Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Alle Themen die eine Bezug zur Wende und Grenzöffnung haben. Persönliche Erlebnisse, Gedanken aus dieser Zeit, Dokumente und ähnliches.

Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nostalgiker » 23. Oktober 2019, 21:51

Um die Bibel zu kennen muß man nicht gläubig sein.

Ich bin weder Christlich, noch Muslim, habe aber die Bibel und den Koran zu Hause. Beide auch gelesen, was ich von dir, Augenzeuge, nicht annehme.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Beethoven » 24. Oktober 2019, 07:20

Die Bibel steht bei mir auch im Bücherschrank. Aber weit hinten und gelesen habe ich dieses Werk auch nicht.

Ist mir viel zu langweilig und hilft mir im Leben nicht.
Aber und das habe ich schon zu Zeiten der DDR vertreten. Wenn einer gläubig ist und jeden Sonntag zum Gottesdienst keult - bitte sehr. Das ist sein gutes Recht. Und heilig Abend war ich auch schon in der Kirche, weil es ganz einfach eine festlich Atmosphäre ist. Allerdings ist die Kirche in meinem Wohnort, nur 5 Minuten zu Fuß von meinem Haus entfernt. Schön wenn am Sonntag ab 9.30 Uhr die Glocken die Gläubigen ruft.
In den letzten Jahren war am heiligen Abend jedoch die Kirche so gerammelt voll, dass man da stehen muss und das mitten in der Nacht. Das muss ich mir nicht mehr antun.

Ansonsten lasse ich im Urlaub kaum eine Kirche aus und besichtige diese Bauten sehr gerne, ob in Deutschland oder im Ausland.
Es sind meistens schon sehr beeindruckende Bauwerke.

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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Kumpel » 24. Oktober 2019, 07:45

andr.k hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Na ja , die Eppelmänner. Schlussendlich wurde in Bonn entschieden und da wollte man auch nicht alles wissen, quasi zur Wahrung des gesellschaftlichen
Friedens und eines möglichst reibungslosen Einigungsprozesses.


Mit dieser Materie kennst du dich leider auch nicht aus. Die Spielregeln, die das Bundesverfassungsgericht fünf Jahre später nach der Wiedervereinigung für Ost/West Agenten bestätigte, kennst du? Übrigens wollte nicht nur Schäuble vor dem 31.08.1990, der allerdings schon davor Akten vernichten lies, sondern auch andere Politiker der alt BRD brisante MfS Akten vernichtet sehen.



Komisch , dass du mit deiner zweiten Anmerkung meine Meinung bestätigst merkst du offenbar gar nicht.
Schäuble wollte alles vernichtet sehen , warum , darüber kann man spekulieren.
Die Diskussionen über die Stasiakte von Kohl gibt da nur einen Anhaltspunkt.Ein anderer ist die Unterschätzung der Bonner Politik dieser Auswirkungen eines totalitären Machtapparates DDR auf die Bevölkerung und der Glaube das Wohlstandsversprechen einer Marktwirtschaft wird alles überdecken, vergessen machen und es entstehen ganz von selbst lupenreine Demokraten.
Und mal am Rande erwähnt frage ich mich ob die Entscheidung von Diestel die HVA Akten zu vernichten allein auf seinem Mist gewachsen ist oder ob da von Bonn nachgeholfen wurde?
Die geräuscharme Auflösung der NVA und die Integrierung vieler ihrer Angehörigen in die Bundeswehr erinnerte da auch mehr an den Schwamm drüber Blues als an tatsächliche Aufarbeitung.
Kohl hat das mit der Übernahme der Ost CDU irgendwie vorgemacht.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon augenzeuge » 24. Oktober 2019, 08:07

Nostalgiker hat geschrieben:Um die Bibel zu kennen muß man nicht gläubig sein.

Ich bin weder Christlich, noch Muslim, habe aber die Bibel und den Koran zu Hause. Beide auch gelesen, was ich von dir, Augenzeuge, nicht annehme.


Ich sagte schon, du liegst mit deinen Interpretationen oft falsch. Jetzt auch noch in dieser Materie. Natürlich wirst du es nicht einsehen. Nun fehlt nur noch der Satz, man versteht sie erst, wenn man nicht gläubig ist. [grins]

Nostalgiker, wenn du sie nicht nur gelesen, sondern auch verstanden hättest, wo war dann dein schlauer Beitrag als Sperrbrecher aus dem Koran zitierte? Und ich aus der Bibel antwortete? Oder hätte ich zitieren müssen, damit du antwortest? [flash]

Immerhin, Beethoven ist wenigstens ehrlich. [super]

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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon andr.k » 25. Oktober 2019, 05:47

Kumpel hat geschrieben:Schäuble wollte alles vernichtet sehen , warum(?) , darüber kann man spekulieren.
Die Diskussionen über die Stasiakte von Kohl gibt da nur einen Anhaltspunkt.Ein anderer ist die Unterschätzung der Bonner Politik ...


Spekulieren? Schau mal u. a. in das Buch: "Innerdeutsche Bestandsaufnahme der Bundesrepublik 1969-1989" von Margit Roth.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nostalgiker » 25. Oktober 2019, 07:37

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Um die Bibel zu kennen muß man nicht gläubig sein.

Ich bin weder Christlich, noch Muslim, habe aber die Bibel und den Koran zu Hause. Beide auch gelesen, was ich von dir, Augenzeuge, nicht annehme.


Ich sagte schon, du liegst mit deinen Interpretationen oft falsch. Jetzt auch noch in dieser Materie. Natürlich wirst du es nicht einsehen. Nun fehlt nur noch der Satz, man versteht sie erst, wenn man nicht gläubig ist. [grins]

Nostalgiker, wenn du sie nicht nur gelesen, sondern auch verstanden hättest, wo war dann dein schlauer Beitrag als Sperrbrecher aus dem Koran zitierte? Und ich aus der Bibel antwortete? Oder hätte ich zitieren müssen, damit du antwortest? [flash]

Immerhin, Beethoven ist wenigstens ehrlich. [super]

AZ


Willst du damit sagen das ich in dieser Frage unehrlich sei?

Außerdem habe ich nicht spekuliert, sondern eine Tatsache benannt; nämlich das die Bibel und der Koran in meinen Bücherregal stehen und ich sie gelesen habe.
Ob ich beide Bücher verstanden habe oder auch nicht ist von dir nur Spekulation; weniger nett eine deiner üblichen bösartigen und gehässigen Unterstellungen (und das von jemanden der sich damit brüstest in der Regel nur Rezensionen über Bücher zu lesen)

Und was ihr Zwei euch da vor die Füße geworfen habt, wen interessiert es; wo sind denn dazu die Antworten der Gläubigen hier aus dem Forum, welche nach deiner Lesart die Bibel zumindest verstanden haben müßten.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Olaf Sch. » 25. Oktober 2019, 07:56

Beethoven hat geschrieben:Die Bibel steht bei mir auch im Bücherschrank. Aber weit hinten und gelesen habe ich dieses Werk auch nicht.

Ist mir viel zu langweilig und hilft mir im Leben nicht.
Aber und das habe ich schon zu Zeiten der DDR vertreten. Wenn einer gläubig ist und jeden Sonntag zum Gottesdienst keult - bitte sehr. Das ist sein gutes Recht. Und heilig Abend war ich auch schon in der Kirche, weil es ganz einfach eine festlich Atmosphäre ist. Allerdings ist die Kirche in meinem Wohnort, nur 5 Minuten zu Fuß von meinem Haus entfernt. Schön wenn am Sonntag ab 9.30 Uhr die Glocken die Gläubigen ruft.
In den letzten Jahren war am heiligen Abend jedoch die Kirche so gerammelt voll, dass man da stehen muss und das mitten in der Nacht. Das muss ich mir nicht mehr antun.

Ansonsten lasse ich im Urlaub kaum eine Kirche aus und besichtige diese Bauten sehr gerne, ob in Deutschland oder im Ausland.
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Freundlichst



da irrst du dich Beethoven, gerade das alte Testament ist voll von Mord und Totschlag und auch voller Lebensweisheiten.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Kumpel » 25. Oktober 2019, 13:09

Beethoven hat geschrieben:Die Bibel steht bei mir auch im Bücherschrank. Aber weit hinten und gelesen habe ich dieses Werk auch nicht.

Ist mir viel zu langweilig und hilft mir im Leben nicht.



Da hätte ich was für dich.

HERR, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug
werden (Psalm 90,12)
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon zonenhasser » 25. Oktober 2019, 14:36

AkkuGK1 hat geschrieben: gerade das alte Testament ist voll von Mord und Totschlag

z. B. Der Märtyrertod der sieben Brüder und ihrer Mutter - Makkabäer 7- https://www.bibleserver.com/LUT/2.Makkab%C3%A4er7Makkabäer 7 -
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon karnak » 25. Oktober 2019, 15:11

[flash] Meine Fresse, was gibt es denn aus religiösen Schriften wie der Bibel und dem Koran schon für Weisheiten für das wirkliche Leben heraus zu lesen, dass ist doch einfach nur lächerlich.
Ansonsten, die Bibel, der Koran, Mein Kampf, Aus meinen Leben vom Erich, all diese Bücher haben doch eine Gemeinsamkeit, es gibt Zeiten da gehört es zum guten Ton die Schwarte im Bücherschrank stehen zu haben. Gelesen hat es allerdings so gut wie keiner der Besitzer, es weiß also auch so gut wie keiner was da eigentlich drin steht. [flash]
Da es hier nun einige zu geben scheint die die Bibel gelesen haben, welches Wissen hat man nun denn diesem Buch entnommen, dass man ohne dieses nicht hätte erlangen können? [flash]
Und was hat das alles mit der Erstürmung der Stasi Zentrale in Rostock zu tun?
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon zonenhasser » 25. Oktober 2019, 15:34

karnak hat geschrieben: Meine Fresse, was gibt es denn aus religiösen Schriften wie der Bibel und dem Koran schon für Weisheiten für das wirkliche Leben heraus zu lesen

Das nennt man humanistische Bildung.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon karnak » 25. Oktober 2019, 15:39

[grin] Ich wollte nicht wissen wie man das nennt, ich wollte nur wissen was man für wertvolle Erkenntnisse der Bibel oder dem Koran entnommen hat. So 2/ 3 Beispiele würden mir schon reichen. [flash]
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Kumpel » 25. Oktober 2019, 15:51

Humanistische Bildung ist ein Wert an sich und sagt einem beispielsweise , dass man Menschen nicht zur Verrätern und Kriminellen erklären soll , die nicht dort leben möchten wo man sie haben will.
Sie bewahrt vor Radikalität.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon karnak » 25. Oktober 2019, 15:57

Ach Du lieber Gott [flash] , jetzt weiß ich endlich was ich hätte lesen müssen damit ich nicht zum willfährigen Diener werde. [flash] Glaubst Du eigentlich solch schwülstiges Zeugs selbst?
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Kumpel » 25. Oktober 2019, 16:05

Das hat nichts mit schwulstig zu tun , sondern ist auch eine Lebenseinstellung.
Zum Beispiel zu sagen , meine Freiheit geht nur soweit , wie die eines anderen nicht verletzt wird.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Interessierter » 25. Oktober 2019, 16:11

karnak » 25. Okt 2019, 16:11
[flash] Meine Fresse, was gibt es denn aus religiösen Schriften wie der Bibel und dem Koran schon für Weisheiten für das wirkliche Leben heraus zu lesen, dass ist doch einfach nur lächerlich.
Ansonsten, die Bibel, der Koran, Mein Kampf, Aus meinen Leben vom Erich, all diese Bücher haben doch eine Gemeinsamkeit, es gibt Zeiten da gehört es zum guten Ton die Schwarte im Bücherschrank stehen zu haben.


Schon interessant welchen Zusammenhang du zwischen Bibel, Koran und Hitler und Erich konstruierst.

Mit klugen Reden kann man sich durchaus hervortun, kann die Aufmerksamkeit auf sich lenken und sich selbst auch in den Mittelpunkt stellen. Dieser Mittelpunkt jedoch kann auch zur Blamage werden, wenn wir nicht geistesklar erfassen, was da aus uns heraus will.
Schweigen ist manchmal klüger als das Spontane auszusprechen. Das jedoch ist nicht jedermanns Sache, weil dies auch mit dem Charakter des Individuums zu tun hat.

Anicius Manlius Severinus Boethius war ein spätantiker römischer Gelehrter und Politiker, der die Menschen offenbar genau beobachtete und Kluges vom Geschwätzigen zu unterscheiden wusste. Daher sagte er schon vor rund 1500 Jahren:

Hättest Du geschwiegen, wärest du ein Philosoph geblieben.


Und so wurde seine Warnung an all die Vorlauten, die sich der Attraktivität ihres eigenen Geredes ein wenig zu sicher waren, zu einem geflügelten Wort, das seit über 1500 Jahren bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat.

[hallo]
Interessierter
 

Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon karnak » 25. Oktober 2019, 16:14

Auch das ist nur schwülstiges Zeugs, weit entfernt von dem was Religionen und politische Systeme mit Machtanspruch praktizieren die sich auf die Bibel berufen. Der auch hier immer wieder aufgestellten These Kommunismus ist nicht möglich weil es nicht den Urinstinkten des Menschen entspricht widerspricht es sowieso.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon karnak » 25. Oktober 2019, 16:19

Interessierter hat geschrieben:
karnak » 25. Okt 2019, 16:11
Meine Fresse, was gibt es denn aus religiösen Schriften wie der Bibel und dem Koran schon für Weisheiten für das wirkliche Leben heraus zu lesen, dass ist doch einfach nur lächerlich.
Ansonsten, die Bibel, der Koran, Mein Kampf, Aus meinen Leben vom Erich, all diese Bücher haben doch eine Gemeinsamkeit, es gibt Zeiten da gehört es zum guten Ton die Schwarte im Bücherschrank stehen zu haben.


Schon interessant welchen Zusammenhang du zwischen Bibel, Koran und Hitler und Erich konstruierst.

Mit klugen Reden kann man sich durchaus hervortun, kann die Aufmerksamkeit auf sich lenken und sich selbst auch in den Mittelpunkt stellen. Dieser Mittelpunkt jedoch kann auch zur Blamage werden, wenn wir nicht geistesklar erfassen, was da aus uns heraus will.
Schweigen ist manchmal klüger als das Spontane auszusprechen. Das jedoch ist nicht jedermanns Sache, weil dies auch mit dem Charakter des Individuums zu tun hat.

Anicius Manlius Severinus Boethius war ein spätantiker römischer Gelehrter und Politiker, der die Menschen offenbar genau beobachtete und Kluges vom Geschwätzigen zu unterscheiden wusste. Daher sagte er schon vor rund 1500 Jahren:

Hättest Du geschwiegen, wärest du ein Philosoph geblieben.


Und so wurde seine Warnung an all die Vorlauten, die sich der Attraktivität ihres eigenen Geredes ein wenig zu sicher waren, zu einem geflügelten Wort, das seit über 1500 Jahren bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat.

[hallo]

[grin] Du nun erst noch mit Deinen Weisheiten mit denen man den ANDEREN die Meinung verwehren will. Brauchste bei mir gar nicht erst versuchen, wird nichts. [hallo]
Und ich konstruiere gar nicht, ich stelle nur nur fest, und zwar ohne ein aufgeblasenes Getue der" Bibelfesten" und möchte von denen einfach nur mal wissen was sie nun konkret aus dem Sammelsurium von Schriften das sich Bibel nennt denn nun für wertvolle Erkenntnisse für das Leben schöpfen, dass kann doch nicht zu viel verlangt sein.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Kumpel » 25. Oktober 2019, 16:20

karnak hat geschrieben:................... Der auch hier immer wieder aufgestellten These Kommunismus ist nicht möglich weil es den Urinstinkten des Menschen entspricht widerspricht es sowieso.


Was ich mich frage ist nicht unbedingt ob Kommunismus möglich ist , sondern die weshalb der Weg dahin stets mit Mord und Totschlag geebnet wurde.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nostalgiker » 25. Oktober 2019, 16:32

Kumpel hat geschrieben:Humanistische Bildung ist ein Wert an sich und sagt einem beispielsweise , dass man Menschen nicht zur Verrätern und Kriminellen erklären soll , die nicht dort leben möchten wo man sie haben will.
Sie bewahrt vor Radikalität.


Klein Mäxchen erklärt die Welt [sick]

Im Universal Lexikon steht zu 'humanistischer Bildung' folgendes:
humanịstische Bildung,

an Gedanken des Humanismus anknüpfendes und im Rahmen des Neuhumanismus durch W. von Humboldt entwickeltes Bildungskonzept, das die »Menschwerdung des Menschen« durch umfassende Persönlichkeitsbildung und damit das Ideal des an der Gesamtheit der Bildung teilhabenden Menschen zum Ziel hat. Es wurde der humboldtschen Universitätsreform und der humboldt-süvernschen Reform des Bildungswesens in Preußen (1809-18) zugrunde gelegt. Besonders im Gymnasium sollten im Umgang mit den antiken Sprachen (Latein und Griechisch) und der klassischen griechisch-römischen Gedankenwelt die geistigen Fähigkeiten des Schülers zur Entfaltung gebracht und eine allgemeine Menschenbildung verwirklicht werden. Zugleich umfasste das humanistische Gymnasium die allgemeine Nationalerziehung.

siehe auch: Humanismus, Bildung, Bildungsbürgertum, Gymnasium
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon pentium » 25. Oktober 2019, 16:37

Interessant, aus der Erstürmung der Stasi-Bastille in Rostock ist ein Theologisches Grundsatz-Seminar geworden...mit marxistischen und humanistischen Zwischenrufen.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Werner Thal » 25. Oktober 2019, 16:39

Warum Sozialismus nicht funktionieren kann

In der sozialistischen DDR gab es weder Bananen noch Westreisen. Das toppte die Zuckerinsel Kuba.
Als dort Che Guevara Wirtschaftsminister war, wurde sogar der Zucker knapp.


"Noch vor fünfzig Jahren hatte praktisch kaum jemand den Mut, für die freie Marktwirtschaft einzutreten", formulierte vor über fünfzig Jahren Ludwig von Mises vor argentinischen Studenten nach der Ära
Peron. Heute nach Wirtschaftswunderzeiten und der Implosion realer sozialistischer Systeme
bedarf es wieder dieses Mutes. Denn es ist wieder en vogue in der öffentlichen Debatte, Marktwirtschaft-
liche Systeme zu diskreditieren. Mehr noch: In der Wirtschaftspolitik nehmen Interventionismus und
Regulierung bereits sozialistische Züge an. Mietpreisbremse und andere Preiseingriffe nehmen überhand.
Lehrbeispiel für das Versagen von politischer Intervention in wirtschaftliche Prozesse ist doch die
Energiepolitik."

....und weiter.....

https://www.pt-magazin.de/de/gesellscha ... saf18.html

W. T.
Zuletzt geändert von Werner Thal am 25. Oktober 2019, 16:50, insgesamt 4-mal geändert.
Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon karnak » 25. Oktober 2019, 16:40

Nicht schlecht, in dieser Form von Kreativität haben wir wirklich Weltniveau. [flash]
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon pentium » 25. Oktober 2019, 16:42

karnak hat geschrieben:Nicht schlecht, in dieser Form von Kreativität haben wir wirklich Weltniveau. [flash]


Ja gibt es in der Form eigentlich nur hier im Forum.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nov65 » 25. Oktober 2019, 16:46

Kumpel hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:................... Der auch hier immer wieder aufgestellten These Kommunismus ist nicht möglich weil es den Urinstinkten des Menschen entspricht widerspricht es sowieso.


Was ich mich frage ist nicht unbedingt ob Kommunismus möglich ist , sondern die weshalb der Weg dahin stets mit Mord und Totschlag geebnet wurde.[/quoteJa, diese Erkenntnis ist aus schlimmen Erfahrungen geboren. Was nützen da Zitate aus irgendwelchen Nachschlagewerken. Die meisten Menschen wollen Gerechtigkeit, aber nicht die versprochene aus kommunistischen Botschaften. Da zählen eigene schlimme Erfahrungen.
Grüße von Andreas
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nostalgiker » 25. Oktober 2019, 17:16

Falls ich mal Zeit habe werde ich ob deiner sekundären "schlimmen" Erfahrungen bedauern .......

Denn wenn du selber schlimmer Erfahrungen gemacht hättest, dann wüßten alle das du die letzten Jahre der DDR entweder an der frischen Luft als Friedhofsgärtner oder im Kohlekeller deiner BBS als Hilfsheizer verbracht hättest.
Aber du hast ja bekanntlich bis zum Schluß die Lehrlinge als Lehrer und damit als stütze des Systems im Sinne des Sozialismus indoktriniert ......

PS.: ein sehr guter Freund von mir, Lehrer für Deutsch und Kunsterziehung an einer EOS, verbrachte ab 1984 arbeitsmäßig sehr viel Zeit an der frischen Luft auf einem Friedhof .........
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nov65 » 25. Oktober 2019, 17:40

Wie sehr musst du, @Nost. alle jene hassen, die dein geliebtes Regime kritisieren, verteufeln, ablehnen. Egal ob sie wie du in dieser weggejagten Republik gelebt haben, leben mussten, sie sollen nur den Mund halten und deinen Frieden nicht stören. Was musst du verloren haben...., dass du heute, nach 30 Jahren so erbärmlich unsachlich berechtigte Regimekritik mit persönlichen Unterstellungen erwiderst. Wenn du damals wirklich Regimekritiker zu deinen Freunden zähltest, hat leider nichts abgefärbt. Du solltest sie nicht berechnend zu deinen Freunden zählen oder sie als Beweis für Mut und Widerstand missbrauchen.Wer damals das Regime offen ablehnte und dafür abgestraft wurde, hatte nichts mehr mit Regimefreunden wie dich am Hut.
Andreas
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nostalgiker » 25. Oktober 2019, 17:55

Na wer geifert denn da so unsachlich durch den Abend?

Außer primitiven Unterstellungen, garniert mit Beleidigungen welche deinem Niveau entsprechen kommt wohl nichts konstruktives von dir.
Besonders lustig finde ich immer das Gefasel von "deiner DDR" oder als Variante; "dein geliebtes Regime". Als ob es mir gehört hätte.

Auch wenn du *** ***zwerk³ es dir nicht vorstellen kannst, ich/wir sind immer noch befreundet und es ist keine berechnende Freundschaft wie du gehässig unterstellst.
Merkst du überhaupt noch wie extrem unsachlich du bist?
Du gehst hier regelmäßig ab wie ein Zäpfchen, irgendwas muß dich gewaltig treffen weil es wahr ist .......

³fällt unter Selbstzensur
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Kumpel » 25. Oktober 2019, 17:59

Ah jetzt verstehe ich , zu deinem " Freund" gehst du immer mit deiner zweiten Persönlichkeit.
Das leuchtet ein.
Kumpel
 

Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nostalgiker » 25. Oktober 2019, 18:14

Du wähnst irgendwas zu verstehen aber da befindest du dich im Wahn ...
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