Was in der DDR gegessen wurde

Alles zum Thema Essen und Trinken, Gastronomie, Küche u.s.w.

Re: Typische Ost-Gerichte

Beitragvon augenzeuge » 29. August 2015, 08:09

Lecker, aber für mich ist es etwas zu viel Wurst. [blush]

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84745
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Typische Ost-Gerichte

Beitragvon Spartacus » 29. August 2015, 12:50

augenzeuge hat geschrieben:Lecker, aber für mich ist es etwas zu viel Wurst. [blush]

AZ


Nöö, die falsche.

Da gehört mehr Salami in Streifen geschnitten rein. [hallo]


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



Benutzeravatar
Spartacus
 
Beiträge: 25872
Bilder: 0
Registriert: 28. März 2013, 19:01
Wohnort: Bayern

Re: Typische Ost-Gerichte

Beitragvon pentium » 29. August 2015, 13:06

Spartacus hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Lecker, aber für mich ist es etwas zu viel Wurst. [blush]

AZ


Nöö, die falsche.

Da gehört mehr Salami in Streifen geschnitten rein. [hallo]


Und Sauerkraut fehlt auch noch!

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45522
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 29. August 2015, 13:11

Jawoll Spartacus!
Und diese Streifen wurden scharf angebraten. Heute lässt sich das noch schmackhafter mit Cabanossi bewerkstelligen. Dann mit einer der vielen Senfsorten und Kondensmilch anstelle von Schmand.... lecker....
Ansonsten sollte man bedenken, dass selbst bei den Russen hauptsächlich Reste der Tagesküche zur Soljanka verarbeitet wurden. (Armeleuteessen) Die Vielfalt ist eben immer gegeben, wobei zum Schluss der herzhafte säuerliche Geschmack dominieren sollte.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Typische Ost-Gerichte

Beitragvon manudave » 29. August 2015, 17:12

Und fünfmal aufgewärmt muss sie sein. [super]
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
Benutzeravatar
manudave
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4395
Bilder: 49
Registriert: 22. April 2010, 16:29
Wohnort: Hessen

Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon augenzeuge » 2. November 2016, 19:00

In Defa-Filmen ist zu sehen, was bei DDR-Bürgern auf den Tisch kam. Eine Autorin hat 31 Filme unter kulinarischen Aspekten ausgewertet.

Alfons Zitterbacke will unbedingt Kosmonaut werden – und trainiert mit Essen aus der Tube. Pech: Darin wurde nur Anchovispaste, Mayonnaise oder Senf verkauft. Im Defa-Film „Alfons Zitterbacke“ probiert der Zehnjährige wegen des Mangels an geeigneter „Kosmonauten-Nahrung“ auch die Kinderzahncreme „Putzi“ – und liegt dann krank im Bett.

Die Berliner Autorin Elke Pohl hat sich 31 Defa-Filme aus sieben Jahrzehnten unter lukullischen Gesichtspunkten angesehen („Das Defa-Kochbuch“, Buchverlag für die Frau). Sie habe das eine oder andere zum Schmunzeln entdeckt, sagt sie. Vor allem fand sie bodenständige Gerichte, die schnell nachgekocht werden können. Sie zählen zur Kategorie Hausmannskost.

Bei der Reise durch die Filmgeschichte schaute Pohl genau, ob und was gegessen wurde. Ergänzend bettet sie Informationen zu damaligen aktuellen Ereignissen ein – „und was im Jahr der Entstehung des Filmes in den Geschäften angeboten wurde oder was es nicht gab“, berichtet Pohl.

Passend dazu stehen die Rezepte der Speisen, die in dem Film eine Rolle spielen.

Manche waren typisch für die DDR: Broiler oder Krusta, die DDR-Version für Pizza, oder Ketwurst, eine Art Hotdog. Die Rezepte steuerte der Leipziger Buchverlag für die Frau bei, der seit Jahrzehnten Kochbücher herausgibt.

Im Film „Alfons Zitterbacke“ wird 1966 aber auch Essbares aufgetischt: Fischsuppe gekocht vom Filmvater. In einem der ersten Defa-Filme „Die Buntkarierten“ (1949) über eine Arbeiterfamilie Ende des 19. Jahrhunderts steht Möhreneintopf mit Kassler auf dem Tisch. „Wenige Jahre nach Kriegsende existierten noch Lebensmittelkarten“, erklärt Pohl das bodenständige Gericht.

Im Märchenfilm „Das Feuerzeug“ (1958) erhält der Soldat ein wundersames Geschenk und kann sich damit Wünsche erfüllen. Aber auch Essen und Trinken spielt eine große Rolle: die Lieblingsspeisen Speckknödel können nach dem Buch nachgekocht werden. Im Wirtshaus lässt sich Rolf Ludwig als entlassener Soldat auch eine knusprige Ente schmecken.

Im Film „Der geteilte Himmel“ (1964) von Konrad Wolf wird ebenfalls häufig gegessen, unter anderem Gänsebraten. In „König Drosselbart“ (1969) werden Fleischklößchen in Petersiliensoße kredenzt.

Einfach hatte es hingegen Autorin Pohl bei dem zu DDR-Zeiten verbotenen Film „Spur der Steine“ (1966). „Dort wird überhaupt nicht gegessen“, sagt sie. Die Bauarbeiter um Hannes Balla (Manfred Krug) trinken dafür um so mehr. In den Szenen stehen auf den Tischen Bierflaschen und Schnapsgläser. Passend dazu werden Rezepte für zwei gewöhnungsbedürftige Drinks abgedruckt. Für „Blutgeschwür“ und „Blonder Engel“ ist jeweils Eierlikör ein wichtiger Bestandteil.

Bei der „Legende von Paul und Paula“ verwöhnt Paula ihren Paul im Bett mit Spießchen aus Gemüse, Brot und Fleisch. Im „Tangospieler“ – einem der letzten Defa-Filme, 1991 erschienen, – spielt wieder ein deftiges Essen eine Rolle: Weißkohleintopf.

Ansonsten werden im Laufe der Jahrzehnte Rührei mit Pfifferlingen, Makkaroni mit Tomatensoße oder Spinatsuppe verputzt. Ob immer der Geschmack der heutigen Zeit getroffen wird, muss jeder selbst ausprobieren, meint Pohl.

AZ Bild
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84745
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon ratata » 3. November 2016, 21:43

Was in der DDR gegessen wurde , all das was uns Selbstversorger zur Verfügung stand . Was eingekocht wurde an Obst und Gemüse , was aus der Kleintierhaltung geschlachtet wurde .
Da zu wurde aber auch noch einiges in den Lebensmittelläden gekauft .
Sonntags gab es immer etwas gebratenes , am Samstag vor wiegend Kartoffelsuppe mit Würstchen . ratata
Benutzeravatar
ratata
 
Beiträge: 2516
Bilder: 17
Registriert: 20. Oktober 2012, 19:05
Wohnort: DEUTSCHLAND/ A 2

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 3. November 2016, 22:13

Dass es bei uns das Brot auf Marken gab, ist nur meine halbe Wahrheit.

Es gab zumindest bis 1985, oder noch etwas länger, stets und ausreichend "Russisch Brot" in Tüten. Das werden wohl fast alle kennen. Nach der Wende habe ich zu meinem Bedauern dieses (wie damals) nie wieder ergattert. Heute gibt unter gleicher Bezeichnung immer noch die deutschen süßen Backbuchstaben, aber die sind auf einer Seite platt, weil sie auf einem Blech gebacken wurden.
Früher war alles besser! [wink]
Da waren die Buchstaben beidseitig rund und dadurch fast doppelt so dick. Mir haben die damals irrsinnig gut geschmeckt. Sie waren auch nicht so trocken knusprig wie heute, eher etwas weicher und leicht biegsam.
Die würde ich gern mal wieder essen. Mein russischer Freund kennt solch Zeugs aber gar nicht.
Und die DDR mit der guten Versorgung hat man mir genommen! [frown]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon augenzeuge » 3. November 2016, 22:21

Volker Zottmann hat geschrieben:Da waren die Buchstaben beidseitig rund und dadurch fast doppelt so dick.
Gruß Volker


Kennst du diese?
Bild

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84745
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon steffen52 » 3. November 2016, 22:23

Volker Zottmann hat geschrieben:Dass es bei uns das Brot auf Marken gab, ist nur meine halbe Wahrheit.

Es gab zumindest bis 1985, oder noch etwas länger, stets und ausreichend "Russisch Brot" in Tüten. Das werden wohl fast alle kennen. Nach der Wende habe ich zu meinem Bedauern dieses (wie damals) nie wieder ergattert. Heute gibt unter gleicher Bezeichnung immer noch die deutschen süßen Backbuchstaben, aber die sind auf einer Seite platt, weil sie auf einem Blech gebacken wurden.
Früher war alles besser! [wink]
Da waren die Buchstaben beidseitig rund und dadurch fast doppelt so dick. Mir haben die damals irrsinnig gut geschmeckt. Sie waren auch nicht so trocken knusprig wie heute, eher etwas weicher und leicht biegsam.
Die würde ich gern mal wieder essen. Mein russischer Freund kennt solch Zeugs aber gar nicht.
Und die DDR mit der guten Versorgung hat man mir genommen! [frown]

Gruß Volker

Volker, versuche es mal mit dem "Russisch Brot" von Dr. Quendt aus Dresden! Ist nach meinen Empfinden ist es genau so wie damals. [hallo]
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
Friedrich Schiller
Benutzeravatar
steffen52
 
Beiträge: 14372
Bilder: 0
Registriert: 19. Februar 2015, 21:03

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 3. November 2016, 22:29

Steffen, danke. Hab ich noch nie von gehört. Meine Frau kennt die Firma aber, die backen auch Stollen, sagt sie. Sind die Russisch Brot-Buchstaben auch wie damals beiderseits gerundet?

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon augenzeuge » 3. November 2016, 22:30

Das Bild oben kannst du wohl nicht sehen? [shocked]

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84745
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 3. November 2016, 22:55

augenzeuge hat geschrieben:Das Bild oben kannst du wohl nicht sehen? [shocked]

AZ



Jetzt ja. Vorhin war Steffens Beitrag nur zu sehen und ich habe leider nicht hochgeskrollt.
Nein, das Brot kenne ich nicht. Wird sich ändern. Das schickt mir jetz immer Steffen! [laugh]
Nein im Ernst, da halte ich mal nach Ausschau.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Nostalgiker » 4. November 2016, 08:43

Kartoffelsuppe oft am Sonnabend, entweder mit Bockwurst oder mit gebratenen Zwiebelwürfeln und ausgelassenen Speckwürfeln.
Sonntags meist einen Braten mit Kartoffeln und Gemüse und als Nachtisch meist Pudding mit Obst.
Obst wurde vorwiegend selbst eingeweckt, Äpfel wurden an einem kühlen Ort gelagert und so hatte man immer Obst.

Es wurde bereits erwähnt, immer war eine Schüssel mit selbstgemachten Schmalz vorhanden.

Das bezieht sich auf die 50ger und 60ger Jahre, vielleicht noch Anfang der 70ger ......



Nostalgiker
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13707
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon SkinnyTrucky » 4. November 2016, 08:52

Volker Zottmann hat geschrieben:Vorhin war Steffens Beitrag nur zu sehen und ich habe leider nicht hochgeskrollt.


Tja Volker, der Steffen hat's eben drauf sehr unkollegial zu quoten, da scollt man sich zu weilen schon mal die Finger wund....


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
Benutzeravatar
SkinnyTrucky
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 9270
Bilder: 73
Registriert: 25. April 2010, 20:07
Wohnort: at the dutch mountains

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon steffen52 » 4. November 2016, 17:31

SkinnyTrucky hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Vorhin war Steffens Beitrag nur zu sehen und ich habe leider nicht hochgeskrollt.


Tja Volker, der Steffen hat's eben drauf sehr unkollegial zu quoten, da scollt man sich zu weilen schon mal die Finger wund....


groetjes

Mara

Mara, wie meinst Du das? [ich auch]
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
Friedrich Schiller
Benutzeravatar
steffen52
 
Beiträge: 14372
Bilder: 0
Registriert: 19. Februar 2015, 21:03

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon pentium » 4. November 2016, 17:45

steffen52 hat geschrieben:Mara, wie meinst Du das? [ich auch]
Gruß steffen52


Es ist nicht nötig, jeweils den ganzen Beitrag zu zitieren. Der Abschnitt, auf den man sich bezieht, reicht vollkommen aus @Steffen! Besonders wenn man dann nur mit einem kurzen Satz antwortet.

pentium
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45522
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2016, 17:50

Und man sollte vielleicht auch lesen, ober der drüberstehende Beitrag nicht die gleiche Antwort enthält.

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84745
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon steffen52 » 4. November 2016, 18:11

Es wurde gegessen: Würzfleisch, Broiler, Bockwurst, Schnitzel, Eisbein, Eier, Karpfen, Gulasch(meist vom Schwein), Nudel mit Tomatensoße und wenn man es bekam Roulade oder Lende, Zunge ob
Rind oder Schwein dazu brauchte man schon etwas Beziehung zum Fleischer! Aber was ich nicht vergessen werde(als Kind) und das mag ich auch heute noch, Samstagmittag gab es selbst gemachter
Kakao(nix Instant- Kakao Kaba und so) mit frischen Bäckerbrötchen und viel Butter! [super]
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
Friedrich Schiller
Benutzeravatar
steffen52
 
Beiträge: 14372
Bilder: 0
Registriert: 19. Februar 2015, 21:03

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Jago » 4. November 2016, 19:49

Weil gerade Kakao erwähnt wurde . kennt jemand Käsesemmel ( Harzer Stinker aber sehr gut durch ) mit Kakao dazu . Habe ich mich immer geweigert . Esse heute noch nicht diesen Käse , weiß auch nicht warum

jago
Jago
 

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 4. November 2016, 19:55

Jago hat geschrieben:Weil gerade Kakao erwähnt wurde . kennt jemand Käsesemmel ( Harzer Stinker aber sehr gut durch ) mit Kakao dazu . Habe ich mich immer geweigert . Esse heute noch nicht diesen Käse , weiß auch nicht warum

jago


Das ist nicht nur eine Bildungslücke, [wink] , Dir ist bisher auch was entgangen. Kakao selbst gekocht, kann doch dieses Fertigzeug nie toppen. Und Harzer Käse, fast laufend und da dick Bautzner scharfen Senf drüber.... MMMMH.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon steffen52 » 4. November 2016, 20:01

Volker Zottmann hat geschrieben:
Jago hat geschrieben:Weil gerade Kakao erwähnt wurde . kennt jemand Käsesemmel ( Harzer Stinker aber sehr gut durch ) mit Kakao dazu . Habe ich mich immer geweigert . Esse heute noch nicht diesen Käse , weiß auch nicht warum

jago


Das ist nicht nur eine Bildungslücke, [wink] , Dir ist bisher auch was entgangen. Kakao selbst gekocht, kann doch dieses Fertigzeug nie toppen. Und Harzer Käse, fast laufend und da dick Bautzner scharfen Senf drüber.... MMMMH.

Gruß Volker

Volker das mit den Harzer Käse, Senf und eine Scheibe frisches Brot, einfach super!! [super]
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
Friedrich Schiller
Benutzeravatar
steffen52
 
Beiträge: 14372
Bilder: 0
Registriert: 19. Februar 2015, 21:03

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Jago » 4. November 2016, 20:15

Ich esse jede Sorte Käse , aber dieses Gelumpe nicht . Meine Frau schwärmt noch heute von Käsesemmel mit Senf und Kakao . Wir hatten im Ort eine Käserei die den " Mist " hergestellt hat . Eine Tante von mir wollte mir den immer mitgeben wenn ich bei ihr in der Wohnung war ( also abgetragen ) und war immer erboßt daß ich ihn nicht genommen habe . Einfach nicht ranzukommen an das Zeug , bis heute noch . Habe nie gekostet , ist einfach so

jago
Jago
 

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Wosch » 4. November 2016, 21:38

Jago hat geschrieben:Ich esse jede Sorte Käse , aber dieses Gelumpe nicht . Meine Frau schwärmt noch heute von Käsesemmel mit Senf und Kakao . Wir hatten im Ort eine Käserei die den " Mist " hergestellt hat . Eine Tante von mir wollte mir den immer mitgeben wenn ich bei ihr in der Wohnung war ( also abgetragen ) und war immer erboßt daß ich ihn nicht genommen habe . Einfach nicht ranzukommen an das Zeug , bis heute noch . Habe nie gekostet , ist einfach so

jago





watt de buur nich kennt frett he nich.
Habe heute 2x lecker Weckewerk verputzt, kannte ich bis 1962 auch nicht.


Wosch aus Kassel. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Jago » 4. November 2016, 21:46

Wosch hat geschrieben:
Jago hat geschrieben:Ich esse jede Sorte Käse , aber dieses Gelumpe nicht . Meine Frau schwärmt noch heute von Käsesemmel mit Senf und Kakao . Wir hatten im Ort eine Käserei die den " Mist " hergestellt hat . Eine Tante von mir wollte mir den immer mitgeben wenn ich bei ihr in der Wohnung war ( also abgetragen ) und war immer erboßt daß ich ihn nicht genommen habe . Einfach nicht ranzukommen an das Zeug , bis heute noch . Habe nie gekostet , ist einfach so

jago





watt de buur nich kennt frett he nich.
Habe heute 2x lecker Weckewerk verputzt, kannte ich bis 1962 auch nicht.


Wosch aus Kassel. [hallo]



Ehrlich gesagt , Weckewerk habe ich auch noch nicht probiert

jago aus Kassel
Jago
 

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Nostalgiker » 4. November 2016, 21:51

Sieht aus wie eine Variante der Anhaltinischen 'Losen Wurst' , allgemein als Grützwurst bekannt oder "Tote Oma" nur mit dem Unterschied das die genannte nicht kalt gegessen wird sondern nur heiß, also vorher in der Pfanne gebraten.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13707
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon steffen52 » 4. November 2016, 22:18

Also Peter(Jago) da muss ich Wosch recht geben: Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht! Probieren und dann sagen okay oder ich lasse es! Zu DDR-Zeiten gab es im
Fischladen blutiges Etwas, es ist Walfisch-Fleisch gewesen, jeder hat gezögert das zu kaufen, meine Mutter machte es und es schmeckte(so zubereitet) wie Leber vom
Rind! Alles gut, man muss alles erstmal probieren! [hallo]
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
Friedrich Schiller
Benutzeravatar
steffen52
 
Beiträge: 14372
Bilder: 0
Registriert: 19. Februar 2015, 21:03

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Jago » 4. November 2016, 22:22

Nostalgiker hat geschrieben:Sieht aus wie eine Variante der Anhaltinischen 'Losen Wurst' , allgemein als Grützwurst bekannt oder "Tote Oma" nur mit dem Unterschied das die genannte nicht kalt gegessen wird sondern nur heiß, also vorher in der Pfanne gebraten.


so genau weis ich ich auch nicht was das ist , nur hier in Kassel immer wieder gehöhrt . Denen hier schmeckt das ich werde es mal probieren . Wegwerfen kann man es immer noch

jago
Jago
 

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Jago » 4. November 2016, 22:30

steffen52 hat geschrieben:Also Peter(Jago) da muss ich Wosch recht geben: Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht! Probieren und dann sagen okay oder ich lasse es! Zu DDR-Zeiten gab es im
Fischladen blutiges Etwas, es ist Walfisch-Fleisch gewesen, jeder hat gezögert das zu kaufen, meine Mutter machte es und es schmeckte(so zubereitet) wie Leber vom
Rind! Alles gut, man muss alles erstmal probieren! [hallo]
Gruß steffen52



alles richtig Steffen , aber ich lasse den " Stinker " trotz alledem links liegen . Da lieber ein kaltes Bier und ne warme Vot.....

jago
Jago
 

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon steffen52 » 4. November 2016, 22:37

Jago hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Also Peter(Jago) da muss ich Wosch recht geben: Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht! Probieren und dann sagen okay oder ich lasse es! Zu DDR-Zeiten gab es im
Fischladen blutiges Etwas, es ist Walfisch-Fleisch gewesen, jeder hat gezögert das zu kaufen, meine Mutter machte es und es schmeckte(so zubereitet) wie Leber vom
Rind! Alles gut, man muss alles erstmal probieren! [hallo]
Gruß steffen52



alles richtig Steffen , aber ich lasse den " Stinker " trotz alledem links liegen . Da lieber ein kaltes Bier und ne warme Vot.....

jago


Peter ist etwas OT! Das mit dem kalten Bier ist okay, das mit der warmen V....! Ich mache jeden Tag eine Bärennummer, lege die Hand darauf brumme und sage gute Nacht! [laugh]
Denke an unser Alter, altes Haus! [blush]
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
Friedrich Schiller
Benutzeravatar
steffen52
 
Beiträge: 14372
Bilder: 0
Registriert: 19. Februar 2015, 21:03

VorherigeNächste

Zurück zu Essen und Trinken

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste