Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Alle Themen die eine Bezug zur Wende und Grenzöffnung haben. Persönliche Erlebnisse, Gedanken aus dieser Zeit, Dokumente und ähnliches.

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 31. Juli 2015, 08:06

Zicke hat geschrieben:s gladschd glei


Ööh....wie bitte.... [denken]


Mara.... [hallo]
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
Benutzeravatar
SkinnyTrucky
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 9270
Bilder: 73
Registriert: 25. April 2010, 20:07
Wohnort: at the dutch mountains

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 31. Juli 2015, 09:41

augenzeuge hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:"Hooligan"....noch nicht mal Hooligans habe ich in nem DDR-Lexika gefunden und jetzt bin ich schon bei 1984 gelandet?


Wenn man nur Bücher der einen Ideologie liest, wie will man diese dann wirklich begreifen? [denken]

Hooliganismus-in-der-DDR
http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschi ... -ddr?p=all

AZ


Augenzeuge, deine arrogante und voreingenommene Art ist meisten echt zum ko****
Jetzt sind bei dir schon Lexika Ideologie belastet. Geht's noch bei dir?

Übrigens wurde der Begriff 'Hooligan' erstmalig 1991 in den Duden (West) aufgenommen.
Wann er Eingang in diverse Lexika und Nachschlagwerke fand, natürlich nur diejenigen welche dir ideologisch genehm sind, kannst du selbst herausfinden.


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 31. Juli 2015, 10:02

1991 gab es meines Wissens nur noch einen Duden, der war aber gesamtdeutsch.
Damals war nämlich der Osten auch schon etwas Westen.... [wink]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 31. Juli 2015, 10:11

Wat weiss Duden schon, Thoth....bevor ein Wort drin aufgenommen wird, muss es sich doch erstmal lang und breit etabliert haben oder etwa nicht.... [smile]


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
Benutzeravatar
SkinnyTrucky
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 9270
Bilder: 73
Registriert: 25. April 2010, 20:07
Wohnort: at the dutch mountains

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 31. Juli 2015, 10:16

Dir muß man es wohl extra erklären Volker Zottmann!

Der von mir getätigte Hinweis; (West) war/ist speziell für unser unvoreingenommenes Forenmitglied Augenzeuge gedacht gewesen damit er gleich erkennt das ich den Ideologisch "richtigen" Duden zu Rate zog ......
Denn sonst kann es passieren der er wegen der "falschen" Ideologie Plaque oder Schlimmeres bekommt und das wollte ich vermeiden.

Compris ?


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 31. Juli 2015, 10:19

Thoth hat geschrieben:Dir muß man es wohl extra erklären Volker Zottmann!

Der von mir getätigte Hinweis; (West) war/ist speziell für unser unvoreingenommenes Forenmitglied Augenzeuge gedacht gewesen damit er gleich erkennt das ich den Ideologisch "richtigen" Duden zu Rate zog ......
Denn sonst kann es passieren der er wegen der "falschen" Ideologie Plaque oder Schlimmeres bekommt und das wollte ich vermeiden.

Compris ?


Thoth


Im Gegenteil: Du hast offenbar die Wende verschlafen!
Volker Zottmann
 

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 31. Juli 2015, 10:25

Volker Zottmann hat geschrieben:

Ganz einfach Thoth;
Die Lüge oder bewusste Übertreibung ist gegeben, da ich von 1989 schrieb. Die letzten DDR-Jahre sind 1989 und 1990. Und eben ab Ende 1989 hat doch fast jeder mündige DDR-Bürger gespannt auf die Aktuelle Kamera geschaut. Weil sie wirklich neueste Entwicklungen wiedergab.
Wenn Du doch nur mal unvoreingenommen lesen würdest, anstelle immer Fehler an Stellen zu suchen, wo keine sind. Das ist aber eine Manie, die, so glaube ich, Dir keiner mehr abgewöhnen kann.
Selbst lese ich Deine Beiträge und wenn es stimmig ist, habe ich Dir sogar beigepflichtet, weil ich eben keine Fehler unterstelle wo es keine zu finden gibt.

Volker


Entschuldige aber was du meinst wenn du schwammig schreibst kann ich nicht erahnen.
Die letzten Jahre ist als Zeitbegriff dehnbar und für mich umfassen sie mehr als nur die Jahre 1989 und 1990.
Selbst 1989 war die AK bis zum Herbst des Jahres, also Ende Oktober mehr oder minder ungenießbar.

Drück dich bitte exakt aus wenn du was meinst und gut ist es.


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 31. Juli 2015, 10:26

Volker Zottmann hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Dir muß man es wohl extra erklären Volker Zottmann!

Der von mir getätigte Hinweis; (West) war/ist speziell für unser unvoreingenommenes Forenmitglied Augenzeuge gedacht gewesen damit er gleich erkennt das ich den Ideologisch "richtigen" Duden zu Rate zog ......
Denn sonst kann es passieren der er wegen der "falschen" Ideologie Plaque oder Schlimmeres bekommt und das wollte ich vermeiden.

Compris ?


Thoth


Im Gegenteil: Du hast offenbar die Wende verschlafen!


Provozierst mal wieder ein wenig?
Kannst es einfach nicht lassen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 31. Juli 2015, 11:30

Danke Thoth für deine Hilfe und siehe Jörg mit dem Text von der Bundeszentrale:

" Auch wenn es bereits früher Krawalle bei Fußballspielen in der DDR gegeben hatte,[4] so ist eine Häufung ab Mitte der 1980er-Jahre virulent, wurden vermehrt Vorgänge des "feindlich-negativen Fußballanhangs" registriert. Kunde hiervon geben Quellen verschiedener Provenienz, unter anderem die in jener Zeit deutlich intensivierte Beschäftigung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) mit diesen Fangruppen. Union-FC Berlin
Zehn Tage vor dem Tag der Deutschen Einheit kam es nach dem Pokalspiel der Lokalrivalen 1. FC Union und FC Berlin (zuvor BFC Dynamo) zu Tumulten zwischen den Fangruppen, 23. September 1990. (© Bundesarchiv, Bild 183-1990-0923-300; Foto: Klaus Franke)
So befasste man sich im Zeitraum 1981–1988 mit dem "rowdyhaften Fußballanhang" des staatsnahen BFC Dynamo (Berlin);[5] zur gleichen Zeit kam es zur Bildung einer Arbeitsgruppe der Abteilung XX/2 der Bezirksverwaltung Berlin des MfS zur Überwachung des Fan-Geschehens beim Stadtrivalen 1. FC Union Berlin.[6] Die insbesondere in den Jahren 1982–1989 entstanden Diplom- und sonstigen wissenschaftlichen Qualifikationsarbeiten zum Thema verweisen auf einen offenbar als bedeutsam empfundenen Handlungsbedarf.[7] In den Augen der Staatsmacht handelte sich bei dieser Randgruppe innerhalb der Fußballanhängerschaft um eine Subkultur mit einem inhärenten gefährlichen politischen Potential."
Textauszug ende

Sag Jörg liest du da irgend etwas von Holligans? Also ich nicht. Steht da nicht "rowdyhafter Fussballanhang"?

Rainer-Maria das mit den Lexika hatten wir doch schon mal Jörg, weil, du weißt doch, jetzt beim Hugendubel da steht Sie doch drin, "die Alleinige Wahrheit", diese, die schon immer galt ......HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 31. Juli 2015, 14:30

Thoth hat geschrieben:Jetzt sind bei dir schon Lexika Ideologie belastet. Geht's noch bei dir?
Thoth


Natürlich sind sie das. Will unser Thoth uns jetzt das Gegenteil beweisen, da bin ich aber gespannt.

Zu deiner Erinnerung....Walter Ulbricht verkündete 1970 die Teilung des Deutschen in zwei verschiedene Nationalsprachen. [grin]

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84731
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon karnak » 31. Juli 2015, 15:01

Wosch hat geschrieben:

Ach @Karnak, was Du Dir da über meine Geisteshaltung zurecht "schnitzlerst" ist doch auch nur Deiner eigenen Geistehaltung zu zuordnen. Im Zusammenhang mit der "Hucke vollhauen" hast Du Dich zumindestens klar ausgedrückt. Im Gegensatz zu Deiner Version habe ich mich nämlich wenigstens nicht mit meiner Lust zum Draufhauen gebrüstet.
Wegen mir kannst Du hier die Dinge von der Wendezeit auf den Kopf stellen soviel Du möchtest. In der Regel haben Deinesgleichen damals doch mehr Angst als "Vaterlandsliebe" vor der ungewissen Zukunft gehabt und nebenbei gesagt auch vor der gerechtfertigten Wut der von Euch "betrogenen" Bevölkerung.
Mir ist es übrigens egal wie Du hier versuchst Deine Weste rein zu halten, an Deiner unrühmlichen Mitverantwortung an der Deinerseitigen "freiwilligen" Unterdrückung der Dir scheinbar am Arsch vorbeigegangenen Mitbürger, ändert sich allerdings auch durch Deine für Dich so erfreulichen eigenen "Zeitzeugenberichte" gar nichts.
Das "Dicke Fell" daß Du Dir so schön bewahrt hast hilft Dir in jedem Falle ganz besonders im Umgang mit Deinem eigenen "Ich" und die von Dir so verneinte eigene "arrogante Affigkeit" ist doch nicht ernsthaft zu bewerten.


Schönen Gruß aus Kassel.
Wosch [ich auch]

Ich habe mich nicht mit dem drauf hauen gebrüstet,ich habe lediglich meiner Meinung Ausdruck verliehen,dass solche Typen mit dicken Armen und kleinen Köpfen über das Gewaltmonopol des Staates zur Ordnung gerufen werden sollten und zwar eindringlich und damals wie heute. Und das weil mir diese Art von Fußballspinnern,die den Sport nur zur "Tarnung" nutzen um ihren dumpfen Drang nach Gewalt und Nationalismus,um es freundlich auszudrücken, auszuleben gewaltig auf den Zeiger gehen.
Wenn Du Dich nun gemeinsam mit Erich Mielke von solchen Schwachmaten angesprochen fühlst ist das Deine Sache.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25011
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 31. Juli 2015, 15:02

Edelknabe hat geschrieben:Sag Jörg liest du da irgend etwas von Holligans? Also ich nicht.


Einfach mal weiterlesen.... [blush]

Es geht nicht um die alleinige Wahrheit, eher um die Ergänzung der verschwiegenen bzw. unkorrekt interpretierten Teile.
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84731
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 31. Juli 2015, 17:30

Entschuldige Jörg aber das ist doch nur hilfloses Herumgeeire. Was soll ich denn mit so einer "Heute Bundesstudie" und dem "Hooliganismus in der DDR" anfangen? Das ist doch ähnlich wie wenn mir Einer erzählen möchte, das der Bolzplatz statt Fussballplatz in der DDR immer schon Volksmund war? War Er eben nicht.

Rainer-Maria also besser einfach mal nen Gang runterschalten, Weil eben nicht Alles was man meint 100% tig deuten zu müssen....dann auch für die damalige Zeit hin kam.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 31. Juli 2015, 17:35

Edelknabe hat geschrieben:Entschuldige Jörg aber das ist doch nur hilfloses Herumgeeire. Was soll ich denn mit so einer "Heute Bundesstudie" und dem "Hooliganismus in der DDR" anfangen?


Ok, es war von mir nur ein Versuch, dir auf deine Frage weiterzuhelfen...

Hooligan"....noch nicht mal Hooligans habe ich in nem DDR-Lexika gefunden und jetzt bin ich schon bei 1984 gelandet? Aber Leute, ich erinnere mich, irgendwo war da mal ne recht gute Erklärung drüber, nur verdammt wo....


Vielleicht helfen dir folgende Links weiter:

http://ostfussball.com/hooligans-in-der-ddr-1304/

http://geschichtspuls.de/art1205-fussba ... in-der-ddr

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84731
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Wosch » 31. Juli 2015, 19:45

karnak hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:

Ach @Karnak, was Du Dir da über meine Geisteshaltung zurecht "schnitzlerst" ist doch auch nur Deiner eigenen Geistehaltung zu zuordnen. Im Zusammenhang mit der "Hucke vollhauen" hast Du Dich zumindestens klar ausgedrückt. Im Gegensatz zu Deiner Version habe ich mich nämlich wenigstens nicht mit meiner Lust zum Draufhauen gebrüstet.
Wegen mir kannst Du hier die Dinge von der Wendezeit auf den Kopf stellen soviel Du möchtest. In der Regel haben Deinesgleichen damals doch mehr Angst als "Vaterlandsliebe" vor der ungewissen Zukunft gehabt und nebenbei gesagt auch vor der gerechtfertigten Wut der von Euch "betrogenen" Bevölkerung.
Mir ist es übrigens egal wie Du hier versuchst Deine Weste rein zu halten, an Deiner unrühmlichen Mitverantwortung an der Deinerseitigen "freiwilligen" Unterdrückung der Dir scheinbar am Arsch vorbeigegangenen Mitbürger, ändert sich allerdings auch durch Deine für Dich so erfreulichen eigenen "Zeitzeugenberichte" gar nichts.
Das "Dicke Fell" daß Du Dir so schön bewahrt hast hilft Dir in jedem Falle ganz besonders im Umgang mit Deinem eigenen "Ich" und die von Dir so verneinte eigene "arrogante Affigkeit" ist doch nicht ernsthaft zu bewerten.


Schönen Gruß aus Kassel.
Wosch [ich auch]

Ich habe mich nicht mit dem drauf hauen gebrüstet,ich habe lediglich meiner Meinung Ausdruck verliehen,dass solche Typen mit dicken Armen und kleinen Köpfen über das Gewaltmonopol des Staates zur Ordnung gerufen werden sollten und zwar eindringlich und damals wie heute. Und das weil mir diese Art von Fußballspinnern,die den Sport nur zur "Tarnung" nutzen um ihren dumpfen Drang nach Gewalt und Nationalismus,um es freundlich auszudrücken, auszuleben gewaltig auf den Zeiger gehen.
Wenn Du Dich nun gemeinsam mit Erich Mielke von solchen Schwachmaten angesprochen fühlst ist das Deine Sache.



Ach @Karnak, dann will ich Dir (ebenfalls in rot hervorgehoben) Dein am 24. Juli 12:38 abgegenes Statement in Erinnerung rufen: "Diese Kasperköpfe fehlen nun auch noch, die würden von mir so was die Hucke voll bekommen, dass sie 3 Tage nicht sitzen können, damals wie heute."
Warum gibst Du Dir eigentlich solche Mühe, Deine damalige (von Jedermann einsehbare) Aussage auf solch plumpe Art-und Weise in eine Dir genehme, nicht der Wahrheit entsprechende umzumünzen?
Ich hatte Dich früher mal für ehrlicher gehalten, ein bißchen überlegenvorm absenden täte vielleicht schon etwas bewirken.


Wosch.
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon karnak » 1. August 2015, 10:21

[grin] Habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt und bin Dir damit in die Falle gegangen. Ergänze ich den Satz"würden von mir die Hucke volbekommen "wenn ich die Verantwortung des Staates hätte das Gewaltmonopol auszüben.
Aber es ist und war auch nicht mein Punkt wer nun wen verprügeln sollte, mein Punkt ist wie man auf die Idee kommen kann diese Gestalten als verdienstvolle Mitwirker bei den Veränderungen in dieser DDR einzubeziehen, deren"Verdienst man nie gewürdigt hat" Solch dummes Zeug von sich zu geben, es spricht Bände zu einer Geisteshaltung gewisser Leute, ist bezeichnend und entlarvend und das war und ist der Punkt meiner Kritik.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25011
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Interessierter » 1. August 2015, 11:18

Moin Moin Kristian,
wenn eine Webseite titelt, dass die Hooligans die Stasi in Schach hielt und den DDR - Organen furchtlos deftige Sprüche " an den Kopf warf ", dann ist das nicht mehr als ausgeübte Meinungsfreiheit. Diese Hooligans wendeten bei der Demo auch keine Gewalt gegen diese Organe an, sondern bewiesen vielleicht aufgrund ihrer Erfahrung mit prügelnden Polizisten, mehr Mut als unerfahrene Bürgerrechtlechtler und Demonstranten.

mein Punkt ist wie man auf die Idee kommen kann diese Gestalten als verdienstvolle Mitwirker bei den Veränderungen in dieser DDR einzubeziehen


Das hast Du einfach hineininterpretiert, obwohl vom verdienstvollen Mitwirken bei den Veränderungen in der DDR überhaupt keine Rede war und auch nichts im Artikel zu lesen ist.

Wenn sie bei den Demomärschen mutig voranschritten, waren nicht evtl. diejenigen, welche seit Jahren diesem Unrechtsregime dienten und sogar jetzt noch drohend meinten die Demonstranten einschüchtern zu können, die Kasperköppe, welche " die Hucke voll verdienten " ?
Interessierter
 

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon karnak » 1. August 2015, 14:25

Interessierter hat geschrieben:
Das hast Du einfach hineininterpretiert, obwohl vom verdienstvollen Mitwirken bei den Veränderungen in der DDR überhaupt keine Rede war und auch nichts im Artikel zu lesen ist.


Aber von"einem Verdienst,dass nicht ausreichend gewürdigt wurde", vielleicht hat der Gauck noch ein paar Bundesverdienstkreuze irgendwo in einem Karton. [flash]
Und als hätte irgendeine Gruppierung die Stasi und andere Staatsorgane durch irgendwas "in Schach halten können"wenn die das nicht gewollt oder zumindest auftragsgemäß geduldet hätten, das ist doch lächerlich.
Übrigens, die Umstände von 89 mal außer Acht gelassen, im Verprügeln von Demonstranten haben die Polizisten in der alten Bundesrepublik wesentlich mehr Erfahrungen sammeln können als es den Polizisten in der DDR jemals "vergönnt" war.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25011
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Wosch » 1. August 2015, 19:36

karnak hat geschrieben:[grin] Habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt und bin Dir damit in die Falle gegangen. Ergänze ich den Satz"würden von mir die Hucke volbekommen "wenn ich die Verantwortung des Staates hätte das Gewaltmonopol auszüben.
Aber es ist und war auch nicht mein Punkt wer nun wen verprügeln sollte, mein Punkt ist wie man auf die Idee kommen kann diese Gestalten als verdienstvolle Mitwirker bei den Veränderungen in dieser DDR einzubeziehen, deren"Verdienst man nie gewürdigt hat" Solch dummes Zeug von sich zu geben, es spricht Bände zu einer Geisteshaltung gewisser Leute, ist bezeichnend und entlarvend und das war und ist der Punkt meiner Kritik.




"Eiere" doch nicht auf so "niedrigem" Niveau rum @Karnak, Du hast mit Deiner neuen Version nicht ergänzt sondern ganz bewußt "dass sie 3Tage nicht sitzen können, damals wie heute",verschwinden lassen.
Du willst mir Deiner Aussage nach in die Falle "gegangen" sein, ich bin mir nicht bewußt Dir eine solche gestellt zu haben.
Übrigens verstehe ich sehr gut "Eure" zur Schau gestellte Antipathie gegen Alles was sich gegen Eure damalige Gängelung der Bevölkerung richtete, denn wenn es nach Euch gegangen wäre hätte es mit der lukrativen Versorgung für´s schändliche Treiben ja wohl noch bis zum Sanktnimmerleinstag weiter gehen sollen.
Nein @Karnak, Du bist mir nicht in eine Falle gegangen, Du hast versuchst eine Dir unterlaufende Gesinnungsäußerung nachträglich als Nonsens hin zu stellen, so wie es mittlerweile schon fast zur Gewohnheit wird, wenn man so manchen Beitrag liest.


Trotztdem schönen Dank für Deine Mühe und für die widerholten Versuche alles "Richtig" zu stellen.

Wosch.
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon karnak » 1. August 2015, 19:47

Wer würde schon unter einer lukrativen Versorgung leiden und das Ende herbeisehnen,wenn es auch für schändliches Tun ist. Ich habe aber unter einer lukrativen Versorgung nicht"gelitten",so wie die Meisten meiner Branche auch nicht.
Ansonsten atme ich einmal tief durch und belasse es dabei.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25011
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Wosch » 3. August 2015, 19:42

karnak hat geschrieben:Wer würde schon unter einer lukrativen Versorgung leiden und das Ende herbeisehnen,wenn es auch für schändliches Tun ist. Ich habe aber unter einer lukrativen Versorgung nicht"gelitten",so wie die Meisten meiner Branche auch nicht.
Ansonsten atme ich einmal tief durch und belasse es dabei.





Schade, ich hätte mich gerne weiter mit Dir auseinander gesetzt, Deine Erklärungs-Rechtfertigungen bieten doch gerade im Sinne von Endlos-Phrasen unwahrscheinlich viel Potential um mit Dir zu streiten, wobei es mir im Grunde eigentlich nur darum geht Dir Deine wahren Beweggründe für Deinen (spätjugendlichen) MfS-Beitritt zu entlocken.
In diesem Sinne, herzliche Grüße aus Kassel.
Wosch. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 3. August 2015, 20:59

Du mußt es doch wissen @wosch! Dein bescheidendes Arsenal an Endlosphrasen ist inzwischen auch sowas von ausgelutscht wie der woanders erwähnte 'Chewing Gum' [laugh]

Sind dir deine Phrasen nicht langsam selbst peinlich?


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Wosch » 4. August 2015, 13:49

Thoth hat geschrieben:Du mußt es doch wissen @wosch! Dein bescheidendes Arsenal an Endlosphrasen ist inzwischen auch sowas von ausgelutscht wie der woanders erwähnte 'Chewing Gum' [laugh]

Sind dir deine Phrasen nicht langsam selbst peinlich?


Thoth



Ja lieber @Kuckuck, in der Tat ist es sehr schwer auf Deine Thothlacher entsprechend angepaßt zu antworten.
Statt Dich ungefragt um meine Phrasen zu kümmern solltest Du Dich vielleicht erst einmal an die eigene Nase fassen, denn die ist in diesem Forum, meiner Meinung nach, mit Abstand die längste.

In diesem Sinne wünsche ich Dir einen erholsamen Nachmittag, wenn´s geht im Kreise von aufrechten Kameraden mit Denen Du Dich ungestört über die guten alten Zeiten austauschen kannst.
Wosch. [zunge]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon bürger der ddr » 4. August 2015, 13:51

Lieber aufrechte Kameraden als neue ...... [laugh]
bürger der ddr
 
Beiträge: 420
Registriert: 8. März 2015, 22:40
Wohnort: Thüringen

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Wosch » 4. August 2015, 14:10

bürger der ddr hat geschrieben:Lieber aufrechte Kameraden als neue ...... [laugh]



Ja genau, mit solchen Kameraden wie mit Dir, nich?
Träum schön weiter.


Wosch.
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon karnak » 4. August 2015, 14:51

Wosch hat geschrieben: wobei es mir im Grunde eigentlich nur darum geht Dir Deine wahren Beweggründe für Deinen (spätjugendlichen) MfS-Beitritt zu entlocken. [/b]
In diesem Sinne, herzliche Grüße aus Kassel.
Wosch. [hallo]

Die sind nicht sonderlich geheim, die habe ich auch schon offenbart. Das Interesse an einem vernünftigen Verdienst, wäre die Stasi nicht gekommen hätte ich mit Sicherheit auch an anderer Stelle einen entsprechenden Job gesucht und gefunden. Das Interesse an einer interessanten Tätigkeit und Du kannst mich erschlagen und lospoltern, mir hat der Job vom Prinzip Spaß gemacht. Die Rolle eines Grenzwächters, die ich sicher dabei hatte war im täglichen Dienstbetrieb nicht unbedingt präsent und allgegenwärtig. Ich habe mich im wesentlichen mit denen beschäftigt die diese Grenze überschreiten durften und nicht mit denen die es nicht durften. Das ich das unter einem geheimdienstlichen Aspekt getan habe, es mag für Dich ehrenrührig sein, für mich war es logisch nachvollziehbar und ist es auch heute noch .
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25011
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Wosch » 4. August 2015, 15:55

karnak hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben: wobei es mir im Grunde eigentlich nur darum geht Dir Deine wahren Beweggründe für Deinen (spätjugendlichen) MfS-Beitritt zu entlocken. [/b]
In diesem Sinne, herzliche Grüße aus Kassel.
Wosch. [hallo]

Die sind nicht sonderlich geheim, die habe ich auch schon offenbart. Das Interesse an einem vernünftigen Verdienst, wäre die Stasi nicht gekommen hätte ich mit Sicherheit auch an anderer Stelle einen entsprechenden Job gesucht und gefunden. Das Interesse an einer interessanten Tätigkeit und Du kannst mich erschlagen und lospoltern, mir hat der Job vom Prinzip Spaß gemacht. Die Rolle eines Grenzwächters, die ich sicher dabei hatte war im täglichen Dienstbetrieb nicht unbedingt präsent und allgegenwärtig. Ich habe mich im wesentlichen mit denen beschäftigt die diese Grenze überschreiten durften und nicht mit denen die es nicht durften. Das ich das unter einem geheimdienstlichen Aspekt getan habe, es mag für Dich ehrenrührig sein, für mich war es logisch nachvollziehbar und ist es auch heute noch .




Na klar @Karnak, als Du Dich so um 1975 herum der Stasi angeschlossen hattest warst Du ja auch in dem Alter, in dem man als normaler DDR-Bürger auf ehrliche Art-und Weise ein Super-Einkommen erwirtschaften konnte. [flash] Daß Du Dich in Deinem gewählten "Berufszweig" enorm wohl gefühlt hattest, hattest Du schon des Öfteren hier angeführt und ich glaube Dir das ohne Wenn und Aber. Daß es Dir obendrein aber auch noch "Spaß" gemacht hatte, na ja so ist es eben im Leben und wenn es sich dabei auch noch "gelohnt" hatte so ist das ja schon fast verzeihlich, nur eben nicht bei mir, Einem den Ihr mit Eurer verlogenen Grenze den Spaß verdorben hattet.
Hättest Du Dir damals nicht mal ernsthaft Gedanken drüber machen sollen/können/wollen inwieweit Dein Spaßhaben auf den Rest der DDR-Bevölkerung einen positiven Einfluß auf deren Wohlbefinden haben könnte oder müsste?
Du hast doch tagtäglich mit den Rentnern zu tun gehabt die man "gerne" reisen ließ und hättest Du Dich nicht des Öfteren fragen müssen wo die Jüngeren blieben, die auch gerne gefahren wären.
Ich erinnere mich anläßlich meiner vielen Fahrten mit der Bahn an Diejenigen, die zwar zur Beerdigung von Verwandten fahren durften, aber zum letzten Besuch der "Todkranken" nicht fahren ließ. Nein, ich fand das gar nicht "spaßig", dafür hatte ich zu viel Tränen gesehen, Du doch auch, oder?
.

Wosch. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon karnak » 4. August 2015, 16:12

Für die DDR Rentner habe ich mich kaum interessiert,für die reisenden DDR- Bürger im Allgemeinen nicht. Und natürlich konntest Du in dieser DDR an vielen Stellen Geld verdienen wenn Du das wolltest und natürlich habe ich mir über viele Dinge Gedanken gemacht,war ja nebenbei noch Parteifunktionär.Aber eben auf Grundlage,wie kann man das Land und das System zum Erfolg führen und nicht wie kann man es schädigen und beseitigen. Mag ja ein Fehler gewesen sein,aber so war es nun mal bei mir.Das habe ich aber alles schon erläutert und es gehört nicht zum Thema.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25011
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Interessierter » 26. August 2015, 08:29

Ich habe mir den ganzen Thread noch einmal durchgelesen und mehrfach herzhaft lachen müssen. Anlass war der nachstehende Beitrag des Tagesspiegel, der den Usern widerspricht, die Handlungen von Hooligans in der DDR meinen verharmlosen oder gar ihre Existenz verleugnen zu müssen.

Uschi, Fan des BFC Dynamo:

„Wir trafen uns nach der Schule immer in der Schönholzer Straße an den Tischtennisplatten. 1972 wurden wir auf Flutlichtmasten und Fangesänge aufmerksam. Die Grenze machte am Mauerpark eine Kurve, wir konnten die Flutlichter vom Jahn-Sportpark sehen. Ich wurde neugierig. Wir BFC- Fans waren ein Teil der DDR, aber der Staat ging uns am Arsch vorbei. Nach den Gesetzen der DDR war ich ein Staatsfeind.

Wir sahen die Stasi in unseren Reihen rumspringen. Durch deren übertriebene und manchmal peinliche Auftritte sammelten sich in unseren Blöcken Leute, die den Wichsern gern mal eine in die Fresse hauen wollten. Die Szene beim BFC wurde gewalttätiger.

Wir provozierten mit Gesängen und Spruchparolen. Wir waren rechts, links, Punk, Hippie, Skinhead. Wir waren direkt und provozierend, lieb und böse, verliebt oder besoffen. Coole Sprüche kamen immer gut an. Rechts oder links, will ich keinen einordnen. Wir waren in unserer Fangruppe alle gegen die DDR, Rebellion!

Leipzig, Ratskeller, in den 80ern: Wir saßen in Leipzig am Hauptbahnhof fest. Es kommen drei verletzte BFC-Fans an, erzählen von Übergriffen gegnerischer Sachsen. Der Mob, 300 Mann, rannte zum Ratskeller. Das Lokal wurde gestürmt, hinten saßen vier Chemie-Leipzig-Fans. Die wussten sofort, was die Stunde geschlagen hat, griffen ihre Gläser und warfen sie auf uns. Auf der rechten Seite des Ratskellers saß eine große Hochzeitsgesellschaft. Innerhalb von Sekunden verwandelte sich der riesige Saal in ein Schlachtfeld. Gläser, Aschenbecher und Stühle flogen.


Weiter hier:
http://www.tagesspiegel.de/sport/fussba ... 28396.html
Interessierter
 

Re: Hooligans und die Demonstrationen 1989 in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 26. August 2015, 09:10

Ja, ja die "Freiheitskämpfer" ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

VorherigeNächste

Zurück zu Die Wende

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste