18. März 1990 - Volkskammerwahlen in der DDR
Verfasst: 18. März 2020, 08:42
Heute vor 30 Jahren fanden die; wie die "Geschichtsschreibung" meint; ersten freien und unabhängigen Wahlen in der DDR statt.
Waren diese Wahlen wirklich so frei und unabhängig wie in den letzten Jahrzehnten suggeriert wurde und immer noch wird.
Tunlichst wird die massive Einmischung der großen Parteien der damaligen BRD in den Wahlkampf der DDR kleingeredet oder gleich verschwiegen.
Westliche Politiker gaben sich in unserem Kombinatsbetrieb faktisch die Klinke in die Hand um Wahlkampfreden für die entsprechende Ostpartei zu halten, wie CDU; SPD, FDP .....
Und da kam schon die erste Garnitur ......
Der ganze Wahlkampf wurde doch von dem im Oktober/November 1989 vorherrschendem Wunsch und Ziel nach Freiheit, individuell und gesellschaftlich, von der Gier nach der DM und dem "Einig Vaterland" Ruf abgelöst.
75% der sogenannten "Normalos" wie in einem anderen Thread erwähnt glaubten doch allen Ernstes das mit der DM und der "Einheit" auf dem Gebiet der DDR sofort paradiesische Zustände ausbrechen und wenn nicht die dann verwandelt sich die DDR wenigstens in einen riesengroßen Intershop mit der sozialen Rundumbetreuung der DDR.
Die Normalos wählten die Verheißungen des versprochenen Paradieses und knapp 6 Mio konnten dann in den Folgejahren tagtäglich beobachten wie die von Industrie freigeräumten Flächen anfingen zu blühen ......
30 Jahre! nach dieser Wahl wird im offiziellen Sprachgebrauch immer noch von den "neuen Bundesländern" gesprochen und auf jeder Karte die aufbereitete statistische Daten zeigt lebt die DDR in ihren Umrissen fort.
Die ideologischen Vorreiter des Umbruchs in der DDR, die Mitglieder diverser Bürgerrechtsbewegungen, sind in der Versenkung verschwunden bzw. "retteten" sich im Laufe der Zeit in eine der etablierten Parteien und wurden mit einem Posten belohnt wo sie nicht weiter stören.
Oder im schlimmeren Fall wanderten die Bürgerbewegten ideologisch immer weiter nach rechts ........
Nach der Wahl, am Wahlabend brachte der damalige SPD-Bundestagsabgeordnete Otto Schily es in einem Interview in dem er nach den Gründen für den Wahlausgang gefragt wurde auf den Punkt, holte er eine Banane hervor und hielt sie in die Kamera.
Man kann dies Geste als westliche Arroganz interpretieren aber auch so: ihr wolltet Bananen, ihr bekommt Bananen aber das war es dann auch schon. Denn den Rest vom Land bekommen wir.
Waren diese Wahlen wirklich so frei und unabhängig wie in den letzten Jahrzehnten suggeriert wurde und immer noch wird.
Tunlichst wird die massive Einmischung der großen Parteien der damaligen BRD in den Wahlkampf der DDR kleingeredet oder gleich verschwiegen.
Westliche Politiker gaben sich in unserem Kombinatsbetrieb faktisch die Klinke in die Hand um Wahlkampfreden für die entsprechende Ostpartei zu halten, wie CDU; SPD, FDP .....
Und da kam schon die erste Garnitur ......
Der ganze Wahlkampf wurde doch von dem im Oktober/November 1989 vorherrschendem Wunsch und Ziel nach Freiheit, individuell und gesellschaftlich, von der Gier nach der DM und dem "Einig Vaterland" Ruf abgelöst.
75% der sogenannten "Normalos" wie in einem anderen Thread erwähnt glaubten doch allen Ernstes das mit der DM und der "Einheit" auf dem Gebiet der DDR sofort paradiesische Zustände ausbrechen und wenn nicht die dann verwandelt sich die DDR wenigstens in einen riesengroßen Intershop mit der sozialen Rundumbetreuung der DDR.
Die Normalos wählten die Verheißungen des versprochenen Paradieses und knapp 6 Mio konnten dann in den Folgejahren tagtäglich beobachten wie die von Industrie freigeräumten Flächen anfingen zu blühen ......
30 Jahre! nach dieser Wahl wird im offiziellen Sprachgebrauch immer noch von den "neuen Bundesländern" gesprochen und auf jeder Karte die aufbereitete statistische Daten zeigt lebt die DDR in ihren Umrissen fort.
Die ideologischen Vorreiter des Umbruchs in der DDR, die Mitglieder diverser Bürgerrechtsbewegungen, sind in der Versenkung verschwunden bzw. "retteten" sich im Laufe der Zeit in eine der etablierten Parteien und wurden mit einem Posten belohnt wo sie nicht weiter stören.
Oder im schlimmeren Fall wanderten die Bürgerbewegten ideologisch immer weiter nach rechts ........
Nach der Wahl, am Wahlabend brachte der damalige SPD-Bundestagsabgeordnete Otto Schily es in einem Interview in dem er nach den Gründen für den Wahlausgang gefragt wurde auf den Punkt, holte er eine Banane hervor und hielt sie in die Kamera.
Man kann dies Geste als westliche Arroganz interpretieren aber auch so: ihr wolltet Bananen, ihr bekommt Bananen aber das war es dann auch schon. Denn den Rest vom Land bekommen wir.