Merkur hat geschrieben: Die Stasi hatte mit seiner Homosexualität keine Probleme. Im Gegenteil. Zudem war der Paragraf 175 in der DDR abgeschafft, der im Westen noch galt. Deshalb verlagerte sich die Schwulenszene immer mehr nach Ostberlin und machte es der DDR-Aufklärung leicht.
Nostalgiker hat geschrieben:Edelknabe, Transexualität hat recht wenig mit Homosexualität zu schaffen.
Du schmeißt da zwei Paar verschiedene Schuhe zusammen die nicht so recht zusammenpassen.
Was Merkur kurz in seinem Beitrag angedeutet hat mit der teilweisen Verlagerung der Szene aus Westberlin in den Osten. Wenn es keine entsprechende Szene im Osten gegeben hätte wie hier Einige weismachen wollen dann wäre uns wohl auch der immer mal im Zusammenhang mit dem Thema "ganz pöse Stasi" durch's Internet geisternde "Zeitzeuge" M. Röllig erspart geblieben.
Der einzige „schwule“ Film der DDR
von Isabella Caldart5. März 2019
„Ostberlin war das Eldorado für Schwule und Lesben“, erinnert sich Matthias Freihof. Er war Hauptdarsteller im DEFA-Film „Coming Out“, der auf der diesjährigen Prenzlauer Berginale gezeigt wird. (...)
Wie hast du das Schwulenleben der achtziger Jahre in der DDR erlebt?
Ich bin 1981 wegen der Liebe nach Ostberlin gekommen. Damals war Ostberlin das Eldorado für Schwule und Lesben, die Szene hier war sehr lebendig. Kneipen und Tanzschuppen wie der Burgfrieden in Prenzlauer Berg oder die Busche in Weißensee waren sehr beliebt und wurden auch von Westberlinern auf der Suche nach „Frischfleisch“ frequentiert. Andererseits gab es Razzien und Restriktionen, und die Furcht der Offiziellen vor HIV war groß. (...)
https://www.prenzlauerberg-nachrichten. ... m-der-ddr/
Von heutiger Warte aus betrachtet erscheint der berüchtigte Anti-Homosexuellen-Paragraf 175 des Strafgesetzbuches mehr als befremdlich: Ein Mann, der mit einem anderen Mann Unzucht treibt oder sich von ihm zur Unzucht missbrauchen lässt, wird mit Gefängnis bestraft, hieß es in der von den Nazis 1935 eingeführten verschärften Fassung, die in der Bundesrepublik noch bis 1969 galt.
Und es ist noch keine 20 Jahre her, dass dieser Paragraf, Grundlage für etwa 50.000 Verurteilungen schwuler Männer in der Bundesrepublik, ersatzlos aus dem Strafgesetzbuch gestrichen wurde. Möglich wurde das Ende dieses Unrechts im Zuge der Angleichung des ost- und westdeutschen Strafrechts, die schwule Wessis zu Wendegewinnern machte: In der DDR blieben homosexuelle Handlungen unter Erwachsenen bereits ab 1957 straffrei, und 1968 wurde dort der Paragraf 175 abgeschafft und durch den neugeschaffenen Paragrafen 151 ersetzt, der sexuelle Kontakte Homosexueller mit Minderjährigen unter Strafe stellte. (...)
Bringt es etwas mit erhobenen Zeigefinger Richtung DDR zu zeigen? Ganz sich nicht, bei uns in der Bundesrepublik gab es 50.000 Verurteilungen schwuler Männer.
Nostalgiker hat geschrieben:Kumpel hat geschrieben:War vielleicht eher ein feuchter Traum von dir mit der verlagerten Schwulenszene nach Ost-Berlin und die Stasi hatte gewiss nichts gegen Schwule wenn man sie
zur Ausspähung und Zersetzung des Klassenfeindes einsetzen konnte.
Was ist das jetzt?
Sachliche Gegenargumente oder doch eher dummdreiste Provokation?
Übrigens solltest du dir mal aufmerksam durchlesen was mir so deine Kumpels hier wie HPA, Interessierter, Volker Zottmann, zoll, um nur einige zu nennen alles Bescheinigen .....
Nur weil ihnen ein teil meiner Ansichten nicht passt.
kumpel du bis plakativ und sehr einseitig gestrickt.
Edelknabe hat geschrieben: Der Grund "allen Übels", ihr Mann, also der der Freundin hätte sich wohl geoutet, er wolle sich zur Frau umoperieren lassen.Bumms machte es und das im Sozialismus.
zoll hat geschrieben:
Nostalgiker, du Menschenkenner allererster Güte, wenn dir andere Meinungen, gegensätzliche Erkenntnisse oder Widersprüche gegen den Strich gehen, dann, nur dann, frag dich selbst, ob du allein aus dem Becher der Erkenntnis getrunken hast.
zoll
Nostalgiker hat geschrieben: dann wäre uns wohl auch der immer mal im Zusammenhang mit dem Thema "ganz pöse Stasi" durch's Internet geisternde "Zeitzeuge" M. Röllig erspart geblieben.
AkkuGK1 hat geschrieben:Ich glaube gehört zu haben, dass Nostalgiker vom anderen Ufer sei. Also sollte er sich schon in der Szene ausgekannt haben. Und schaut euch ein bisschen Little Britain an und entspannt.
Nostalgiker hat geschrieben:Bis weit in die 60er Jahre war das Auseinandertanzen verboten und zwar von Heterosexuellen Paaren.
Ja, unglaublich. Das stand in der „Tanzflächen-Benutzungsordnung“.
Das Parteiorgan „Neues Deutschland“ schrieb dazu: „Wenn im Kulturhaus einige Jugendliche beginnen, den Tanzsaal mit einer Turnhalle zu verwechseln, werden sie vom Klubdienst aufgefordert, anständig zu tanzen. Dabei erziehen sich die Tanzpaare gegenseitig. Wer nicht hören kann, wird kurzerhand aus dem Saal gewiesen.“ Flugs wurden Schilder aufgehängt: „Auseinandertanzen verboten".
Wenn der Tanzgaststättenbetreiber meinte solch ein albernes Schild anbringen zu müssen ist das bestimmt nicht auf Anordnung der Organe geschehen.
Aber ganz sicher mit Duldung der Organe.
Es war auch offiziell nicht erlaubt zum Tanz hauptsächlich westliche Musik zu spielen, nur hat sich an diese 40/60 Regelung kaum eine Band/Tanzmusikorchester gehalten .......
Ergänzung:
Im Januar 1958 legte die SED-Führung fest, dass 60 Prozent der Musik, die in den Medien gespielt wurde, von Komponisten aus der DDR oder den sozialistischen Bruderstaaten stammen müssten. Dies galt ebenso für das Repertoire von Tanzorchestern.
AZ
zoll hat geschrieben:Nostalgiker, ich schreibe dir eine Mail, weil ich das Thema nicht zerfasern will frage darin, wann und womit ich dich beleidigt habe. Also Butter bei die Fische
zoll
Nostalgiker hat geschrieben:Ansonsten springe ich nicht wenn du pfeifst.
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