Urlaub in der DDR

Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon zoll » 22. November 2019, 13:39

Was Volker Zottmann über den ABV berichtet lässt sich fast eins zu eins auf die Blockwarte im III. Reich anwenden.
Diese Männer waren kleine Wichte, denen man eine gewisse Macht an die Hand gegeben hat und die haben sie weidlich ausgenutzt.
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Um auf den Kern dieses Themas zurück zu kommen. Auch im Westen war nicht alles nur glänzend. Ich erinnere mich an einen Ferienaufenthalt in einem CVJM Ferienlager. Auch dort mehrere Stockbetten pro Zimmer, an Duschen kann ich mich nicht erinnern und das Essen war eben einfach. Die privaten Pensionen in den Ferienorten boten auch noch keinen Luxus. Betten, Tisch und Stühle, das Frühstück meist im Wohnzimmer oder der Terrasse des Vermieters, Waschgelegeheit über den Flur.
An den Ausspruch eines Vermieters im Harz erinnere ich mich deutlich: "Was wollt ihr, Pension, wir haben selber nichts zu essen".
Also, so weit lagen Ost und West in den Anfangsjahren nicht auseinander.
zoll
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Kumpel » 22. November 2019, 13:57

Beethoven hat geschrieben:Ich vermute mal, dass Kumpel und Herr Zottmann eine ganz, ganz schwere Kindheit gehabt haben.


Was haste denn mit mir schon wieder?
Dieser ganze FDGB Massenklamauk gefiel mir schon als Kind nicht und sobald ich konnte habe ich so ab 15 bzw. mit Personalausweis mein eigenes Ding gemacht.
Schwarz mit der Bahn kreuz und quer durch die Zone und bis Bratislava getrampt und zurück.
Ich habe das alles vor ein paar Jahren mal meiner Mutter erzählt wo ich war , die ist beinahe aus allen Wolken gefallen.
Kumpel
 

Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 22. November 2019, 14:09

Kumpel hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:Ich vermute mal, dass Kumpel und Herr Zottmann eine ganz, ganz schwere Kindheit gehabt haben.


Was haste denn mit mir schon wieder?



Der Satz passt auch zu mir.
Mir haben meine Eltern seit 1952 jedes Jahr Urlaub geboten.
Das erste mal, da habe ich laufen gelernt.
Unsere Urlaube waren immer schön und meine Kindheit war garantiert glücklich.
Deshalb war es aber nicht verboten Dinge zu erfassen, die mich nur marginal tangierten. Ich habe nun mal eine sehr gute Erinnerungsgabe. Außer bei Gesichtern. Das ist ein leidiges Übel.
Ansonsten bin ich in geselligen Runden immer gern gesehen, weil die mich gern auch als ihr Lexikon nutzen. So bei Klassenfeiern. Ich kann heute noch alle 56 Schulkameraden aufzählen, die mit mir eine Schulbank drückten. Auch wann die die Schule wechselten, oder neue Mitschüler zu uns stießen.
Ich mache vieles an markanten Daten fest und habe dazu die Ereignisse abrufbar im Kopf.

Was Urlaube betrifft, wars bei mir auch einfach, bei fast immer dem selben Ziel. Nach 1994 aber wird es haarig. Da muss auch ich nachschauen. Das kann ich mir alles auch zeitlich genau geordnet nicht merken.

Mir wegen meiner Erinnerungen eine schwere Kindheit anzudichten ist albern. Ich hatte aufgrund der Familienstruktur wohl nur wesentlich mehr Berührungen mit fremden Lebensbereichen als der simple Durchschnitt.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Interessierter » 22. November 2019, 14:20

von karnak » 22. Nov 2019, 11:17

[flash] Ich bestreite gar nicht. Im Fall der geschilderten Schikane stelle ich nur fest, SO funktioniert Schikane einfach nicht, SO macht das einfach keinen Sinn.

Natürlich bestreitest du immer wieder und meinst, du würdest nur feststellen. Wenn du feststellst es könne so nicht gewesen sein, dann bestreitest du es. Und immer wieder die Schilderung von Zeitzeugen, obwohl du bei ihren Erlebnissen nicht dabei gewesen bist. Merkst du gar nicht, dass du dir selbst widersprichst?

Man kann es drehen und wenden wie man will, irgendjemand bei diesen Runden wie die hier hat etwas wie eine psycho- soziale Persönlichkeitsstörung, eine andere Erklärung finde ich einfach nicht.


Wenn du keine andere Erklärung findest, so spricht das nicht gerade für dich...... [denken]
Interessierter
 

Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon andr.k » 22. November 2019, 15:00

Volker Zottmann hat geschrieben:Ansonsten bin ich in geselligen Runden immer gern gesehen, weil die mich gern auch als ihr Lexikon nutzen.

....

Ich mache vieles an markanten Daten fest und habe dazu die Ereignisse abrufbar im Kopf.


Wirklich? [flash]

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[grins]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon andr.k » 22. November 2019, 15:05

Gleich kommt es wieder ganz böse aus dem Harz. [angst]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 22. November 2019, 15:19

Mir ist in meinem gesamten Leben in der DDR, nur ein einziger IM wirklich aufgefallen, weil er sich verplappert hat. Ansonsten kannte ich keinen weiteren IM und ehrlich, es hat mich auch nicht die Bohne interessiert.


So einfach kann man es sich machen. Nichts sehen, nichts hören, bleibt die Frage, waren die anderen alle zu dusslig es ebenso zu machen? [flash]

Beethoven, ich kenne einige Ex Genossen, aber so rosarot sehen die es nicht mal. Es war einmal ein wunderschönes Land....

AZ
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon andr.k » 22. November 2019, 15:42

augenzeuge hat geschrieben:ich kenne einige Ex Genossen


Oha, das mag der eine oder andere "Interessierter" doch gar nicht. [hallo]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Nov65 » 22. November 2019, 16:03

Hört mir bloß mit FDGB-Urlaub auf! In 10 Jahren 1x, aber immer schön Beitrag bezahlt. Dann ein ziemlich bescheidenes Angebot. Nein,Muss. Die Ferienwohnung mit Wasserkrug und Schüssel in einem Nebenhaus. Das Essen wenig einfallsreich. Aber die Landschaft der Oberlausitz war und ist schön.
Zwischendurch bin ich mit meiner kleinen Familie campen gefahren, auch spartanisch, aber romantisch und von mir verantwortet. Das Essen war aber nicht ganz einfach: Brötchen beim Schlangestehen usw. Unsere Reiseziele waren Mecklenburg,Thüringen, der Harz, der Spreewald, die Niederlausitz, die Ostsee.
Ins Ausland ging es ein paarmal. Mit Trabant in die CSSR und nach Ungarn. Besonders in Ungarn war es sehr schön: Wärme, Wein, westliche Zeitungen, Matchboxautos fürs Kind. Per Flugzeug gings nach Tallinn, Leningrad und Moskau. Im Hotel in Moskau lernten wir den Unterschied der Menschen aus Ost-und Westdeutschland kennen. Wir kauften Matrioschkas, die Westdeutschen Balalaikas. Als ich dann in einem VEB arbeitete, gings 1x in die Slowakei(CSSR). Die Versorgung in einem solchen Betriebsaustausch war okay. Einmal waren wir in Polen an der Ostseeküste. Da wurde man nicht gerade verwöhnt, dazu kam noch der Ausnahmezustand nach Solidarnosz. Abends saßen wir draußen beim Bierchen und waren ungezwungen laut. Plötzlich stand da ein Milizionär in schwarzer Uniform und unterbrach unser Gelächter. Leider stand uns für Urlaub die Welt nicht offen....
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Beethoven » 22. November 2019, 16:21

augenzeuge hat geschrieben:

Beethoven, ich kenne einige Ex Genossen, aber so rosarot sehen die es nicht mal. Es war einmal ein wunderschönes Land....

AZ


Hier irrst Du AZ.
Ich sehe es nicht rosarot. Ich sehe es realistisch entsprechend meines Erlebens und meiner Erfahrungen.
Du wirst von mir nicht lesen, dass ich Bombensplitter im Zelt hatte oder ich davon hörte, bis ich dieses Forum besuchte.
Ebenso wirst Du von mir nicht lesen, dass die Stasi alle Bereiche des Lebens in der DDR zersetzt hat und auf jeden Bürger, der mal einen Wind fahren ließ, der nicht der Politik der SED entsprach, mit einem operativen Vorgang "beglückt" wurde, wie es den Anschein hat, wenn man hier den einschlägigen Protagonisten folgen möchte.

Das eben nicht alles in der DDR rosarot war, war mir selbst damals schon klar. Aber es war eben für mich nicht der Anlass, nun gegen die DDR als Staatsform vorzugehen. Im Gegenteil. Und solche pausenlosen Geschichten aus den 50-er und 60-er Jahren, die uns der sich "Interessierter" Nennende aus dem Netz täglich zum Besten gibt, die ich ja nur aus den Reaktionen erfahre und diese dann als das normale Leben hin stellt, kann und will ich einfach nicht unkommentiert hinnehmen.

Genauso wie ich schon seit Jahren nicht mehr an den Weihnachtsmann glaube, glaube ich eben auch den vielen Augenzeugen, ob nun aus der "Yellow Press" oder von AZ als Beispiel hier offeriert, nicht.
Es gibt in meinen Augen einfach zu viele "Stasispitzel" die schon damals allen, mehr oder weniger bekannt waren, wie hier suggeriert wird und es gibt eindeutig zu viele, die schon immer dagegen gewesen sind und nun vom Leder ziehen, wie z.B. "Pfarrer Lotterstedt" der da als Geistlicher sich über die NVA in Lehnin auslässt. Dessen Lügen gab ich hier ja mal zum Besten.

Es wäre ganz einfach schön, wenn man mal von seinem "hab ich schon immer gewusst" und "alle die heute noch die DDR nicht wie ein Kinkel betrachten, sind nicht auf der Höhe der Zeit", herunter kommen würde. Aber das wird eh nichts.

Nun schreiben in diesem Forum ja nur 10 - 20 Menschen und es ist ganz gewiss kein repräsentativer Querschnitt durch die Gesellschaft. Insofern ist es nicht weiter schlimm, wenn hier Meinungen aufeinander prallen, sondern eben nur ein kleiner Zeitvertreib. Jedenfalls sehe ich das so.

Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 22. November 2019, 17:12

Nov65 hat geschrieben: Leider stand uns für Urlaub die Welt nicht offen....
Andreas


Alles klar, CSSR, Ungarn, Polen, die baltischen Staaten der SU und Russland selber in der SU haben nach deiner Lesart und ideologischen Verbortheit nichts mit der Welt zu tun.

________________________________________-

Siehe Volker Zottmann; ich war also doch Privilegiert, jedenfalls in der Schule, denn wir hatten als Schüler in der Regel als Schulbank immer welche mit zwei Sitzen und in meiner Schule mußten sich nicht 56 Schüler eine Schulbank teilen.
Ich stell mir das gerade, da wir eine vierzügige Schule mit 147 Kindern im Jahrgang waren, so vor das wir alle in einer endlos langen Bank auf Schulhausflur hockten .....
Ab der 5 Klasse hatten wir dann zweier Schultische und jeder einen Stuhl, in der Neunten ausnahmsweise mal Schultische für vier Schüler am einem Tisch.
Hämisch könnte ich Heute sagen das dieses Mobiliar aussah als ob es direkt vom Sperrmüll kam oder positiv; es hatte sowas von Vintage an sich ........
Die Schule war/ist Baujahr 1898 ........
Das die Erstausstattung mit schultypischen Mobilar über 70 Jahre durchgehalten hat spricht auf der einen Seite für die damalige Qualität der Möbel und andererseits das die Schüler eine Grundachtung vor den Dingen welcher Art auch immer hatten

Moderne Schulmöbel, also der Zeit um 1967 entsprechend lernte ich erst in der BBS kennen.

Noch was persönliches, Volker Zottmann, läster nie wieder über die Rechtschreibung anderer User hier im Forum.
Es ist erschreckend wie viele Grammatik und Orthographie Fehler in deinen heutigen Beiträgen enthalten sind. Teilweise Sinnentstellend.
__________________________________________

zoll, der Unterschied zwischen einem "Blockwart" (den es mit dieser Bezeichnung in keiner Org.-Struktur des NS Regimes gab) und einem ABV in der DDR ist dir offenbar überhaupt nicht klar denn sonst hättest du nicht solchen hanebüchenen Unsinn zu diesem Thema geschrieben
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon steffen52 » 22. November 2019, 17:57

Beethoven hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:

Beethoven, ich kenne einige Ex Genossen, aber so rosarot sehen die es nicht mal. Es war einmal ein wunderschönes Land....

AZ


Hier irrst Du AZ.
Ich sehe es nicht rosarot. Ich sehe es realistisch entsprechend meines Erlebens und meiner Erfahrungen.
Du wirst von mir nicht lesen, dass ich Bombensplitter im Zelt hatte oder ich davon hörte, bis ich dieses Forum besuchte.
Ebenso wirst Du von mir nicht lesen, dass die Stasi alle Bereiche des Lebens in der DDR zersetzt hat und auf jeden Bürger, der mal einen Wind fahren ließ, der nicht der Politik der SED entsprach, mit einem operativen Vorgang "beglückt" wurde, wie es den Anschein hat, wenn man hier den einschlägigen Protagonisten folgen möchte.

Das eben nicht alles in der DDR rosarot war, war mir selbst damals schon klar. Aber es war eben für mich nicht der Anlass, nun gegen die DDR als Staatsform vorzugehen. Im Gegenteil. Und solche pausenlosen Geschichten aus den 50-er und 60-er Jahren, die uns der sich "Interessierter" Nennende aus dem Netz täglich zum Besten gibt, die ich ja nur aus den Reaktionen erfahre und diese dann als das normale Leben hin stellt, kann und will ich einfach nicht unkommentiert hinnehmen.

Genauso wie ich schon seit Jahren nicht mehr an den Weihnachtsmann glaube, glaube ich eben auch den vielen Augenzeugen, ob nun aus der "Yellow Press" oder von AZ als Beispiel hier offeriert, nicht.
Es gibt in meinen Augen einfach zu viele "Stasispitzel" die schon damals allen, mehr oder weniger bekannt waren, wie hier suggeriert wird und es gibt eindeutig zu viele, die schon immer dagegen gewesen sind und nun vom Leder ziehen, wie z.B. "Pfarrer Lotterstedt" der da als Geistlicher sich über die NVA in Lehnin auslässt. Dessen Lügen gab ich hier ja mal zum Besten.

Es wäre ganz einfach schön, wenn man mal von seinem "hab ich schon immer gewusst" und "alle die heute noch die DDR nicht wie ein Kinkel betrachten, sind nicht auf der Höhe der Zeit", herunter kommen würde. Aber das wird eh nichts.

Nun schreiben in diesem Forum ja nur 10 - 20 Menschen und es ist ganz gewiss kein repräsentativer Querschnitt durch die Gesellschaft. Insofern ist es nicht weiter schlimm, wenn hier Meinungen aufeinander prallen, sondern eben nur ein kleiner Zeitvertreib. Jedenfalls sehe ich das so.

Freundlichst

Also Du bist der Meinung die DDR ist kein Überwachungsstaat gewesen? Wen man Deine Zeilen liest ist einen schon klar das Du in einer anderen Welt zu DDR-Zeiten gelebt hast, halt abgeschirmt von der Realität und
nur Umgang mit Genossen Deines Kalibers hattest. Dann kann man es schon verstehen das man bei Dir keinen IM angesetzt hatte, wäre ja auch nichts rausgesprungen für den IM und seinen Führungsoffiziere!!! [wink]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 22. November 2019, 18:17

andr.k hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Ansonsten bin ich in geselligen Runden immer gern gesehen, weil die mich gern auch als ihr Lexikon nutzen.

....

Ich mache vieles an markanten Daten fest und habe dazu die Ereignisse abrufbar im Kopf.


Wirklich? [flash]

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warum stellst du hier Uniformteile von dir ein? Bist du so im Urlaub rumgelaufen? [laugh] [zunge]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 22. November 2019, 18:20

aber im Westen ist eben auch nicht alles Goldig gewesen:

https://www.spiegel.de/geschichte/versc ... -box-pager

das ist schon ziemlich erschreckend.

ich war mit 14 im Sommer in Glowe und das war ein schöner Urlaub...
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon andr.k » 22. November 2019, 19:14

AkkuGK1 hat geschrieben:warum stellst du hier Uniformteile von dir ein? Bist du so im Urlaub rumgelaufen? [laugh]


Ich hatte ja Hoffnung, dass das Forum auch bei dir Bildungslücken schließen könnte. Aber…

[grins]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 22. November 2019, 19:17

Beethoven hat geschrieben:Hier irrst Du AZ.
Ich sehe es nicht rosarot.
Freundlichst


Es gibt Momente, da freut man sich über seinen Irrtum.

Nimms mir nicht übel, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass du glaubst, deine Erlebnisse waren der Durchschnitt des DDR Bürgers. Leider wars so nicht. Zumindest widerspricht es meinen Erfahrungen. Und die sind nicht auf das kürzere DDR Leben begrenzt, heute rede ich ja wieder mit Leuten, die sich von mir lossagen mussten, weil sie Angst hatten. Steht in meiner Akte, haben sie auch zugegeben und so weiter. Alles gut, ich versteh es. Und ich find es schön, wenn sie heute erkennen, warum sie damals Angst haben mussten.

Nur eins mag ich nicht, dass man den Zustand des Landes von 1989 unrealistisch betrachtet. Was heute der MP von Sachsen in Leipzig bezüglich einer fiktiven Koalition mit links und rechts gesagt hat, findet meine volle Unterstützung. Da kam auch der Zustand der DDR von 1989 vor.

glaube ich eben auch den vielen Augenzeugen, ob nun aus der "Yellow Press" oder von AZ als Beispiel hier offeriert, nicht.

Mir darfst du ansonsten alles abnehmen. Ich erkläre dir gern an Eides statt, dass meine Schilderungen der erlebten Wahrheit entsprechen. Ob was nützt.....ich würde mir wünschen, dass du es verstehst ... [denken]

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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 22. November 2019, 21:23

andr.k hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:warum stellst du hier Uniformteile von dir ein? Bist du so im Urlaub rumgelaufen? [laugh]


Ich hatte ja Hoffnung, dass das Forum auch bei dir Bildungslücken schließen könnte. Aber…

[grins]


och das Forum als solches schon, aber was hast Du bisher zur Aufklärung beigetragen? Eher Verdunklungsarbeit.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 22. November 2019, 21:26

Beamte der Finsternis nennt man auch Nachtwächter.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Sperrbrecher » 22. November 2019, 21:42

Mir ist in meinem gesamten Leben in der DDR, nur ein einziger IM wirklich aufgefallen, weil er sich verplappert hat. Ansonsten kannte ich keinen weiteren IM und ehrlich, es hat mich auch nicht die Bohne interessiert.

Natürlich nicht, aber dafür interessierten die sich für Dich, was Du denkst,
sagst und tust.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon andr.k » 22. November 2019, 21:51

AkkuGK1 hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:warum stellst du hier Uniformteile von dir ein? Bist du so im Urlaub rumgelaufen? [laugh]


Ich hatte ja Hoffnung, dass das Forum auch bei dir Bildungslücken schließen könnte. Aber…

[grins]


och das Forum als solches schon, aber was hast Du bisher zur Aufklärung beigetragen? Eher Verdunklungsarbeit.


Deine Antwort zeigt, dass Du Dich mit vielen Themen überhaupt nicht auseinandersetzt. Eben mal schnell ein paar dusslige Antworten dahin pinseln um den großen Kenner der Materie raushängen zulassen reicht wirklich nicht aus, damit kannst Du mich als Gesprächspartner nicht imponieren. Ich dachte, dass Leute die 3 Jahre bei den Grenztruppen, inklusive Ausbildung, gedient haben etwas weiter im Denken und Erfassen sind. Aber diesbezüglich habe ich mich bei Dir getäuscht.

Kurz und knapp, lass Deinem Niveau freien Lauf, ich werde Deine Texte wie immer mit einem Lächeln sehen.

[hallo]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon andr.k » 22. November 2019, 21:56

Volker Zottmann hat geschrieben:Beamte der Finsternis nennt man auch Nachtwächter.

Gruß Volker

Ist auch wieder falsch, Zottmann, Volker! Die Auflösung dazu werde ich Dir aber nicht unter Deiner schönen langen Nase binden. [grins]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 22. November 2019, 21:58

Ja sowas aber auch!
Dem Beethoven ist es auch einmal aufgefallen, als sich ein IM verplapperte.
Karnak konnte sich bei mir heute aber gerade nicht vorstellen, woher wir auf dem Zeltplatz von IMs erfuhren... Dabei wars das gleiche Prozedere. Der IM war eben momentan bei seinen Kontrollen zu dusselig.
Die allermeisten Enttarnungen haben ja Involvierte eigentlich erst nach 1989 erfahren, als Akten dies belegten und Ahnungen sich oft bestätigten.
Ich erinnere mich, hier regelrecht angefeindet worden zu sein, als ich darlegte, dass mein eigener Onkel Monate nach einem "Ereignis" meinem Vater und mir unverholen bestätigte, dass wir auf der Meldestelle in QLB abgehört worden oder eben, dass ein Mitarbeiter "nur" Gesprochenes weitergab. Egal wie, wir sind bespitzelt worden und die Stasi gab es unvorsichtiger Weise zu.
Heute weiß ich aktenbelegt, dass in meinem Schuljahresdurchgang mindestens 2 Schüler Spitzel waren, bei 72 Schülern.
Heute weiß ich aktenbelegt, dass in der Lehre auf 20 Lehrlinge 2 Spitzel kamen. Einer wurde Hauptamtlicher und einer blieb unentdeckt bis 1990. Beide verstarben im Frühjahr 2019. Schlechte Menschen werden also weniger...
Nun kann ja Beethoven mal wieder genau hochrechnen....

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon andr.k » 22. November 2019, 22:06

Man(n) kann sich auch wichtig machen ... [flash]
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 22. November 2019, 22:26

andr.k hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:warum stellst du hier Uniformteile von dir ein? Bist du so im Urlaub rumgelaufen? [laugh]


Ich hatte ja Hoffnung, dass das Forum auch bei dir Bildungslücken schließen könnte. Aber…

[grins]


och das Forum als solches schon, aber was hast Du bisher zur Aufklärung beigetragen? Eher Verdunklungsarbeit.


Deine Antwort zeigt, dass Du Dich mit vielen Themen überhaupt nicht auseinandersetzt. Eben mal schnell ein paar dusslige Antworten dahin pinseln um den großen Kenner der Materie raushängen zulassen reicht wirklich nicht aus, damit kannst Du mich als Gesprächspartner nicht imponieren. Ich dachte, dass Leute die 3 Jahre bei den Grenztruppen, inklusive Ausbildung, gedient haben etwas weiter im Denken und Erfassen sind. Aber diesbezüglich habe ich mich bei Dir getäuscht.

Kurz und knapp, lass Deinem Niveau freien Lauf, ich werde Deine Texte wie immer mit einem Lächeln sehen.

[hallo]


Du lebst anscheinend im Gestern. Kommst mir mit der Ausbildung bei den GT, das war 1984, wenn du noch in deiner Ausbildungszeit verharrend geblieben bist, das erklärt so einiges. Vorsicht mit Lachfalten.

Bist du auch Zwilling?
Olaf Sch.
 

Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon andr.k » 22. November 2019, 22:40

AkkuGK1 hat geschrieben:Du lebst anscheinend im Gestern. Kommst mir mit der Ausbildung bei den GT, das war 1984, wenn du noch in deiner Ausbildungszeit verharrend geblieben bist, das erklärt so einiges. Vorsicht mit Lachfalten.

Bist du auch Zwilling?


Lies einfach meinen letzten Satz noch einmal. [mundzu]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon andr.k » 22. November 2019, 22:45

Volker Zottmann hat geschrieben:Ich erinnere mich, hier regelrecht angefeindet worden zu sein, als ich darlegte, dass mein eigener Onkel Monate nach einem "Ereignis" meinem Vater und mir unverholen bestätigte, dass wir auf der Meldestelle in QLB abgehört worden oder eben, dass ein Mitarbeiter "nur" Gesprochenes weitergab. Egal wie, wir sind bespitzelt worden und die Stasi gab es unvorsichtiger Weise zu.


Oder eben, Egal wie... Wir sind "bespitzelt" worden.

Wollen wir mal die Meldestelle in den überschaubaren Quedlinburg richtig aufdröseln? [flash]

Lege doch mal "Beweise" vor!
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Merkur » 22. November 2019, 22:55

Interessierter hat geschrieben:
Was Volker auf diesem bestimmten Zeltplatz erlebt habt, ist sicher so gewesen. Du und die üblichen User bestreiten doch regelmäßig die Aussagen von Zeitzeugen oder mokieren sich über völlig unwichtige Details, obwohl ihr nicht dabei gewesen seid!


Du selbst hast hast neulich folgende Passage eingestellt:

„Der menschliche Geist ist ein unzuverlässiger Zeuge. Er vergisst, er verdrängt, er formt und färbt. Das gilt um so mehr für Zeiten geschichtlicher Umwälzungen. Was habe ich gedacht, als 1989 die Mauer fiel? Was gehofft? Vieles gerät in der Rückschau durcheinander.“
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
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Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 22. November 2019, 23:56

Ahh da ist ja der andere Zwilling [laugh]
Olaf Sch.
 

Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon HPA » 23. November 2019, 00:22

Leider dräut ihm immer noch nicht dass er längst durchschaut wurde mit seiner Masche ,Propaganda in vermeintliche Sachlichkeit zu verpacken. [wink]
HPA
 

Re: Urlaub in der DDR

Beitragvon Interessierter » 23. November 2019, 07:50

Zitat andr.k:
Deine Antwort zeigt, dass Du Dich mit vielen Themen überhaupt nicht auseinandersetzt. Eben mal schnell ein paar dusslige Antworten dahin pinseln um den großen Kenner der Materie raushängen zulassen reicht wirklich nicht aus, damit kannst Du mich als Gesprächspartner nicht imponieren. Ich dachte, dass Leute die 3 Jahre bei den Grenztruppen, inklusive Ausbildung, gedient haben etwas weiter im Denken und Erfassen sind. Aber diesbezüglich habe ich mich bei Dir getäuscht.


Na so etwas: Das mir und mich, das steht mich nicht!

Aber dem Akku Dusseligkeit unterstellen..... [laugh]
Interessierter
 

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