Wenn ich heute die gärtnerischen Aktivitäten in den Kleingärten sehe, dann muss ich unwillkürlich an den Anbau von Tabak, Knoblauch , Beerenobst und so weiter denken, was ich als Kind in den 50ziger Jahren so erlebte.
Die Rasenflächen, die heutzutage in den Gärten mehr als die Hälfte der Fläche einnehmen, waren äußerst selten zusehen.
Es wurden immer ein paar Kartoffeln und Tomaten angebaut, die wir auch selber verbraucht haben. Daneben gab es eine größere Fläche für Erdbeeren. Dann folgten Gurken und das Beerenobst. Großvaters Tabakspflanzen durften natürlich auch nicht fehlen. Herrlich auch die Vielfalt der Johannisbeeren in schwarz, rot und so einer undefinierbaren klaren Farbe. Ergänzt wurden die Beeren noch durch Stachel-, Him- und Brombeeren. Apfel, Birnen und zwei Pflaumenbäume und zwei Kirschbäume ( süß und sauer ) vervollständigten das Sortiment unseres Gartens.
Fast hätte ich vergessen, daß natürlich auch Kaninchen im Garten gezüchtet wurden.
Wenn es richtig heiß war im Sommer, dann ging ich zur Pumpe und ich erinnere mich noch heute, wie köstlich dieses Wasser aus der Schwengelpumpe schmeckte.
Wie war das eigentlich in der DDR ? Konnte man damals einfach das anbauen was man wollte, oder gabs da in den 50er Jahren auch schon irgendwelche Vorschriften?
Wie war es in den 80er Jahren ? War da auch der gärtnerische Wandel hin zu Rasenflächen und Ziersträuchern vollzogen und auch die Vereinsmeierei mit all seinen Vorschriften schon eingeführt?
Vielleicht kann ja jemand einmal berichten wie es damals in den 50ziger und dann später in den 80zigern in den Kleingärten der DDR zuging ?Ps. Das für bestimmte Menschen der Garten nur ein Alibi zum Saufen war, das gab es sicherlich in Ost und West.
" Der Interessierte "