Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon karnak » 14. Oktober 2015, 04:05

Volker Zottmann hat geschrieben:Diese Aussage unterscheidet @karnak von @Thoth.
Kristian, der mit dem K am Anfang versucht eben nicht die Damalige schöner erscheinen zu lassen als sie war, lenkt auch nicht ständig ab.

Gruß Volker

Aber auch nicht schlechter, so viel Zeit muss schon sein.
Ich stehe übrigens gerade vorm Amerika Haus und warte bis der Laden aufmacht. Dort wo das Onkel Ho von den 68 igern immer besonders laut gerufen wurde weil es unter der Brücke so schön schallt, muss ich jedes mal dran denken, schon verrückt, dass ich jetzt hier stehe.
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Beethoven » 14. Oktober 2015, 07:40

Westlicher Literatur, so denke ich gab es in der DDR und konnte gelesen werden.

Was ganz sicher nicht über den Ladentisch ging, möchte ich meinen, war Literatur aus dem Ausland und da reduziere ich es gar nicht auf Westeuropa, welches für das damalige Verständnis der Zensoren mit der verordneten sozialistischen Kultur und Ethik aber wohl vor allem in den politischen Ansichten, nicht übereinstimmte.

Da ist jetzt natürlich wieder ein Ansatzpunkt für viele User hier, zu fragen, "warum?"

Nun, wir alle wissen, dass wir in der Diktatur des Proletariats lebten auch wenn das Proletariat hier die SED war. Und was deren Zensoren nicht in den Kram passte, wurde in der DDR nicht verbreitet. Ich denke da sind wir uns alle einig. Und was es nicht gab, das konnte man nicht lesen.

Ob dem einen oder anderen User hier, nun gerade dieses oder jenes Buch gefehlt hat, von dem er ja eigentlich gar nichts wusste, sei mal dahin gestellt.

Ich fand, es gab in der DDR viele gute, spannende, lehrreiche oder lustige Bücher und vor allem, man konnte diese auch bezahlen.
Wenn ich heute so in einem Bücherladen schmökere, dann wird mir mach mal ganz komisch, wenn ich die Preise sehe. Gute Bücher unter 20 € sind kaum zu haben. Das sind dann ca. 40 DM oder (umgerechnet) 160 Mark der DDR.

Somit sind schon viele Bürger dieser Republik vom Bücher lesen ausgeschlossen, weil sie sich diesen Spaß einfach nicht leisten können, vermute ich.

In diesem Sinne - Fernsehen bildet. Immer, wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese. Groucho Marx
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Nostalgiker » 14. Oktober 2015, 09:22

Wosch hat geschrieben:[
Deiner an mich gerichtete "Antwort" kann ich leider nur entnehmen daß Du überhaupt nicht gewillt bist, mir eine ordentlich verständliche Antwort zukommen zu lassen.
Gerade weil ich angeblich so Vieles von Dir "sowieso" nicht verstehe frage ich nach, warum schreibst Du nicht einfach wie Du damals an die Bücher rangekommen bist?

Wosch.


wosch, du machst mir echt Spass! ausgerechnet du der hier permanent Antworten auf Fragen verweigerst; such es dir doch selbst raus ist eine deiner pampigen Standardantworten auf diese Frage, beschwert sich hier das er keine Antwort bekommt.
Einfach köstlich diese Arroganz.

Aber um deine Frage; "wie ich rangekommen sei ...." zu beantworten: überhaupt nicht, denn sie wurden mir in der Regel ins Haus gebracht. Was sich natürlich nur auf die böse, nicht in der DDR erschienene "Westliteratur" zutraf.
Alles andere kaufte ich wie jeder Einwohner im Volksbuchhandel.

--------------------------------------------------------------------------------

Autoren und/oder deren Verlage publizieren die Bücher des Autors in der Regel in dem Land in dem der Autor lebt. Wird er in seinem Heimatland nicht publiziert kann er, wenn die Gesetze erlauben, sein Werk einem anderen Verlag, in einem anderen Land veröffentlichen. Die Urheberrechte verbleiben weiterhin beim Autor.
Das ist aber ein spezielles Thema welches in der Zeit des kalten Kriegen von Bedeutung war.
Ansonsten verkauft der "Haus"verlag des Autors, der in der Regel in dem Land beheimatet ist wie der Autor selber die Druckrechte an die interessierten Verlage in anderen Ländern. Die drucken dann das Buch im jeweiligen Land.
Es gab und gibt also so gut wie nicht die Verfahrensweise das Bücher als solche in andere Länder exportiert werden um sie dort zu verkaufen.

Eine Besonderheit waren meiner Meinung ach die sogenannten Internationalen Buchhandlungen welche es in der DDR gab. Dort konnten Bücher ausländischer Verlage gekauft werden, wobei sich das Angebot auch mehr auf die Länder des Ostblocks beschränkte.
Einzig in der SU und in Ungarn konnte man, andere Ostblockländer sind mir in dieser Beziehung nicht bekannt, in diversen Buchhandlungen Bücher aus Verlagen der BRD kaufen wobei es sich in der Regel um Taschenbuchausgaben handelte und die Bücher logischerweise in Deutsch waren.

Das Copyright oder Urheberrecht in der SU hatte eine Besonderheit was die Veröffentlichung "mißliebiger" Autoren aus dem eigenen Land im Ausland betraf.
Während in der DDR für eine Veröffentlichung im Ausland die Zustimmung/Genehmigung einer Abteilung im Kulturministerium Voraussetzung war, konnte ein Text aus der SU in entsprechende Landessprachen übersetzt und veröffentlicht werden sobald der Text in gedruckter Form in Russisch vorlag. Irgendwie war im SU Gesetz eine Lücke denn es stand nicht drin das der Text in Russisch in der SU erscheinen mußte.
So wurden die Manuskripte ins Ausland geschmuggelt, in Paris existierte ein Exilverlag welcher eine kleine Auflage in Russisch druckte und schon konnten die Bücher von Pasternak, Solschenizyn in den entsprechenen Übersetzungen auf der Welt erscheinen. Auch hier lagen die Urheberrechte weiterhin bei den Autoren und sie verdienten sich an den Tantiemen dumm und dämlich .....

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon karnak » 14. Oktober 2015, 10:32

Beethoven hat geschrieben: welches für das damalige Verständnis der Zensoren mit der verordneten sozialistischen Kultur und Ethik aber wohl vor allem in den politischen Ansichten, nicht übereinstimmte.


Das ist natürlich genau der Knack-und Kritikpunkt den man nicht von der Hand weisen kann und um den es hier geht. Das ein Verlag, in dem Fall DDR Verlag, entscheidet was er verlegt und was nicht, dass ist und war ja legitim, dagegen kann man erst mal nichts sagen. Aber wir wissen natürlich beide was man wegen jeder,manchmal noch so harmlosen Schwarte, aus dem Westen für ein Theater gemacht hat. Man wollte einfach nicht,dass sich der geneigte Leser Informationen erließt die uns nicht in den Kram passten. Und das war natürlich unhaltbar, eine Vergewaltigung des Interessierten und zudem auch noch völlig sinnlos, da der Interessierte seine Informationen vom Klassenfeind sowieso über Funk und Fernsehen zur Verfügung gestellt bekam. Zumindest seit Ende der Siebziger, wo über 90% der DDR Bürger die Sender in die Wohnung geliefert bekamen, nur beim Geschriebenen hat man an dem Unsinn festgehalten.
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Wosch » 14. Oktober 2015, 14:28

Thoth hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:[
Deiner an mich gerichtete "Antwort" kann ich leider nur entnehmen daß Du überhaupt nicht gewillt bist, mir eine ordentlich verständliche Antwort zukommen zu lassen.
Gerade weil ich angeblich so Vieles von Dir "sowieso" nicht verstehe frage ich nach, warum schreibst Du nicht einfach wie Du damals an die Bücher rangekommen bist?

Wosch.


wosch, du machst mir echt Spass! ausgerechnet du der hier permanent Antworten auf Fragen verweigerst; such es dir doch selbst raus ist eine deiner pampigen Standardantworten auf diese Frage, beschwert sich hier das er keine Antwort bekommt.
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Aber um deine Frage; "wie ich rangekommen sei ...." zu beantworten: überhaupt nicht, denn sie wurden mir in der Regel ins Haus gebracht. Was sich natürlich nur auf die böse, nicht in der DDR erschienene "Westliteratur" zutraf.
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Thoth



Ach @Thoth, was bist Du doch im "Verleumden" nur für eine große Größe; weil hier von einer ehemals "beleidigten Leberwurst" solch ein Schmarr´n verbreitet wird und Du meinst daß Du mit solchem "Nachgepabbel"ganz besonders gut, im Sinne von "Übler Nachrede" punkten kannst, mußt Du solch einen Unsinn in Bezug auf meine "Standardantworten" los werden? Wieviele solcher "Standardantworten" konntest Du denn bislang schon erkennen?

Mit Deiner Antwort, wie Du die "bösen" Bücher aus Westproduktion in der Regel ins Haus gebracht bekommen hattest, ist meine Neugierde natürlich nicht befriedigt. Vielleicht fällt Dir ja noch etwas mehr zu dem Vorgang der ins Haus gebrachten "bösen" Bücher aus "nichtsozialistischer Produktion" ein.


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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon augenzeuge » 14. Oktober 2015, 16:31

Thoth hat geschrieben:Aber um deine Frage; "wie ich rangekommen sei ...." zu beantworten: überhaupt nicht, denn sie wurden mir in der Regel ins Haus gebracht.
Thoth


Du erkennst aber schon, dass dies ein Sonderfall war? Der normale DDR Bürger bekam nicht mal auf diesem Weg ne Comic Zeitschrift der DDR, du aber Westliteratur.
Ein wenig erläutern musst du das schon, wenn du möchtest, dass man das verstehen soll.
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Edelknabe » 14. Oktober 2015, 16:35

Da muss ich dem Jörg einmal Recht geben. Aber uns Thoth wird das bestimmt erklären können. Denn Thoth war bestimmt Unterstaatssekretär(heutige vergleichbare Bezeichnung) oder so etwas ähnliches, in irgend einem Ministerium?

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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon augenzeuge » 14. Oktober 2015, 16:38

Edelknabe hat geschrieben: Denn Thoth war bestimmt Unterstaatssekretär(heutige vergleichbare Bezeichnung) oder so etwas ähnliches, in irgend einem Ministerium?

Rainer-Maria


Nee, ganz sicher war er das nicht, konnte es nicht sein....[laugh]
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon karnak » 14. Oktober 2015, 16:46

augenzeuge hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Aber um deine Frage; "wie ich rangekommen sei ...." zu beantworten: überhaupt nicht, denn sie wurden mir in der Regel ins Haus gebracht.
Thoth


Du erkennst aber schon, dass dies ein Sonderfall war? Der normale DDR Bürger bekam nicht mal auf diesem Weg ne Comic Zeitschrift der DDR, du aber Westliteratur.
Ein wenig erläutern musst du das schon, wenn du möchtest, dass man das verstehen soll.
AZ

Ganz so war es nun nicht,hattest Du ein Abonnement für diese Comic Zeitschrift oder den Eulenspiegel oder sonstwas bekamst Du die mit der Post auch ins Haus. Und es gab den Buchversand Leipzig, sogar mit Katalog.Aus diesen Katalog konnte man bestellen und die Bücher kamen nach Hause,wenn auch nicht die um die es hier eigentlich geht. [grin]
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon HPA » 14. Oktober 2015, 16:48

augenzeuge hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Aber um deine Frage; "wie ich rangekommen sei ...." zu beantworten: überhaupt nicht, denn sie wurden mir in der Regel ins Haus gebracht.
Thoth


Du erkennst aber schon, dass dies ein Sonderfall war? Der normale DDR Bürger bekam nicht mal auf diesem Weg ne Comic Zeitschrift der DDR, du aber Westliteratur.
Ein wenig erläutern musst du das schon, wenn du möchtest, dass man das verstehen soll.
AZ


Na dann war doch alles in Butter für Thoth. [flash]

Ich war seinerzeit in einer Fachgruppe Geologie/ Mineralogie im Kulturbund als Jugendlicher und jüngstes Mitglied ever unterwegs. Unter anderem wurden da auch westliche Fachzeitschriften ( "Lapis") herumgereicht welche irgendwie den Weg in den Osten gefunden hatten. An das Gewese darum kann ich mich noch gut erinnern.
Ich kann mich nicht erinnetn , dass diese ausgewiesene Fachzeitschrift im ostdeutschen Buchhandel frei erhältlich war.
Aber für " besondere" DDR Bürger war das sicherlich möglich.
HPA
 

Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Sirius » 14. Oktober 2015, 17:39

HPA hat geschrieben:
Ich war seinerzeit in einer Fachgruppe Geologie/ Mineralogie im Kulturbund als Jugendlicher und jüngstes Mitglied ever unterwegs. Unter anderem wurden da auch westliche Fachzeitschriften ( "Lapis") herumgereicht welche irgendwie den Weg in den Osten gefunden hatten. An das Gewese darum kann ich mich noch gut erinnern.
Ich kann mich nicht erinnetn , dass diese ausgewiesene Fachzeitschrift im ostdeutschen Buchhandel frei erhältlich war.
Aber für " besondere" DDR Bürger war das sicherlich möglich.


Da gibt es doch in einem anderen Dir bekannten Forum auch einen Mineraliensammler - er heißt Dore Holm oder so ähnlich - der darüber berichtete. Er berichtete, dass er Tauschfreunde im Westen hatte, die ihm diese Fachzeitschriften und auch Fachbücher zukommen ließen. Das wird wohl eine der "irgendwie den Weg in den Osten gefunden hatten"-Wege sein.
Zuletzt geändert von Sirius am 14. Oktober 2015, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Nostalgiker » 14. Oktober 2015, 17:48

augenzeuge hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Aber um deine Frage; "wie ich rangekommen sei ...." zu beantworten: überhaupt nicht, denn sie wurden mir in der Regel ins Haus gebracht.
Thoth


Du erkennst aber schon, dass dies ein Sonderfall war? Der normale DDR Bürger bekam nicht mal auf diesem Weg ne Comic Zeitschrift der DDR, du aber Westliteratur.
Ein wenig erläutern musst du das schon, wenn du möchtest, dass man das verstehen soll.
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Augenzeuge, du solltest mal deinen normalen Verstand beim lesen einsetzen!
Wenn ich schrieb, sie wurden mir ins Haus gebracht bedeutet das nicht mehr und nicht weniger als das sie mir ein/e Bekannter/in vor beibrachte.

Deine Art und auch die der Anderen mir gleich wieder sonstwas zu unterstellen und zu orakeln, gespickt mit den üblichen Diffamierungen macht es schwierig einen normalen Dialog zu führen.
Du Augenzeuge machst mich bei jeder Gelegenheit plumb an weil dir irgendwas nicht in deinen kleinen Welthorizont passt und anschließend wunderst du dich wenn du eine entsprechende Antwort bekommst.

Das gleich trifft in ähnlicher Art auf wosch zu, rumpöbeln, beleidigen,einen rüden Umgangston pflegen um sich anschließend zu wundern.
Und wosch erspar dir und den Lesern deine übliche rotzfreche Antwort. Das kann ich schreiben schließlich wird dein 'hinterfotzig' mit dem du einen User betitelst von den voreingenommenen Moderatoren auch nicht als Beleidigung nach irgendwelchen Forenregeln geahndet.

Um es noch mal deutlich zu machen: hinterfotzig ist keine Beleidigung; ergo ist rotzfrech auch keine sondern es sind nur Feststellungen.

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PS.: Zeitschriften, auch Periodika, gab es im Postzeitungsvertrieb und nicht im Buchhandel! Da hat aber der oberschlaue HPA eine peinliche Wissenslücke offenbart! Hauptsache er konnte sinnfreies, blödes Zeug über die DDR schwätzen
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Spartacus » 14. Oktober 2015, 17:48

Wenn ich heute so in einem Bücherladen schmökere, dann wird mir mach mal ganz komisch, wenn ich die Preise sehe. Gute Bücher unter 20 € sind kaum zu haben.


Und von den 20 Euro bekommt der Autor, wenn er einen guten Vertrag hat, ungefähr 2 Euro.
Und die 2 Euro pro Buch bekommt er nur, wenn die Bücher direkt beim Verlag bestellt werden.
Werden die Bücher über Amazon bestellt, bekommt er nur noch einen Euro, denn Amazon verlangt
vom Verlag 50 % Nachlass. Eine riesen Sauerei, denn dieser Zwischenhändler verdient sich am
geistigen Eigentum von Autoren eine goldenen Nase, nur da die Bude eine Monopolstellung hat.

Daher, wer den Autoren was gutes tun will, der bestelle bitte immer direkt beim Verlag . [hallo]

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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon HPA » 14. Oktober 2015, 17:52

PS.: Zeitschriften, auch Periodika, gab es im Postzeitungsvertrieb und nicht im Buchhandel! Da hat aber der oberschlaue HPA eine peinliche Wissenslücke offenbart! Hauptsache er konnte sinnfreies, blödes Zeug über die DDR schwätzen


Ach du liebe Güte! Hab ich doch glatt vergessen, den Zeitschriftenvertrieb zu erwähnen! Was für ein furchtbarer Fauxpas! [grins]

Das Blöde ist nur , dass es so gar nichts an meiner Grundaussage ändert, Herr Oberschlaumeier!
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Sirius » 14. Oktober 2015, 17:53

karnak hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Diese Aussage unterscheidet @karnak von @Thoth.
Kristian, der mit dem K am Anfang versucht eben nicht die Damalige schöner erscheinen zu lassen als sie war, lenkt auch nicht ständig ab.

Gruß Volker

Aber auch nicht schlechter, so viel Zeit muss schon sein.
Ich stehe übrigens gerade vorm Amerika Haus und warte bis der Laden aufmacht. Dort wo das Onkel Ho von den 68 igern immer besonders laut gerufen wurde weil es unter der Brücke so schön schallt, muss ich jedes mal dran denken, schon verrückt, dass ich jetzt hier stehe.


Woher kennst Du denn diese Details? Von einem Mitarbeiter im Amerika-Haus, z.B. dem Pförtner? Riefen die statt "Onkel Ho" nicht "Ho -- Ho -- Ho-Chi-Minh"? Das Amerika Haus liegt doch direkt am Bahnhof Zoo, dem Start und Endpunkt der damaligen Transitzüge? Wenn man dort bei der Abfahrt im Zug saß, konnte man das Europa-Center mit dem riesigen sich drehenden Mercedes-Stern sehen. Das war doch für damalige Touristen das Zentrum von West-Berlin. Tja, lang ist´s her. Heute sollen sich die Touristenströme weiter östlich verlagert haben, weg vom Kudamm und Umgebung, hört man jedenfalls.

Ja, ich weiß, das war jetzt völlig OT.
Zuletzt geändert von Sirius am 14. Oktober 2015, 18:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Nostalgiker » 14. Oktober 2015, 17:54

HPA und "Gundaussagen"; Witz lass nach ..... [laugh]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Sirius » 14. Oktober 2015, 18:04

Spartacus hat geschrieben:
Wenn ich heute so in einem Bücherladen schmökere, dann wird mir mach mal ganz komisch, wenn ich die Preise sehe. Gute Bücher unter 20 € sind kaum zu haben.


Und von den 20 Euro bekommt der Autor, wenn er einen guten Vertrag hat, ungefähr 2 Euro.
Und die 2 Euro pro Buch bekommt er nur, wenn die Bücher direkt beim Verlag bestellt werden.
Werden die Bücher über Amazon bestellt, bekommt er nur noch einen Euro, denn Amazon verlangt
vom Verlag 50 % Nachlass. Eine riesen Sauerei, denn dieser Zwischenhändler verdient sich am
geistigen Eigentum von Autoren eine goldenen Nase, nur da die Bude eine Monopolstellung hat.

Daher, wer den Autoren was gutes tun will, der bestelle bitte immer direkt beim Verlag . [hallo]

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Du schreibst 50 % Nachlass. Wie viel bleibt davon beim Kunden übrig? Also um wie viel Prozent sind denn bei Amazon die Bücher-Preise niedriger als im Buchhandel?

Was die von Beethoven angesprochenen hohen Preise betrifft, hat er schon recht. Die neueste gebundene einbändige Brockhaus-Lexikon-Ausgabe kostete selbst bei Amazon noch vor zwei Monaten 300,- Euro. Mittlerweile "nur" noch 236 Euro.
Zuletzt geändert von Sirius am 14. Oktober 2015, 18:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Volker Zottmann » 14. Oktober 2015, 18:06

Zeitschriften gab es ebenso im Buchhandel. Unser Buchhändler besorgte diese Zeitschriften, wie Straßenverkehr oder die Uraniahefte ebenso.
Also hätte HPA ebenso recht, trotz Haarspalterei.

Unnormal war jedenfalls, dass mein Vater beim "Zoll" vorgeladen wurde und Anfang der 1960er Jahre aufgefordert wurde, Modelleisenbahnerhefte aus Canada bei seinem Bruder abzubestellen. Simple Modellbahnerhefte, allerdings mit riesigen Anlagen und Bauanleitungen, die abgebildet waren. Worin lag der Sinn, seine eigene Bevölkerung so zu verprellen? Bei ihm hatten sie verschissen, doch weg hätte er ja trotzdem nicht gekonnt.
So etwas erlebte ein Junge, wenn er auf keinem Admiralshügel aufwuchs.
Was ich erst 2012 rum erfuhr war, dass ein Modellbahnfreund wegen der Betreuung von schweizer Gleichgesinnten im Harz von der Staatssicherheit eingebuchtet wurde und Zeit Lebens ein gebrochener Mensch war. Ich rede von Peter Schröder, zuletzt Bürgermeister Hasserodes. RIP

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 14. Oktober 2015, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon pentium » 14. Oktober 2015, 18:10

In der DDR konnte man Bücher über Amazon bestellen? Leute hier nur Beiträge zum o.g. Thema. Bücherpreise von heute neben an, bei Amazon!

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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Edelknabe » 14. Oktober 2015, 18:10

Entschuldigt mal so Comic und Eulenspiegel . Also Abonnement für West-Comic was und wo gab es das denn? Oder ist mit Comic etwas Dig und Dag, die Digedags gemeint? Und Eulenspiegel,den gab es an jedem Kiosk. Kann es sein, das hier aneinander vorbei geredet wird? Und Thoth, du kommst mit langsam wie unser Volker Zottman vor.

Das mit dem "Wurde mir ins Haus gebracht? Und dann wars auf einmal nur der Bekannte?????????? ....also was sollte das denn jetzt? Und ne der Zottmann ist schon so ne Verdrehermarke, jetzt auch noch du?

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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Volker Zottmann » 14. Oktober 2015, 18:16

Edelknabe hat geschrieben:Entschuldigt mal so Comic und Eulenspiegel . Also Abonnement für West-Comic was und wo gab es das denn? Oder ist mit Comic etwas Dig und Dag, die Digedags gemeint? Und Eulenspiegel,den gab es an jedem Kiosk. Kann es sein, das hier aneinander vorbei geredet wird? Und Thoth, du kommst mit langsam wie unser Volker Zottman vor.

Das mit dem "Wurde mir ins Haus gebracht? Und dann wars auf einmal nur der Bekannte?????????? ....also was sollte das denn jetzt? Und ne der Zottmann ist schon so ne Verdrehermarke, jetzt auch noch du?

Rainer-Maria


Ich verdrehe nichts, nur bist Du oft zu oberflächlich im Lesen, oder schlicht überfordert. Du glaubst ja sogar, dass man ohne Gewerbeschein.... Ich denke mal an bildungsfern, um freundlich zu bleiben.

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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Nostalgiker » 14. Oktober 2015, 18:19

Edelknabe hat geschrieben:Entschuldigt mal so Comic und Eulenspiegel . Also Abonnement für West-Comic was und wo gab es das denn? Oder ist mit Comic etwas Dig und Dag, die Digedags gemeint? Und Eulenspiegel,den gab es an jedem Kiosk. Kann es sein, das hier aneinander vorbei geredet wird? Und Thoth, du kommst mit langsam wie unser Volker Zottman vor.

Das mit dem "Wurde mir ins Haus gebracht? Und dann wars auf einmal nur der Bekannte?????????? ....also was sollte das denn jetzt? Und ne der Zottmann ist schon so ne Verdrehermarke, jetzt auch noch du?

Rainer-Maria


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Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon augenzeuge » 14. Oktober 2015, 18:20

karnak hat geschrieben:hattest Du ein Abonnement für diese Comic Zeitschrift oder den Eulenspiegel oder sonstwas bekamst Du die mit der Post auch ins Haus.


Bereits 1974 war es mehr möglich, die Zeitschrift Mosaik zu abonnieren. Es half nur der Bekannte im Kiosk....

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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon pentium » 14. Oktober 2015, 18:22

Edelknabe hat geschrieben:Entschuldigt mal so Comic und Eulenspiegel . Also Abonnement für West-Comic was und wo gab es das denn? Oder ist mit Comic etwas Dig und Dag, die Digedags gemeint? Und Eulenspiegel,den gab es an jedem Kiosk. Kann es sein, das hier aneinander vorbei geredet wird? Und Thoth, du kommst mit langsam wie unser Volker Zottman vor.

Das mit dem "Wurde mir ins Haus gebracht? Und dann wars auf einmal nur der Bekannte?????????? ....also was sollte das denn jetzt? Und ne der Zottmann ist schon so ne Verdrehermarke, jetzt auch noch du?

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Eulenspiegel, Mosaik? Man Rainer-Maria, hier geht es um Bücher und um Fachzeitschriften aus westlichen Gefilden und nicht um den Eulenspiegel oder die Sowjetfrau...

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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon augenzeuge » 14. Oktober 2015, 18:23

Thoth hat geschrieben:Augenzeuge, du solltest mal deinen normalen Verstand beim lesen einsetzen!
Wenn ich schrieb, sie wurden mir ins Haus gebracht bedeutet das nicht mehr und nicht weniger als das sie mir ein/e Bekannter/in vor beibrachte.
Thoth


Sorry, in meiner Umgangssprache bedeutet das zunächst etwas anderes. Aber gut, wir zwei haben eh unterschiedliches Sprachvermögen. [grins]
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Spartacus » 14. Oktober 2015, 18:27

Also so ganz kann Thoth mit seinen Aussagen nicht unrecht haben, denn ich habe einige Bücher zu DDR - Zeiten
gelesen, die wohl "westlicher" Prägung waren. Gelesen habe ich damals sehr gerne die Bücher von
Guy de Maupassant und besonders gerne, die von Jorge Amado. Wer den letzten Schriftsteller kennt, der weiß
warum ein 17 jähriger seine Bücher verschlungen hat. Ich sage nur Bahia und die schönen Frauen.
Gut erinnern kann ich mich auch noch an " Rot und Schwarz" von Stendhal, ein beeindruckendes Werk im
Zusammenhang mit der französischen Revolution.

Woher ich die Bücher hatte, kann ich leider nicht mehr sagen, aber da bekannt war, das ich ein Bücherwurm
bin, bekam ich von meinen Eltern und der Verwandtschaft immer wieder Bücher geschenkt.

LG

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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Volker Zottmann » 14. Oktober 2015, 18:28

Nach Berlin emigrierte Sachsen wurden seit eh und Je schwer verstanden. [laugh]
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Volker Zottmann » 14. Oktober 2015, 18:31

Sparta, und ich habe Viktor Hugo gelesen, was beweist das denn?
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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Spartacus » 14. Oktober 2015, 18:34

Volker Zottmann hat geschrieben:Sparta, und ich habe Viktor Hugo gelesen, was beweist das denn?


Zumindest mal das du einen guten Geschmack hast und außerdem, dass es all diese Bücher gab, in der
kleinen DDR. [hallo]

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Re: Von verbotenen Büchern, Giftschränken und heimlichen Lesern

Beitragvon Edelknabe » 14. Oktober 2015, 18:56

Also Leute, am besten hier wird nochmal klargestellt, was da so Thoth ins Haus gebracht wurde? Westliteratur richtig? Und uns Karnak schreibt anschließend vom Abonnement? nur meinte der Kerl wohl eher Ostkram. Und Volker .....

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