40 Jahre Alltagskultur in der ehemaligen DDR

40 Jahre Alltagskultur in der ehemaligen DDR

Beitragvon Interessierter » 20. September 2017, 09:45

Im Jahre 2012 gab es eine interessante Ausstellung über den Alltag in der DDR. Bei seinem Besuch machte der Autor dieses Berichtes viele Fotos, die man teilweise in seinem nachstehenden Bericht betrachten kann.

Als ich gestern bei meinen Eltern war, erzählten sie mir, dass es im Eastgate gerade eine DDR-Ausstellung[1] gibt. Leider hatte ich auf dem Rückweg nicht daran gedacht, aber heute fiel es mir wieder ein.

Also fuhr ich mal fix hin und wollte mir das mal genauer ansehen.
Bis zum 9. Juni gibt es unter dem Motto: (N)Ostalgie – 40 Jahre Alltagskultur in der ehemaligen DDR dort unter anderem Einblicke in Wohn- und Klassenzimmer.

Im Eastgate verteilt gibt es Vitrinen und teilweise begehbare nachgestellte Lebensräume. Auch einen kleinen Ausschnitt einer HO-Kaufhalle und vom Campingplatz gibt es zu bestaunen.
Aber nicht nur zum Anschauen ist das was, man kann natürlich auch in einem ‘Ostprodukte’-Laden einkaufen.

Ich hatte mich natürlich nur aufs Kucken eingerichtet und auch ein paar Bilder gemacht.


Bild

Diese Bilder findet man hier:
https://blog.max-fun.de/2012/05/25/ein- ... dr-alltag/

Vielleicht entdeckt ja ein User Dinge, die er oder seine Eltern auch einmal besessen haben?
Interessierter
 

Re: 40 Jahre Alltagskultur in der ehemaligen DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 20. September 2017, 11:01

Ja da ist einiges Bekanntes dabei. Ich hatte einen SR1, dann einen Star, später einen neuen Trabant Kombi. So hässliche Tapeten hatten wir auch. [laugh]
Die waren in den 1970ern aber Weltniveau, der Westen kaufte die ja auch fleißig in Schwedt ab. Die bunten Eierbecher hatte wohl fast jeder Haushalt. Gibts übrigens heute wieder aber 10 mal so teuer.
Was ich nie kennenlernte waren so modern Klassenzimmer. Erst Eichenbänke mit angeleimten verzapften Tischen von 18hundertirgendwann und später Holztische mit Sperrholzstühlen.

Ich schaue lieber mal vorwärts....

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: 40 Jahre Alltagskultur in der ehemaligen DDR

Beitragvon Merkur » 20. September 2017, 13:24

Volker Zottmann hat geschrieben:Ich schaue lieber mal vorwärts....
Gruß Volker


Genau Volker: vorwärts immer, rückwärts nimmer. [super]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
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Re: 40 Jahre Alltagskultur in der ehemaligen DDR

Beitragvon Interessierter » 29. Dezember 2018, 10:06

Vom Keller ans Licht Was von der DDR übrig blieb

Bild

Nancy Häger in ihrem „NOstalgie-Museum“ in Leipzig.
Foto:
Mathias Schulze

Nancy Häger, Jahrgang 1984, holt die alten Zeitungsartikel, alle sorgsam in Klarsichthüllen sortiert, hervor. Ja, genau dort sind Informationen zu finden, die sie sich nicht alle merken kann.

Und ja, ihre Sammlung von mehr als 30.000 DDR-Gebrauchsgegenständen entspringt hauptsächlich einer Zeit, die nicht die ihre war. Dennoch will sie das Erbe ihres verstorbenen Großvaters Horst Häger, Jahrgang 1937, in würdevoller Weise fortsetzen. „In meiner Kindheit und Jugend habe ich viel Zeit bei meinem Opa verbracht, in seinem Hobbykeller war es gemütlich“, so Häger zurückblickend.

Der Bericht und Fotos hier:
https://www.mz-web.de/kultur/vom-keller ... b-24623894
Interessierter
 


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