Ferienlager in der DDR

Ferienlager in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 18. Juli 2013, 18:42

Mal reinschauen! Gute Bilder! [wink]

Für viele Kinder war es die schönste Zeit des Jahres: Sommerurlaub in den Ferienlagern der Republik. Jetzt kommen Neptunfeste und Nachtwanderungen von damals in unsere Erinnerungen zurück – in einem riesigen DDR-Ferienalbum im Internet.

Oliver Schulz (38, Schweißer) hat 12 000 Fotos aus den Ferienlagern von Rügen bis ins Erzgebirge zusammengetragen, auf seiner Facebook-Seite „DDR Ferienlager“ online gestellt.
http://www.bild.de/regional/chemnitz/dd ... .bild.html

https://www.facebook.com/DdrFerienlager?fref=ts

AZ
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon vs1400 » 19. Juli 2013, 22:45

ich war, soweit ich mich erinnern kann, 3mal im selben ferienlager und als kind war es einfach klasse. es war ein kombinatsferienlager und daher wohl auch nicht so arg politisch.
in templin war ich einmal im pionierferienlager, war auch schön, doch eben mehr politisiert.
klar, beim 1.mal gab es heimweh, doch eben nicht so, dass es verfrüht nach hause ging.
krass fand ich die freundschaft zu französischen ferienkindern. da tat der abschied echt weh,
weil man wusste das frankreich nicht erreichbar war.

gruß vs [hallo]
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon karnak » 20. Juli 2013, 13:39

vs1400 hat geschrieben: es war ein kombinatsferienlager und daher wohl auch nicht so arg politisch.

Mein Gott,welches Ferienlager war denn eigentlich ARG politisch und was ist denn arg politisch überhaupt,wo liegt denn da die Schmerzgrenze?Nicht mal die Ferienlager des Mfs habe ich als arg politisch in Erinnerung.
Wäre eine Ferienlager,dass von staatlicher Seite organisiert wäre,was es heute wohl bedauerlicherweise nicht mehr gibt,weil dafür haben wir kein Geld, für anderes schon,eigentlich arg politisch wenn man dort den Kindern über Ursachen und Wirkungen und Erscheinungen in der DDR berichtet?
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 20. Juli 2013, 13:58

Für manche ist in der Erinnerung schon der obligatorische Morgenappell "arg politisch" ......
Wobei ich mich nicht so direkt erinnern kann das es diesen in jedem Ferienlager gab.

Bin gerne ins Ferienlager gefahren und hatte das Glück da meine Eltern in unterschiedlichen Betrieben arbeiteten zweimal im Sommer für je 14 Tage in ein Ferienlager zu fahren.

Zweimal war ich in so einem zentralen Pionierlager.
Dies hatte ansatzmäßig so einen "arg politischen" Touch mit solch pseudomilitärischem Kram wie Uniformen für die Lagerwache etc.
Der Spuk war allerdings vorbei nachdem die Witwe des Namensgebers, einem Spanienkämpfers und dort auch gefallen, das Ferienlager besuchte und ihr Unverständnis über diese schleichende Militarisierung eines Ferienvergnügens äußerte.
Da dies beim ersten Mal meiner Ferien in diesem Lager passierte, war der zweite Aufenthalt dort ein Jahr später völlig entspannt.
Das war um 1960 rum ......
Leider war zu meiner Zeit mit Beendigung der achten Klasse Schluß mit Ferienlager, diese Lager für "Arbeit und Erholung" gab es erst später.

Wie es später in den Ferienlagern zuging weiß ich nicht, in den 50gern und Anfang der 60ger waren sie aus heutiger Sicht sehr einfach, um nicht zu sagen primitiv, aber wir hatten unendlich viel Spass .......

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon vs1400 » 20. Juli 2013, 14:01

templin war schon heftiger als zb. meisdorf.
dort gab es lagerwachen und jeden morgen fahnenappell. lagerwache durften nur die machen, die ne vollständige pionierkleidung mit hatten
und ich hatte immer nur das halstuch mit. [frown]
in meisdorf war es um klassen entspannter.

gruß vs [hallo]
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Interessierter » 20. Juli 2013, 14:06

Wir müssen heute auch keine Ferienlager für Kinder mehr haben, wo der Staat politische Erklärungen abgibt !

Es gibt gottseidank unzählige Kinderferienlager von diversen Anbietern wie beispielsweise DRK - ASB - WWF - Kinderglück-Berlin usw. .
Guckst Du einfach mal bei Google unter: Ferienlager für Kinder.

Ganz bei Dir in der Nähe, guckst Du hier:
http://www.google.com/#output=search&sc ... 80&bih=668

Übrigens, ich war als Kind auch in einem Ferien-Zeltlager an der Ostsee, da gab es auch keine politischen Erklärungen, aber dafür Küchendienst und " Honigschleudern " wenn man nach 22 Uhr erst im Zeltlager erschien und sich erwischen ließ.

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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon karnak » 20. Juli 2013, 14:17

vs1400 hat geschrieben:templin war schon heftiger als zb. meisdorf.
dort gab es lagerwachen und jeden morgen fahnenappell. lagerwache durften nur die machen, die ne vollständige pionierkleidung mit hatten
und ich hatte immer nur das halstuch mit. [frown]
in meisdorf war es um klassen entspannter.

gruß vs [hallo]

[grin] Mit anderen Worten,dort hat man Euch so richtig gequält und Euch auf zukünftige Klassenauseinandersetzungen vorbereitet.
Entschuldigung,mir ist gerade wieder mal nach etwas Zynismus. [flash]
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 20. Juli 2013, 14:19

@Interessierter, wie immer scheinst Du eine völlig verquere Meinung, diesmal darüber das der "Staat politische Erklärungen" in Ferienlagern der DDR abgibt.
Wie sollen denn diese ausgesehen haben?
Lass uns einfach an Deinem umfassenden Insiderwissen über die DDR, in diesem Fall Kinderferienlager, teilhaben.

Wie meistens sind Deine Finger schneller an der Tastatur, Dein träges Hirn hinkt meist hinterher .....

Nimm es nicht persönlich .....

Wie las ich kürzlich in der Zeitung? Auch Affen haben ein Persönlichkeitsrecht! Das haben zahlreiche Tests erwiesen ........

Bevor Du rumblubberst berufen ich mich auf Inel der da schrieb das Avatare nicht zu beleidigen seien ......

A***karte?

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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon vs1400 » 20. Juli 2013, 14:31

karnak hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:templin war schon heftiger als zb. meisdorf.
dort gab es lagerwachen und jeden morgen fahnenappell. lagerwache durften nur die machen, die ne vollständige pionierkleidung mit hatten
und ich hatte immer nur das halstuch mit. [frown]
in meisdorf war es um klassen entspannter.

gruß vs [hallo]

[grin] Mit anderen Worten,dort hat man Euch so richtig gequält und Euch auf zukünftige Klassenauseinandersetzungen vorbereitet.
Entschuldigung,mir ist gerade wieder mal nach etwas Zynismus. [flash]


in templin gab es sogar ne art sturmbahn, wenn du verstehst was ich meine karnak.

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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 20. Juli 2013, 14:39

Thoth hat geschrieben: Bin gerne ins Ferienlager gefahren und hatte das Glück da meine Eltern in unterschiedlichen Betrieben arbeiteten zweimal im Sommer für je 14 Tage in ein Ferienlager zu fahren.


Da hatten die aber auch Glück..... [laugh]

Thoth hat geschrieben: Anfang der 60ger waren sie aus heutiger Sicht sehr einfach, um nicht zu sagen primitiv, aber wir hatten unendlich viel Spass .......
Thoth


So wars auch später. Politisch wars am Ende auch. Da hatte doch einer ein Radio dabei und hörte Westsender. Die spielten nun mal die bessere Musik. [blush]
Folge: Radio wurde konfisziert.

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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Juli 2013, 15:30

Thoth hat geschrieben:@Interessierter, wie immer scheinst Du eine völlig verquere Meinung, diesmal darüber das der "Staat politische Erklärungen" in Ferienlagern der DDR abgibt.
Wie sollen denn diese ausgesehen haben?
Lass uns einfach an Deinem umfassenden Insiderwissen über die DDR, in diesem Fall Kinderferienlager, teilhaben.

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Nimm es nicht persönlich .....

Wie las ich kürzlich in der Zeitung? Auch Affen haben ein Persönlichkeitsrecht! Das haben zahlreiche Tests erwiesen ........

Bevor Du rumblubberst berufen ich mich auf Inel der da schrieb das Avatare nicht zu beleidigen seien ......

A***karte?

Thoth



Als Anstand und Benehmen verteilt wurden, hast Du Thoth, sicher ganz hinten in der Schlange gestanden ... [sick]
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 20. Juli 2013, 16:04

@VZ, Du kanntest die Schlange mit Sicherheit nicht .....
musstest ja auch als armes Hascherl nach Keksen, ausgeweideten Schweinehälften anstehen .....

In diesen Überlebenskampf unter dem Terrorregime der SED; warum bist gleich dieser Truppe beigetreten?, wolltest auch mal vom Tisch der Privilegierten naschen ....

Thoth
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Nov65 » 20. Juli 2013, 20:04

Von Ferienlagern schleunigst zu persönlichen Beleidigungen. Warum nur geht das nicht ohne?

Ich war als Kind mehrere Male im Ferienlager. Nicht in jedem wurde angetreten, gemeldet, die Fahne gehisst, der Tagesbefehl ausgegeben und dem westdeutschen Kapitalismus und Militarismus täglich eine in die Fresse gehauen.
Später war ich als Student Gruppenhelfer in einem Deutsche-Bahn-Betriebsferienlager. Da wurde mehr geknutscht als agitiert. In Rettungsschwimmerlagern gab es keine politische Agitation. Da wurde malocht. Später dann habe ich Schwimmlager durchgeführt. Da ging es um das Schwimmenlernen und richtigen Ferienspaß. Eine Fahne? Ja, nach einem Kneipenbesuch.
Also, in Zentralen Pionierlagern rührte der verlängerte Arm der Partei. In Betriebsferienlagern oder ähnlichem kam es auf das Betreuungspersonal an, was so ablief.
Insgesamt war/ist das Ferienlager gestern und heute eine gute Sache für die heranwachsende Jugend, meine ich.
Grüße von Andreas
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Wosch » 20. Juli 2013, 21:18

Also, vom Kinderferienzeltlager A. Stachanow hatte ich an anderer Stelle ja schon mal geschrieben, vielleicht koennte das Karnak ja mal hierrueber holen!
Heute mal eine kleine wahr Episode aus dem Jahre 1952 (ich war damals 10 Jahre alt).
Sommerferien und in ein Ferienlager nach Heringsdorf, ohne Halstuch und ohne Fahnenapell. Die Betreuerrinnen nannten wir "Tanten". Es waren schöne Tage und man hatte viel mit uns Kindern unternommen. Eines werde ich auch nie vergessen (bitte aber nicht als Kritik an der DDR verstehen), aber weil ich heute noch darueber schmunzeln kann: "Nach dem Wecken stürmten wir (ca 40 Jungen) die Treppe runter um,unten angekommen, von den "Tanten", pro "Mann", jeweils genau 4 Stück Zeitungspapier in die Hand gedrückt bekommen hatte. 4 Stück und kein Stück mehr. So machte ich meine erste Erfahrung mit der "Planwirtschaft".
Schoene Gruesse aus Kassel. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon karnak » 21. Juli 2013, 06:51

Ist es eigentlich völlig unvorstellbar,dass die Dinge,die heute als Erziehung zu willfähigen Gehilfen des SED-Regimes gelten,nach damaligen pädagogischen Vorstellungen AUCH dazu dienen sollten,Kinder und Jugendliche frühzeitig in die Lage zu versetzen Verantwortung zu übernehmen,auch Führungsrollen zu übernehmen?Und wäre solch ein Bemühen völlig ehrenrührig? Zumindest habe ich vieles aus meiner Kindheit so in Erinnerung,das Übergeben von Verantwortung,beginnend bei der Festlegung wer wie lange die Schultafel zu reinigen hat,dafür die Verantwortung trägt.
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Hausfreund » 21. Juli 2013, 08:37

karnak hat geschrieben:Mein Gott,welches Ferienlager war denn eigentlich ARG politisch und was ist denn arg politisch überhaupt [...]

Das "Gute" an der damaligen Staatsreligion war deren klare Kante. An der kompletten Alleinherrschaft (bis hin zur vermittelten Weltanschauung) der SED-Führung gab es keiner Unklarheit. Das passiert heute etwas anders, in einem Nebel "freiheitlich - demokratischer" Wolken. Wer sich in diesem rotgrünen Gewässer anstandslos mittreiben läßt und die aktuelle Staatsreligion verinnerlicht, ist, wie immer, gut bedient.
[wink] mfG
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Nov65 » 21. Juli 2013, 09:36

karnak hat geschrieben:Ist es eigentlich völlig unvorstellbar,dass die Dinge,die heute als Erziehung zu willfähigen Gehilfen des SED-Regimes gelten,nach damaligen pädagogischen Vorstellungen AUCH dazu dienen sollten,Kinder und Jugendliche frühzeitig in die Lage zu versetzen Verantwortung zu übernehmen,auch Führungsrollen zu übernehmen?Und wäre solch ein Bemühen völlig ehrenrührig? Zumindest habe ich vieles aus meiner Kindheit so in Erinnerung,das Übergeben von Verantwortung,beginnend bei der Festlegung wer wie lange die Schultafel zu reinigen hat,dafür die Verantwortung trägt.


Hi Kristian,
folgte man Deiner Fragensicht uneingeschränkt, wäre man ganz schnell bei der HJ, wo auch Führungskräfte im jungen Alter herangezogen wurden.
Neben Abenteuer, Ausloten eigener Grenzen und Weiten derselben, neben Kameradschaft und Verantwortung für den Nächsten, Erkunden und Schutz der Umwelt -alles Erziehungsabsichten unpolitischer Ferienlager- nutzen beide besprochenen Diktaturen diese Möglichkeiten der Erziehung für ihre Ziele.
Das war dann aber nicht so einfach nur dahergenommen, sondern gezielt genutzt. Spaß und politische Ausrichtung.

Nun wollen wir uns aber nicht so klein machen. Wir haben in diesem letzten System gelebt und ich sage für mich, ich habe Durchsetzungswillen und Verhandlungsgeschick erlernt.
Wie viele ebenfalls, sonst wären sie heute nicht so erfolgreich im neuen System.

Also mache ich die Ferienlager und auch anderes nicht einfach global nieder.

Sonntägliche Grüße an alle
von Andreas
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon karnak » 21. Juli 2013, 15:42

Einverstanden,mit diesem Argument könnte man natürlich kommen.Etwas von beiden dürfte sicher das optimale sein.Wenn man dem DDR System das unterstellen will muss man aber auch akzeptieren,dass das niemals bis zu den Konsequenzen wie das 3.Reich gegangen ist,auch niemals solch eine eindeutige Zielstellung formuliert hat,nämlich eine Generation von Herrenmenschen groß zuziehen die die Pflicht und besonders das Recht hat andere,minderwertige Völker, zu beherrschen.
Nun mag es es sein,dass ich ein alter Sack bin,aber wenn ich so den einen oder anderen antiautoritär erzogenen Racker erlebe,ich würde denen schon eine etwas andere Erziehung wünschen.Im Interesse von uns und besonders im Interesse der kleinen Racker. [wink]
Ansonsten steht hier, wie eigentlich meistens,wenn ich mich zu einem Thema äußere,mein Bemühen im Vordergrund möglichst alle Seiten des Themas zu beleuchten.Und wenn es irgendwie geht ohne, wie immer geartete, Scheuklappen.
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Nov65 » 21. Juli 2013, 16:05

Hi Kristian, das mit der Ausrichtung von Herrenmenschen im 3. Reich mit all den unsäglichen Folgen teile ich. Solche Absichten wurden im DDR-Staat natürlich nicht verfolgt.
Auch ich bin der Meinung, dass vielen jungen Menschen heute vieles an eigener Härte und vieles an Miteinander im Team fehlt. Da sind wir dann sehr schnell bei unseren föderalen Bildungssystemen.
Ferienlager, klug und erzieherisch wertvoll, können sie Fehlerziehungen heutiger Tage ausgleichen.
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Spartacus » 21. Juli 2013, 16:08

karnak hat geschrieben:Ist es eigentlich völlig unvorstellbar,dass die Dinge,die heute als Erziehung zu willfähigen Gehilfen des SED-Regimes gelten,nach damaligen pädagogischen Vorstellungen AUCH dazu dienen sollten,Kinder und Jugendliche frühzeitig in die Lage zu versetzen Verantwortung zu übernehmen,auch Führungsrollen zu übernehmen?Und wäre solch ein Bemühen völlig ehrenrührig? Zumindest habe ich vieles aus meiner Kindheit so in Erinnerung,das Übergeben von Verantwortung,beginnend bei der Festlegung wer wie lange die Schultafel zu reinigen hat,dafür die Verantwortung trägt.


Mhmm Kristian, Verantwortung für was?

Verantwortung muss ich für mein eigenes Leben, dass meiner Familie und meiner Kinder übernehmen.

Das ist, zumindest für mich, der Sinn des Lebens!

War das in der DDR so gewollt?

Gewiss nicht!

Zurück zum Thema:

Auch ich war einige male im Ferienlager und es war tatsächlich eine unvergessliche Zeit, einfach weil man
aus dem Trott herauskam. Spaß ohne Ende, erste Liebeleien, viel Sport, Nachtwanderung und Lagerfeuer
Romantik, wer mochte das als junger Mensch wohl nicht?

Eine politische Wertung lasse ich hier absichtlich weg, denn als Kinder konnten wir ja gar nicht verstehen,
was sich wirklich dahinter verbarg.

Es war halt einfach nur schön und so sollte man das auch stehen lassen! [smile]

LG

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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon karnak » 21. Juli 2013, 16:24

Spartacus hat geschrieben:
Mhmm Kristian, Verantwortung für was?

Verantwortung muss ich für mein eigenes Leben, dass meiner Familie und meiner Kinder übernehmen.

Das ist, zumindest für mich, der Sinn des Lebens!

War das in der DDR so gewollt?

Gewiss nicht!


Das mag wichtig sein,von mir aus auch das Wichtigste.Aber das reicht einfach nicht aus,dieser Meinung bin ich auch heute noch,wie wahrscheinlich auch das DDR-System,wenn auch ideologisch geprägt,das will ich zugestehen und auch das das falsch ist.
Ich muss aber auch befähigt werden und bereit sein Verantwortung für eine Gesellschaft zu übernehmen,als Teil einer Gesellschaft.Für mich zumindest ist das ebenso wichtig.
Was man heute als selbstbewußte Persönlichkeiten preist,ist bei näheren Hinsehen oft nichts weiter als purer Egoismus.Die Postbank hat solch eine"Weltanschauung"in einem Werbeslogan formuliert"Untern Strich zähl ich",solch eine ausschließliche und prinzipielle Herangehensweise halte ich nach wie vor für falsch.
"Frage nicht was das Land für Dich tun kann,frage was Du für das Land tun kannst" hat ein Amerikaner mal gesagt,sicher etwas schwülstig das Ganze aber auch nicht ganz falsch.
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Interessierter » 21. Juli 2013, 16:53

Hier geht es um die damaligen Versuche in manchen Ferienlagern Kinder politisch zu beeinflussen und nicht darum ihnen Verantwortung beizubringen, die Tafel zu säubern. Das sind zwei völlig verschiedene Baustellen.

Genau so erstaunlich, daß es User gibt, die aber auch in jedem Thema es verstehen, irgendwie ihre Abneigung gegen das heutige politische System zum Ausrdruck zu bringen und selbst beim Thema Ferienlager in der DDR die Brücke zum Nebel "freiheitlich - demokratischer" Wolken im vereinten Deutschland finden. [denken]

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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon pentium » 21. Juli 2013, 16:58

Ein schöner Satz, @ sparta. „Es war halt einfach nur schön und so sollte man das auch stehen lassen!“
So sehe ich es genauso. Es waren eben besondere Wochen im Ferienlager und preiswert war die Sache obendrein: Drei Wochen Ferienlager kosteten zwischen 15 und 20 Mark inklusive An- und Abreise, Unterkunft, Betreuung und Verpflegung.
Wobei man einiges unterscheiden muss, es gab in der DDR betriebliche und schulische Ferienlager sowie ZPL (Zentrales Pionierlager) Ich kenne nur betriebliche Ferienlager aus eigener Erfahrung. Und die Betreuer kamen aus dem Betrieb meiner Eltern.

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Hausfreund » 21. Juli 2013, 17:12

Nov65 hat geschrieben:[...]Auch ich bin der Meinung, dass vielen jungen Menschen heute vieles an eigener Härte und vieles an Miteinander im Team fehlt. Da sind wir dann sehr schnell bei unseren föderalen Bildungssystemen.
Ferienlager, klug und erzieherisch wertvoll, können sie Fehlerziehungen heutiger Tage ausgleichen.[...]

Vermutlich sind hier viele Eltern oder Großeltern versammelt, die noch Erfahrungen haben von früher und jetzt ihre Stirn runzeln über manche "modernen" erzieherischen Dinge im neuen = alten Deutschland.
Vielleicht sollten wir uns dazu mal gelegentlich, auch ohne den besonderen Aspekt "Ferienlager", etwas austauschen?

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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon karnak » 21. Juli 2013, 17:23

Interessierter hat geschrieben: daß es User gibt, die aber auch in jedem Thema es verstehen, irgendwie ihre Abneigung gegen das heutige politische System zum Ausrdruck zu bringen und selbst beim Thema Ferienlager in der DDR die Brücke zum Nebel "freiheitlich - demokratischer" Wolken im vereinten Deutschland finden. [denken]

" Der Interessierte "

[flash] Ich nehme mal an der User bin ich.Das ich eine prinzipielle Abneigung gegen das derzeitige politische System hege wirst Du mir nur schwer nachweisen können.ABER ich werde auch kein System mehr prinzipiell"vergöttern"zumindest DAS habe ich aus der Vergangenheit gelernt.Und wenn mir Erscheinungen missfallen, benenne ich sie auch,HEUTE darf ich das und ich denke Du bist stolz darauf, dass das so ist,also wirst Du mir das doch zugestehen.Irre ich in meinen Auffassungen kannst Du mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen.Das ist das Schöne und der Sinn eines Diskussionsforums.Was meine Auffassungen zur Vergangenheit angeht,von der ich nun mal ein Teil war,auch dazu habe ich eine Meinung,der ich Ausdruck verleihe.Du wirst sie ertragen müssen und jeder andere auch und AUCH da kannst Du mich überzeugen wenn ich irre,nehme Dir das nicht übel und fühle mich auch in keiner Weise angegriffen.
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Spartacus » 21. Juli 2013, 17:40

karnak hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Mhmm Kristian, Verantwortung für was?

Verantwortung muss ich für mein eigenes Leben, dass meiner Familie und meiner Kinder übernehmen.

Das ist, zumindest für mich, der Sinn des Lebens!

War das in der DDR so gewollt?

Gewiss nicht!


Das mag wichtig sein,von mir aus auch das Wichtigste.Aber das reicht einfach nicht aus,dieser Meinung bin ich auch heute noch,wie wahrscheinlich auch das DDR-System,wenn auch ideologisch geprägt,das will ich zugestehen und auch das das falsch ist.
Ich muss aber auch befähigt werden und bereit sein Verantwortung für eine Gesellschaft zu übernehmen,als Teil einer Gesellschaft.Für mich zumindest ist das ebenso wichtig.
Was man heute als selbstbewußte Persönlichkeiten preist,ist bei näheren Hinsehen oft nichts weiter als purer Egoismus.Die Postbank hat solch eine"Weltanschauung"in einem Werbeslogan formuliert"Untern Strich zähl ich",solch eine ausschließliche und prinzipielle Herangehensweise halte ich nach wie vor für falsch.
"Frage nicht was das Land für Dich tun kann,frage was Du für das Land tun kannst" hat ein Amerikaner mal gesagt,sicher etwas schwülstig das Ganze aber auch nicht ganz falsch.


Ja Kristian, da hast Du durchaus Recht,

so sollte es eigentlich heute sein, aber die Wirklichkeit zeigt uns das Gegenteil auf, es sei denn, es gibt so
ein Unheil wie die Flut. da hat man dann wieder Hoffnung.

Du weißt ja, wir sind uns in dieser Hinsicht - also der utopischen - ziemlich ähnlich, schrieb ich ja schon mal. [smile]

Hätte ich bis vor kurzem auch nicht gedacht, das mal ein ehem. Stasimann und ein ehem. politischer Gefangener
so ziemlich gleiche Zukunftsvisionen haben. So kann es auch gehen und das ist auch gut so!

Vielleicht verfassen wir mal zusammen eine "Agenda 2020" ? [grins]

pentium hat geschrieben:Ein schöner Satz, @ sparta. „Es war halt einfach nur schön und so sollte man das auch stehen lassen!“
So sehe ich es genauso. Es waren eben besondere Wochen im Ferienlager und preiswert war die Sache obendrein: Drei Wochen Ferienlager kosteten zwischen 15 und 20 Mark inklusive An- und Abreise, Unterkunft, Betreuung und Verpflegung.
Wobei man einiges unterscheiden muss, es gab in der DDR betriebliche und schulische Ferienlager sowie ZPL (Zentrales Pionierlager) Ich kenne nur betriebliche Ferienlager aus eigener Erfahrung. Und die Betreuer kamen aus dem Betrieb meiner Eltern.

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War bei mir auch so, Pentium, also ich kenne auch nur die Betriebsferienlager.

LG

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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon karnak » 21. Juli 2013, 17:47

Spartacus hat geschrieben:

Hätte ich bis vor kurzem auch nicht gedacht, das mal ein ehem. Stasimann und ein ehem. politischer Gefangener
so ziemlich gleiche Zukunftsvisionen haben.

[grin] Hättest Dich in der"guten alten Zeit"mal mit einem Stasimann privat treffen sollen.Aber da wolltet ihr wahrscheinlich beide nicht,bzw.bei der einen Seite durfte man nicht.Sehen wir also zu,dass wir es diesmal besser anstellen,es muss uns doch mal gelingen was aus der Vergangenheit zu lernen.
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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Spartacus » 21. Juli 2013, 17:50

karnak hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:

Hätte ich bis vor kurzem auch nicht gedacht, das mal ein ehem. Stasimann und ein ehem. politischer Gefangener
so ziemlich gleiche Zukunftsvisionen haben.


[grin] Hättest Dich in der"guten alten Zeit"mal mit einem Stasimann privat treffen sollen.Aber da wolltet ihr wahrscheinlich beide nicht,bzw.bei der einen Seite durfte man nicht.Sehen wir also zu,dass wir es diesmal besser anstellen,es muss uns doch mal gelingen was aus der Vergangenheit zu lernen.


Dem ist nichts hinzuzufügen!

LG

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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Spartacus » 21. Juli 2013, 17:53

Hausfreund hat geschrieben:
Nov65 hat geschrieben:[...]Auch ich bin der Meinung, dass vielen jungen Menschen heute vieles an eigener Härte und vieles an Miteinander im Team fehlt. Da sind wir dann sehr schnell bei unseren föderalen Bildungssystemen.
Ferienlager, klug und erzieherisch wertvoll, können sie Fehlerziehungen heutiger Tage ausgleichen.[...]

Vermutlich sind hier viele Eltern oder Großeltern versammelt, die noch Erfahrungen haben von früher und jetzt ihre Stirn runzeln über manche "modernen" erzieherischen Dinge im neuen = alten Deutschland.
Vielleicht sollten wir uns dazu mal gelegentlich, auch ohne den besonderen Aspekt "Ferienlager", etwas austauschen?

mfG


Hallo Hausfreund,

mach ein Thema auf und schon geht`s los. [smile]

Mit einer 16 jährigen Tochter habe ich ganz sicher was beizusteuern. [hallo]

LG

Spartacus


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Re: Ferienlager in der DDR

Beitragvon Hausfreund » 21. Juli 2013, 17:56

Interessierter hat geschrieben:Genau so erstaunlich, daß es User gibt, die aber auch in jedem Thema es verstehen, irgendwie ihre Abneigung gegen das heutige politische System zum Ausrdruck zu bringen und selbst beim Thema Ferienlager in der DDR die Brücke zum Nebel "freiheitlich - demokratischer" Wolken im vereinten Deutschland finden

Lieber Interessierter!

Mit dem Stichwort "Wolken" hast Du wohl mich angesprochen und ich möchte dazu auch gerne antworten: Deine Phantasien von einer "Abneigung gegen das heutige politische System" kannst Du Dir gerne irgendwohin schieben.

Ich halte die freiheitliche Grundordnung Deutschlands dagegen für außerordentlich wichtig! Sie ist jedoch kein Geschenk der Himmels, keine Gnade der Kanzlerin oder durch irgendein Grundgesetz "garantiert".

Meine Meinung: Wenn der deutsche Michel diese bürgerliche Freiheiten nicht selber in die Hand nimmt (den griechischen Schmarotzern also meinetwegen deutlich tschüß sagen), dann wird es für den deutschen Sparer oder Rentner küntig ein bißchen eng - natürlich erst nach dem 22.September.

Ansonsten wünsche ich Dir persönlich alles Gute und grüße freundlich!
Hausfreund
 

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