Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Nostalgiker » 21. Januar 2017, 11:43

augenzeuge hat geschrieben:Ich habe mehrfach erlebt, dass man sich offiziell mit Westdeutschen austauschen wollte, aber nicht durfte.
AZ


Augenzeuge, was verstehst Du unter "sich offiziell austauschen" und da man das nicht "durfte" wäre die nächste Frage wie wurde das "Überwacht" und unterbunden. Bitte klär mich auf denn offenbar war ich damals zu DDR Zeiten mit den falschen Reisegruppen und dem falschen Reiseveranstalter in der SU ........

Ich stelle mir gerade vor wie man im Hotel Kosmos in Moskau welches eine Kapazität von über 3.000 Übernachtungsgästen hat die Überwachung durch "geheime" DDR Leute so gestaltete das ein Austausch mit Touristen aus dem NSW und da speziell aus der BRD unmöglich gemacht wurde.
Selber habe in den Achtziger Jahren mindesten 2x in diesem Hotel gewohnt ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Kumpel » 21. Januar 2017, 11:55

Ach der Nebelkerzenwerfer aus Ost-Berlin ist wieder on Air.
Es waren da keine 3000 Leute auf einmal zu überwachen , sondern jeder Reiseleiter aus der DDR hatte seine Schäfchen der Reisegruppe schon fest im Blick und zumindest bei Jugendtourist war ja der Abschlussbericht obligatorisch
und in dem wurden dann die Namen der renitenten Kontaktaufnehmer zum westdeutschen Klassenfeind sorgsam vermerkt.
Weiß ich aus Insiderkreisen von Jugendtourist.
Kumpel
 

Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Januar 2017, 12:01

Wir hatten eine Reiseleiterin vom Reisebüro DER. (1970)
Im Hotel "Ostankino" in Ostankino, dem Stadtteil Moskaus, wohnten auch Westdeutsche und Westberliner.
Natürlich wurde deshalb ganz laut und unmissverständlich gebeten, keine Kontakte zu knüpfen! Eben von unserer Reiseleiterin. Natürlich konnte sie es auch nie völlig unterbinden. Das taten aber schon unsere ungleichen Tagesprogramme, die sich schon durch das Verabreichen des Frühstücks unterschieden.
Wenn wir morgens in den Intouristbus stiegen, hatten die DM-Gäste schon ihr Frühstück intus. Wir aber wurden erst 25 bis 30 km zum Lokal "Arbat", am Prospekt Arbat gefahren. Bekamen dort erst unser Essen!
Folglich war unser Tagesprogramm wesentlich gestraffter. Denn Mittagessen gab es auch dort in der Innenstadt. Dort trafen wir dann erstmals jeden Tag "unsere" westlichen Landsleute.
Abendessen das Gleiche. Der Unterschied war nur, dass diese dann anschließend die Innenstadt auf eigene Faust abgrasen konnten, wir aber stets zum Hotel zurückgekarrt wurden. Organisiert eben, immer unter Aufsicht. Ob neben der Reiseleiterin noch jemand Notitzen fertigte, kann man nicht wissen.
Im Flieger dann waren wir wieder alle vereint. Eine TU 104 voller Deutscher, von denen allerdings alle Marburger Studenten und Westberliner noch auf dem Rollfeld in einen separaten Bus steigen und nach Westberlin entschwanden.
Der Staat hat stets versucht, Kontakte auf so gering wie möglich zu drosseln.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Januar 2017, 12:03

Kumpel hat geschrieben:Ach der Nebelkerzenwerfer aus Ost-Berlin ist wieder on Air.
Es waren da keine 3000 Leute auf einmal zu überwachen , sondern jeder Reiseleiter aus der DDR hatte seine Schäfchen der Reisegruppe schon fest im Blick und zumindest bei Jugendtourist war ja der Abschlussbericht obligatorisch
und in dem wurden dann die Namen der renitenten Kontaktaufnehmer zum westdeutschen Klassenfeind sorgsam vermerkt.
Weiß ich aus Insiderkreisen von Jugendtourist.


Das weiß der doch!

Uns hat er aber in Potsdam erzählt, dass er meist als Individualtourist unterwegs war.
Da hat er natürlich heute den besten Durchblick, was das Ausspionieren und Überwachen der Reisegruppen betraf! [laugh]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Nostalgiker » 21. Januar 2017, 12:06

Kumpel hat geschrieben:Ach der Nebelkerzenwerfer aus Ost-Berlin ist wieder on Air.
Es waren da keine 3000 Leute auf einmal zu überwachen , sondern jeder Reiseleiter aus der DDR hatte seine Schäfchen der Reisegruppe schon fest im Blick und zumindest bei Jugendtourist war ja der Abschlussbericht obligatorisch
und in dem wurden dann die Namen der renitenten Kontaktaufnehmer zum westdeutschen Klassenfeind sorgsam vermerkt.


Es ist erschreckend das dieser an sich harmloser Bericht von mir dich in deiner geistigen Aufnahmefähigkeiten sichtbar überfordert.
Wenn ich schreibe das in diesem Hotel 3.000 Übernachtungsgäste pro Tag sind meine ich nicht dass das 3.000 DDR Bürger waren!
Dann erkläre mir das mal genau Kumpel wie ein Reiseleiter in solch einer Menschenmenge sein in der Regel 25 bis 30 Reisegruppe Mitglieder Schäfchen fest im Blick hatte ......

Und ja bei Jugendtourist war ein "Abschlußbericht" obligatorisch, es oblag aber dem Reiseleiter inwieweit er "Verfehlungen" jeglicher Art darin Namentlich erwähnte. Und bevor du wieder meint ich werfe Nebelkerzen Kumpel, ich habe einen sehr guten Bekannten der Jahrelang in der Zentrale von Jugendtourist gearbeitet hat und den habe ich nämlich genau zu diesem Thema heute Vormittag befragt ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Nostalgiker » 21. Januar 2017, 12:07

Volker Zottmann hat geschrieben:
Uns hat er aber in Potsdam erzählt, dass er meist als Individualtourist unterwegs war.
Da hat er natürlich heute den besten Durchblick, was das Ausspionieren und Überwachen der Reisegruppen betraf! [laugh]

Gruß Volker


Du erzählst mal wieder Märchen aus der Rubrik "ich erinnere mich ganz genau", gespickt mit deinen üblichen Gehässigkeiten.
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Januar 2017, 12:18

Nostalgiker hat geschrieben:
Du erzählst mal wieder Märchen aus der Rubrik "ich erinnere mich ganz genau", gespickt mit deinen üblichen Gehässigkeiten.


Meine Frau erinnert sich auch! Sie war dabei! [grins]
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Nostalgiker » 21. Januar 2017, 12:46

Klaro, war sie nicht mehr mit dem konspirativen Knipsen beschäftigt? Wie kann sie sich dann "Erinnern"?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Dr. 213 » 21. Januar 2017, 13:33

Ohne dabei gewesen zu sein, der war gut Volker.
Wie schön, daß unser nostalgischer Robotron- Bot damit begonnen hat, den Jahresplan im Themen- Zerschießen zu erfüllen und sogar überzuerfüllen.

Kumpels Schilderungen zu den betreuten Gruppen- Freigängen im Ausland glaube ich sofort.
Man darf die Überwachung nicht auf die Reisetage beschränken.
Ich zähle auch die Schnüffeleien im Vorfeld und die Nachbereitung mit dazu.
Passt alles, es gab genug Überzeugte die sich dafür hergaben, die übereifrigen Hausbuchführer, GMS, freiwillige Helfer der VP oder GT, auskunftsfreudige ABV's, Kaderleiter, Postzusteller, Zelleninformatoren usw usw.

Ich bin auch gerne in der ehemaligen UDSSR unterwegs, allerdings nur auf Google Street View.
Faszinierend für mich ist die Architektur der Neubaugebiete abseits von den ganz modernen Metropolen wie Moskau.
Das sieht immer so aus, als ob die Arbeiten kurz nach dem Rohbau einfach beendet wurden.
Viel Grünzeug, Birken in ansehnlicher Grösse. So ganz anders als hier. Kaum rechtwinklig angelegte Grünflächen.
Erstaunlich auch die etwas übertrieben vielen Reklameschilder, anders herum wäre es ohne die wohl ziemlich triest.
Interessant auch die dort zu sehende Fahrzeugflotte, da haben die schon sehr weit mit dem Westen gleichgezogen.

Und bei solchen "Wanderungen" bereitet es mir auch Vergnügen, die vielen russischen Wörter auf den Schildern
zu entziffern, da wundert man sich, was aus dem einst ungeliebten Russisch- Unterricht noch so alles übrig ist.

Herzlichst
Dr. 213
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Kumpel » 21. Januar 2017, 13:40

Nostalgiker hat geschrieben:
es oblag aber dem Reiseleiter inwieweit er "Verfehlungen" jeglicher Art darin Namentlich erwähnte. .



So eine attraktive Position als Reiseleiter für derartige Fernreisen war ja in der DDR nun auch nicht einfach so zu erlangen.
Daher überlegte es sich jeder Reiseleiter zwei mal ob er diese Vorkommnisse unter den Tisch fallen ließ, denn er mußte immer damit rechnen dass sich in seiner Reisegruppe auch Leute befanden die eventuelle Vorfälle wie z.B. Kontaktaufnahme zu westlichen Touris nach der Reise an
interessierte Stelle weitergaben.
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Nostalgiker » 21. Januar 2017, 14:18

Wie so meistens beschert die Fantasie von Einigen dem geneigten Leser hier so manch albernen, bis völlig obskuren Gedanken zum Thema welche einfach nur lächerlich sind.
Wie kann man in einem Beitrag soviel Blödsinn schreiben wie der Dr. 213 .....

Kumpel, verrate mir doch mal was an der Funktion des 'Reiseleiters' so attraktiv war, etwa das Berichte schreiben? Oder das lauschen und aufpassen?
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Kumpel » 21. Januar 2017, 14:31

Dir als offensichtlich bevorzugtes Zonenkind mit ausgeprägtem Hang zu Westschallplatten und Literatur scheint wohl nicht geläufig gewesen zu sein , dass sich der Mangel an Reisemöglichkeiten
in der DDR bereits auf das Gemüt der Bevölkerung legte und es daher durchaus attraktiv war selbst mit Jugendtourist preiswert bzw. als Reiseleiter ermäßigt Fernreisen zu unternehmen.
Die eigentliche Motivation jedenfalls für die Leute die ich kenne die sich damals ehrenamtlich bei Jugendtourist betätigten war nicht die Liebe zur Sowjetunion oder anderen Brudervölkern , sondern die Hoffnung irgendwann einmal eine Reise ins NSW zu ergattern, dafür ließen sie sich demutsvoll von der Leiterin dieser Gruppe
herumkommandieren und organisierten sogar diverse Feierlichkeiten auf eigene Kosten um sich diese Person gewogen zu machen. Mir war dieses DDR typische Arschgekrieche bald zuwider und ich habe mich da ausgeklinkt.
Kumpel
 

Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon augenzeuge » 21. Januar 2017, 16:14

Nostalgiker hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ich habe mehrfach erlebt, dass man sich offiziell mit Westdeutschen austauschen wollte, aber nicht durfte.
AZ


Augenzeuge, was verstehst Du unter "sich offiziell austauschen"


Nostalgiker, ich glaube fast, du bist nie mit Jugendtourist verreist. Wenn eine DDR Gruppe am Urlaubsort auf eine BRD Gruppe traf, ging das Theater doch schon los.
Und das Kosmos kenn ich auch. Bitte achte auf "offiziell". Das ging definitiv nicht!
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Nostalgiker » 21. Januar 2017, 17:22

Augenzeuge, in diesem speziellen Fall brauchst Du nicht zu glauben, es entspricht der Tatsache. Da Jugendtourist 1975 gegründet wurde und ich zu dieser Zeit jeglicher Form von organisierten Tourismus ablehnend gegenüber stand bin ich nie damit verreist. Das Reisealter lag auch bei max. 27 Jahre.
Mit dem Reisebüro bin ich erst ab einem gewissen Alter gefahren, ab den Achtzigern und da vorzugsweise in die SU.
Wobei Reisebüro nicht so eng zu sehen ist, es gab zumindest in Berlin auch noch das Intourist als direktest Reisebüro der SU. Auch da konnte man gute Reisen buchen. Jedenfalls war ich mit denen in Fernost, Mittel und Ost Sibirien, Jakutien, Mittelasien und im Polarkreis .....

Somit entfielen wohl in der Regel solche Restriktionen für Jugendtouristen die hier als "Normalität" und "allgemeine Regel" für alle SU Touristen verkauft werden sollen.
Und was 1970 war muß 1987 nicht auch noch sein.

Mir fällt gerade ein das mein Vater und Mutter 1967 in Moskau waren und sie konnten sich dort außerhalb den offiziellen Programms frei und individuell in der Stadt bewegen. So haben sie es erzählt. Über Kontaktverbote zu NSW Reisegruppen berichteten sie nichts, jedenfalls kann ich mich an sowas nicht erinnern. Vielmehr hat mich beeindruckt das es in der SU im Gegensatz zur DDR damals 1967 Schallplatten von den Beatles gab und das beste war, sie hatten mir welche mitgebracht.
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon karnak » 21. Januar 2017, 17:30

Da musst Du aber neben guten Beziehungen auch gut Kohle verdient haben, wenn Du diverse Reisen in dieser Dimension unternommen hast.
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon SkinnyTrucky » 21. Januar 2017, 17:55

Nostalgiker hat geschrieben:Klaro, war sie nicht mehr mit dem konspirativen Knipsen beschäftigt? Wie kann sie sich dann "Erinnern"?


Da spring ich mal eben bei und sage, das verstehst du wahrscheinlich nicht aber Frauen können mehrere Sachen gleichzeitig.... [muede]


groetjes

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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon SkinnyTrucky » 21. Januar 2017, 18:11

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ich habe mehrfach erlebt, dass man sich offiziell mit Westdeutschen austauschen wollte, aber nicht durfte.
AZ


Augenzeuge, was verstehst Du unter "sich offiziell austauschen"


Nostalgiker, ich glaube fast, du bist nie mit Jugendtourist verreist. Wenn eine DDR Gruppe am Urlaubsort auf eine BRD Gruppe traf, ging das Theater doch schon los.
Und das Kosmos kenn ich auch. Bitte achte auf "offiziell". Das ging definitiv nicht!
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Ach Leute, mein Vadder is doch auf so'nem organisierten Arbeiter&Bauerngassigehen nach Moskau doch den Dieter Bohlen auf dem Flugfeld begegnet....glatt könnte ich glauben, da gab's wirklich keine Seperation zwischen Ost und West.... [denken]

War eine Auszeichnungsreise für verdiente LPGler....


groetjes

Mara
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Kumpel » 21. Januar 2017, 18:57

SkinnyTrucky hat geschrieben:....glatt könnte ich glauben, da gab's wirklich keine Seperation zwischen Ost und West.... [denken]

groetjes

Mara


Den Russen war das auch scheißegal, wenn wir uns mit den Bundis im Hotelrestaurant einen hinter die Binde gegossen haben.Nur dem Reiseleiter verrutschte jedes mal das Gesicht wenn er
mit gekriegt hatte wer da mit uns am Tisch sitzt.
Kumpel
 

Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Stefan 14 » 21. Januar 2017, 19:19

Spartacus hat geschrieben:Schöne Geschichten. [hallo]

Wie heißt es so schön: Hast du einen Russen zum Freund, so würde er dir selbst in der allergrößten Not, sein letztes Hemd geben!

Und so sind sie tatsächlich, wobei da natürlich auch teilweise heute noch die alte Sowjetmentalität, vergleichbar der alten DDR - Mentalität,
erhalten geblieben ist. Also miteinander leben, einander helfen, zusammen stehen, wenn es hart auf hart kommt.

LG

Sparta


So ist es ! Die Russen besonders und auch andere Nationalitäten des postsowjetischen Raumes leben , helfen und stehen zusammen.Sie sind genügsam und teilen noch ihr letztes Hemd. Sie sehen auch in uns Deutschen nicht den ehemaligen Feind , sonder Leidtragende genau wie sie.
Wie habe ich oft gehört : Moskau ist weit und das ist eine ganz andere Welt.Es ist ihr "Mütterchen Russland" , Mat Rodina eben ,dazu stehen sie und sind bereit Alles dafür zu geben.Ich selbst habe mich in Moskau auch nie wohlgefühlt. Weiß nicht wie es zu SU - Zeiten war.
Die Verwerfungen wie Kriminalität gab es auch in anderen Ländern des ehemaligen "Ostblockes". Wenn ich nur an die Tschechei Anfang / Mitte der Neunziger Jahre denke , besonders im Grenzgebiet zu Deutschland , Europastraße von Zinnwald nach Teplice . Da war die Bronx nichts dagegen. Was wäre in der DDR geworden , wenn es die schnelle Wiedervereinigung nicht gegeben hätte ? 1990 dachte ich manchmal ( damals als Besucher ) : Zustände wie Wildwest. Da dachte jeder die unbegrenzten Freiheiten und Möglichkeiten wären da.War ja ne echte " Goldgräberstimmung".
Stefan 14
 

Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Stefan 14 » 21. Januar 2017, 19:26

Kumpel hat geschrieben:
SkinnyTrucky hat geschrieben:....glatt könnte ich glauben, da gab's wirklich keine Seperation zwischen Ost und West.... [denken]

groetjes

Mara


Den Russen war das auch scheißegal, wenn wir uns mit den Bundis im Hotelrestaurant einen hinter die Binde gegossen haben.Nur dem Reiseleiter verrutschte jedes mal das Gesicht wenn er
mit gekriegt hatte wer da mit uns am Tisch sitzt.


Das stimmt . Habe mich in Vilnius Mal mit einem ehemaligen "Wolfskind " getroffen. Dieser wurde oft als Reiseleiter für Gruppen aus Ost-und Westdeutschland eingesetzt , da er noch gut Deutsch konnte. Mitunter wurden die DDR- Bürger sogar noch mehr beargwohnt und beobachtet.
Stefan 14
 

Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Nostalgiker » 21. Januar 2017, 19:58

SkinnyTrucky hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Klaro, war sie nicht mehr mit dem konspirativen Knipsen beschäftigt? Wie kann sie sich dann "Erinnern"?


Da spring ich mal eben bei und sage, das verstehst du wahrscheinlich nicht aber Frauen können mehrere Sachen gleichzeitig.... [muede]


groetjes

Mara.... [zunge]


Ja besonders gut einem Gespräch zuhören wenn sie ungefähr 50 Meter weit weg ist .....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Nostalgiker » 21. Januar 2017, 20:02

karnak hat geschrieben:Da musst Du aber neben guten Beziehungen auch gut Kohle verdient haben, wenn Du diverse Reisen in dieser Dimension unternommen hast.


Was haben da denn Beziehungen mit den Reisen zu tun?
Außerdem war ich Einzelreisender ......
Solche Sachen wie 'Einzelzimmerzuschlag' gab es damals nicht und wenn es mehrere Einzelreisende gab kamen die eben zusammen in ein Doppelzimmer wenn es im Hotel nicht anders ging.
Als Problem empfand ich das nicht und es ist auch nicht immer passiert.
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Januar 2017, 20:09

Nostalgiker hat geschrieben:
SkinnyTrucky hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Klaro, war sie nicht mehr mit dem konspirativen Knipsen beschäftigt? Wie kann sie sich dann "Erinnern"?


Da spring ich mal eben bei und sage, das verstehst du wahrscheinlich nicht aber Frauen können mehrere Sachen gleichzeitig.... [muede]


groetjes

Mara.... [zunge]


Ja besonders gut einem Gespräch zuhören wenn sie ungefähr 50 Meter weit weg ist .....



Mal für Uneingeweihte zur Erklärung:
Drei volle Stunden am Stück haben wir geredet, Die halbe Zeit gings um Thothens SU-Reisen und meine Frau war nur ein mal pullern! Und hat aus 50 Metern wie Thothi meint (es waren höchstens 25) ein Foto unserer Vierer-Männerrunde gemacht. Zum Schluss erst, zum obligatorischen Gruppenfoto tönte Thoth auf kein Bild zu wollen.
Mit seiner Erinnerung ist es schon schlimm bestellt. Aber macht nichts, er kann ja mich oder @karnak fragen. [wink]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Stefan 14 » 21. Januar 2017, 20:47

Kumpel hat geschrieben:Ach der Nebelkerzenwerfer aus Ost-Berlin ist wieder on Air.
Es waren da keine 3000 Leute auf einmal zu überwachen , sondern jeder Reiseleiter aus der DDR hatte seine Schäfchen der Reisegruppe schon fest im Blick und zumindest bei Jugendtourist war ja der Abschlussbericht obligatorisch
und in dem wurden dann die Namen der renitenten Kontaktaufnehmer zum westdeutschen Klassenfeind sorgsam vermerkt.
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Das stimmt ! Und von sowjetischer Seite war die Überwachung noch intensiver und es wurden Berichte geschrieben.Sprach mit vielen Leuten im postsowjetischen Raum , welche in Sowjetzeiten als Dolmetscher und Reiseleiter arbeiteten. Dann gab es noch mehrere Leute ,die jeweils einen Reiseleiter nebst Gruppe überwachten.Ich habe den Eindruck gewonnen , dem Brudervolk aus der DDR traute man noch weniger über den Weg als den Westdeutschen.
Stefan 14
 

Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon steffen52 » 21. Januar 2017, 21:14

Es geht zwar hier um Reisen in die damalige UDSSR. Aber auch bei Reisen nach Bulgarien wurde man überwacht. Selbst erlebt! Da es dort am einfachsten gewesen ist mit Westdeutschen
am Strand oder Strandbar ins Gespräch zu kommen.(Habe da Leute aus der alten BRD kennen gelernt, mit denen bin ich heute noch befreundet!) Gut,aufgefallen ist es mir da nicht, habe es aus meiner Stasi-Akte erfahren. Also das Ohr des MfS ist immer dabei gewesen! [wut]
Gruß steffen52
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Januar 2017, 22:06

Stefan 14, auch die Postüberwachung von sowjetischer Seite war nie ohne.
Ich habe 48 Jahre lang recht regelmäßig nach Jaroslawl Post geschickt. Ich weiß nicht, wie viele Briefe den Adressaten nie erreichten.
Der Gipfelpunkt war erreicht, als mein Panzerfahrer-Freund Boris mich selbst bat, keine Scheine mehr zu versenden. Päckchen haben ihn nie erreicht.
Makaber empfand ich nur seine Bitte. Denn viele Jahre zuvor schon musste mein Vater seinen Bruder in Canada auch bitten, nichts mehr an uns zu schicken. Da wars kein Geld, da waren es simple Modellbahnerhefte und Autoprospekte. Mein Vater wurde dazu von den teuren Zollgenossen "gebeten". Ob auch diese Zöllner verkleidet waren? Ich vermute mal ja.
Ob der Russe in Russland oder der Ostdeutsche in Abstrusistan, Überwachung und Gängelung waren immer gewährleistet.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Beethoven » 22. Januar 2017, 08:05

Ist schon irgendwie eigenartig. Die Einen fühlten sich beobachtet und gegängelt, die Anderen nicht.

Wie ich schon schrieb, ich war mehrfach im großen Land. Auch über Jugendtourist aber auch einmal mit einem Freundschaftszug, der aus NVA-Angehörigen bestand. Nur bei diesem Freundschaftszug wurden wir vorher vergattert und das gleich über zwei Tage, im Kdo der Luftstreitkräfte in Eggersdorf bei Strausberg. Das war 1980.

In diesen zwei Tagen bekamen alle Teilnehmer und das waren wohl so ca. 250 bis 300, etwas über Land, Leute und Geflogenheiten eingeblasen. Ein Verbot und Verhaltensregeln beim Zusammentreffen mit Bürgern des westlichen Auslandes wurde uns nicht ausgesprochen. Aber wir wurden darüber informiert, was wir nicht sollen. Öffentlich Alk trinken und so. "Dagegen kämpft der Komzomol" war ein geflügeltes Wort, welches ich heute noch verwende, wenn es paßt.

Wir trugen in diesen Tagen alle die Uniform der NVA und waren in Moskau, Wolgograd und Kiew. In Kiew besuchten wir die Offizierschule der "Raswjetschiks". War sehr interessant.

An einem Abend war ich mit zwei Männern unterwegs (ein Stabsfeldwebel der ZV und ein Ltn. der Raketentruppen) und wir gingen in Kiew ins Gostinica "Dresden". Dort war eine große Prasnik und vorne saßen alte Herren mit Orden geschmückter Brust. Als man die drei Nemzi´s sah, wurden wir sofort zu den alten Herren geführt. Wir platzten praktisch in die Abschlussveranstaltung der Ukraine, für die Sportler, die zu den olympischen Spielen delegiert wurden. Einer der alten Herren trug ein Fallschirmsprungabzeichen mit über 1000 Sprüngen. Der griff mich gleich und ich saß den ganzen Abend neben ihm und wurde beköstigt und vor allem abgefüllt. Das war das einzige mal in meinem Leben, wo ich nicht wußte, wie ich ins Hotel gekommen bin. Und genau dagegen kämpft der Komzomol [grins]

In Moskau besuchten wir unter anderemn den Staatszirkus. In der Pause sprach mich ein junger Mann an. Er in Zivil - ich in Uniform. Er war Fallschirmjäger in der Schwedischen Armee und wir haben uns prächtig unterhalten. Da kam gar nichts nach und wir haben uns nicht in einer Ecke versteckt.

Bei meinen (meine Frau dabei) privaten Besuchen im großen Land (immer mit Reisegruppen), hatten wir oft Kontakt zu Neckermann-Reisenden oder anderer Bürger aus den westeuropäischen Ländern. Ich mußte nie Berichte schreiben oder wurde anschließend gemaßregelt.
Wieso eigentlich nicht, wenn doch alles gemeldet wurde? Na ja, vielleicht hat man meiner Frau und mir getraut und anderen Bürgern eben nicht. [laugh]

Gruß

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Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon karnak » 22. Januar 2017, 08:18

[flash] Mit so einem Freundschaftszug war ich auch mal da, das Ganze auch noch in meiner 3 jährigen Uniform, Moskau-Leningrad-Minsk. Die Schulung vorab scheint Usus gewesen zu sein. Ich kann mich nur noch erinnern, dass man uns mitgegeben hat, es könnte passieren der Eine oder Andere ist nicht gerade begeistert von unserer Uniform. Ob man mich überwacht oder kontrolliert hat dabei, keine Ahnung, ich habe mir darüber überhaupt keine Gedanken gemacht und dafür interessiert. In jedem Fall bin ich beeindruckt davon wie viele sich darüber in dieser Zeit Gedanken gemacht haben wollen.
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon Nostalgiker » 22. Januar 2017, 08:44

karnak, das sind genau diejenigen die uns heute weißmachen wollen das sie schon immer alles gewußt haben, sowieso absolut dagegen waren (darum sind sie auch in die SED eingetreten und bis zum Schluß dringeblieben) und überhaupt damals in der DDR im Widerstand gekämpft haben.

Volker Zottmann, das Du nachtragend bist, keinen Widerspruch erträgst und sowieso alles besser weißt, ja dein "Erinnerungsvermögen", ist doch bekannt und deshalb brauchst du es nicht permanent zu wiederholen.

Natürlich wurde die Post von Volker Zottmann, auch die in und aus der SU kontrolliert.
Nen Nachweis darüber hast du bestimmt nicht denn soweit ich mich erinnern kann wurde deine Akte ja als eine der wenigen sofort komplett vernichtet, jedenfalls glaubst du das weil du doch so "wichtig" warst.
Im Gegensatz zu dir habe ich den Nachweis der Postkontrolle schwarz auf weiß in Form der Vorgangskarte und große Teile von Kopien der Post in meinen Händen ......
Aber Postkontrolle ist hier wohl nicht das Thema.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Als Deutscher in der ehemaligen UdSSR

Beitragvon SkinnyTrucky » 22. Januar 2017, 08:45

Oh Gott, warum seid ihr denn in eurer Freizeit in Uniform gereist.... [shocked]


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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