücklichen Eindruck von deinem Geschaffenen in der DDR hat hier lediglich dein umfangreicher Diebstahl von Staatseigentum und der Anbau der Todesautomaten an der Grenze hinterlassen.


Bild

Warst du jetzt etwa auch noch zwischen Ems und Dollart unterwegs? [flash]
Interessierter
 

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Werner Thal » 25. Mai 2020, 16:19

Kumpel hat geschrieben:Weist du Edelknabe , das Problem der DDR waren eigentlich auch so Leute wie du.
Den Staat bestohlen und mit deinem Nebenherarbeiten für D Mark mit dafür gesorgt , dass sich eine weitere soziale Kluft in der DDR noch vergrößern konnte.
Dabei völlig ignorierend , dass deine Heimatstadt Leipzig so nach und nach den Bach runter ging.
Die Umwelt immer weiter ruiniert wurde und nach dem Motto gelebt wurde , privat geht vor Katastrophe.
Von den einstigen Bürgerrechtlern , die , wenn von der Bevölkerung überhaupt wahrgenommen wollte kaum einer die Abschaffung des Sozialismus oder der DDR.
In weiten Teilen der Bevölkerung galten sie als Spinner, Assis oder Querulanten.
Es waren allerdings diejenigen , die sich ihren aufrechten Gang nicht mit irgendwelchen Verheißungen oder Sonderzuwendungen abkaufen ließen , sondern sich um den Zustand und die Zukunft des Landes sorgten, während du dir vielleicht dein Zeug für deine Gartenlaube zusammen geklaut hast. Aber das haben ja viele so gemacht.
Die wollten ursprünglich eine reformierte DDR in der über Missstände offen gesprochen werden konnte.
Weil sie damit aber an der Deutungshoheit der SED rüttelten wurden sie behandelt wie Kriminelle.
Das wurde alles weitestgehend hingenommen und hat wenig mit einem aufrechten Gang zu tun.



Mal eine Anmerkung aus der Kiste "Sprüche, die sich selber widersprechen" - Ehrlich währt am längsten- und wer nichts stiehlt - der kommt zu nichts. [blush]

W. T.
Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
Russian Military out of Ukraine
русские идут домой
Benutzeravatar
Werner Thal
 
Beiträge: 4144
Registriert: 20. Februar 2013, 13:21

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Edelknabe » 25. Mai 2020, 16:24

Nicht du auch noch Interessierter, nicht du jetzt....auch noch. Irgendwie muss das doch wollige Wärme auf deinen alten Rücken bringen "anderen Vaterlandsverrätern" beizustehen, statt der Pflaster aus der Apotheke wohl. Du bist doch derselbe fiese Typ wie dieser Kumpel, so kaum bis garnichts etwas aus dem eigenen Leben beisteuern aber anderen ihre Ehrlichkeit sofort nutzen, textlich dann ständig ausnutzen.Immer dieselbe Leier, und das bis zum erbrechen. Ich kanns schon nicht mehr hören Mann, geh mir bloß aus dem Text .

Rainer Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16731
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon steffen52 » 25. Mai 2020, 16:46

Edelknabe hat geschrieben:Nicht du auch noch Interessierter, nicht du jetzt....auch noch. Irgendwie muss das doch wollige Wärme auf deinen alten Rücken bringen "anderen Vaterlandsverrätern" beizustehen, statt der Pflaster aus der Apotheke wohl. Du bist doch derselbe fiese Typ wie dieser Kumpel, so kaum bis garnichts etwas aus dem eigenen Leben beisteuern aber anderen ihre Ehrlichkeit sofort nutzen, textlich dann ständig ausnutzen.Immer dieselbe Leier, und das bis zum erbrechen. Ich kanns schon nicht mehr hören Mann, geh mir bloß aus dem Text .

Rainer Maria

Du musst es doch nun langsam aber sicher auch merken das dieser Fan-Club sich gegenseitig auf die Schulter klopft, das eine Mitglied vom Club gibt was vor und der Rest der Truppe legt nach und wenn es nur ein Satz ist. Privates kannst Du von
diesen ( eine Ausnahme gibt es) selbst ernannten Experten nicht erwarten. Was soll auch von dieser Seite kommen? [blush]
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
Friedrich Schiller
Benutzeravatar
steffen52
 
Beiträge: 14400
Bilder: 0
Registriert: 19. Februar 2015, 21:03

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Edelknabe » 25. Mai 2020, 16:51

Wer ist die Ausnahme Steffen,"vom Fanclub" sag jetzt nicht dieser Hobbysorbe, oder gar der Dresdner Flugschüler?

Rainer Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16731
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Kumpel » 25. Mai 2020, 16:55

Edelknabe hat geschrieben:Entschuldige mal Kumpel aber du bist ja gleich abgehauen,und zwar in den Westen, wars nicht kurz nach der Lehre?



Nee , war's nicht Edelknabe. Liegst wie immer voll daneben.
Kumpel
 

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Edelknabe » 25. Mai 2020, 17:01

Mein Gott Kumpel, nu mach doch endlich mal das Maul auf, statt hier ständig Rätsel in deine Texte zu bauen. Was verdammt nochmal ist denn an deiner Vergangenheit irgendwelcher Verschwiegenheit wert, was?

Rainer Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16731
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Kumpel » 25. Mai 2020, 17:03

Frag Nosti , der weiß alles. [flash]
Kumpel
 

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Dr. 213 » 25. Mai 2020, 17:05

Bitte keine vorgeschützten Mimositäten, Rainer.
So ein zartes Wesen bist Du doch in Wirklichkeit nicht.

Irgend etwas hat doch jeder mal angestellt, außer natürlich unser Makler, der nach der Wende auf den Geschmack der Marktwirtschaft gekommen ist.
Wer unter euch ohne ist der hebe den ersten Stein...... usw.

Rainer, wir müssen nachsichtig sein mit denen, die noch zu schwach sind um sich zu öffnen.

Herzlichst
Dr. 213
Zuletzt geändert von Dr. 213 am 25. Mai 2020, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
Das größte Landraubtier der Neuzeit ist DER Bär.
Benutzeravatar
Dr. 213
 
Beiträge: 1727
Registriert: 17. August 2014, 13:52

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon augenzeuge » 25. Mai 2020, 17:08

Ari@D187 hat geschrieben:Danke für's Gespräch.
Ari


Jetzt weiß ich, wie ich es dir beibringen kann.

1. Wir sind uns einig, dass 1953 der aufrechte Gang noch vorhanden war. Merke, 4 Jahre nach Gründung.
2. Wir sind uns einig, dass Heym in 11/1989 davon sprach, den aufrechten Gang wieder erlangt zu haben. Zu diesem Zeitpunkt dachte noch keiner daran, dass die Sowjets gehen werden, die DDR bald nicht mehr existieren wird, etc.

Also kann es diesen Zusammenhang mit den Befreiern nicht geben.

Ergo, muss in der Zwischenzeit auch etwas passiert sein, nicht wahr?

Was zu beweisen war. [hallo]

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84843
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Kumpel » 25. Mai 2020, 17:12

augenzeuge hat geschrieben:Zu diesem Zeitpunkt dachte noch keiner daran, dass die Sowjets gehen werden, die DDR bald nicht mehr existieren wird, etc.



Doch , Karnak hat's gewusst und ist gleich zu Herrn Harry zum Bewerbungsgespräch.
Kumpel
 

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Edelknabe » 25. Mai 2020, 17:14

Der war gut von dir Dok, "der Schwächling, unfähig sich zu öffnen."Also Kumpel nu langt es aber, du mit Berlinverbot und schwieriger Kindheit gar ein Schwächling? Lass das nicht auf dir sitzen, mach es wie ich damals, stoß den Anderen von der Hinterhofmauer.

Rainer Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16731
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Kumpel » 25. Mai 2020, 17:24

Edelknabe hat geschrieben:....... mach es wie ich damals, stoß den Anderen von der Hinterhofmauer.



So ein Charakterschwein war ich noch nie Edelknabe.
Kumpel
 

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Olaf Sch. » 25. Mai 2020, 19:16

Fahrraddiebe sind der Bodensatz der Gesellschaft. Passt gut zu deiner Montage von Personenminen ohne Reue.
Olaf Sch.
 

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Nostalgiker » 25. Mai 2020, 19:24

Kumpel hat geschrieben:Frag Nosti , der weiß alles. [flash]


ich werde doch nicht Dinge welche mir in privaten Gesprächen von Usern aus dem Forum anvertraut wurden hier breittratschen um denjenigen der mir etwas über sich erzählt hat zu diffamieren.
Für solche charakterlosen Handlungen gibt es einige Spezies hier im Forum.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13710
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon pentium » 25. Mai 2020, 20:20

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Danke für's Gespräch.
Ari


Jetzt weiß ich, wie ich es dir beibringen kann.

1. Wir sind uns einig, dass 1953 der aufrechte Gang noch vorhanden war. Merke, 4 Jahre nach Gründung.
2. Wir sind uns einig, dass Heym in 11/1989 davon sprach, den aufrechten Gang wieder erlangt zu haben. Zu diesem Zeitpunkt dachte noch keiner daran, dass die Sowjets gehen werden, die DDR bald nicht mehr existieren wird, etc.

Also kann es diesen Zusammenhang mit den Befreiern nicht geben.

Ergo, muss in der Zwischenzeit auch etwas passiert sein, nicht wahr?

Was zu beweisen war. [hallo]

AZ


Ein treffender Beitrag zum aufrechten Gang...
Es war Stefan Heym, der auf der großen Protestdemonstration am 4. November 1989 ausrief: „Wir haben in diesen letzten Wochen unsere Sprachlosigkeit überwunden und sind jetzt dabei, den aufrechten Gang zu erlernen.“ Stefan Heym zitiert diesen Satz aus dem Brief eines Lesers an ihn, findet aber, der Mann habe recht.

Was lehrt uns das – außer natürlich, dass sich Stefan Heym die Leserbriefe schreibt, die er braucht? Der aufrechte Gang macht – neben der Sprache – den Unterschied zwischen Affen und ersten Menschen. Die Affen bevölkerten die Bäume, wo es zu essen gab und sie sich sicher fühlten. War der Baum aber abgefressen, mussten sie zum nächsten. Der Weg führte durch das hohe Gras der Savanne, wo die wilden Tiere gute Chancen hatten, Beute unter den Affen zu machen. Als die sich aber aufrichten und auf zwei Beinen gehen konnten, hatten sie einen guten Überblick und konnten die Gefahr einschätzen.

Obendrein verwandelten sich die Vorderfüße in Arme und Hände, wodurch sich – Stichwort Werkzeuge – völlig neue Perspektiven ergaben. Anders gesprochen: Der aufrechte Gang half nicht nur der Not ab, er eröffnete auch ungeahnte Freiheiten. Die Affen, die eigentlich nur ihre Feinden rechtzeitig erblicken wollten, hatten ja nicht vor, Menschen zu werden – wurden es aber doch, dank des aufrechten Ganges.

Was hat das mit 1989 zu tun? Gewiß, angesichts dieser Veränderungen wurde nach Bildern gesucht, nach Gleichnissen oder auch nach historischen Vorbildsituationen. Der aufrechte Gang ist ein starkes Bild, eins, das sofort einleuchtet, auch wenn es nicht unbedingt richtig ist. An diesem 4. November kamen zumindest alle von ihren Bäumen heruntergeklettert und zeigten sich auf der großen Ebene des Alexanderplatzes. Und wenn ich jetzt noch Bananen ins Spiel bringen könnte – aber das lass ich mal lieber.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/wo ... _id=169774
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45564
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Ari@D187 » 25. Mai 2020, 21:36

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Danke für's Gespräch.
Ari


Jetzt weiß ich, wie ich es dir beibringen kann.

1. Wir sind uns einig, dass 1953 der aufrechte Gang noch vorhanden war. Merke, 4 Jahre nach Gründung.
2. Wir sind uns einig, dass Heym in 11/1989 davon sprach, den aufrechten Gang wieder erlangt zu haben. Zu diesem Zeitpunkt dachte noch keiner daran, dass die Sowjets gehen werden, die DDR bald nicht mehr existieren wird, etc.

Also kann es diesen Zusammenhang mit den Befreiern nicht geben.

Ergo, muss in der Zwischenzeit auch etwas passiert sein, nicht wahr?

Was zu beweisen war. [hallo]

AZ

Zum gefühlt 7.678sten Mal:

1. Die Frage war nicht, ob man den Bürgern der DDR beigebracht hatte, nicht aufrecht gehen zu dürfen.
2. Die Frage war, ob SED und Stasi nur mit einem solchen Volk bestehen konnte.
augenzeuge hat geschrieben:[...]Konnte die Macht der SED und Stasi nur mit einem Volk bestehen, welchem man beigebracht hatte, nicht aufrecht gehen zu dürfen? [...]


Ihr versucht laufend Frage 1 zu erklären, dabei geht es um Frage 2. Und da lautet die Antwort: Das Volk war für den Machterhalt völlig unbedeutend, da die Befreiungsmacht, bei entspr. Interesse, jegliches Aufbegehren niedergeschlagen hätte. Siehe 1953.

augenzeuge hat geschrieben:[...]Wir sind uns einig, dass[...]

In welchem Rhetorik-Seminar haste denn diese manipulative Technik gelernt?

Ari
Alles wird gut!
Benutzeravatar
Ari@D187
Deutsche Marine
Deutsche Marine
 
Beiträge: 11321
Registriert: 26. April 2010, 19:58

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Edelknabe » 26. Mai 2020, 05:53

Versuchen wir es einmal mit Würde.Statt des Aufrechten Ganges. Ich persönlich meine ja so bei mir, der gelernte DDR Bürger war nicht unbedingt würdelos(siehe hier den gebeugten Gang) da gelernt eben in 40 Jahren den Staat zu nehmen, im Alltag etc.Er wusste wenn Er als Einzelner den Staat reizte, dann knackte Staat sinngemäß des Einzelnen Finger, richtig ohne größere Probleme.Nur war 88/89 dann die Masse da, wieder sinngemäß die Faust vom Thälmann"...wie der das mal formulierte wohl.

Rainer Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16731
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon Kumpel » 26. Mai 2020, 07:14

Ari@D187 hat geschrieben:2. Die Frage war, ob SED und Stasi nur mit einem solchen Volk bestehen konnte.


Bertold Brecht hat diese Frage so beantwortet:

»Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?«

Aus dieser Crux kam die DDR bis zu ihrem Ende nicht wirklich heraus.
Kumpel
 

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon augenzeuge » 26. Mai 2020, 07:29

Ihr versucht laufend Frage 1 zu erklären, dabei geht es um Frage 2.


Sorry Ari, wie ich die Frage stelle, musst du mir schon lassen. Und du kannst mir nicht sagen, welche Frage die richtige und zu beantworten ist. [flash] In welcher Schule lernt man das denn?

Es wäre einfacher gewesen, du wärst auf die Dinge einfach nur eingegangen, wo ich eine Einigkeit festgestellt hatte. Aber du übergehst den Sachverhalt. So kommen wir nicht weiter.

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84843
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Erinnerungen an die Wende

Beitragvon augenzeuge » 26. Mai 2020, 07:37

Ari@D187 hat geschrieben:2. Die Frage war, ob SED und Stasi nur mit einem solchen Volk bestehen konnte.


Das Volk war 5 Jahre nach dem Krieg nicht anders als das im Westen. Ja, die SED glaubte zunächst , dass dieses Volk einen Fortschritt darstellte. So wie sie glaubte, mit dem Bau der Mauer das Volk zu seinem Glück zwingen zu können.

Die Frage bleibt, auch wenn es dir, Ari, nicht passt, warum musste sich das Volk diesbezüglich verändern? Freiwillig hst es dies ja wohl nicht getan. Denn diese Veränderung zwischen 1953 und 1989 gab es. Oder zweifelst du diese auch an?

Das Volk war für den Machterhalt völlig unbedeutend, da die Befreiungsmacht, bei entspr. Interesse, jegliches Aufbegehren niedergeschlagen hätte.


Du willst nicht erkennen, dass der aufrechte Gang und die Interessen der sogenannten Befreiungsmacht kaum etwas miteinander zu tun hatten. Ein aufrechter Gang heißt nicht Aufstand von 1953.

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84843
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

VorherigeNächste

Zurück zu Die Wende

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 18 Gäste