Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Alles zum Thema NVA, außer GT

Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon karnak » 19. August 2014, 15:40

Spartacus hat geschrieben:Habe auch mal ein bisschen gesucht Kristian, aber denkste, Fehlanzeige, was gesichertes darüber scheint es nicht
zu geben. Gibt ja auch nicht direkt ein Panzerforum der NVA, wo man zum Beispiel mal nachfragen könnte.

Ist schon eine interessante Sache, denn WIKI ist nun mal auch nicht allwissend.

Schaun wir mal, was wir noch so rausbekommen und dann schreiben wir den WIKI - Artikel um. [flash]

LG

Sparta

Dann bin ich jetzt wirklich mal gespannt.
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon augenzeuge » 19. August 2014, 15:48

Spartacus hat geschrieben: Na gerne doch und das war ja der Sinn des "Experimentes" [flash]

Wie du damit klar kommst, werden wir sehen. Wie die anderen mit dir klar kommen, sieht man ja bereits.
Du polarisierst sehr stark, wenn ich das mal so sagen darf und das schafft dann halt Verwirrung, was aber auch
nicht das schlechteste sein muss.
Sparta


Jetzt sag nur, du hast das alles vorher gewusst.... [flash]
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon felixbonobo1 » 19. August 2014, 22:12

augenzeuge hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben: Na gerne doch und das war ja der Sinn des "Experimentes" [flash]

Wie du damit klar kommst, werden wir sehen. Wie die anderen mit dir klar kommen, sieht man ja bereits.
Du polarisierst sehr stark, wenn ich das mal so sagen darf und das schafft dann halt Verwirrung, was aber auch
nicht das schlechteste sein muss.
Sparta


Jetzt sag nur, du hast das alles vorher gewusst.... [flash]
AZ


Er hat es vorher ERLEBT, lieber AZ [wink]

Dort, von wo er mich einlud, war ich in einer woche auf 90 beiträge und heftigen diskussionen..deshalb das experiment, wie ihr hier mit meiner art und diskussionswut klar kommt..zumal er euch nicht für "perlen vor die säue" hier hielt und ich ihm gerne folgte [grins]

gruss

alexander
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon Spartacus » 20. August 2014, 10:39

karnak hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Habe auch mal ein bisschen gesucht Kristian, aber denkste, Fehlanzeige, was gesichertes darüber scheint es nicht
zu geben. Gibt ja auch nicht direkt ein Panzerforum der NVA, wo man zum Beispiel mal nachfragen könnte.

Ist schon eine interessante Sache, denn WIKI ist nun mal auch nicht allwissend.

Schaun wir mal, was wir noch so rausbekommen und dann schreiben wir den WIKI - Artikel um. [flash]

LG

Sparta

Dann bin ich jetzt wirklich mal gespannt.


Na ja, wenn ich mal an einer Sache dran bin, dann lasse ich nicht locker, bis ich das geklärt habe, aber momentan
habe ich noch nichts neues.

LG

Sparta


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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon pentium » 20. August 2014, 11:09

Na bleibe mal drann, Sparta.
Mal noch einen kleinen Hinweis von mir, hier mal eine Infanteriegruppe (Mot. Schützen) der NVA, also die Jungs im SPW oder BMP zusammen waren.

- SPz-Fahrer (Uffz, Besatzungsmitglied, Pistole M) [SPW-Fahrer, Gefreiter]
- Richtlenkschütze (Besatzungsmitglied, Pistole M) [Richtschütze]
- MG-Schütze 1 (lMG-K)
- RPG-Schütze 1 (RPG-7, Pistole M) (2 Granaten am Mann)
- RPG-Schütze 2 (MPi) - (assistiert dem Schützen 1 und trägt 3 Granaten)
- MPi-Schütze (MPi)
- Mpi-Schütze (MPi)
- MG-Schütze 2 (lMG-K)

Weil Karnak immer auf dem schiessen mit der persönlichen Waffe herumreitet, fällt dir bei unserer Mot. Gruppe etwas auf? Wie gesagt das eine sind die GT und das andere unsere Mot-Schützengruppe bei der NVA.

mfg
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon felixbonobo1 » 20. August 2014, 11:10

..und Sparta,

hab ich das augenzeuge richtig wiedergegeben, wie und warum ich heute hierbin?

lg

der alexander
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon felixbonobo1 » 20. August 2014, 11:13

pentium hat geschrieben:Na bleibe mal drann, Sparta.
Mal noch einen kleinen Hinweis von mir, hier mal eine Infanteriegruppe (Mot. Schützen) der NVA, also die Jungs im SPW oder BMP zusammen waren.

- SPz-Fahrer (Uffz, Besatzungsmitglied, Pistole M) [SPW-Fahrer, Gefreiter]
- Richtlenkschütze (Besatzungsmitglied, Pistole M) [Richtschütze]
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- RPG-Schütze 1 (RPG-7, Pistole M) (2 Granaten am Mann)
- RPG-Schütze 2 (MPi) - (assistiert dem Schützen 1 und trägt 3 Granaten)
- MPi-Schütze (MPi)
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Weil Karnak immer auf dem schiessen mit der persönlichen Waffe herumreitet, fällt dir bei unserer Mot. Gruppe etwas auf? Wie gesagt das eine sind die GT und das andere unsere Mot-Schützengruppe bei der NVA.

mfg
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Tja, der kelch ist nun tatsächlich ein GLÜCK an mir vorbei gegangen, denn diese hampelmänner stellten mir trotz waffenverweigerung bei der musterung den hässlichen ausweis auf mot-schütze aus, den ich noch am selben tag feierlich verbrannte und diese hundemarke in winzige teile zerstückelte !! [wink]

ps...auch mein siebte-klasse" zeugnis" landete vor wut in einem gulli..ich erkannte diesen schwachsinn schlicht nicht an.
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon karnak » 20. August 2014, 14:32

pentium hat geschrieben:Na bleibe mal drann, Sparta.
Mal noch einen kleinen Hinweis von mir, hier mal eine Infanteriegruppe (Mot. Schützen) der NVA, also die Jungs im SPW oder BMP zusammen waren.

- SPz-Fahrer (Uffz, Besatzungsmitglied, Pistole M) [SPW-Fahrer, Gefreiter]
- Richtlenkschütze (Besatzungsmitglied, Pistole M) [Richtschütze]
- MG-Schütze 1 (lMG-K)
- RPG-Schütze 1 (RPG-7, Pistole M) (2 Granaten am Mann)
- RPG-Schütze 2 (MPi) - (assistiert dem Schützen 1 und trägt 3 Granaten)
- MPi-Schütze (MPi)
- Mpi-Schütze (MPi)
- MG-Schütze 2 (lMG-K)

Weil Karnak immer auf dem schiessen mit der persönlichen Waffe herumreitet, fällt dir bei unserer Mot. Gruppe etwas auf? Wie gesagt das eine sind die GT und das andere unsere Mot-Schützengruppe bei der NVA.

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pentium

Na gut, dass mit der persönlichen Waffe ist vielleicht ein falscher Zungenschlag. Fakt ist aber, jeder NVA-und GT-Angehörige wurde AUCH an der Standard Schützenwaffe Kalaschnikow ausgebildet und nach meinem Kenntnisstand ging es bei dem Schützenschnurschießen nur und immer um ein Scharfschießen mit dieser, nicht darum z.B. einen Panzer zu treffen. Und das ist eben für mich der Knackpunkt. Die DV zur allgemeinen Schießausbildung und die Kriterien um entsprechende Auszeichnungen zu erlangen waren mit Sicherheit bei beiden gleich, zumindest ist mir nichts anderes bekannt, denn ich bin an einer Uffz.-Schule der NVA ausgebildet und dann zu den GT versetzt worden.
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon pentium » 20. August 2014, 14:56

Fast hätte ich geschrieben, an der ...
Nein ich schreibe es nicht. Sicher wurde man in der Grundausbildung an der Kalaschnikow ausgebildet, aber nur in der Grundausbildung.
Unser RPG-Schütze, um mal das Beispiel zu nehmen, wurde dann an seiner speziellen Waffe ausgebildet. Womit sollte er also dann weitere Stufen der blöden Schnure schiessen? Mal an Panzerbesatzungen und Artillerie gedacht, nicht jeder hatte nach der Grundausbildung weiterhin eine Kalaschnikow als Waffe. Von der Marine und den Fliegern mal ganz abgesehen.

Ach noch was, in dir sehr bekannten Forum gibt es auch einige Beiträge dazu, Karnak.
http://www.forum-ddr-grenze.de/t1060f50 ... das-1.html
Du wirst staunen auf was da so geschossen wurde!

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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon karnak » 20. August 2014, 15:38

[grin] Belassen wir es einfach dabei, es gab mit Sicherheit eine offizielle Regelung, Kriterien nach den man die Schützenschnur erwerben konnte. Findet die jemand wissen wir Bescheid. Ansonsten drehen wir uns im Kreis.
Und natürlich muss man eines wissen und es sich verinnerlichen.So ziemlich überall in der DDR gab es so was wie einen soz.Wettbewerb und jeder Vorgesetzte oder zumindest viele wollten bei diesem glänzen, dass war schon Karriere förderlich, wenn man nachweisen konnte, man hat seine Soldaten optimal ausgebildet, auch in Fragen der Schießausbildung, dann stand man gut da. Man konnte also mit vielem Schießen lassen, was man dann auf das entsprechende Papier schrieb und wem man dafür eine Schützenschnur verlieh war eine ganz andere Sache. Kein Mensch hat da nachgefragt.
Uns wurden z.B. zum Schützenschnurschießen andere, neue Waffen zur Verfügung gestellt. Die über eine höhere Schussgenauigkeit verfügten als unsere persönlichen Waffen, die eher alte ausgeleierte Krücken waren, mit denen die Kriterien kaum zu schießen waren.
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon pentium » 20. August 2014, 15:44

Stimmt, man dreht sich bei dem Thema im Kreise. Selbst Tante Google scheint hier nicht weiter helfen zu können! Wobei, um noch mal auf die Schnure zu kommen, kaufen kann man die Dinger ja in Massen!

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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon karnak » 20. August 2014, 16:01

Die Massen sind natürlich nicht unbedingt verliehene, sondern einfach produzierte, die in irgendwelchen PA-Kammern lagerten. Zu einer Verliehenen gehörte auch eine Urkunde.
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon Interessierter » 20. August 2014, 16:02

@Kristian:
Verdammt noch mal, das ist der Knackpunkt ( was Dich ärgert ) Was der Kristian nicht so erlebt hat, kann einfach nicht so gewesen sein !!

Andererseits schreiben doch Ex - DDR - Bürger immer, wie vielschichtig das Leben in der DDR war ? Warum kann man eigentlich nicht aktzeptieren, dass einer es so erlebt hat und ein anderer eben anders?

Jungs, so wird das nichts mit der Deutschen Einheit, wenn nicht einmal die Ex - Zonis sich einig werden .. [laugh] [flash]

Das liegt alles nur an diesem fürchterlich demokratischem System des ehemaligen, faschistischen Klassenfeindes. Ich sage ja: Deutschland das Land der Krümelkacker. Warum fallen mir bloß gleich wieder die Barcas - Gefangenentransporter mit der Werbung ein ... [blush]

Schönen Mittwoch noch.

" Der Interessierte " [hallo]
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon karnak » 20. August 2014, 16:22

[grin] Nee Wilfried, dass ärgert mich in keiner Weise. Ich beschreibe lediglich was ich erlebt habe und warum mir das so als logisch erscheint, warum es eigentlich nur so gewesen sein kann. Wenn jemand anders erlebt hat, bitte schön, ich lasse mich gerne bekehren, aber dann möge mir derjenige auch logisch begründen warum es so war wie er es dargestellt und mir nicht mit irgendwelchen Phrasen kommen. Das war so weil die DDR eine Diktatur war und alle Funktionsträger einfach doof und bösartig und fanatisch waren, solcher Mist ärgert mich allerdings. Das hat nämlich nichts mit Geschichtaufarbeitung zu tun, dass ist schlichtweg verspäteter Klassenkampf.
p.s. Und bei den Gefangentransportern hat sich der Knabe nun mal selbst zum A.. gemacht, dafür kann ich nichts. Was mich betrifft, warum diese Aufschriften dort unlogisch und unsinnig, ja kontraproduktiv gewesen wären und zwar aus Sicht des MfS, dass habe ich doch wohl einleuchtend begründet und ich konnte nicht erfahren, dass man mir das widerlegen konnte, wenn das auch nichts mit der Schützenschnur zu tun hat, ist es doch ein prinzipielles Problem bei solchen Diskussionen.
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon Spartacus » 20. August 2014, 18:16

karnak hat geschrieben:Die Massen sind natürlich nicht unbedingt verliehene, sondern einfach produzierte, die in irgendwelchen PA-Kammern lagerten. Zu einer Verliehenen gehörte auch eine Urkunde.


Das ist der Knackpunkt, Kristian und da habe ich schon mal das gefunden.

Also der Kamerad hatte schon mal die Stufe 3 = 3 Eicheln?

LG

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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon felixbonobo1 » 20. August 2014, 18:56

Interessierter hat geschrieben:@Kristian:
Verdammt noch mal, das ist der Knackpunkt ( was Dich ärgert ) Was der Kristian nicht so erlebt hat, kann einfach nicht so gewesen sein !!

Andererseits schreiben doch Ex - DDR - Bürger immer, wie vielschichtig das Leben in der DDR war ? Warum kann man eigentlich nicht aktzeptieren, dass einer es so erlebt hat und ein anderer eben anders?

Jungs, so wird das nichts mit der Deutschen Einheit, wenn nicht einmal die Ex - Zonis sich einig werden .. [laugh] [flash]

Das liegt alles nur an diesem fürchterlich demokratischem System des ehemaligen, faschistischen Klassenfeindes. Ich sage ja: Deutschland das Land der Krümelkacker. Warum fallen mir bloß gleich wieder die Barcas - Gefangenentransporter mit der Werbung ein ... [blush]

Schönen Mittwoch noch.

" Der Interessierte " [hallo]


[freu] [super] ...und auch dir einen schönen mittwoch abend noch

lg

der alexander
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon felixbonobo1 » 20. August 2014, 19:16

karnak hat geschrieben:[grin] Nee Wilfried, dass ärgert mich in keiner Weise. Ich beschreibe lediglich was ich erlebt habe und warum mir das so als logisch erscheint, warum es eigentlich nur so gewesen sein kann. Wenn jemand anders erlebt hat, bitte schön, ich lasse mich gerne bekehren, aber dann möge mir derjenige auch logisch begründen warum es so war wie er es dargestellt und mir nicht mit irgendwelchen Phrasen kommen. Das war so weil die DDR eine Diktatur war und alle Funktionsträger einfach doof und bösartig und fanatisch waren, solcher Mist ärgert mich allerdings. Das hat nämlich nichts mit Geschichtaufarbeitung zu tun, dass ist schlichtweg verspäteter Klassenkampf.
p.s. Und bei den Gefangentransportern hat sich der Knabe nun mal selbst zum A.. gemacht, dafür kann ich nichts. Was mich betrifft, warum diese Aufschriften dort unlogisch und unsinnig, ja kontraproduktiv gewesen wären und zwar aus Sicht des MfS, dass habe ich doch wohl einleuchtend begründet und ich konnte nicht erfahren, dass man mir das widerlegen konnte, wenn das auch nichts mit der Schützenschnur zu tun hat, ist es doch ein prinzipielles Problem bei solchen Diskussionen.


Lieber Kristian,

genau auf dieser VERSTANDES- und LOGIK- und eben auch EHRLICHKEITSEBENE sehe auch ich dich und wenn unsere dialoge auch "zurückhaltener" geworden sind, [wink] , führe ich sie gerne mit dir.

Mit und auf PHRASEN kannst du MICH zb. nicht festnageln, und das weisst du auch. Hier spricht eher dein UNVERSTÄNDNIS und offensichtlich nicht nachFÜHLEN können von erfahrenen OPFERN, von denen du wahrscheinlich noch "korrektheit" erwartest...sorry, als MITTÄTER...was ja nun mal gar nicht geht [wink]
Bei JEDEM den man ABLEHNT findet man 1000 "gründe" die diese ablehnung nur bestätigen..das nennt man FILTERBLICK, ein gehirnphenomen ! Nur mal so zum nachdenken ganz allgemein in den raum gestellt, denn diese "toleranzschwelle" angeblicher verfehlungen dreht sich exakt bei FREUNDEN um, bei denen man "gar keine" fehler sieht.


Um in dem zusammenhang auf Hubertus Knabe zurück zu kommen...ICH weiss noch von IHM zu wenig um mich aus dem fenster lehnen zu wollen und zu können, aber schon mal als "kurzinfo"...

//Knabe wuchs in Mülheim an der Ruhr auf und machte dort 1978 sein Abitur. Sein Vater ist der Grünen-Mitbegründer und Forstwissenschaftler Wilhelm Knabe. Vater und Mutter flohen 1959 aus der DDR.

Auch Hubertus Knabe engagierte sich bei den Grünen und in der Friedensbewegung. In Bremen gründete er 1978 ein Komitee für die Freilassung des DDR-Dissidenten Rudolf Bahro. Während einer Besuchsreise in die DDR lernte er dort 1979 seine spätere Frau kennen. 1981 durfte diese in die Bundesrepublik ausreisen. Von 1980 bis 1987 war ihm die Einreise in die DDR verboten, da er verbotene politische Literatur eingeschleust hatte. Pfarrer Frank Rudolph, ein Freund und Vertrauter des Paares, der als inoffizieller Mitarbeiter für die Staatssicherheit arbeitete, erhielt sie von einem Diplomaten und informierte das Ministerium für Staatssicherheit.

Nach seinem Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Bremen wurde er 1983 Pressesprecher der Grünen in Bremen. 1985 ging er als DAAD-Stipendiat an die Loránd-Eötvös-Universität in Budapest. Anschließend promovierte er an der Freien Universität Berlin über Umweltkonflikte im Sozialismus. Eine vergleichende Analyse der Umweltdiskussion in der DDR und Ungarn. 1988 war er Studienleiter der Evangelischen Akademie Berlin (West) und Anfang der 1990er DAAD-Lektor an der Universität Ljubljana in Slowenien.
Von 1992 bis 2000 arbeitete er in der Forschungsabteilung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (Gauck-Behörde/Birthler-Behörde).
Seit 2001 ist er wissenschaftlicher Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen im ehemaligen zentralen Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit. Zudem ist Knabe Mitglied im wissenschaftlichen Fachbeirat der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.//

Quelle Wik.

Also möglich das er sich als nicht-selbst-betroffener "wessi" mit diesem barkas--in denen ICH mehrere male transportiert wurde..ein fauxpas geleistet hat..ich weiss nicht mal um was es geht..aber wie LEICHT doch da jemand zum ARSCH wird...der ja sicher von tuten und blasen sowieso keine ahnung hat....was ? hahaha

Manchmal seit "ihr" ungewollt komisch !

lg

der alexander
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon Zicke » 20. August 2014, 19:17

Spartacus hat geschrieben:Also der Kamerad hatte schon mal die Stufe 3 = 3 Eicheln?


Stufe1 = Schnur
Stufe2 = 1.Eichel
Stufe3 = 2.Eichel
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon felixbonobo1 » 20. August 2014, 19:21

Zicke hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Also der Kamerad hatte schon mal die Stufe 3 = 3 Eicheln?


Stufe1 = Schnur
Stufe2 = 1.Eichel
Stufe3 = 2.Eichel


Stufe4= Ich kenne einen der hat 3 Eichel [laugh]
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon Dr. 213 » 20. August 2014, 20:45

Der ganze Kram ist für mich wie Glasperlen für de Indianer.
Hat außer als Erinnerungswert keinerlei praktischen Nutzen.
In Berlin war das Tragen der Schützenschnur sogar ein regelrechter Makel bei den Mädels.

In der Schule habe ich nur die "goldenen 1" und das Schwimmerabzeichen in Gold
abgegriffen, dieser ganze Nippes wie "Abzeichen für gutes Wissen" hat mich nie interessiert.
Das größte Landraubtier der Neuzeit ist DER Bär.
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon Interessierter » 21. August 2014, 06:38

Zitat karnak:
Wenn jemand anders erlebt hat, bitte schön, ich lasse mich gerne bekehren, aber dann möge mir derjenige auch logisch begründen warum es so war wie er es dargestellt und mir nicht mit irgendwelchen Phrasen kommen


Nein Kristian,Du musst ihm beweisen, dass es nicht so war wie er es erlebt hat. Schon vergessen wie es beim MfS war ?

Warum muss man eigentlich hier so oft in besserwisserischer, rechthaberischer Krümelkackerei die Erlebnisse von Zeitzeugen in fragestellen ? Oder warst Du dabei ? Natürlich nicht.

Woher nimmt man dann das Recht dem Zeitzeugen zu sagen, Deine Schilderung stimmt nicht, um obendrein dann auch noch Beweise zu verlangen?

Tatsache ist, dass man lediglich schreiben könnte, dass man es anders erlebt hat und nicht mal einfach so locker versuchen den Zeitzeugen so darzustellen, als würde er hier Unwahrheiten verbreiten.

Dass ich jetzt gerade dieses Beispiel anführe ist Zufall und hat nicht speziell mit Deiner Person zu tun; aber diese Vorgehensweise fällt mir eben schon länger auf. Ich hingegen erwähne da viel lieber User, die nachweislich der Lügen hier im Forum überführt sind. [wink]

Gruß
" Der Interessierte "
Interessierter
 

Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon vs1400 » 21. August 2014, 07:00

ach gottchen, er nun wieder ...Bild

gruß vs [hallo]
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon felixbonobo1 » 21. August 2014, 07:24

Interessierter hat geschrieben:Zitat karnak:
Wenn jemand anders erlebt hat, bitte schön, ich lasse mich gerne bekehren, aber dann möge mir derjenige auch logisch begründen warum es so war wie er es dargestellt und mir nicht mit irgendwelchen Phrasen kommen


Nein Kristian,Du musst ihm beweisen, dass es nicht so war wie er es erlebt hat. Schon vergessen wie es beim MfS war ?

Warum muss man eigentlich hier so oft in besserwisserischer, rechthaberischer Krümelkackerei die Erlebnisse von Zeitzeugen in fragestellen ? Oder warst Du dabei ? Natürlich nicht.

Woher nimmt man dann das Recht dem Zeitzeugen zu sagen, Deine Schilderung stimmt nicht, um obendrein dann auch noch Beweise zu verlangen?

Tatsache ist, dass man lediglich schreiben könnte, dass man es anders erlebt hat und nicht mal einfach so locker versuchen den Zeitzeugen so darzustellen, als würde er hier Unwahrheiten verbreiten.

Dass ich jetzt gerade dieses Beispiel anführe ist Zufall und hat nicht speziell mit Deiner Person zu tun; aber diese Vorgehensweise fällt mir eben schon länger auf. Ich hingegen erwähne da viel lieber User, die nachweislich der Lügen hier im Forum überführt sind. [wink]
Gruß
" Der Interessierte "


[bravo] [crazy]

der alexander
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon karnak » 21. August 2014, 09:17

Spartacus hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Die Massen sind natürlich nicht unbedingt verliehene, sondern einfach produzierte, die in irgendwelchen PA-Kammern lagerten. Zu einer Verliehenen gehörte auch eine Urkunde.


Das ist der Knackpunkt, Kristian und da habe ich schon mal das gefunden.

Also der Kamerad hatte schon mal die Stufe 3 = 3 Eicheln?

LG

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Nee, so steht das da nicht. Man schoss die Schützenschnur,ohne Eichel. Die 2.Stufe, man konnte eine Eichel ran hängen und eben die 3.Stufe, man konnte die 2 Eichel ran baumeln und mehr gab es nicht. Zumindest kenne ich das so. Und so weit ich mich erinnere bekam man beim ersten Mal schießen immer nur die Schützenschnur "blank", egal wie viel Ringe man schoss, man musste mindestens 3 Mal zum Schützenschnurschießen antreten um an die 2 Eichel zu kommen. Aber meine eigentliche These ist eben, es ging immer um ein Scharfschießen auf eine Ringscheibe und zwar mit einer Schützenwaffe, von mir aus auch einem L-MG und es bleibt eben meine Frage nach welchen Kriterien hätte man denn dieses Auszeichnung vergeben sollen wenn man mit einer Panzerabwehrkanone oder sogar Panzerabwehrrakete hätte geschossen?
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon karnak » 21. August 2014, 09:38

felixbonobo1 hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:[grin] Nee Wilfried, dass ärgert mich in keiner Weise. Ich beschreibe lediglich was ich erlebt habe und warum mir das so als logisch erscheint, warum es eigentlich nur so gewesen sein kann. Wenn jemand anders erlebt hat, bitte schön, ich lasse mich gerne bekehren, aber dann möge mir derjenige auch logisch begründen warum es so war wie er es dargestellt und mir nicht mit irgendwelchen Phrasen kommen. Das war so weil die DDR eine Diktatur war und alle Funktionsträger einfach doof und bösartig und fanatisch waren, solcher Mist ärgert mich allerdings. Das hat nämlich nichts mit Geschichtaufarbeitung zu tun, dass ist schlichtweg verspäteter Klassenkampf.
p.s. Und bei den Gefangentransportern hat sich der Knabe nun mal selbst zum A.. gemacht, dafür kann ich nichts. Was mich betrifft, warum diese Aufschriften dort unlogisch und unsinnig, ja kontraproduktiv gewesen wären und zwar aus Sicht des MfS, dass habe ich doch wohl einleuchtend begründet und ich konnte nicht erfahren, dass man mir das widerlegen konnte, wenn das auch nichts mit der Schützenschnur zu tun hat, ist es doch ein prinzipielles Problem bei solchen Diskussionen.


Lieber Kristian,

genau auf dieser VERSTANDES- und LOGIK- und eben auch EHRLICHKEITSEBENE sehe auch ich dich und wenn unsere dialoge auch "zurückhaltener" geworden sind, [wink] , führe ich sie gerne mit dir.

Mit und auf PHRASEN kannst du MICH zb. nicht festnageln, und das weisst du auch. Hier spricht eher dein UNVERSTÄNDNIS und offensichtlich nicht nachFÜHLEN können von erfahrenen OPFERN, von denen du wahrscheinlich noch "korrektheit" erwartest...sorry, als MITTÄTER...was ja nun mal gar nicht geht [wink]
Bei JEDEM den man ABLEHNT findet man 1000 "gründe" die diese ablehnung nur bestätigen..das nennt man FILTERBLICK, ein gehirnphenomen ! Nur mal so zum nachdenken ganz allgemein in den raum gestellt, denn diese "toleranzschwelle" angeblicher verfehlungen dreht sich exakt bei FREUNDEN um, bei denen man "gar keine" fehler sieht.


Um in dem zusammenhang auf Hubertus Knabe zurück zu kommen...ICH weiss noch von IHM zu wenig um mich aus dem fenster lehnen zu wollen und zu können, aber schon mal als "kurzinfo"...

//Knabe wuchs in Mülheim an der Ruhr auf und machte dort 1978 sein Abitur. Sein Vater ist der Grünen-Mitbegründer und Forstwissenschaftler Wilhelm Knabe. Vater und Mutter flohen 1959 aus der DDR.

Auch Hubertus Knabe engagierte sich bei den Grünen und in der Friedensbewegung. In Bremen gründete er 1978 ein Komitee für die Freilassung des DDR-Dissidenten Rudolf Bahro. Während einer Besuchsreise in die DDR lernte er dort 1979 seine spätere Frau kennen. 1981 durfte diese in die Bundesrepublik ausreisen. Von 1980 bis 1987 war ihm die Einreise in die DDR verboten, da er verbotene politische Literatur eingeschleust hatte. Pfarrer Frank Rudolph, ein Freund und Vertrauter des Paares, der als inoffizieller Mitarbeiter für die Staatssicherheit arbeitete, erhielt sie von einem Diplomaten und informierte das Ministerium für Staatssicherheit.

Nach seinem Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Bremen wurde er 1983 Pressesprecher der Grünen in Bremen. 1985 ging er als DAAD-Stipendiat an die Loránd-Eötvös-Universität in Budapest. Anschließend promovierte er an der Freien Universität Berlin über Umweltkonflikte im Sozialismus. Eine vergleichende Analyse der Umweltdiskussion in der DDR und Ungarn. 1988 war er Studienleiter der Evangelischen Akademie Berlin (West) und Anfang der 1990er DAAD-Lektor an der Universität Ljubljana in Slowenien.
Von 1992 bis 2000 arbeitete er in der Forschungsabteilung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (Gauck-Behörde/Birthler-Behörde).
Seit 2001 ist er wissenschaftlicher Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen im ehemaligen zentralen Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit. Zudem ist Knabe Mitglied im wissenschaftlichen Fachbeirat der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.//

Quelle Wik.

Also möglich das er sich als nicht-selbst-betroffener "wessi" mit diesem barkas--in denen ICH mehrere male transportiert wurde..ein fauxpas geleistet hat..ich weiss nicht mal um was es geht..aber wie LEICHT doch da jemand zum ARSCH wird...der ja sicher von tuten und blasen sowieso keine ahnung hat....was ? hahaha

Manchmal seit "ihr" ungewollt komisch !

lg

der alexander

Ich kann und will hier gar nichts beweisen, wie denn auch. Ich weiß nur was ich weiß und um bei diesen ominösen Barkas zu bleiben, der mit dem Thema hier nichts zu tun hat. Du kannst hier nachlesen warum ich es für Unsinn halte, dass man diese mit den Aufschriften Obst und Gemüse oder Frischfisch ausgestattet hat kannst Du in diesem Forum nachlesen. Diese Behauptung trägt schon einen Widerspruch in sich, dass man mit diesen Aufschriften die Fahrzeuge"tarnen" wollte, keine Aufmerksamkeit bei der Bevölkerung damit erzielen wollte und man hätte gerade mit solchen Aufschriften das Gegenteil erreicht.Jeder DDR-Bürger hätte sich dafür interessiert wo nun dieses Auto hinfährt um seine Ladung ab zuladen. [flash] Man hätte dann vielleicht Dietz-Verlag raufschreiben sollen, dann hätte sich für die Fahrzeuge keine Sau interessiert. [flash] Weiterhin stellt sich mir die Frage, warum man eigentlich diese Fahrzeuge nach der Wende nicht gefunden hat, nur die in trostlos DDR-Grau, so wie ich sie kenne, so das man sich gezwungen sah, diese Aufkleber nachträglich anzubringen und sie dann "ertappt" wieder entfernt hat? Nun sage bloß noch die Stasi hat die schnell noch umgespritzt? Denn mit Aufklebern hat man in der DDR sowieso nicht gearbeitet, die gab es gar nicht, man hätte den Schriftzug aufgemalt.
Und ich möchte von den entsprechenden Zeitzeugen einfach nur wissen warum sie meinen, dass man nun ausgerechnet solch eine dämliche Aufschrift dort angebracht hat. Das ist doch eine ganze normale Frage.Mit einer entsprechenden logischen Antwort könnte man mich sofort zufrieden stellen, aber eben nicht mit irgendwelchen populistischen Mist.
Und was willst Du mir denn mit der Biographie von dem Mann eigentlich beweisen? Mir beweist sie erst mal nur eines, ich weiß von dieser DDR so einiges mehr, ich bin nämlich ein"echter"Zeitzeuge, habe das Land voll umfänglich erlebt und in 12 Jahren auch das MfS und sein Gebaren und habe mir das nicht nur angelesen oder"erzählen" lassen.
Und wenn ich gerade beim "Zweifeln"bin, zu der Fluchtgeschichte von Dr.213. Nach einer vorläufigen Festnahme beim MfS "Zu Gast" und in eine"Sammelzelle" mit Grünpflanzen. Was immer das sein soll, eine"Sammelzelle", ich gehe mal von einem"Aufenthaltsraum" aus in der er sich befand bis zu einer kurz darauf folgenden weiteren Vernehmung. Dort hätte er für die kurze Zeit des Aufenthaltes niemals alleine gesessen, man hätte einen Bewacher dazu gesetzt. Hätte man ihn über Nacht dort behalten wollen, bis zur weiteren Vernehmung am nächsten Tag wäre er in eine Gefängniszelle verbracht worden. Aus dieser wäre eine derartige Flucht mit solch profanen Mitteln niemals möglich gewesen. Und auch dafür hätte ich gerne eine mir einleuchtende Erklärung, am Besten natürlich vom Dr. und nicht vom Wilfried, der mir sicherlich erklären will, wie kann ich da Zweifel haben, der Dr. hat es schließlich erzählt und ich war ja nicht dabei. [grin]
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon Beethoven » 21. August 2014, 09:46

Spartacus hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Die Massen sind natürlich nicht unbedingt verliehene, sondern einfach produzierte, die in irgendwelchen PA-Kammern lagerten. Zu einer Verliehenen gehörte auch eine Urkunde.


Das ist der Knackpunkt, Kristian und da habe ich schon mal das gefunden.

Also der Kamerad hatte schon mal die Stufe 3 = 3 Eicheln?

LG

Sparta

Bild


Lieber Spartacus, hier irrst Du.

Die Schützenschnur als solche (also die "Affenschaukel") ist eigentlich die Schützenschnur Stufe 1.
Die Stufe 2 ist dann die erste Eichel und die Stufe 3 ist die zweite Eichel.

Eine dritte Eichel (die ich nicht kenne aber das hat nichts zu sagen) wäre dann die Stufe IV.

Gruß
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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon Spartacus » 21. August 2014, 10:34

Gut das mit den Stufen hätten wir geklärt, aber wie Kristian schon schrieb, was soll das mit den Panzern sein.

Hier die bis 1960, soll wohl einen T -55 zeigen, sieht aber aus wie ein T -34

Bild

Dann eine mit einem T - 72

Bild

Und letztendlich eine und jetzt wird es ganz verrückt, mit einem BMP -1

Bild

Also müssen die da doch mit den Bordwaffen, die Schnur geschossen haben, also jedenfalls nach meinem
Verständnis.

Also mich interessiert diese Geschichte auch, das hat gar nix mit Krümmelkackerei zu tun.

LG

Sparta


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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon Beethoven » 21. August 2014, 10:45

Bei den Panzern konnte nur der Kommandant und der Richtschütze (RS) eine Schützenschnur mit dem Waffensystem schießen.

Dazu wurde mit Einsteckrohr geschossen (also 23 mm). Der Kdt. oder RS hatte je 4 Patronen und mußte innerhalb einer bestimmten Zeit, aus dem Stand heraus, drei unterschiedliche Ziele auf unterschiedliche Entfernung bekämpfen.

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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon pentium » 21. August 2014, 10:51

Endet denn dieses Murmeltierthema niemals?
Natürlich haben die mit den Bordwaffen geschossen! Sonst hätten die Jungs von den Panzern, Artillerie u.s.w. nie eine Schützenschnur nach Karnak schiessen können! Die NVA war eben mehr als GT und chemischer Dienst. Ach ja, ein paar Schiffchen gab es auch ja auch noch! Immer an die persönliche Waffe und die Dienststellung denken. Nicht jeder hatte später nach der Grundausbildung eine AK als Waffe!

mfg
pentium

PS. Danke Beethoven! Ich konnte es nur nicht so genau beschreiben, fehlendes Wissen.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: Die bewaffneten Kraefte der DDR nach der Wende

Beitragvon Zicke » 21. August 2014, 11:13

Hier
die Dienstvorschrift

Am 22. Juni 1957 erließ der Minister für Natio­nale Verteidigung den Befehl Nr. 49/57 über die Einführung von Dienstlaufbahnabzeichen und der Schützenschnur in der Nationalen Volksarmee.



Darin war u.a. festgelegt, daß bis zum 31.Dezember 1957 in der Nationalen Volksarmee Schützen­schnüre einzuführen sind. Die erste Verleihung einer Schützenschnur erfolgte im November 1957.



Bei der erstmaligen Erfüllung der Bedingungen wurde die Schützenschnur verliehen (Stufe I), bei wiederholter Verleihung (Stufe II bis IV) jeweils eine Eichel. Die ungefähr 35 cm lange Schützen­schnur besteht aus geflochtenem silberfarbenem Aluminiumgespinst. Die Eicheln sind im unteren Drittel der Schnur befestigt.



Entsprechend der Art der Schützenschnur ist ein Abzeichen aufgesetzt. Die 50 mm hohen und 45 mm breiten silberfarbenen Abzeichen zeigen in einem Eichenlaubkranz für Schützenwaffen zwei ge­kreuzte Gewehre, für Artillerie eine aufrechtste­hende flammende Granate und für Panzer einen von links nach rechts fahrenden Panzer.





Die Schützenschnur für Schützenwaffen wurde von 1957 bis 1960 in vier Stufen verliehen.



Die Schützenschnur für Panzer wurde von 1957 bis 1960 in zwei Stufen verliehen.

Die Schützenschnur für Artillerie wurde von 1957 bis 1960 in zwei Stufen verliehen.

Für die Seestreitkräfte besteht die Schützen­schnur aus dunkelblauem Geflecht.



Die 50 mm hohen und 45 mm breiten goldfarbenen Abzeichen zeigen in einem Eichenlaubkranz für Schützenwaffen zwei gekreuzte Gewehre und für das Schießen mit Torpedos einen von rechts nach links gerichteten Torpedo. Das vorhandene silberfar­bene Stück mit Torpedo ist als Muster einzustufen, da nur goldfarbene Stücke verliehen wurden. Nach der „Vorläufigen Bekleidungsordnung der Nationa­len Volksarmee“, DV 10/5, Ausgabe 1957, sollte an Angehörige der Seestreitkräfte auch das goldfarbene Abzeichen für Schützenschnüre der Artillerie verlie­hen werden. Diese konnten jedoch nicht nachgewie­sen werden.





Die Schützenschnur für Schützenwaffen der See­streitkräfte wurde von 1957 bis 1960 in zwei Stufen verliehen.



Die Schützenschnur für Torpedo wurde in den Seestreitkräften von 1957 bis 1960 in zwei Stufen ver­liehen.



Gemäß Befehl Nr. 12/59 des Ministers des Innern vom 1. April 1959 wurden die Schützenschnüre für Schützenwaffen, Artillerie und Panzer auch an Mannschaften, Unterführer und Offiziersschüler der Deutschen Grenzpolizei, Bereitschaftspolizei und der VP-Bereitschaften Berlin folgendermaßen verlie­hen:



<!--[if !supportLists]--> - <!--[endif]--> Schützenschnur für Schützenwaffen in vier Stu­fen;



<!--[if !supportLists]--> - <!--[endif]--> Schützenschnur für Schützenwaffen für Deutsche Grenzpolizei See in zwei Stufen;



<!--[if !supportLists]--> - <!--[endif]--> Schützenschnur für Panzer in zwei Stufen;



<!--[if !supportLists]--> - <!--[endif]--> Schützenschnur für Artillerie in zwei Stufen.



Die Schützenschnur besteht aus gründurchwirktem silberfarbenem Aluminiumgespinst (10 Teile silber­farben, 2 Teile grün), für die Deutsche Grenzpolizei See aus dunkelblauem Geflecht



(10 Teile dunkel­blau, 2 Teile grün).



Die Abzeichen für die Schützenschnur entsprechen denen der Nationalen Volksarmee.



Mit dem Befehl Nr. 63/60 des Ministers für Na­tionale Verteidigung vom 1. November 1960 erfolgte eine Änderung der Schützenschnüre ab 1. Dezember 1960.

Diese wurden jetzt an Soldaten, Matrosen, Flieger, Unteroffiziere, Mate, Unteroffiziers- und Offiziersschüler aller Waffengattungen und Spezial­einheiten nur noch für das Schießen mit Schützen­waffen in drei Stufen verliehen.

Für die Stufe I wurde die Schützenschnur, für jede weitere Stufe eine Eichel verliehen.

Die nach den bisherigen Be­stimmungen erworbene Schützenschnur, gleich wel­cher Stufe, blieb im Besitz der Armeeangehörigen und galt als Voraussetzung für den Erwerb der nächsthöheren Stufe der Schützenschnur.

Damit gab es in der Nationalen Volksarmee nur noch die Schützenschnüre für Schützenwaffen mit silberfar­benem Aluminiumgespinst und silberfarbenem Ab­zeichen sowie mit dunkelblauem Geflecht und gold­farbenem Abzeichen.



In der Direktive Nr. 02/82 des Ministers für Na­tionale Verteidigung über die Führung des soziali­stischen Wettbewerbes vom 24. September 1982 wurde festgelegt, daß die Schützenschnur für das Schießen mit Panzerbewaffnung, für das Schießen mit SPW-/SPz-Bewaffnung, für das Schießen der Artillerie im direkten Schuß sowie den Start von Panzerabwehrlenkraketen und für das Schießen mit Schützenwaffen in vier Stufen an Soldaten, Unterof­fiziere, Unteroffiziers-, Fähnrich- und Offiziersschü­ler verliehen werden konnte.



Für die Stufe I wurde die Schützenschnur, für die Stufen II bis IV je eine Eichel verliehen.



Die Armeeangehörigen wurden in allen angeführten Waffengattungen nach wie vor mit der Schützenschnur für Schützenwaffen in der Form von 1960 ausgezeichnet.



Mit der Anordnung Nr. 05/85 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 19. Juni 1985 wurden mit Wirkung vom 1. Dezember 1985 neue Schützen­schnüre in der Nationalen Volksarmee eingeführt.

Diese wurden erstmals im April 1986 verliehen.



Da­bei wurden früher verliehene Schützenschnüre ent­sprechend den Arten umgetauscht, wenn der Erwerb nach dem 1. Dezember 1982 erfolgte.



Die Schützenschnur für Angehörige der Landstreitkräfte, Luftstreitkräfte/Luftverteidigung sowie der Grenztrup­pen der DDR besteht aus silberfarbenem Alumini­umgespinst und gleichfarbigem Abzeichen, für An­gehörige der Volksmarine, der Grenzbrigade KÜ­STE und der Bootskompanien der Grenztruppen der DDR aus dunkelblauem Geflecht und goldfar­benem Abzeichen.



Die Abzeichen für die Schützen­schnur sind jetzt 51 mm hoch und 46 mm breit. Der Eichenlaubkranz ist nicht wie bei den vor 1986 ver­liehenen Schützenschnüren plastisch, sondern flach dargestellt.



Die Schützenschnur für Schützenwaffen der An­gehörigen der Landstreitkräfte, Luftstreitkräfte /



Luftverteidigung und der Volksmarine zeigt im Eichen­laubkranz zwei gekreuzte Gewehre.



Die Schützenschnur für Schützenwaffen der Ange­hörigen der Grenztruppen der DDR, der Grenzbri­gade KÜSTE und der Bootskompanien der Grenz­truppen der DDR zeigt im Eichenlaubkranz eine Maschinenpistole vor einem Grenzpfahl.



Die Schützenschnur für Artillerie zeigt im Eichen­laubkranz eine Rakete vor zwei gekreuzten histori­schen Geschützrohren.



Die Schützenschnur für Turmbewaffnung Panzer zeigt im Eichenlaubkranz einen von rechts nach links fahrenden Panzer.



Die Schützenschnur für Turmbewaffnung SPz/SPW zeigt im Eichenlaubkranz einen von rechts nach links fahrenden Schützenpanzer.

Quelle
ddr-museum-tutow
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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