Womit habt ihr gespielt in der DDR/BRD....????

[Edelknabe]

Ernest und einen guten Morgen, soviele unterschiedliche Bezeichnungen für ein Spiel, das ist wirklich enorm? Wer kennt denn noch "Gaubeln?" Ich erinnere mich, das eben gegaubelt wurde, so eine Art Tauschbörse, also zum Beispiel Matschboxauto gegen Sigurdheft...oder wie der Ritter hieß?
Ich hatte von den Heften nur Eines und habe es wie Gold gehütet. Dann Micky Maus-Heft gegen NVA-Elastomersoldat oder Wehrmachtssoldat, der sogar einen Tornister auf dem Rücken hatte, wo Zündplätzchen reinpassten. Dazu später mal eine schöne Geschichte, die feuerwehrreif war.
So, allen einen guten Tag ins Forum, im Muldentallandkreis sind um die Null Grad, meine Zeitungsrunde war wie immer und ich wundere mich jeden Tag neu, das diese Arbeit nie langweilig wird? Zumal, es ist jede Nacht das selbe/gleiche, immer stereotyp, wie Bandarbeit...nur, das man zwischendrin auch mal längere Strecken läuft.
Haben wir Arbeitsseelenklempner hier, die das mal erklären können...und lach, über den Gutenmorgenspass.

Rainer-Maria, denn wie hatte der da Oben gesagt" SechsTage sollst du schaffen und den Siebten sollst du ruhen".Bekomm ich nie in Griff, denn Sonntag kommt dann die Arbeitsdroge Internet, diese Suchtmaschine.

[Buscho]

Habe nur nach dem Spielort innen oder aussen gefragt weil der DDR Groschen doch so benutzerfreundlich leicht war .
Konnte man mit dem bei Wind überhaupt draussen spielen ?

[Edelknabe]

Aber wir hatten das "Zwanzigpfennigstück" Buscho und nein, zu meiner Kindheitszeit noch nicht, das war doch so eine Art Legierung aus Kupfer, Messing und mehr...vielleicht Blattgold...und lach?
Das kam bis an die Wand, denn später werden ja auch noch Kinder in der DDR gepimpert/ geklimpert usw...haben, so nehme ich mal an?

Rainer-Maria

[Affi976]

"Zwanzigpfennigstück"

Mensch R.-M.,
die habe ich gesammelt. Und das in Gläsern, wo "Eiskonfekt" drin war.Also`n Glas aus`m Westen . Ihr werdets nicht glauben, aber da kamen mal so auf die Schnelle 135,00 Mark zusammen, wenn das Glas voll war.
Damit war man ein echt reicher (kl.) Mann
VG Affi

[Edelknabe]

Affi, das ganze Glas wog dann aber auch bestimmt zehn Kilo bei 135,00 legierten Mark der DDR. Ja, das war echt harte Währung, die konnte dir sogar auf den Fuß fallen, wenn du im Taumel des kleinen Millionärsgefühls völlig den Halt verlorst.
Warum haben wir eigentlich nicht die gesamte Alugeldsache darauf umgestellt? Wäre wieder einen neuen Fred wert, diese Frage?
Eventuell, das dann unsere Geldbörsen in der Rundstrickhose von Präsent 20 zu große Beulen verursacht hätten?

Rainer-Maria, dessen Frau die Hosen, seine Hosen und nicht nur diese immer selber nähte.

[Interessierter]

Ich fand gerade diesen Bericht über Spiele aus dem " Westen ", die teilweise in der DDR verboten waren und die man sich dann selber bastelte. Habt ihr das auch erlebt oder vielleicht sogar selber gebastelt?

Gesellschaftsspiele in der DDR
Auferstanden aus Kopien



Bäume aus Knete, Spielbretter aus Kühlschranktüren: Weil es westdeutsche Gesellschaftsspiele in der DDR nicht gab, wurden sie im Osten einfach nachgebaut. Ob "Monopoly" oder
"Malefiz", alle Klassiker des Klassenfeindes wurden in den volkseigenen Bastelstuben kopiert - und waren oft sogar kreativer als die Originale. Von Sebastian Wenzel

Mehr hier:
http://einestages.spiegel.de/static/top ... opien.html

[manudave]

Noch nie gehört, aber das find ich gut.

[Affi976]

@all,
über dieses Thema gab es nelich eine Sendung im MDR. 2 junge Männer, Studenten sind auf Suche gegangen und haben da erstaunliches zu Tage gebracht.
War super interessant. Ich wußte, dass es solche Basteleien gab, aber in diesem Ausmaß......
Ich habe noch ein Originalspiel "Monopoly" von VOR 1961, nur den Kasten gibt es nicht mehr. Da hatte ich mir von meinem Vater einen richtigen bauen lassen, der auch heute noch erstklassig aussieht. Was wir für Nächte mit diesem Spiel verbracht haben......
VG Affi

[Berliner]

über dieses Thema gab es nelich eine Sendung im MDR

Ich glaube das ist die gewesen: DDR-Spiele Marke Eigenbau

Das Video dazu gibt's auch, weiter unten im Link.

Berliner

[Affi976]

ja,
genau @Berliner!!! Das war die Sendung. Was die beiden Jungs zusammengetragen haben, ist der Wahnsinn schlechthin. Und mit welcher Begeisterung die Bastler von "ihren" Spielen erzählten.
Was die Leute sich alles haben einfallen lassen, um Westspiele spielen zu können.......
VG Affi

[josy59]

....ein anderes Beispiel, womit ich mich ausgelebt habe war die Firma Pico.....sie produzierte Modelleisenbahnsachen und -zubehör.....wenn ich ehrlich sein soll, dann auf wirklichem Weltniveau....wenn nich gar besser.....ich hatte eine perfekte Anlage in TT mit allem was dazu gehört und das alles *Made In GDR* und ich war stolz wie Olga auf diese Platte, die in liebevoller Kleinarbeit von meinem Taschengeld entstanden ist...

Hier passt was net ganz, Mara: Piko hatte die Spuren H0 (1:87) und N (1:160) im Angebot. TT (fuer "table top", Anfang der 40er in Amerika entwickelt) wurde von der Berliner Firma Zeuke (spaeter BTTB, heute Tillig) produziert (im Westen war's Rokal), und hatte den Massstab 1:120. Das Einzige was hier passen wuerde waere eine HOm Anlage (also, als Vorbild eine Schmalspurbahn der Meterspur, wie z.B. das Ding das Josy durch die Gegend kutschiert). Fuer solche Anlagen gabs allerdings in der DDR kein Roll-Material zu kaufen.

Bis so Mitte/Ende der 70er geh ich mit, da waren die Zeuke- und PiKo- Bahnen noch wirklich Weltspitze, beides in Qualitaet und in 'state of the art'. Mit dem Aufkommen von PCM-Steuerungen im Westen (welche einen bei weitem interessanteren Fahrbetrieb ermoeglichten) war man dann schnell im Hintertreffen - obwohl in der DDR viel mit Elektronik gebastelt wurde, waren die elektronischen Bauteile nicht einfach zu erhalten (oder waren schlichtweg zu gross).

Nach der Wende aenderte sich dies. Tillig hat noch heute Modelle aus "DDR-Zeiten" im Angebot, nur die Innereien sind anders.

-Th

@CaptnDelta, danke für das seelische Lachsbrötchen mit (Zitat) "...wie z.B. das Ding das Josy durch die Gegend kutschiert...."!
Du kleiner großer Scherzkeks... , die Mehrzahl meiner Kollegen und auch für meine Wenigkeit bilde ich mir das ein, diese schwarzen Rösser und auch die "Dieselkannen" nicht nur zu kutschieren, sondern sanfter wie eine Frau durch den Harz und anderswo zu FÜHREN!

Aber Spaß und kleiner "Konter" am Rande...

Du hast genau Recht mit der Erläuterung zu den Herstellern betreffs Modellbahnspurweiten, H0 und Spur N von Piko, TT von der Fa. Zeuke (& Wegwerth, so einst die vollständige Firmenbezeichnung, später, entweder ab 1972 VEB Berliner TT- Bahnen). Was bestimmt viele von Euch nicht wissen, das ist auch ein ganz unrühmliches Kapitel in der endgültigen Zerschlagung der letzten kleinen DDR- Privatbetriebe, des, sagen wir mal kleinen DDR- Mittelstandes. Wie einige hier schon wissen, hat diese Aktion der stalinistischen Mordbubenriege um Ulbricht, Honecker & Co das ja 1972 auch die kleine Arzeneimittelfirma meiner Vorfahren, meines Papas erwischt und unwiederbringlich zerstört.

Was bestimmt viele nicht wissen, so ist es mir aus den Erzählungen und Gesprächen meines Vaters noch gut bekannt, hat der damalige Eigentümer der Fa. Zeuke, wohl auch Namens W. Zeuke (siehe auch: de.wikipedia.org/wiki/Zeuke) eine Art Vorreiterrolle bei der (zwangsweisen) Verstaatlichung der letzten DDR- Privatbetriebe gespielt. Diese Vorreiterrolle wurde durch die linientreue SED- Presse damals propagandistisch entsprechend lautstark aufgebauscht und verkauft..., zumal dieser Herr W. Zeuke in einer Führungsposition der SED- treuen Blockpartei LDPD involviert war. Böse Zungen behaupten, später soll er sich dann "zeitnah" in Richtung Bundesrepublik "abgesetzt" haben.


Zurück zum Spielzeug aus den Kinderjahren. Ich selbst hatte auch eine kleinere Modelleisenbahnplatte in Spur H0, die Platte selbst und viele Einzelstücke davon sind heute noch da. Werden gehütet, wie beide Augäpfel!
Im Moment ist die Platte leider im zerlegten Zustand und fristet auf dem Boden ihr Dasein, Loks und Wagen, Häuser & Co jedoch gut eingepackt verstaut bei mir in der Schrankwand. Aber vielleicht bescheeren mir meine beiden Jungs mal den entsprechenden Nachwuchs und "Opa josy" kann dann diese wundervolle eigene Kinderzeit, die Kinderzeit meiner Jungs und die damit so schönen und unvergeßlichen Erinnerungen und Erlebnisse nocheinmal aufleben lassen. Der Zahn der Zeit hat zwar an so manchem Teil genagt, aber das tut der Sache keinen Abbruch.

Vielleicht hat diese Inspiration dazu geführt, das mein Ältester auch in die Fußstapfen des Eisenbahners getreten ist und sich seit 2011 Lokführer nennen darf...!

Fortsetzung folgt!


josy59

[SkinnyTrucky]

Karnak hat grad woanders geschrieben, Namen sind wie Schall und Rauch....naja, meine TT-Bahn war jedenfalls eine, die nur Made in GDR war....

....so, und jetzt muss ich wieder arbeiten....

groetjes

Mara

[josy59]

Fortsetzung:


Naja, ich hüte Dank eines feinen Aufbewahrungsspürsinnes meiner Mama da noch mehrere kleine Heiligtümer aus meiner Kindheit, mit denen auch meine Kinder gespielt haben und die nun, wenn auch mit einigen Blessuren, Schrammen, Reparaturen zwei Generationen überlebt haben und wenn die Zeit gekommen ist, auch noch einer dritten Generation bestimmt ein trefflich Spielzeug sein werden. Neugierigen Kinderohren Geschichten, die mit der berühmten Einleitung "...es war einmal..." beginnen, erzählen können, auch wenn sie selbst nicht sprechen können...,

Natürlich hängt man an bestimmten Sachen ideller Weise sehr und es ist ja in sehr vielen Familien verbreitet (gewesen), diese Art Erbstücke aufzubewahren und immer weiterzugeben. Aus der Kinderzeit meines Papas (Jahrgang 1923) habe ich z. Bsp. noch ein paar Zinnsoldaten, eine kleine Zündplätzchenkanone und 1 Holzlokomotive "und eine Einladungskarte zu seiner Konfirmation 1937 geerbt", meine Schwester einen kompletten Kaufmannsladen. Mal abgesehen von den antiquariaten Werten, die solche Gegenstände heute haben, ist doch der idelle Wert durch kaum etwas zu ersetzen. Der Masse der heutigen Generation mit ihrer Wegwerfmentalität vielleicht etwas fremd, aber was soll`s!

Manchmal schau ich mir auch in aller Ruhe, oft auch ein wenig sentimental werdend und für eine Weile dort still verharrend, die Auslagen von Antiquitätengeschäften oder bestimmte Stände auf Trödelmärkten an, wo altes Spielzeug angeboten wird.
Oft denke ich mir, wenn so manch ein Spielzeug, ein Teddy, so manch eine Puppe erzählen könnte..., von schönen und vor allem glücklichen Kindertagen, wie sie einst einmal vor vielen, vielen Jahren auf einem Geburtstags- oder Weihnachtsgabentisch gelegen haben, an einem Krankenbettchen als Trösterli überreicht wurden und das beschenkte Kind sie glücklich in Besitz genommen hat, ihm, ihr einen Namen gegeben hat. Jahrelang überall mit hingenommen hat...!
Aber leider auch erzählen könnte von weniger schönen Erlebnissen, von Leid, Kummer und Schmerz, gerade was die Kindergenerationen aus Krieg, Nachkriegszeit und Vertreibung anbelangt. Wo derartige Geschenke noch Geschenke waren, kein zügelloser Überfluß wie heute herschte, wo Kinder sich über solche Geschenke noch echt gefreut haben, diese auch gehütet und vor allem geachtet haben! Und was manch so ein Teddy, manch so eine Puppe für Kindergeheimnisse, Kindersorgen- und Kummer anvertraut bekommen hat, so manche Träne getrocknet hat... . Irgendwann dann der Zeitpunkt des größer werdens kam, um vergessen in irgendeinem Schrank, einer Kommode oder gar auf dem Dachboden zu landen, um irgendwann wieder beim Rennovieren, beim Umzug, beim Aufräumen zum Vorschein zu kommen und den einen oder anderen nun älter gewordenen Besitzer in hoffentlich nur schöne Erinnerungen an die eigene Kindheit zurückversetzt haben....und manch einem der Seufzer...ach weißt du noch... leise oder laut über die Lippen kam.

In diesem Gedanken verflossen stehe ich auf dem Standpunkt, das man selbst über die viele positiven Dinge im eigenen Leben, die man auch mit vielen lieben Menschen teilen und erleben konnte, dankbar sein sollte. Aber auch wachsam gegenüber Menschen, die ihren Mitmenschen nicht gut gesonnen sind und mit physischer und psychischer Gewalt anderen ihren Willen, ihre Meinung, ihre Ideologie aufzwängen wollen...


josy59

[Volker Zottmann]

Schon 1946/47 baute mein Onkel Otto in Quedlinburg für seinen Sohn Karlo einen Spielzeug-Lastkraftwagen mit Anhänger, nur aus Aluminium und Sperrholz.
Jedes Rad wurde einzeln gedrechselt und auf 2 Kugellagern gelagert und war obendrein gummibereift. Die Kugellager klaute Onkel Otto im ehemaligen Fliegerhorst “Römergraben” Quarmbeck, vor den Augen der Russen, von den Flugzeugresten aus deren Leitwerken.
Radkappen stanzte mein Vater 2 Jahre später in der Union aus Aluminiumresten und mit Materialentnahmeschein, denn er hatte keine Lust, wegen Materialklau in einem russischen Gulag zu verschwinden.
Der ganze Faun-LKW war originalgetreu gebaut und blattgefedert.
Ein feines Spielzeug, an dem er und auch sein Schwager Monate und hunderte Stunden lang werkelten. Meine Tante bastelte dafür tolle Fahrer- und Beifahrerpuppen. Ähnliche Modelle baute das Team auch noch für alle drei Jungen von Onkel Hans.
Durch ein Kreuzgelenk, welches durch das Fahrerhaus geführt wurde, und eine obenauf geschraubte Aluminiumstange mit Messingknauf eines alten Warmwasser-Gasboilers, ließ sich das Gefährt auch wunderbar manövrieren. So konnte das Auto geschoben oder gezogen werden, ohne jedes Bücken, ganz nach belieben.
1949 zog mein Onkel nach Düsseldotf und wanderte 1955 nach Kanada aus.
Zu Ende meines Düsseldorf-Besuchs schenkte mir mein Cousin Karlo diesen, seinen LKW.
Seit langem weiß ich, dass er dies nicht ganz freiwillig tat. Er hatte damals keine Wahl, aber das nötige Einsehen, denn es hatte einen Grund. Der LKW war einfach zu groß, um mit über den großen Teich zu können. So war der LKW von nun an immer in guten Händen und ist es noch heute. Ein Museumsstück!
Es ist das einzige, heute noch existierende und gut erhaltene Modell! Siehe Bilder in Mein-DDDR-Leben, Kapitel: Meine 1. Westreise

Da Onkel Ottos Familie im Sommer nach Kanada per Schiff auswanderte und nur 3 Schiffstickets besaß, musste ich zurück, diesmal nach Quedlinburg Mit dem tollen Spielzeug bin ich noch jahrelang in der Quedlinburger Feldflur rumgekurft und selbst Mein Sohn Carlo hat unzählige Male "sein" Gefährt ausgefahren.

Gruß Volker

[Svenja]

@SkinnyTrucky

Hi Mara!

Was blieb vom Weltniveau der DDR-Spielzeugindustrie tatsächlich noch im Lande?
Zum Beispiel ging fast die gesamte Modelleisenbahn Produktion in die BRD. Um die Gemüter dann zu befriedigen gab es mal pro Laden eventuell grad mal so 50 Loks der H0-Reihe. Und die war gut.

Mich konnte nix so richtiges fesseln. Weder das noch das. Ich wusste nicht in welchen Lager ich hingehöre.

LG Svenja

[Volker Zottmann]

Ich bekam um 1960 einen 5-teiligen "Santa-Fe-Express" aus Kanada geschenkt. Eine silbrige Wagenformation mit Aussichtsplattform und abgerundetem Endwagen, wie sie heute auch noch durch die kanadischen Rocky-Mountains fährt. Alles in H0, passend zu meiner Eisenbahnplatte. Die Wagen fuhren aber erst, als sie DDR-Drehgestelle bekamen. Die feingliedrigen kanadischen Messingradläufe waren eine größere Passgenauigkeit gewöhnt. Dort waren auch die Schienen aus Messing oder Kupfer.
War ein schönes Spielzeug, was ich später zugunsten eines Mopeds verkaufte...

Gruß Volker

[Edelknabe]

Der Rainer las jetzt einmal in der" DIE WELT" vom 4.Juni unter der Überschrift:

Abschied vom Traumwagen der Kindheit/ Kettcar"-Hersteller Kettler meldet Insolvenz an. Unternehmen aus dem Sauerland will sich "neu ausrichten" Mich interessiert einmal, was kostete denn so ein Tretauto und wer von Euch Drüben besaß denn so ein tolles Ding?

Rainer-Maria sogar eine Hebel-Schleifbremse hatte die kleine Karre, Wahnsinn sowas?

Ein ähnliches Modell in der DDR....erinnert sich da Einer? Denn ich persönlich hab da irgendwie ne Erinnerungslücke.

[Volker Zottmann]

Der Rainer las jetzt einmal in der" DIE WELT" vom 4.Juni unter der Überschrift:

Abschied vom Traumwagen der Kindheit/ Kettcar"-Hersteller Kettler meldet Insolvenz an. Unternehmen aus dem Sauerland will sich "neu ausrichten" Mich interessiert einmal, was kostete denn so ein Tretauto und wer von Euch Drüben besaß denn so ein tolles Ding?

Rainer-Maria sogar eine Hebel-Schleifbremse hatte die kleine Karre, Wahnsinn sowas?

Ein ähnliches Modell in der DDR....erinnert sich da Einer? Denn ich persönlich hab da irgendwie ne Erinnerungslücke.

Hier gab es LILLIPUT, ging nie kaputt! Rainer Du bist aber vergesslich.... Wie alt warst Du gleich nochmal?

Gruß Volker

[Edelknabe]

"Lilliput", also Volker ich muss da ehrlich sein sagt mir so gut wie nichts? War das Ding schon um 1960 herum(da war der Rainer 7 Jahre jung) aktuell? Und gab es das im Spielzeugladen ohne Jahresvorbestellung/Beziehungen?

Rainer-Maria der in dem Alter mehr auf Sandhaufen und Zinnsoldaten stand, auch Ritterburgen mit Zugbrücke samt Ritter, Pferde (Westprodukt, gehörte einem Freund), die gibt es auch heute noch.

[augenzeuge]

So ein Kettler Tretauto kostete so ab 100-250 DM.

In der DDR gabs de Liliput....Das Dreirad wurde im VEB Keramische Werke Haldensleben in drei Baureihen bis 1990 produziert.


Wir hatten selbstgebaute "Go Cars". Selbstgebaut aus einem Brett mit Sitz, eins quer was als Vorderachse diente und 4 Räder eines Kinderwagens- ein 5. Rad diente oft als Lenker, der mittels Wäscheleinen mit der Achse vorn verbunden war. Damit fuhren wir ungezählte Mal den Berg runter.....und waren froh, wenn wir nicht abgeworfen wurden.

AZ

[Volker Zottmann]

Als die Liliput rauskamen Rainer, stand höchstens ich noch auf dem Sandhaufen. Aber dem einer Baustelle. Damit fuhren meine Kinder und etliche Nachbarsfreunde. Wartezeit bei unserem etwa 5 Jahre .

Gruß Volker

So jetzt kann man hier weiter spielen mit dem Tretauto oder im Sandkasten...

mfg
pentium

[Volker Zottmann]

Als die Liliput rauskamen Rainer, stand höchstens ich noch auf dem Sandhaufen. Aber dem einer Baustelle. Damit fuhren meine Kinder und etliche Nachbarsfreunde. Wartezeit bei unserem etwa 5 Jahre .

Gruß Volker

So jetzt kann man hier weiter spielen mit dem Tretauto oder im Sandkasten...

mfg
pentium

Danke Herr Rangiermeister... Die Bahn hätte Dich auch gebrauchen können Pentium.

Gruß Volker

[Rei]

Soweit ich mich erinnere hatte ich einen Bauernhof aus Holz,später zogen dort die weißen Mäuse ein.Sie fühlten sich dort wohl,denn es wurden immer mehr.
Kaufmannsladen.
Später bekam ich eine Eisenbahn von "Piko" auf einer großen Platte und es gab immer was zu tun.
Ansonsten waren Indianerfiguren und ferngesteuerte Autos von Interesse.
Rei

[Spartacus]

ferngesteuerte Autos in der DDR?

Du meinst sicherlich die mit nem Kabel dran. Ich hatte da einen Tatra, war damals der Hammer.

Sparta

[Rei]

ferngesteuerte Autos in der DDR?

Du meinst sicherlich die mit nem Kabel dran. Ich hatte da einen Tatra, war damals der Hammer.

Sparta

Genau,Kabel war dran.
Ein Geschenk aus den Westen.
Rei

[steffen52-1]

Hatte einen schönen großen Kaufmannsladen, hatte ein Tischler gefertigt! Leider wurde er von meinen Vater entsorgt! Wäre heute super für meine Enkel!
Später gab es zu Zeiten,wo ich noch Kind war, zur Leipziger Messe , auch schon Mal Matchboxautos, untern Ladentisch natürlich!! Später viel auch das weg!
Grüsse steffen52-1

[Jago]

Ich hatte auch vom Kaufmannsladen bis Bauernhof und Eisenbahn im laufe der Kindheit alles . Aber nicht toll fand ich die , zwar mit viel Liebe gestrickten Pulluver und Schals . Meine Herren war da ein haufen Holz in der Wolle .

gruß Jago

[Rei]

Ganz vergessen:
Ein Kaspertheater mit den Puppen,
Kasper,Krokodil,Teufel usw.
hat immer immer viel Spaß gemacht.
Rei

[steffen52-1]

Ganz vergessen:
Ein Kaspertheater mit den Puppen,
Kasper,Krokodil,Teufel usw.
hat immer immer viel Spaß gemacht.
Rei

Stimmt Reiner, hatte ich auch! Man wenn man es ließt, dann kommt die Erinnerung zurück!
Grüsse steffen52-1

[Volker Zottmann]

Mein schönstes Spielzeug habe ich ja hier weiter vorn schon beschrieben und auch wie ich dazu kam. Siehe Vorseite, 20. Juni 2012, 14:26
Wer in der DDR hatte schon einen selbstgebauten Faun, mit Rädern die alle jeweils doppelt kugelgelagert waren. Alles aus nach dem Krieg geklauten Teilen von deutschen Jagdfliegern gebaut. Die Kugellager stammen aus deren Leitwerken. 4 Stück wurden gebaut und alle sind mit hoher Wahrscheinlichkeit zuvor im Krieg geflogen. Das Auto ist nun fast 70 Jahre alt.


Gruß Volker