Ein Zeitzeuge berichtet - Die Opfer leiden weiter
Verfasst: 21. März 2018, 17:12
Ich bin ein "echter Ausreiser", Antragstellung am 29.04.1986, Ausreise nach 3 Jahren am 29.04.1989 innerhalb von 24 Stunden in einem vorgeschriebenen völlig überfüllten Zug nach dem Notaufnahmelager in Gießen.
Ich habe trotz über 40 Jahre Arbeitsleben nur eine bescheidene Rente 2005 erhalten, da ich weder in der SED noch in der Stasi engagiert war und meinen Handwerksbetrieb nach "DDR-Recht" 1987 an einen "SED"-E-Meister zwangsverkaufen mußte: "aus gesundheitlichen Gründen", wie die Genossen der Abteilung Inneres kundtaten.
Da wir als „negativ-feindliche Elemente“ eingestuft wurden, durfte meine Tochter (Abschluß 10. Klasse mit besten Noten und irrtümlicher Delegierung zur EOS) am ersten Tag nicht das DDR-Gymnasium (hieß EOS = Erweiterte Oberschule) betreten. Die zuständige SED-Stadtschulrätin: „Für den Klassenfeind bilden wir keine Leute aus“.
Meine Frau wurde wegen Nervenzusammnenbruchs in der DDR-Stasi-Psychiatrie (Arnsdorf bei Dresden) "behandelt", wir sollten unbedingt die Anträge zurücknehmen. Als sie 1990 sah, dass das SED-Regime zusammenbrach und vielen arrangierten DDR-Bürgern die Freiheit ohne jedwedes Zutun in den Schoß fiel, wählte sie den Freitod.
Als hätte sie geahnt, dass die Täter davonkommen…
Heute lesen wir mit Grauen die Bücher von Hubertus Knabe und Roman Grafe und wissen, dass sich unter den Augen der Demokratie und der FDJlerin A.Merkel (Frage: wer durfte in der DDR studieren) die SED- und Stasi-Kader in Seilschaften und "gemeinnützigen Vereinen" zusammenrotten (ISOR usw.). BND und Verfassungsschutz bekämpfen nicht die unbelehrbaren Stalinisten in PDS und in den alten "Wohn-Sozialistenvierteln und –villen“ in Berlin/Brandenburg oder anderen „neuen Bundesländern“.
SED-Richter und Staatsanwälte durften im Amt bleiben, Volkpolizisten und Kriminalpolizisten (oft im Lohn des MfS) schützen jetzt die Demokratie des Feindes, ja sogar in Postdam (MfS-Hochschule) ausgebildete Stasi-Rechtsanwälte erhielten Zulassungen in diesem Deutschland. Die 2,3 Millionen SED-Mitglieder wurden nicht „gesiebt“ und die Täter in die für die Andersdenkenden vorbereiteten Internierungslager gesteckt. Warum wohl?
Die Täter erhalten heute vom einst bekämpften Klassenfeind Renten mit 30 %-Zusatzversorgungen (lt. Urteil des Bundesverfassungsgerichtes) in Höhe von 1.000 bis 3.500 EUR pro Monat. Uns Opfer behandelt man wie "normale DDR -Bürger nach DDR-Rentenrecht", obwohl mit Urkunde aus der „DDR-Staatsbürgerschaft“ entlassen.
Die Renten der Opfer, die als Andersdenkende in der DDR nicht „hochkamen“, bewegen sich zwischen 650 bis 850 EUR. Das gilt auch für mich als Ausweisinhaber "C", ein amtlicher Flüchtlingsausweis der BRD für anerkannte politische Flüchtlinge und Ausreiser aus der DDR, wurde schon 1992 vom Bundestag zu Makulatur erklärt.
Ehrungen, Ämter, Arbeitsplätze in Parteien, Verwaltungen, politische Positionen wurden den tausenden Andersdenkenden nie angetragen. Unterstützung durch BRD? Fehlanzeige.
Das alles wird festgestellt 17 Jahre nach der "Einheit"; dank eines übereilten Einigungsvertrages, zusammengeschustert von Kohl, Kinkel, Schäuble, Modrow u.a. mit dem folgenschweren Fehler (Absicht?), die SED und die DDR-Vasallen (Grenzoffiziere, NVA, Volkspolizei, Staatssicherheit, Behörden Abteilung Inneres etc.) nicht zu verbrecherischen Organisationen zu erklären, wie NSDAP und GESTAPO nach dem 8.5.1945...
Jährlich erhalten die DDR-Eliten 13 Milliarden EUR des deutschen Steuerzahlers für ihren Kampf des Sozialismus gegen den Kapitalismus in Form von Luxusrenten.
Man lebt in Saus und Braus. „Rot Front!“
Die Opfer leiden weiter und bleiben ungesühnt, die Täter kommen davon, erhalten wegen der Gesetzeslage auch noch Unterstützung von höchsten deutschen Gerichten.
http://www.ddr-zeitzeugen.de/html/die_o ... eiter.html
Ich habe trotz über 40 Jahre Arbeitsleben nur eine bescheidene Rente 2005 erhalten, da ich weder in der SED noch in der Stasi engagiert war und meinen Handwerksbetrieb nach "DDR-Recht" 1987 an einen "SED"-E-Meister zwangsverkaufen mußte: "aus gesundheitlichen Gründen", wie die Genossen der Abteilung Inneres kundtaten.
Da wir als „negativ-feindliche Elemente“ eingestuft wurden, durfte meine Tochter (Abschluß 10. Klasse mit besten Noten und irrtümlicher Delegierung zur EOS) am ersten Tag nicht das DDR-Gymnasium (hieß EOS = Erweiterte Oberschule) betreten. Die zuständige SED-Stadtschulrätin: „Für den Klassenfeind bilden wir keine Leute aus“.
Meine Frau wurde wegen Nervenzusammnenbruchs in der DDR-Stasi-Psychiatrie (Arnsdorf bei Dresden) "behandelt", wir sollten unbedingt die Anträge zurücknehmen. Als sie 1990 sah, dass das SED-Regime zusammenbrach und vielen arrangierten DDR-Bürgern die Freiheit ohne jedwedes Zutun in den Schoß fiel, wählte sie den Freitod.
Als hätte sie geahnt, dass die Täter davonkommen…
Heute lesen wir mit Grauen die Bücher von Hubertus Knabe und Roman Grafe und wissen, dass sich unter den Augen der Demokratie und der FDJlerin A.Merkel (Frage: wer durfte in der DDR studieren) die SED- und Stasi-Kader in Seilschaften und "gemeinnützigen Vereinen" zusammenrotten (ISOR usw.). BND und Verfassungsschutz bekämpfen nicht die unbelehrbaren Stalinisten in PDS und in den alten "Wohn-Sozialistenvierteln und –villen“ in Berlin/Brandenburg oder anderen „neuen Bundesländern“.
SED-Richter und Staatsanwälte durften im Amt bleiben, Volkpolizisten und Kriminalpolizisten (oft im Lohn des MfS) schützen jetzt die Demokratie des Feindes, ja sogar in Postdam (MfS-Hochschule) ausgebildete Stasi-Rechtsanwälte erhielten Zulassungen in diesem Deutschland. Die 2,3 Millionen SED-Mitglieder wurden nicht „gesiebt“ und die Täter in die für die Andersdenkenden vorbereiteten Internierungslager gesteckt. Warum wohl?
Die Täter erhalten heute vom einst bekämpften Klassenfeind Renten mit 30 %-Zusatzversorgungen (lt. Urteil des Bundesverfassungsgerichtes) in Höhe von 1.000 bis 3.500 EUR pro Monat. Uns Opfer behandelt man wie "normale DDR -Bürger nach DDR-Rentenrecht", obwohl mit Urkunde aus der „DDR-Staatsbürgerschaft“ entlassen.
Die Renten der Opfer, die als Andersdenkende in der DDR nicht „hochkamen“, bewegen sich zwischen 650 bis 850 EUR. Das gilt auch für mich als Ausweisinhaber "C", ein amtlicher Flüchtlingsausweis der BRD für anerkannte politische Flüchtlinge und Ausreiser aus der DDR, wurde schon 1992 vom Bundestag zu Makulatur erklärt.
Ehrungen, Ämter, Arbeitsplätze in Parteien, Verwaltungen, politische Positionen wurden den tausenden Andersdenkenden nie angetragen. Unterstützung durch BRD? Fehlanzeige.
Das alles wird festgestellt 17 Jahre nach der "Einheit"; dank eines übereilten Einigungsvertrages, zusammengeschustert von Kohl, Kinkel, Schäuble, Modrow u.a. mit dem folgenschweren Fehler (Absicht?), die SED und die DDR-Vasallen (Grenzoffiziere, NVA, Volkspolizei, Staatssicherheit, Behörden Abteilung Inneres etc.) nicht zu verbrecherischen Organisationen zu erklären, wie NSDAP und GESTAPO nach dem 8.5.1945...
Jährlich erhalten die DDR-Eliten 13 Milliarden EUR des deutschen Steuerzahlers für ihren Kampf des Sozialismus gegen den Kapitalismus in Form von Luxusrenten.
Man lebt in Saus und Braus. „Rot Front!“
Die Opfer leiden weiter und bleiben ungesühnt, die Täter kommen davon, erhalten wegen der Gesetzeslage auch noch Unterstützung von höchsten deutschen Gerichten.
http://www.ddr-zeitzeugen.de/html/die_o ... eiter.html