Beethoven hat geschrieben:
"............Gerade wir Deutschen sollten eine sehr gute Einstellung zu Büchern haben. Nicht nur weil Goethe, Remarque, Rilke und Seghers Deutsche waren, sondern weil es eben auch einen 10. Mai 1933 gab, wo wir Deutsche uns entblödet haben, Bücher zu verbrennen."
In diesem Sinne - Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. H. Heine
Nun was das "verblöden" betrifft, Du weißt hoffentlich noch daß zu DDR-Zeiten in derselbigen selbst das Lesen einer großen Anzahl Schriften literarischen Ursprung´s verboten war und der Besitz streng bestraft werden konnte.
Federführend waren damals wie zu DDR_Zeiten die jeweiligen "staatstragenden" Parteien und ich darf doch davon ausgehen, daß auch Du in einer diesen beiden Parteien als eingeschriebenes Mitglied geführt wurdest, oder?
Sagte ich doch schon mal: "Die einen waren nicht besser als die Anderen", zumindestens im "Verarschen" der grossen Masse.
In diesem Sinne - Bücher verbieten, sie einziehen, deren Besitzer und Leser zur "Strafe" (besser gesagt zur Abschreckung für den Rest der Republik) einzusperren, ist genau so verwerflich wie das Bücher verbrennen.
Wie verquert es bei Euch letztendlich zu ging, sah man doch daran daß selbst, aus Angst vor der Wahrheit, das "Freundesblatt" Sputnick nicht mehr "geduldet" wurde.
Gerade Du Deutscher solltest nicht über Deine Ahnen so herziehen, denn das Verbrennen 1933 wurde von "Oben" angeordnet, von deren "Schergen" gesteuert, überwacht und befohlen, die Ähnlichkeit mit vergleichbaren Aktionen innerhalb der DDR sind doch nicht zu übersehen.
Gehab Dich wohl @Beethoven.
Wosch.