DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon augenzeuge » 9. Mai 2017, 15:37

Nostalgiker hat geschrieben:Immer diese furchtbare Ungerechtigkeit, es bricht mir das Herz.


Nimm am besten sofort deine Tabletten.

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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Huf » 9. Mai 2017, 19:51

Beethoven hat geschrieben:Na, da sind wir fast Kollegen gewesen. Ich war allerdings nur Stahlschiffbauer ("Maschienen und Analgenmonteur - Spezialisierung Stahlschiffbau" hieß das bei uns).

In meiner Lehrzeit lief nicht ein einziger Soldat bei uns rum um zu werben. Ich war mal drüben auf der kleinen Militärwerft (nur Reparaturen) in Gehlsdorf. Da sah man natürlich die Seelords.

Gruß


Was war ein Analgenmonteur? Ein krasses Beispiel für speziell erlernte Ablenkung von vor über 30 Jahren? Maschine schreibt man auch nicht mit "ie"

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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Huf » 9. Mai 2017, 20:46

Zum einkopierten Beitrag des Eröffners dieses Threads halte ich mich mal zurück...
Als im Jahrgang 1959 Geborener, meine Mutter war 3 Monate vor meiner Geburt verwitwet, sie hatte schon zwei ältere Kinder, hatte es diese Familie auch nicht ganz leicht in der DDR. Keine Sorge, es folgen keine Jammergeschichten...

Jedenfalls wuchsen meine älteren Geschwister und ich in geordneten Verhältnissen auf, ohne jede politische Obrigkeit.

Allerdings heiratete meine Mutter 1966 einen Mann, der als Invalidenrentner keine soziale oder andere Rolle in der DDR spielte, allerdings war er sehr religiös, somit wurden wir alle "anfechtbar".

Meine Schwester und mein Bruder und ich haben die EOS in den Jahren von 1968 bis 1977 erfolgreich absolviert, ohne erzwungene Bekenntnisse zum Staat DDR , beide wurden Lehrer in der DDR, meine Zulassung zum Medizinstudium allerdings war wohl alleinig geknüpft an eine 3-jährige Verpflichtung zum Dienst bei NVA bzw. GT.

Gesinnung hin und her bei 17-jährigen Jugendlichen oder Erwachsenen, Diktatur hin und her, kann sein...Ich behaupte ohne Selbstgerechtigkeit, solide und kontinuierliche Leistungsfähigkeiten sind nicht unbedingt dem System zu verdanken.

Anders herum ist es eine traurige Realität, dass begabten jungen Menschen in der DDR aus politisch motivierten Gründen verwehrt wurde, einen hohen Bildungsabschluss zu erreichen.

Dem von mir ignorierten User schreibe ich diesbezüglich in sein hiesiges "Stammbuch", dass sein pseudointelligentes Gesäusel in allen Threads in diesem Forum, seine unerträglich arrogante Überheblichkeit und daraus resultierende abwertende Haltung untrügliches Anzeichen mangelnder intellektueller und sozialer Kompetenz sind, die ich zutiefst verachte!

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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Dr. 213 » 9. Mai 2017, 22:19

Edelknabe hat geschrieben:Das meint ihr nicht im Ernst? So das wenn Einer sich in der DDR "Länger verpflichtete", also das dann seine Zensuren irgendwie besser umgeschrieben wurden? Also ne Männer, ich glaub das nicht....so richtig.

Rainer-Maria ja Mensch, und mich Rindvieh hat nie Einer gefragt, ob ich drei Jahre oder länger.....?

Und einen guten Tag allen ins Forum



Schau mal hier den Film:
https://m.youtube.com/watch?v=0vijvH2UvdQ

Das in dem Film eine 5 auf Anordnung in eine 4 geändert wurde ist sicher ein Extrembeispiel.

Im Normalfall wird ein Lehrer von solchen Kandidaten genau das Wissen abgefragt haben,
wo er mit guten Antworten rechnen konnte. Und Tara..... die so zugeschanzte gute Note hebt den Schnitt.

Bei Mitgliedern des Bewerberkollektivs, ich glaub so nannte sich das, werden auch sich selbst
verstärkende Effekte zu besseren Noten geführt haben. Ich kann das nur für mich sagen,
alles lief plötzlich so locker- und geschmeidig ab. Und irgendwie waren die Lehrer viel engagierter.

Herzlichst
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Kumpel » 10. Mai 2017, 06:27

Dr. 213 hat geschrieben:alles lief plötzlich so locker- und geschmeidig ab. Und irgendwie waren die Lehrer viel engagierter.



Ja in der Tat war das so. Ein guter Schulfreund erhielt ebenfalls diese Sonderbehandlung die dazu führte dass unsere Freundschaft
damals darunter litt, als er plötzlich von den Lehrern bevorzugt wurde und die eher ablehnende Einstellung einiger Lehrer ihm gegenüber war plötzlich wie weg geblasen.
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Nostalgiker » 10. Mai 2017, 07:32

Interessanter wäre die Klärung der Frage welche Ausbildungsberufe es beim MfS gegeben hat, die "Lehrerin" erwähnt sowas ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Kumpel » 10. Mai 2017, 08:07

Kannst du bei Gelegenheit ja mal den Herrn Holm befragen.
Allerdings solltest du vorher dein Hörgerät überprüfen bzw. eine Anschaffung in Erwägung ziehen, denn von Ausbildungsberuf war nicht die Rede.
Kaum macht jemand eine Aussage die Nosti nicht genehm ist bekommt er ein paar Gänsefüße verpasst.
Kumpel
 

Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Nostalgiker » 10. Mai 2017, 08:40

Kumpel hat geschrieben:Kannst du bei Gelegenheit ja mal den Herrn Holm befragen.
Allerdings solltest du vorher dein Hörgerät überprüfen bzw. eine Anschaffung in Erwägung ziehen, denn von Ausbildungsberuf war nicht die Rede.
Kaum macht jemand eine Aussage die Nosti nicht genehm ist bekommt er ein paar Gänsefüße verpasst.


Text unter dem Video:
Hannelore Schneider, damals Lehrerin an einer Polytechnischen Oberschule (POS), erinnert sich daran, wie die schlechten Noten von Aspiranten auf einen Ausbildungsplatz bei der Staatssicherheit von der Schuldirektion korrigiert wurden.

Schon dieser Text ist lächerlich; sie wird als Lehrerin an einer POS vorgestellt redet dann aber über die Zensurenkonferenz im Zusammenhang mit dem Abitur und dabei erwähnt sie "Ausbildung bei der Stasi ....."

Vielleicht solltest du mal einen Hörtest machen lassen kumpel und ein Besuch bei Fielmann wäre für dich auch nicht schlecht.

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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Kumpel » 10. Mai 2017, 09:12

Ach Nosti,

du hast den "Ausbildungsberuf" der Frau in den Mund gelegt obwohl sie nur von Ausbildung sprach.
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Interessierter » 25. Dezember 2018, 09:12

Eine Karriere wie aus dem Geschichtsbuch

Wer 16 oder 17Jahre alt ist, macht sich heute wahrscheinlich Gedanken darum, wann er seinen Führerschein machen kann oder welches Smartphone das beste sein könnte. Als Peter Grimm in diesem Alter war, kreisten seine Gedanken schon darum, ob er seine Eltern und sein Land verlassen sollte. Er interessierte sich für die Opposition in der DDR und wurde deshalb gemobbt.

Schüler, die heute in der zehnten Klasse sind, können sich das kaum noch vorstellen. Die DDR kennen sie nur aus Erzählungen ihrer Eltern und aus dem Fernsehen. Bevor sich die Schüler der beiden zehnten Klassen an der Neuruppiner Fontane-Oberschule mit diesem Abschnitt der deutschen Historie beschäftigen, hatte Geschichtslehrerin Brit Luckenbach für Montag die Referentin der Deutschen Gesellschaft, Madeleine Petschke, und als Zeitzeugen Peter Grimm eingeladen. Er durfte in der DDR kein Abitur ablegen, weil er sich für die politische Opposition interessierte.

Geboren 1965, verlief die Kindheit und Jugend von Peter Grimm in Berlin-Friedrichshagen ohne besondere Vorfälle. Seine Eltern hatten mit Partei und Politik nichts am Hut. Und sein Vater als Leiter eines Sägewerks war ein gefragter Mann, da er schließlich für alle, die bauen wollten, Holz abzweigen konnte. "Auch in unserer Schule gab es keine Hardliner, die die ideologischen Vorgaben zu 150Prozent umsetzen wollten", berichtete Grimm. Erst als Schulen zusammengelegt wurden und für Grimm schon klar war, dass er sich nicht für den Armeedienst verpflichten wollte, um anschließend studieren zu können, sei es "schwer erträglich" geworden. Alle paar Wochen habe er sich in Einzelgesprächen oder in der Gruppe rechtfertigen müssen, warum er nicht zur Nationalen Volksarmee wollte. "Das war ein Politikum, wenn man sich verweigert hat", so Grimm. Da es sich aber niemand mit seinem Vater verderben wollte, drohten ihm vorerst keine Konsequenzen.

Seine Freunde und er interessierten sich allerdings schon lange für den bekannten Regimekritiker Robert Havemann, der in der Nähe wohnte. "Wir wollten ihn immer mal besuchen, obwohl wir seine Adresse nicht kannten. Da sein Grundstück aber ständig von der Polizei und der Stasi überwacht wurde, hätten wir ihn leicht ausfindig machen können", so Grimm. Oft hätten seine Freunde und er Anlauf zu einem Besuch unternommen, ihn dann aber wieder verworfen. Als Havemann 1982 starb, entschieden sie sich aber zu seiner Beerdigung zu gehen, die ebenfalls überwacht wurde. "Das Verhältnis von Stasi, Volkspolizei und den Bäumen am Friedhof war fast 1:1", so Grimm. Wer an der Beisetzung teilnehmen wollte, wurde kontrolliert und registriert, was den jungen Männern letztlich egal war. Während der Trauerfeier knüpften sie noch Kontakte zu Oppositionellen wie Ralf Hirsch und Werner Fischer.


In der Schule brachte das aber das Fass zum Überlaufen. Seine Klasse sollte sich von ihm distanzieren. Dem kamen auch zwei Drittel der Klassenkameraden nach. Außerdem versuchte ihn die Staatssicherheit anzuwerben, indem sie ihm unter anderem einen Studienplatz seiner Wahl in Berlin versprach. Der Schüler konnte die Stasi aber geschickt abbügeln. Die Folge: Neun Tage vor den Abiturprüfungen wurde er der Schule verwiesen. Wie Peter Grimm erst später erfuhr, sei seine "moralische und charakterliche Grundhaltung nicht mit den Anforderungen einer sozialistischen Schule vereinbar" gewesen.

Schulisch und beruflich konnte Grimm somit keine Karriere mehr machen. Um nicht als Arbeitsloser wegen "asozialen Verhaltens" verurteilt zu werden, nahm er eine Hilfstätigkeit in einem Transformatorenwerk an.

Obwohl Peter Grimm und seinen Mitstreitern immer wieder Steine in den Weg gelegt worden waren, ließen sie sich nicht einschüchtern. Der heute 50-Jährige begann, sich damals in Berliner Oppositionskreisen zu engagieren, die sich mit Menschenrechtsfragen auseinandersetzten. 1983 gründete sich auf seine Initiative hin ein Friedenskreis. Zwei Jahre später forderten oppositionelle Gruppen unter anderem das Recht auf Bildung und freien Zugang zu Informationen sowie das Recht auf Versammlungs-, Reise- und Meinungsfreiheit. Für das gleiche Jahr wurde ein Menschenrechtsseminar vorbereitet. "Eine Diktatur und Menschenrechte sind nicht miteinander vereinbar", erklärte Grimm den Schülern. Das Seminar, das in der Treptower Bekenntniskirche stattfinden sollte, wurde deshalb auch von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg verboten. Aus der Vorbereitungsgruppe entstand im März 1986 die Initiative Frieden und Menschenrechte (IFM), die sich zu einer der wichtigsten Oppositionsgruppen der DDR entwickelte. Zu ihren Mitbegründern zählten auch Bärbel Bohley und Ulrike Poppe.

Ab dem Sommer 1986 sorgten Peter Grimm sowie seine Mitstreiter Ralf Hirsch, Peter Rölle und Rainer Dietrich erneut für Aufsehen. Im Geheimen druckten sie das regimekritische Heft "Grenzfall". "Eine Druckmaschine im Keller zu haben, wurde damals härter bestraft als heute illegaler Waffenbesitz", so Grimm. Die Druckmaschine hatte Roland Jahn, der heutige Leiter der Stasiunterlagenbehörde, besorgt. Von West-Berlin aus unterstützte er seinerzeit die Oppositionellen. Ein Dankesschreiben der Grenzfall-Herausgeber zeugt heute noch von den guten Kontakten. Das Heft und die IFM sollten die Präsenz der Opposition in der DDR zeigen. Mit ihrer Broschüre forderten sie jeden Leser auf, sich öffentlich zu Menschenrechtsfragen zu äußern.

Peter Grimm war in dieser Zeit mehrfach festgenommen worden. "In den Verhören ist mir oft nahegelegt worden, ob meine Freunde und ich nicht sofort ausreisen wollen. Das war damals sehr untypisch." Für Grimm war damit aber klar, dass seine Mitstreiter und er für die DDR-Führung sehr unbequem geworden waren. "Für uns war das ein Zeichen, dass wir notfalls wirklich raus konnten. Wir hatten aber auch einen sehr guten Schutz durch unsere Kontakte zu West-Journalisten", schilderte Grimm den Schülern.

Obwohl sein Freundeskreis mit zwei Stasi-Zuträgern unterwandert war, ist es dem Geheimdienst nie gelungen, die Druckerei auszuheben. Selbst die großangelegte "Aktion Falle" vom 25. auf den 26.November 1987 ging in die Hose. Die Stasi wollte in der Nacht die "Grenzfall"-Drucker in der kirchlichen Umweltbibliothek überraschen und somit für die Kirche unhaltbar machen. Grimm und seine Kollegen hatten den Druck für diesen Tag aber abgesagt. Stattdessen saßen sie mit einem Stasi-Zuträger bei einem Bier zusammen, der vergeblich versuchte, sie in die Falle zu locken, und auch selbst nicht los konnte, da er sonst aufgeflogen wäre.

https://www.moz.de/landkreise/ostprigni ... 1/1443984/
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Sperrbrecher » 25. Dezember 2018, 10:02

Edelknabe hat geschrieben:Wieder so ein köstlicher Quatsch. Für den Fernmeldetechniker waren richtig gute Zensuren maßgebend. Denn der Rainer hatte sich bei der Post beworben. Nur war ich eben bissel faul....und mit dem mehr als mittelmäßigen Zensurenspiegel war es das dann, sollte ich mich doch besser woanders bewerben.

Als Abgänger der damals (1951) üblichen 8.Schulklasse waren es von 86 Schülern unseres Jahrgangs nur drei, welche die Zulassung zur Oberschule erhielten. Dabei spielten die Zensuren nur eine sekundäre Rolle. Viel wichtiger war die Herkunft und Einstellung der Eltern zum DDR-Staat. Schon in den Klassenbüchern wurde hinter den Namen der Schüler festgehalten, ob sie aus Arbeiter- und Bauernfamilien entstammten, die Eltern als Angestellte, Angehörige der Intelligenz oder gar als Selbstständige ihre Brötchen verdienten. Viel wichtiger war deren gesellschaftliche Position und ihre Parteizugehörigkeit.

Was in dem einen oder anderen Fall sicher auch ein Motiv war, die DDR zu verlassen (was zu dieser Zeit über West-Berlin noch problemlos möglich war), um seinen Kinder einen besseren bildungstechnischen oder beruflichen Werdegang zu ermöglichen.
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Edelknabe » 25. Dezember 2018, 10:40

"Wieder eine andere DDR Zeit" Speerbrecher. Ich schrieb davon schon öfters, von den vier wohl sehr unterschiedlichen Jahrzehnten der DDR. Der Rainer verließ mit 10.Klassen POS 1969 die Schule.

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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Sperrbrecher » 25. Dezember 2018, 10:48

Edelknabe hat geschrieben: Der Rainer verließ mit 10.Klassen POS 1969 die Schule.
Rainer-Maria

In diesen Jahr 1969, Ende August, habe ich mich aus der DDR verabschiedet.

Aber mal eine persönliche Frage, die ich schon immer mal auch an andere Teilnehmer in den verschiedensten Foren stellen wollte:
"Warum sucht man sich einen mehr oder weniger illustren Nicknamen aus und unterzeichnet dann aber seine Beiträge wiederum mit einem anderen, (möglicherweise) seinem Klarnamen? Da kann man doch gleich auf irgendwelche Nicknamen verzichten und nur einen Namen verwenden. Das schließt Missverständnisse von vornherein aus."

Oder ist das eventuell der derzeitigen Mode für Doppelnamen geschuldet, die sich besonders bei Frauen einer allgemeinen Beliebtheit erfreuen, aber wohl inzwischen auch bei Männern zur Anwendung kommen?
Zuletzt geändert von Sperrbrecher am 25. Dezember 2018, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon augenzeuge » 25. Dezember 2018, 10:54

Edelknabe hat geschrieben:"Wieder eine andere DDR Zeit" Speerbrecher. Ich schrieb davon schon öfters, von den vier wohl sehr unterschiedlichen Jahrzehnten der DDR.
Rainer-Maria


Waren die Ursachen aber nicht ähnlich? Die Möglichkeiten der Umsetzung waren doch nur unterschiedlich.

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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Volker Zottmann » 25. Dezember 2018, 10:58

Mit der Herkunft der Kinder wurde auch 1957 noch zu meiner Einschulung und auch etliche Jahre später noch Theater gemacht.
So waren meine Eltern beide gelernte Verwaltungsangestellte. Also Angestellte laut Herkunftstitulierung. Meine Mutter noch dazu überzeugte staatstreue Kommunistin. Und genau diese veranlasste mich bei der sozialen Herkunft stets "Arbeiter" anzugeben. Sie begriff nicht, dass ich dadurch schon in Bedrängnis kam. Sie begründete immer, dass ihre Eltern doch Arbeiter waren. Nur wurde ich ja nach meinen Eltern befragt.
Warum tat das meine Mutter?
Sie wollte mir sicher den geradesten Bildungsweg nicht verbauen, wusste ja auch damals noch nicht, wie faul ich in der Schule noch werden würde.
Bloß hat sie ja dann schon die Ungerechtigkeit, gute Schüler nur wegen ihrer Herkunft zu benachteiligen, erkannt. Da schon ging die Verlogenheit im System los, das begriff ich schneller, als manch anderen Lehrinhalt.



Gruß Volker
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Sperrbrecher » 25. Dezember 2018, 11:06

Volker Zottmann hat geschrieben:Meine Mutter noch dazu überzeugte staatstreue Kommunistin. Und genau diese veranlasste mich bei der sozialen Herkunft stets "Arbeiter" anzugeben. Sie begriff nicht, dass ich dadurch schon in Bedrängnis kam. Sie begründete immer, dass ihre Eltern doch Arbeiter waren.

Das erinnert mich an Eberhard Cohrs:
https://www.youtube.com/watch?v=2TZjYdysYtc
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Edelknabe » 25. Dezember 2018, 11:24

Die vier Jahrzehnte(zum Teil etwas erweitert) der DDR, frei nach Edelknabe. Das noch für Sperrbrecher. Eben dem Rainer-Maria, dessen Vorname im wahren Leben Rainer heißt :

Nachkriegsphase so 1949-1959
Aufbauphase von 1961-1975
Nutzungs/Bewahrungsphase 1975-1985/86
Stagnationsphase ca. 1987-1989

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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Edelknabe » 25. Dezember 2018, 13:40

Das nur einmal für den Schüler, den Studenten, der hier mitliest, der die DDR heute nur noch vom "Hörensagen" kennt. Selbst in dieser Stagnationsphase, den letzten Jahren der DDR haben wir im Handwerklichen Privatbetrieb(max. 8 Beschäftigte) geschafft wie die Heinzelmänner. Und das in X VEBetrieben (Volkseigenem Betrieb), Kirchenverlagsdruckerei, Universtät Leipzig, Reichsbahn, Unibücherei,DHfK und noch x anderen Buden.
Die Arbeit nahm sinngemäß kein Ende und das in einer Phase, wo ich persönlich meinte, das Land(die Politik) wird sich ändern eben raus aus dem überalterten, dem vollkommen verklemmten Politbüroscheiß der Alten Männer hin zu was Neuem.
Und für das Neue schaffte man sogar im Bett....hieß das nicht "Ja, diese DDR hatte doch eine stabile Geburtenrate"? Ich glaub schon.Denn eine meiner Töchter kam dann 1990 auf die Welt.

Statt dessen kam dann der Westen dieser Hohlköper, dieses volle überquellende Schaufenster, sinngemäß vorne Fassade und hinten ne Unmenge menschlicher Schauspielerei, auch ne Menge Müll. Aber nee junge Leute, der Westen hat natürlich auch was Gutes, nur was, das ist wieder ne andere Geschichte.

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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Sperrbrecher » 25. Dezember 2018, 13:58

Edelknabe hat geschrieben:. Das noch für Sperrbrecher. Eben dem Rainer-Maria, dessen Vorname im wahren Leben Rainer heißt.

Also Rainer-Maria-Edelknabe oder Edelknabe-Rainer-Maria
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Edelknabe » 25. Dezember 2018, 14:08

Nein Speerbrecher,es ist der Rainer-Maria Rohloff. Erster ist mein Vorname, der Zweite einer meiner Enkelinnen, der Rohloff dann eine wunderschöne Geschichte aus der Jugendzeit. Eine über die ich irgendwann später einmal schreibe und der Edelknabe, das ist einer meiner Schwiegersöhne, der mich hier vor Jahren in so ner Art "Asylaktion" angemeldet hatte.

Rainer-Maria...und ich gebs ja zu, bissel viel auf einmal aber es funktioniert.
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Interessierter » 25. Dezember 2018, 17:18

Zitat Edelknabe:
Statt dessen kam dann der Westen dieser Hohlköper, dieses volle überquellende Schaufenster, sinngemäß vorne Fassade und hinten ne Unmenge menschlicher Schauspielerei, auch ne Menge Müll.


Könnte es sein, dass Menschen die nach fast 30 Jahren so etwas schreiben die eigentlichen Hohlkörper sind?

Hinter den vollen, überquellenden Schaufenstern waren hinten aber auch noch die Läger voll. Da musste niemand schauspielern das war einfach so. In deiner so geliebten DDR waren nicht nur die Schaufenster leer, sondern auch die Läden und deren Läger, wenn sie überhaupt welche brauchten. Deswegen und wegen der Zerstörung der Umwelt, der Unterdrückung Andersdenkender, permanenter Verletzung der Menschenrechte und des Tötens von unbewaffneten Flüchtlingen an der Grenze und der Hohlkörper die Todesautomaten am Grenzzaun installierten und selbst heute noch nicht einsehen, was für einen menschenverachtenden Befehl sie dort damals ausgeführt haben, jagten die mutigen Bürger der DDR 1989 diesen Verbrecherstaat davon.
Dein permantes umwandeln von Volks- in Privateigentum ( im Klartext Klauen ) blieb trotzdem ungesühnt.

Da brauchst du dich auch gar nicht an die Schüler und Studenten wenden, die das evtl hier lesen. Die kennen die Gründe schon, warum dieser SED -Staat von seinem Volk auf den Müllhaufen der Geschichte geschickt wurde.

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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Edelknabe » 25. Dezember 2018, 18:53

War mir schon klar, das es dir nicht passt Interessierter, wenn man als gelernter DDR-Bürger das Land BRD ganz ohne Sonnenbrille betrachtete.Zumindest, nach dem der Glimmer verflogen war, der nach 1989.Aber lassen wir die junge Generation besser selber denken und entscheiden. Ich nehme ferner mal an, mit dem deinen "Kennen und warum" wird das wohl noch ne ganze Weile dauern, und zwar solange bis OldBRD mal seine Quellen öffnet, wer da damals mit wem und wer nicht.....geklüngelt hatte?

Rainer-Maria

PS: Wo liegt eigentlich dein menschlicher Schwachpunkt(sinngemäß die Fehler aus der Jugendzeit?) Damit auch der Rainer immer mal darauf zurückgreifen kann (siehe du bei mir mit die SM-70 und dem Volkseigentum) wenn ich mal textlich nicht weiter komme. Oder warst du gar immer makellos, und das im Leben?
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Interessierter » 25. Dezember 2018, 19:53

Wenn du deine Installation der SM70 - Todesautomaten schönrednerisch als Makel bezeichnest, so versuchst du Jugendsünden oder Fehler von denen die meisten Menschen damals und heute nicht frei sind/waren, mit den getöteten oder zu Krüppeln gewordenen Flüchtigen gleichzusetzen.

Was du, zwar auf Befehl oder Anordnung gemacht hast, war die Vorbereitung zum Töten von Flüchtlingen. Solche Dinge haben wohl die wenigsten Bürger in der DDR oder BRD getan. Dich lesend kann man sich eigentlich nur fremdschämen.
Eigenes Schamgefühl und Einsicht ist dir selbst ja völlig abhanden gekommen.
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Edelknabe » 25. Dezember 2018, 19:59

Deine Schwachpunkte waren gefragt...alter Mann. Nicht immer nur permanent und ständig den Rainer vorführen.Von mir steht schon genug im Netz. Nu leg mal los, lass hören.....?

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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Nostalgiker » 25. Dezember 2018, 20:26

Es ist eine wahre Freude den alten, bigotten und heuchlerischen Mann zu lesen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Volker Zottmann » 25. Dezember 2018, 22:11

Nostalgiker hat geschrieben:Es ist eine wahre Freude den alten, bigotten und heuchlerischen Mann zu lesen.

Nun übertreibe mal nicht! Dem Edelknaben wird "schon genug" zugesetzt! Er ist doch erst 66.

Gruß Volker
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon andr.k » 25. Dezember 2018, 22:35

Nostalgiker hat geschrieben:Es ist eine wahre Freude den alten, bigotten und heuchlerischen Mann zu lesen.

Freude? So funktioniert seine Aufarbeitung, von nix Ahnung aber fleißig anpupen...
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Dr. 213 » 26. Dezember 2018, 05:20

Ach ich bitte euch, als SM-70 Schrauber oder bei der K1 mitgemacht zu haben kann doch jedem mal passieren.
Das ist nicht schlimm in einer Diktatur, das viele Rotlicht und zuviel Zucker in den Träumen......

Als (kleine) Strafe muss man sich eben heute die Sachen auf's Brot schmieren lassen, die z.B. der Interessierte
hier für uns immer so schön aus den Tiefen des Internets ausgräbt.

Und das ist weitaus weniger Leid, als es die Opfer der Menschen- Zerfetzautomaten oder die von der K1 belästigten
Andersdenkenden in der DDR zu erdulden hatten.

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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon augenzeuge » 26. Dezember 2018, 10:11

Dem Edelknaben wird "schon genug" zugesetzt! Er ist doch erst 66.

Gruß Volker


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Re: DDR - Gesinnung, Alltag und Beruf

Beitragvon Edelknabe » 26. Dezember 2018, 11:39

Unser Jörg mit diesem:

"Dabei kommt er mir viel jünger vor."
textauszug ende

Das war die Buttermilch in der DDR Jörg, besser die dann saure Milch, diese gequirlt oder geschüttelt und hinter mit dem Zeugs. Ich sage dir, das süffige Zeugs hatte irgendwie Genüberarbeitungspotenzial, das schaffte neben der entwickelten sozialistischen Persönlichkeit noch ne ganze Menge mehr Positives. Hast du mal die Dokumentationen von den damaligen Turn-und Sportfesten in der DDR gesehen. Nur schöne Menschen, nicht ein übermäßig Beleibter gar sonstwie ungepflegtes Menschenkind dabei.Das muss unter anderen die saure Milch gewesen sein?

Dazu deutsche DDR Zucht- und Ordnung Mann, nicht dieser verweichlichte Schlendrian vom Heute.Ich muss gerade so lachen, und zwar über den eigenen Text. aber ne Jörg, die Milch macht das schon...die Buttermilch.

Rainer-Maria

Und einen guten zweiten Weihnachtsfeiertag allen ins Forum

PS: Der Interessierte hat leider noch nicht geliefert, siehe seine alten Fehler, "damit ich ihn dann auch mal madig machen darf"
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