Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Alle Themen die eine Bezug zur Wende und Grenzöffnung haben. Persönliche Erlebnisse, Gedanken aus dieser Zeit, Dokumente und ähnliches.

Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon augenzeuge » 16. Oktober 2019, 18:27

karnak hat geschrieben:was war daran geheimnisvoll?


Alles. Der Blick des allwissenden Mörders aus dem Fenster.....? [angst]

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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Beethoven » 17. Oktober 2019, 07:54

Jedes geschützte Objekt, sogar jeder größere Betrieb, jede staatliche Einrichtung hatte sein Eingangstor mit Pförtnerhäuschen oder Ähnlichem. Das ist sogar heute noch so. Nur sind die Pförtnerhäuschen heute oft hübscher und schön verglast und man spricht über Mikros miteinander. Wenn ich z.B. zu meinem zuständigen Grundbuchamt gehe, ist ja eine Abteilung des Amtsgerichtes, ist das nicht anders.

Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass Menschen die Straße wechselten, wenn man an einer BD oder KD vorbei ging. Auch in Berlin Lichtenberg, ging oder fuhr man direkt an der BD oder gar am Ministerium des MfS vorbei und keiner wechselte da die Straßenseite. Ich sehe das mal wieder als eine dieser Schmonzetten, die hier in ausreichender Anzahl kursieren.
Wenn der Herr Thal dies tat - bitte sehr. Das aber deshalb zu verallgemeinern ist Unsinn in meinen Augen.

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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2019, 08:00

Beethoven hat geschrieben:Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass Menschen die Straße wechselten, wenn man an einer BD oder KD vorbei ging.
Freundlichst


In Ostberlin wurden sie zeitweise sogar dazu gezwungen.....wenn sie der StäV zu nahe kamen. [hallo]

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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Beethoven » 17. Oktober 2019, 08:29

Was ist ein oder eine StäV?

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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Kumpel » 17. Oktober 2019, 08:41

Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der DDR.
So eine Art Ersatzbotschaft.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon zoll » 17. Oktober 2019, 09:51

karnak hat geschrieben:
Werner Thal hat geschrieben:Und ob jedem Kind dieser Gebäudekomplex von Außen bekannt war, er lag ja fast im Zentrum
von Rostock. Ironischerweise sprach ich hin und wieder mit nahen Kollegen von der diesem
Komplex umgebenden "Bannmeile", die es tunlichst zu meiden galt!

.

Das Bekanntsein kann nicht so bedeutend sein wenn draußen die Firma dransteht, mit Sprechzeiten übtigens [flash]
Was die "Bannmeile" angeht, Du erzählst einfach nur Quatsch, was nicht so schlimm wäre, würdest Du das nicht vorsätzlich tun.

Mit BANNMEILE ist sicher der gefühlte Abstand zu diesem Haus gemeint, denn wer wollte schon mit solchen Leute, wie Stasimitarbeitern und Schließern aus dem Stasiknast, in Berührung kommen.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon andr.k » 17. Oktober 2019, 14:31

zoll hat geschrieben:denn wer wollte schon mit solchen Leute, wie Stasimitarbeitern und Schließern aus dem Stasiknast, in Berührung kommen.
zoll

Diese Leute, Stasimitarbeiter und Schließer haben natürlich alle gekannt, oder?
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nov65 » 17. Oktober 2019, 14:35

Hallo @Zoll, solche Berührungsdifferenzen ergaben sich bei mir sehr spät. Erst als ich das MfS am Leibe der eigenen Familie kennenlernte, öffnete sich bei mir die Erkenntnis. Es war schon so, dass an den Kreisdienststellen ein Schild an die Dienststelle verwies. Das war kein Geheimnis. Da ging man unbekümmert dran vorbei: Kein Posten, keine Aversion, weil man evtl. keine unliebsamen Erfahrungen gemacht hat.
Weit vor meiner Distanzierung spielte ich mit meiner Volleyballmannschaft auch gegen Teams, in denen MfS-Mitarbeiter spielten. Denen gab man wie den anderen die Hand.
Noch ein Wort zu den Demos: Die Rolle der Kirche und weniger Aktivisten, die meistens auch aus Kirchenkreisen kamen, wird nicht hoch genug gewürdigt. Sie war/waren es, die zu Demos und Veranstaltungen in der Kirche aufriefen. Wer keinen Zugang zur Kirche hatte- ich gehörte dazu-war auch nicht unter den Aktivisten. Erst nach Wochen sickerte es durch: Da solltest du hingehen. Da wird offen geredet....
Grüße von Andreas
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Volker Zottmann » 17. Oktober 2019, 16:50

Genauso Andreas (Nov65) war das bei uns auch.
Wir hatten nie was mit der Kirche am Hut. 1989 aber begriffen wir, wo die Heimstatt des Widerstands war. Erst Oppositionelle, die später das Neue Forum gründeten, fanden in Quedlinburg in Kirchenräumen ihr Rückzugsgebiet, ihren anfänglichen Unterschlupf. Hier begann alles. War ziemlich der einzige Freiraum in der DDR, wo die Stasi anfangs nicht direkt Einfluss nehmen konnte.

Zur Hauptdemo, wurden dann direkt auch von den Organisatoren die "Stasimitarbeiter unter uns" begrüßt. Da erst bemerkte man, oft recht unwohl, wie unterwandert bereits diese Freiheitsbewegung war. Einer redete gar öffentlich im Kirchenschiff, ohne dass wir wussten, wo er einzuordnen war. Viel später erst wurde er als IM enttarnt.
Das ist auch ein Grund, weshalb besonders in den folgenden Monaten immer misstrauischer die Leute hinterfragt wurden. Jeder wurde beleuchtet, anfangs keinem getraut! Nicht wenige haben sich erdreistet, noch Führungsrollen anstreben zu wollen, trotz ihrer Vergangenheit, ihres bisherigen Wirkens. Einer wurde gar noch Bürgermeister eines Harzdorfes, bis seine Tarnung aufflog.

Gruß Volker
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Werner Thal » 17. Oktober 2019, 17:13

Nun, was mich betraf: Ich bin zwar ein sog. II. Weltkriegs-Flüchtlingskind, bin aber getauft
und auch konfirmiert worden. Daher war ich "Bibelfest" und konnte in den Rostocker
"Neues Forum"-Gebetsandachten (Marienkirche) bei den Gesängen mithalten, denn sie waren mir
immer noch geläufig!

W. T.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon zoll » 18. Oktober 2019, 13:28

andr.k hat geschrieben:
zoll hat geschrieben:denn wer wollte schon mit solchen Leute, wie Stasimitarbeitern und Schließern aus dem Stasiknast, in Berührung kommen.
zoll

Diese Leute, Stasimitarbeiter und Schließer haben natürlich alle gekannt, oder?

Sicher waren nicht ALLE bekannt. Der eine oder andere sicher doch, oder man vermutete etwas. Das zu deiner Bemerkung.

Etwas anders muss es doch bei solchen Personen gewesen sein, die schon einmal mit der "Firma" Kontakt hatten, auch die Familienangehörigen hätten bestimmt eine gewisse Abneigung gegen diese Leute gehabt, die in dem Gebäude "arbeiteten".

Ich bin vor einigen Jahren dort gewesen. Allein die gesamte Anlage und ihre Anmutung auf den Betrachter hat mir eine Gänsehaut gemacht. Erinnerungen an Gebäude aus der Nazizeit, die ähnlich wirkten, kamen mir gleich in den Sinn. Ich erwähne einmal das EL-DE Haus in Köln.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nostalgiker » 18. Oktober 2019, 15:31

Ach ja die Ahnungen ........
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nov65 » 18. Oktober 2019, 16:19

Ach hätten wir doch damals geahnt was für Typen nach der Wiedervereinigung/dem Beitritt hier rumdüsen!
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nostalgiker » 18. Oktober 2019, 16:30

Stimmt, am schlimmsten sind die mutierten Demokraten, die angeblichen Widerstandskämpfer, diejenigen die schon immer alles gewußt haben und die naseweisen Wessis die dem Ostler die DDR erklären.

Wie es bereits vor fast 25 Jahre ein damals sehr bekannter Kabarettist / Comedian feststellte; der Einfachheit halber hätte man alle Sachsen und Thüringer erschießen sollen.
Inzwischen kann diese Aussage auf die restlichen Neuen ausgedehnt werden.
Hätte und würde viel Ärger ersparen.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon augenzeuge » 18. Oktober 2019, 16:34

Nostalgiker hat geschrieben:Stimmt, am schlimmsten sind die mutierten Demokraten, die angeblichen Widerstandskämpfer, diejenigen die schon immer alles gewußt haben und die naseweisen Wessis die dem Ostler die DDR erklären.

Wie es bereits vor fast 25 Jahre ein damals sehr bekannter Kabarettist / Comedian feststellte; der Einfachheit halber hätte man alle Sachsen und Thüringer erschießen sollen.
Inzwischen kann diese Aussage auf die restlichen Neuen ausgedehnt werden.
Hätte und würde viel Ärger ersparen.


Nee, die Wessis halten doch dem vergesslichen Ossi nur immer mal den geheimen Spiegel vor. Alles Dinge welche bis 1989 meist unbekannt waren..... [grin]

Erschießen geht gar nicht, dann hätte man ja noch mehr Migranten holen müssen. [flash]
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nostalgiker » 18. Oktober 2019, 16:48

Augenzeuge, du irrst. Geheime spiegel gibt es nur auf dem Rummel/Jahrmarkt und da sind es meisten diese Spiegel die etwas ganz doll verzerrt darstellen.
die Wessis wußten vor 1989 bereit Dinge über die DDR die die DDR Bürger nicht wußten? Ja die lebenden beweise für dieses "wissen" geistern auch hier durchs Forum.

Wenn die Ossis alle weg wären hätte die Alt BRD doch schön viel Platz um die Ausländer in der Ossibefreiten Zone unterzubringen.
eingerichtete Unterkünfte wären bereits vorhanden gewesen und das wichtigste, sie hätten nicht das beschauliche Bild der urdeutschen Städte durch ihre schiere Anwesenheit gestört.
Im Osten wären sie schön unter sich .....
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon augenzeuge » 18. Oktober 2019, 16:54

Nee, Nostalgiker, die Wessis wussten das auch nicht. Alles kam erst durch die MfS Akten raus.

Ansonsten, niemand hat die Absicht noch mehr Migranten reinzuholen. [blush]

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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon andr.k » 18. Oktober 2019, 17:28

augenzeuge hat geschrieben:die Wessis wussten das auch nicht. Alles kam erst durch die MfS Akten raus.


Jetzt hast du tatsächlich die BND Akten vergessen. [hallo]
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon augenzeuge » 18. Oktober 2019, 17:57

andr.k hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:die Wessis wussten das auch nicht. Alles kam erst durch die MfS Akten raus.


Jetzt hast du tatsächlich die BND Akten vergessen. [hallo]


Nee, mit denen würde noch mehr rauskommen. Das will doch keiner hören...außer den Linken.... [angst]

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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon andr.k » 18. Oktober 2019, 19:31

augenzeuge hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:die Wessis wussten das auch nicht. Alles kam erst durch die MfS Akten raus.


Jetzt hast du tatsächlich die BND Akten vergessen. [hallo]


Nee, mit denen würde noch mehr rauskommen. Das will doch keiner hören...außer den Linken.... [angst]

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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon andr.k » 18. Oktober 2019, 19:37

zoll hat geschrieben:
Etwas anders muss es doch bei solchen Personen gewesen sein, die schon einmal mit der "Firma" Kontakt hatten, auch die Familienangehörigen hätten bestimmt eine gewisse Abneigung gegen diese Leute gehabt, die in dem Gebäude "arbeiteten".

Ich bin vor einigen Jahren dort gewesen. Allein die gesamte Anlage und ihre Anmutung auf den Betrachter hat mir eine Gänsehaut gemacht. Erinnerungen an Gebäude aus der Nazizeit, die ähnlich wirkten, kamen mir gleich in den Sinn. Ich erwähne einmal das EL-DE Haus in Köln.
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Ja, die Geheimdienste und ihre Gebäude. Die OG war unmittelbar nach Kriegsende als amerikanische Geheimdienstoperation im hessischen Oberursel/Taunus aufgebaut worden, seit dem 6. Dezember 1947 befand sich ihre Zentrale südlich von München in der beschaulichen Gemeinde Pullach im Isartal.

Der Sitz der OG war in der ab Mitte der Dreißigerjahre für die NSDAP-Funktionäre erbauten früheren Rudolf-Heß- bzw. Martin Bormann-Siedlung. Aufgrund des Einzugstermins erhielt das Hauptquartier intern den Namen Camp Nikolaus. In Pullach lebte und arbeitete abgeschottet von der Außenwelt eine Geheimdienstorganisation.

Die Öffentlichkeit wusste nicht, was sich hinter den hohen Zäunen und Mauern befand, die von amerikanischen Militärpolizisten bewacht wurden. Es galt höchste Geheimhaltung.

Schau mal dazu in das Buch von: Hechelhammer/Meinel, Geheimobjekt, Seiten 104-242. [hallo]
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon augenzeuge » 18. Oktober 2019, 20:52

andr.k hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:die Wessis wussten das auch nicht. Alles kam erst durch die MfS Akten raus.


Jetzt hast du tatsächlich die BND Akten vergessen. [hallo]


Nee, mit denen würde noch mehr rauskommen. Das will doch keiner hören...außer den Linken....

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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nov65 » 18. Oktober 2019, 21:15

Nostalgiker hat geschrieben:Stimmt, am schlimmsten sind die mutierten Demokraten, die angeblichen Widerstandskämpfer, diejenigen die schon immer alles gewußt haben und die naseweisen Wessis die dem Ostler die DDR erklären.

Wie es bereits vor fast 25 Jahre ein damals sehr bekannter Kabarettist / Comedian feststellte; der Einfachheit halber hätte man alle Sachsen und Thüringer erschießen sollen.
Inzwischen kann diese Aussage auf die restlichen Neuen ausgedehnt werden.
Hätte und würde viel Ärger ersparen.

Dich hätte man bei allen Bemühungen der Männer und Frauen der ersten Stunde aussparen sollen. Dein heutiges Verhalten ist eine Schande für alle Ostdeutschen. Man glaubt im falschen Film zu sein,wenn man das vom Erschießen liest.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Nostalgiker » 18. Oktober 2019, 21:21

Wieder schön viel Schaum vorm Mund? Kurz vor dem Kollabieren?
Das alles beeinträchtigt das klare denken .......
und als Ergebnis kommen dann solche geäußerten Peinlichkeiten von dir heraus.

Ohne billige persönliche Beleidigung geht bei dir offenbar überhaupt nichts.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Kumpel » 19. Oktober 2019, 05:54

andr.k hat geschrieben:
Die Öffentlichkeit wusste nicht, was sich hinter den hohen Zäunen und Mauern befand, die von amerikanischen Militärpolizisten bewacht wurden. Es galt höchste Geheimhaltung.

]


Na ja ,nur ging von diesen Gebäuden keine Repression gegen die Bevölkerung aus und somit hat es kaum jemanden interessiert was da passierte und die gruselige Außenwirkung hat sich relativiert.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Kumpel » 19. Oktober 2019, 07:10

Nostalgiker hat geschrieben:Wieder schön viel Schaum vorm Mund? Kurz vor dem Kollabieren?
Das alles beeinträchtigt das klare denken .......
und als Ergebnis kommen dann solche geäußerten Peinlichkeiten von dir heraus.

Ohne billige persönliche Beleidigung geht bei dir offenbar überhaupt nichts.


Ich muss echt mal deine Beiträge sammeln , dann mach ich mir ein Heftchen und hab stets eine lustige Lektüre.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Sperrbrecher » 19. Oktober 2019, 10:41

augenzeuge hat geschrieben:Ansonsten, niemand hat die Absicht noch mehr Migranten reinzuholen.

Richtig!
Es hatte auch niemand die Absicht eine Mauer zu errichten.
https://www.youtube.com/watch?v=YjgKKOdVRx4
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon Volker Zottmann » 19. Oktober 2019, 10:46

Kumpel hat geschrieben:
Ich muss echt mal deine Beiträge sammeln , dann mach ich mir ein Heftchen und hab stets eine lustige Lektüre.


Da glaube ich, dass Du monotone Lektüre, die sich ständig fast wörtlich wiederholt, heftest.
Macht das Sinn?
Ein ganzer Tag ist erst vergangen und schon trat meine Befürchtung ein, er sucht sich neue "Opfer". Das pöbeln unterbleibt aber nicht.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon zoll » 19. Oktober 2019, 10:49

NOSTALGIKER, einige deiner Beiträge fließen vor Zynismus über und zeugen von deiner Menschenverachtung.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Andre K.bei dir habe ich das Gefühl, du weißt zwar viel, also dein Kopf gibt die Zeichen auf der Tastatur vor, aber dein Herz hat Rythmusstörungen.

zoll
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Re: Als Rostock die Stasi-Bastille stürmte

Beitragvon augenzeuge » 19. Oktober 2019, 10:57

Sperrbrecher hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ansonsten, niemand hat die Absicht noch mehr Migranten reinzuholen.

Richtig!
Es hatte auch niemand die Absicht eine Mauer zu errichten.


Wunderbar, genau diese Antwort wollte ich hören. [flash]

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