Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Kurz und Knapp, eben alles zum Thema Kultur

Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon andr.k » 4. Dezember 2013, 22:39

Lachen ist doch erwünscht, oder? [grins]

Andreas [wink]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon andr.k » 4. Dezember 2013, 22:41

...und wer nicht liest bleibt dumm... [laugh]

Andreas
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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon vs1400 » 4. Dezember 2013, 23:05

Spartacus hat geschrieben:Künstler in der DDR?

Wie verdienten die eigentlich ihr Geld, wenn sie nicht so erfolgreich waren?


Oder gar keinen Erfolg hatten, aber trotzdem - sagen wir mal - den ganzen Tag
an ihren Bildern malten, oder an ihrem neuen Buch schrieben?

Ging ja eigentlich nicht, da es ja einen Arbeitszwang in der DDR gab.

Durften solche Leutchen überhaupt in den Schriftstellerverband der DDR.

Das habe ich mich übrigens schon immer gefragt.

Heute ist es ja so, das Künstler - insbesondere die Zunft der Schriftsteller - nicht von
ihrer Arbeit leben können und deshalb Hartz IV beziehen. Das hat viele Gründe und ich
kenne mich damit ja ein bisserl aus, da ich nebenbei ja auch schreibe.
Wenn ich von dem, was ich damit verdiene, leben müsste, na gute Nacht, trotz praktischer
Steuerbefreiung.

LG

Sparta


sie waren entweder irgendwo angestellt Spartacus,
und arbeiteten komplett im auftrag oder eben freischaffend und bekamen eben ab und an mal nen auftrag der ihren qualitäten entsprach.
ausstellungen wurden in der masse durch VBK organisiert und abgesichert (versichert), daher blieben die meisten freischaffenden auch noch im VBK.
kunst und künstler wurden damals schlichtweg mehr gefördert, man kann sich über die art und weise streiten, doch mit der wende fiel vieles weg,
was hätte bleiben sollen.

gruß vom Torsten [hallo]
vs1400
 

Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon Spartacus » 5. Dezember 2013, 18:35

Thoth hat geschrieben:In den 50ger Jahren kam der Paragraf wohl ziemlich häufig zur Anwendung um die sogenannte Halbwelt trocken zulegen.
Die so Verurteilten kamen auch manchmal in sogenannte Arbeitsbesserungslager und arbeiteten dann in der Braunkohle. So wurde es jedenfalls erzählt.


Thoth


Zu meiner Zeit ( 70 / 80 iger Jahren) waren die DDR - Gefängnisse voll mit sogenannten asozialen Elementen. Viele von
ihnen waren politische Häftlinge die dem Staat bewußt ihre Arbeitskraft verweigerten. Solche gab es auch in Bautzen.

Hier wird die Thematik vertieft: http://www.horch-und-guck.info/hug/arch ... -60/06012/

In Zeithain waren dann zum Beispiel die, die wirklich null Bock hatten zu arbeiten. Und es gab die, die viel Geld hatten
- zumeist durch Erbschaft - und dann dem Irrglauben verfielen, sie müssten nun eben nicht mehr arbeiten.
So einen lernte ich da auch kennen. Er hatte mehrere hunderttausend Mark geerbt, gekündigt und wollte sich ein schönes
Leben machen. Wahrscheinlich hatten sie ihn schon nach der Kündigung auf dem Radar, 3 Wochen später fand er sich in
der U-Haft wieder. Anklage § 249. Sein Rechtsanwalt plädierte auf Freispruch, da er dem Staat ja nicht zur Last falle.
Abgelehnt, laut Richter muss er arbeiten, selbst wenn er Millionär wäre. Urteil 4 Monate Zeithain. Also ein Warnschuss,
im Erststraferknast. Ich fragte ihn, was er macht, wenn er wieder draußen ist?
Dreimal dürft ihr raten, was er gesagt hat.

Eine Arbeitspflicht bestand also definitiv und das wußte eigentlich auch jeder gelernte DDR - Bürger!

In den Haftanstalten der DDR war es dann pure Zwangsarbeit, da alle Kriterien dieser "Arbeit" eben denen der
Zwangsarbeit entsprachen.

- Zwang zur Arbeit unter Androhung von Strafe
- bei Verweigerung Einzelhaft
- bei weiterer Verweigerung Anklage im Knast wegen § 249, mit Ergebnis eines "Nachschlags"
- die Löhne waren bestenfalls als lächerlich zu bezeichnen

LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon augenzeuge » 5. Dezember 2013, 18:54

Spartacus hat geschrieben:Sein Rechtsanwalt plädierte auf Freispruch, da er dem Staat ja nicht zur Last falle.
Abgelehnt, laut Richter muss er arbeiten, selbst wenn er Millionär wäre. Sparta


Gut das du das so klar schreibst. Ob das in Thoths naiver Sichtweise jedoch etwas bewirkt? Der Glückspilz hat von diesen schlimmen Dingen ja nichts mitbekommen.... [flash]
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 5. Dezember 2013, 19:04

AZ, nun versuchst Du auch noch Sarkastisch und Zynisch zu werden. Beides geht in die berühmte Hose.

Du glaubst doch nicht ernsthaft das ich mich nach solch einer vulgären Anmache Deinerseits noch weiter zu diesem Thema äußere?
Verbreitet mal weiter eure maßlosen Übertreibungen, ist es doch die einzige, richtige und wahrhaftige "Wahrheit" welche von Knaben und deren Vasallen zugelassen ist.

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon augenzeuge » 5. Dezember 2013, 19:09

Thoth hat geschrieben: Du glaubst doch nicht ernsthaft das ich mich nach solch einer vulgären Anmache Deinerseits noch weiter zu diesem Thema äußere?
Thoth


Ich kann dir bei Gelegenheit gern das Wort vulgär mal erklären. In meinem Beitrag findest du nichts in dieser Richtung. [wink]
Lies einfach und versuche zu verstehen, dass es nicht darum geht, immer recht zu behalten, sondern darum, die früher als rechtens verbreitete Lüge als solche zu verstehen.
AZ
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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon Spartacus » 5. Dezember 2013, 19:16

augenzeuge hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Sein Rechtsanwalt plädierte auf Freispruch, da er dem Staat ja nicht zur Last falle.
Abgelehnt, laut Richter muss er arbeiten, selbst wenn er Millionär wäre. Sparta


Gut das du das so klar schreibst. Ob das in Thoths naiver Sichtweise jedoch etwas bewirkt? Der Glückspilz hat von diesen schlimmen Dingen ja nichts mitbekommen.... [flash]
AZ


Und du hast ihm gerade das Türchen geöffnet, damit er sich schnell vom Acker machen kann, was ja auch sofort
umgesetzt wurde. [flash]

Nix für ungut.

Sparta


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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 5. Dezember 2013, 19:22

augenzeuge hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben: Du glaubst doch nicht ernsthaft das ich mich nach solch einer vulgären Anmache Deinerseits noch weiter zu diesem Thema äußere?


Ich kann dir bei Gelegenheit gern das Wort vulgär mal erklären. In meinem Beitrag findest du nichts in dieser Richtung. [wink]


Ach mein Gott, der Thoth, mir bescheinigte er ja auch schonmal eine Fäkalsprache, kann sie aber am besten sprechen.... [muede]


Glashaus und so....


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon Sirius » 5. Dezember 2013, 23:06

Spartacus hat geschrieben:Zu meiner Zeit ( 70 / 80 iger Jahren) waren die DDR - Gefängnisse voll mit sogenannten asozialen Elementen. Viele von
ihnen waren politische Häftlinge die dem Staat bewußt ihre Arbeitskraft verweigerten. Solche gab es auch in Bautzen.

Hier wird die Thematik vertieft: http://www.horch-und-guck.info/hug/arch ... -60/06012/

In Zeithain waren dann zum Beispiel die, die wirklich null Bock hatten zu arbeiten. Und es gab die, die viel Geld hatten
- zumeist durch Erbschaft - und dann dem Irrglauben verfielen, sie müssten nun eben nicht mehr arbeiten.
So einen lernte ich da auch kennen. Er hatte mehrere hunderttausend Mark geerbt, gekündigt und wollte sich ein schönes
Leben machen. Wahrscheinlich hatten sie ihn schon nach der Kündigung auf dem Radar, 3 Wochen später fand er sich in
der U-Haft wieder. Anklage § 249. Sein Rechtsanwalt plädierte auf Freispruch, da er dem Staat ja nicht zur Last falle.
Abgelehnt, laut Richter muss er arbeiten, selbst wenn er Millionär wäre. Urteil 4 Monate Zeithain. Also ein Warnschuss,
im Erststraferknast.
Ich fragte ihn, was er macht, wenn er wieder draußen ist?
Dreimal dürft ihr raten, was er gesagt hat.

Eine Arbeitspflicht bestand also definitiv und das wußte eigentlich auch jeder gelernte DDR - Bürger!

In den Haftanstalten der DDR war es dann pure Zwangsarbeit, da alle Kriterien dieser "Arbeit" eben denen der
Zwangsarbeit entsprachen.

- Zwang zur Arbeit unter Androhung von Strafe
- bei Verweigerung Einzelhaft
- bei weiterer Verweigerung Anklage im Knast wegen § 249, mit Ergebnis eines "Nachschlags"
- die Löhne waren bestenfalls als lächerlich zu bezeichnen

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In einem anderen Forum schrieb vor einiger Zeit ein User namens "Feliks D." sinngemäß, dass es in der DDR keine generelle Arbeitspflicht gegeben hätte. Wer nachweisen konnte, dass er von einem legal erworbenen Vermögen (z.B. Erbschaft, Lottogewinn) leben konnte, für den hätte keine Arbeitspflicht bestanden. Ich war dann davon ausgegeangen, dass der Sachverhalt so stimmt. Nun steht die rot markierte Textpassage im Widerspruch zu dieser Aussage. [denken]

In dem von Jörg verlinkten Artikeln steht folgendes:

1981 begann ein illegitimer bekannter Magdeburger Millionär in seinem Oldtimer mittags Essen für die Volkssolidarität auszufahren. So konnte er ein Einkommen nachweisen. Das Projekt machte Schule, DDR-weit erhielten plötzlich ältere und kranke Menschen ihr warmes Mittagessen direkt nach Hause.

http://www.strassenfeger.org/archiv/art ... .0008.html


Die Formulierung " illegitimer bekannter Magdeburger Millionär" deutet darauf hin, das das Vermögen nicht legal erworben wurde. Bisher ist in den beiden verlinkten Quellen kein Hinweis zu finden, dass "legale" Besitzer von großen Vermögen arbeiten mussten, oder habe ich etwas übersehen?
Zuletzt geändert von Sirius am 5. Dezember 2013, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 5. Dezember 2013, 23:11

Sirius,
wir sollten davon ausgehen, dass beide recht haben, aber JEDES Gesetz in der DDR gebogen und gezogen wurde, bis es passte.
Das müsste der Herr Felix auch wissen. Er war doch wohl beteiligt?
Wie so etwas geschah, wurde im Mehrteiler "Weißensee" sehr plastisch dargestellt.

Gruß Volker
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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon Edelknabe » 6. Dezember 2013, 08:47

Ich denke da so wie Volker, was diese "Millionäre" in der DDR betraf. Sowas sprach sich auch herum, rief in gewisser Weise Neider auf den Plan siehe "Warum arbeitet der Knabe...der Nachbar nicht und ich muss jeden Morgen auf die Arbeit?" Und so kam Eines ins Andere bis hin das man Denen künstlich von Staats wegen ein Bein stellte, siehe dazu dann der Text vom Spartacus mit Zeithain und dem Zellenkumpel.

"Jetzt fällt mir auf, deswegen" prahlt" der Spartacus immer so mit seinem Einkommen da in Bayern. Der Kerl hatte bestimmt noch Briefkontakt mit dem DDR-Millionär nach der Wende, wo er selber so einsam und verlassen in der Wüste, irgend einem Kaff der Legion zubringen musste und der damalige Häftling ließ unserem Sparta bestimmt vor Mitleid ne monatliche Leibrente zukommen....ach, ich sage doch, warum wir nicht, warum ausgerechnet der Sparta....?"

Rainer-Maria und allen die ohne Neid und reinem Herzen sind einen guten Tag ins Forum
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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon Interessierter » 6. Dezember 2013, 09:08

Edelknabe, warum warst oder bist Du eigentlich nicht im Schriftstellerverband ? [flash]

" Der Interessierte "
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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon Spartacus » 6. Dezember 2013, 11:06

Sirius hat geschrieben:
In einem anderen Forum schrieb vor einiger Zeit ein User namens "Feliks D." sinngemäß, dass es in der DDR keine generelle Arbeitspflicht gegeben hätte. Wer nachweisen konnte, dass er von einem legal erworbenen Vermögen (z.B. Erbschaft, Lottogewinn) leben konnte, für den hätte keine Arbeitspflicht bestanden. Ich war dann davon ausgegeangen, dass der Sachverhalt so stimmt. Nun steht die rot markierte Textpassage im Widerspruch zu dieser Aussage. [denken]



Sirius,

keine Ahnung woher dieser User die Gewissheit nimmt? Ich habe ja solche Leute im Strafvollzug kennengelernt und
da sah die Realität halt anders aus. Ich denke auch, das es so war, wie Edelknabe treffend sagte, das man halt so
was nicht zulassen konnte / wollte. Die "schlauen" wussten das ja auch und machten dann halt so merkwürdige Sachen,
wie meine damalige Bekannte mit ihrer Lottobude.

LG

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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon Sirius » 6. Dezember 2013, 11:17

Spartacus hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:
In einem anderen Forum schrieb vor einiger Zeit ein User namens "Feliks D." sinngemäß, dass es in der DDR keine generelle Arbeitspflicht gegeben hätte. Wer nachweisen konnte, dass er von einem legal erworbenen Vermögen (z.B. Erbschaft, Lottogewinn) leben konnte, für den hätte keine Arbeitspflicht bestanden. Ich war dann davon ausgegeangen, dass der Sachverhalt so stimmt. Nun steht die rot markierte Textpassage im Widerspruch zu dieser Aussage. [denken]



Sirius,

keine Ahnung woher dieser User die Gewissheit nimmt? Ich habe ja solche Leute im Strafvollzug kennengelernt und
da sah die Realität halt anders aus. Ich denke auch, das es so war, wie Edelknabe treffend sagte, das man halt so
was nicht zulassen konnte / wollte. Die "schlauen" wussten das ja auch und machten dann halt so merkwürdige Sachen,
wie meine damalige Bekannte mit ihrer Lottobude.

LG

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Eine Anmerkung: Auch Du kennst "Feliks D.". [wink] Es stellt sich die Frage, ob er damals in seinem Beruf mit solchen Fällen zu tun hatte oder das nur vom "Hörensagen" kannte.
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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Dezember 2013, 11:24

...dazu könnte ja @Neun oder Felix selbst was schreiben. [ich auch]

Volker
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Re: Der Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR

Beitragvon Spartacus » 6. Dezember 2013, 11:41

Sirius hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:
In einem anderen Forum schrieb vor einiger Zeit ein User namens "Feliks D." sinngemäß, dass es in der DDR keine generelle Arbeitspflicht gegeben hätte. Wer nachweisen konnte, dass er von einem legal erworbenen Vermögen (z.B. Erbschaft, Lottogewinn) leben konnte, für den hätte keine Arbeitspflicht bestanden. Ich war dann davon ausgegeangen, dass der Sachverhalt so stimmt. Nun steht die rot markierte Textpassage im Widerspruch zu dieser Aussage. [denken]



Sirius,

keine Ahnung woher dieser User die Gewissheit nimmt? Ich habe ja solche Leute im Strafvollzug kennengelernt und
da sah die Realität halt anders aus. Ich denke auch, das es so war, wie Edelknabe treffend sagte, das man halt so
was nicht zulassen konnte / wollte. Die "schlauen" wussten das ja auch und machten dann halt so merkwürdige Sachen,
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Eine Anmerkung: Auch Du kennst "Feliks D.". [wink] Es stellt sich die Frage, ob er damals in seinem Beruf mit solchen Fällen zu tun hatte oder das nur vom "Hörensagen" kannte.


Das glaube ich eher nicht, denn wenn ich mich recht entsinne, hatten die 249er es mit dem - wie hies das noch mal -
Inneren zu tun. Ein Ministerium?

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