Was in der DDR gegessen wurde

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Spartacus » 20. Oktober 2018, 16:35

Hamburger Schnitzel?

Ich kenne nur das Holsteiner Schnitzel, was zu DDR Zeiten sehr angesagt war, auch wenn es mit dem Original nur wenig gemein hatte.

Und ich glaube, darüber hatten wir uns schon einmal gestritten. [grins]

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon karnak » 20. Oktober 2018, 16:59

[flash] Ich esse das Hamburger Schnitzel heute noch und es ist damals wie heute und überall gleich, ein Schnitzel mit zwei Setzeiern drauf.
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Spartacus » 20. Oktober 2018, 17:52

karnak hat geschrieben:[flash] Ich esse das Hamburger Schnitzel heute noch und es ist damals wie heute und überall gleich, ein Schnitzel mit zwei Setzeiern drauf.


Ist ja gut. [hallo]

Morgen ist Kirchweih und traditionell gibt es die ersten frischen Enten. Ich habe ( musste) drei Portionen vorbestellen und bekomme morgen also frische Flugente
serviert.

Freue ich mich schon drauf, auch weil meine beiden Mädels ihre neuen Dirndln anziehen werden. Ist natürlich auch der Tradition geschuldet.

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon augenzeuge » 20. Oktober 2018, 18:01

Spartacus hat geschrieben:auch weil meine beiden Mädels ihre neuen Dirndln anziehen werden. Ist natürlich auch der Tradition geschuldet.

Sparta


Ich hoffe, du wirst ihr auch gerecht.... [flash]
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Spartacus » 20. Oktober 2018, 18:23

Vergiss es. So gerne wie ich die Dirndl mag, aber ich gehe weiterhin in Jeans und Hemd, wenn es gar nicht anders geht, dann auch mal im Anzug. [hallo]

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Ari@D187 » 20. Oktober 2018, 18:28

Wurden in dem antifaschistischen deutschen Staat auch Zigeunerschnitzel gegessen?

Ari
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon augenzeuge » 20. Oktober 2018, 18:37

Ari@D187 hat geschrieben:Wurden in dem antifaschistischen deutschen Staat auch Zigeunerschnitzel gegessen?

Ari


[flash] Was ist das denn für ne Frage. Auch Mohrenköpfe gegessen. Keiner hat sich etwas dabei gedacht.

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Oktober 2018, 18:38

Spartacus hat geschrieben:Vergiss es. So gerne wie ich die Dirndl mag, aber ich gehe weiterhin in Jeans und Hemd, wenn es gar nicht anders geht, dann auch mal im Anzug. [hallo]

Sparta

Verstehe ich absolut nicht.
Wenn Du Dirndl magst, warum trägst Du dann keins? [laugh]

Gruß Volker
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Oktober 2018, 18:41

Zigeunerschnitzel gab es bis zum Untergang.
Mohrenköpfe kenne ich nicht!
Negerküsse aber essen wir heute noch, egal wie oft die bekloppten Deutschen die noch umbenennen.

Gruß Volker
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon augenzeuge » 20. Oktober 2018, 18:42

Volker Zottmann hat geschrieben:Mohrenköpfe kenne ich nicht!
Gruß Volker

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon steffen52 » 20. Oktober 2018, 18:53

Volker Zottmann hat geschrieben:Mohrenköpfe kenne ich nicht!


Gruß Volker

Aber der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, diesen Spruch kennst Du bestimmt, Volker? [laugh]
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon karnak » 20. Oktober 2018, 19:06

Ari@D187 hat geschrieben:Wurden in dem antifaschistischen deutschen Staat auch Zigeunerschnitzel gegessen?

Ari

Nannte sich Steak mit Letscho weil das Fleisch nicht panniert und nur kurzgebraten war. Wenn man auf der Karte etwas mehr her machen wollte vielleicht auch Zigeunerschnitzel. Jedenfalls hat keiner bei solchen Begriffen irgendwelchen Rassismus gewittert. Ist ja auch lächerlich , fast genau so lächerlich ist das Theater was nun um die Umbenennung gemacht wird, Hauptsache es schmeckt wie immer. [flash]
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Oktober 2018, 21:04

karnak hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Wurden in dem antifaschistischen deutschen Staat auch Zigeunerschnitzel gegessen?

Ari

Nannte sich Steak mit Letscho weil das Fleisch nicht panniert und nur kurzgebraten war. Wenn man auf der Karte etwas mehr her machen wollte vielleicht auch Zigeunerschnitzel. Jedenfalls hat keiner bei solchen Begriffen irgendwelchen Rassismus gewittert. Ist ja auch lächerlich , fast genau so lächerlich ist das Theater was nun um die Umbenennung gemacht wird, Hauptsache es schmeckt wie immer.

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Oktober 2018, 21:05

Und vergesst mir das "Leninwasser" nicht: Die olle rote Fasssbrause aus der Flasche für schlappe 21 Pfennige.

Gruß Volker
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Oktober 2018, 21:14

Wirklich gut war das einfache Konsumbrot für 78 Pfennige, immerhin 3 Pfund schwer.
Wegen Regalplatzmangel kam das ungewollt jeden Tag frisch in die Geschäfte und schmeckte mir vorzüglich.
Hätte es genug Regale gegeben, wäre wegen Dieselsparens nur einmal in der Dekade geliefert worden... So hatte der enge Kommunismus manchmal sogar ungeahnte Vorteile.

Gruß Volker
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Oktober 2018, 21:18

Sag mal Harrybrotkutscher Kristian:
Wieso sind im "Körnerbalance" heute weniger Brotscheiben bei gleichem Gewicht in der Packung enthalten?
Sollen wir uns alle Bäuche anfressen? Meint Ihr, wir merken nicht, dass die Scheiben weniger aber dicker sind?

Da lob ich doch die Verflossene....
Bei Ulbricht fehlten mal frische Eier, dann wieder Butter, oder zumindest das Papier, um diese einzuwickeln.... Fett wurde aber keiner, schon aus dem Grund, weil er wegen Klopapier oder einer Schraube vom Harz bis an die Ostsee reisen musste.

Gruß Volker
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon steffen52 » 20. Oktober 2018, 21:23

Volker Zottmann hat geschrieben:Sag mal Harrybrotkutscher Kristian:
Wieso sind im "Körnerbalance" heute weniger Brotscheiben bei gleichem Gewicht in der Packung enthalten?
Sollen wir uns alle Bäuche anfressen? Meint Ihr, wir merken nicht, dass die Scheiben weniger aber dicker sind?

Da lob ich doch die Verflossene....
Bei Ulbricht fehlten mal frische Eier, dann wieder Butter, oder zumindest das Papier, um diese einzuwickeln.... Fett wurde aber keiner, schon aus dem Grund, weil er wegen Klopapier oder einer Schraube vom Harz bis an die Ostsee reisen musste.

Gruß Volker

Beleibte DDR-Bürger gab es aber auch reichlich! Gut es gab ja genug Fett in den Speisen, egal bei was auch. [laugh]
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Oktober 2018, 21:36

Das zählt nicht Steffen, ich war schlank! [laugh]
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon augenzeuge » 20. Oktober 2018, 21:40

Mutzbraten? Nie gehört.

Für die Diät (wird nicht gegessen): [laugh]
Beuscherl, Salonbeuschel, Saures Lüngerl, Lungensuppe oder eben auch Lungenhaschee ist eine Art Ragout aus Lunge oder auch Herz vom Kalb. Und so geht es: Die gewaschene Lunge in grobe Stücke teilen, zusammen mit Wasser und Salz garkochen. Durch den Fleischwolf drehen und mit einer sämigen Sauce und herzhaftem Essig servieren.

Würzfleisch war in der DDR das Nonplusultra. Man aß es zu Hause, in Restaurants, in der Bar. Würzfleisch ist eigentlich das Ersatzgericht für das Ragout fin. Da Kalbfleisch Mangelware in der DDR war, bereiteten die ostdeutschen Bürger das Gericht mit Schweinefleisch zu...

LPG-Kuchen Nie gehört.
https://www.stern.de/genuss/essen/ddr-- ... 35908.html

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon karnak » 20. Oktober 2018, 21:56

Volker Zottmann hat geschrieben:Sag mal Harrybrotkutscher Kristian:
Wieso sind im "Körnerbalance" heute weniger Brotscheiben bei gleichem Gewicht in der Packung enthalten?

Weil der Toastbrotesser in der Regel ein Genießer ist und eine genaue Vorstellung zur Scheibendicke hat und zwar so, dass sie nach dem Toastvorgang kein Zwieback ist. Sie soll innen softig und außen knusprig sein. Und der Inhalt einer Packung wird mit Gramm angegeben und nicht mit Scheibenanzahl . Da liegen die Packungsinhalte in der Regel immer über dem angegeben Gewicht um Ärger zu vermeiden, der Handel wiegt nämlich regelmäßig nach und das ist kein Witz. Also mecker nicht, bekommst schon mehr als Du bezahlt hast. [hallo]
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Oktober 2018, 21:59

Spartacus hat geschrieben:Morgen ist Kirchweih und traditionell gibt es die ersten frischen Enten. Ich habe ( musste) drei Portionen vorbestellen und bekomme morgen also frische Flugente
serviert.


Sparta

Oder erschöpfte Fluchtgans... (wenn sie noch konnte!) [laugh]
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon zonenhasser » 20. Oktober 2018, 23:21

augenzeuge hat geschrieben:Mutzbraten? Nie gehört.


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mutzbraten


Mutzbraten wird im Osten von Thüringen und im Westen Sachsens ein faustgroßes Stück Fleisch aus der Schulter oder dem Kamm des Schweines genannt, das mit Salz, Pfeffer und Majoran gewürzt, mariniert und auf sogenannten Mutzbratenständen im Birkenholzrauch gegart wird. Dazu wird meist Brot, Sauerkraut und Senf gereicht, wohingegen der Verzehr mit Ketchup eher verpönt ist.

Bekannt ist der Mutzbraten vor allem um Schmölln und Altenburg in Ostthüringen sowie im Thüringer Holzland. In der Altenburger Mundart bezeichnet das Wort „Mutz“ ein Tier ohne Schwanz, hier das Schwein. Vor allem im Holzland wird scherzhaft der „Mutz“ als Lieferant des Fleisches für den Mutzbraten genannt, ein Fabelwesen, ein „eierlegendes Wollmilchschwein, das den bayrischen Wolperdingern wesensähnlich ist“.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Interessierter » 21. Oktober 2018, 06:56

Wie wurde denn eigentlich in der DDR gefrühstückt? Einmal abgesehen von diesen Eierbechern?

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Es war sicher unterschiedlich was man dazu trank, denke ich. Ich vermute, dass Tee leichter und günstiger zu beziehen war als Kaffee, oder?

Bild

Gab es auch Besonderheiten beim Frühstück, die man evtl. in der Bundesrepublik nicht kannte?
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Grenzwolf62 » 21. Oktober 2018, 08:23

Ei, Wurst, Käse oder Marmelade zum frischen Brötchen und natürlich Kaffee in Sachsen [hallo] ,Tee zu jeder Gelegenheit schlürfen wohl eher die Nordlichter.
Wenn du am Vorabend mal einen Hopfenblütentee vom VEB Getränkekombinat zu viel genossen hattest, auch mal einen deftigen Rollmops.
Es gab auf jeden Fall mehr kleine Bäckereien als heute und die Brötchen schmeckten besser, zumal sie meist noch warm aus der Backstube in den Brötchenkorb geschüttet wurden.
Jetzt backen ja manche hießige Bäcker wieder "Ost- oder DDR-Brötchen", ich frage mich da aber oft welchen Osten die meinen, solche trockenen Dinger gab es damals eigentlich nicht.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Interessierter » 21. Oktober 2018, 08:53

Frische, noch warme Brötchen, mit der Empfehlung die Tüte offenzulassen, gibt es auch heute noch. Besonders bei noch vereinzelt existierenden Hofbäckereien.

Wenn ich allerdings den Preis von 65 Cent ( 1,30 DM ) für ein Mehrkornbrötchen betrachte.... [denken]

Während der Wendezeit war ich einmal bei einem Unternehmer im Potsdamer Raum privat zum Frühstück eingeladen. Die Brötchen und auch die Wurstwaren seines Schlachters schmeckten so fantastisch, dass ich es bis heute nicht vergessen habe. Besonders die Blutwurst hatte es mir angetan.

[hallo]
Zuletzt geändert von Interessierter am 21. Oktober 2018, 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Grenzwolf62 » 21. Oktober 2018, 09:00

Ich könnte dir da mal was Eigenhergestelltes an Wurst anbieten, würde auch kein Abführmittel rein machen. [wink]
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Interessierter » 21. Oktober 2018, 09:03

Vielleicht würde ich da lieber erst einmal meinen " Vorkoster " tätig werden lassen. [wink]
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Oktober 2018, 09:19

Also Wilfried,
zum Frühstück scheinen falsche Vorstellungen zu herrschen.
Da gab es wohl keinen Unterschied zum Westen. Mancher wird Tee getrunken haben. Sicher.
Aber Hauptgetränk war immer richtiger Bohnenkaffee. Und die Ostdeutschen haben wahrscheinlich mehr davon zu sich genommen als der bundesdeutsche Schnitt.
Im Betrieb trank ich bereits nach der ersten Stunde um 7:00 den ersten Kaffee im Büro. 8:30 öffnete die Kantine und beim Warten am Brötchenstand trank man dan 2. Kaffee dort. Da kaufte ich im Schnitt 4 belegte Brötchenhälften mit Käse, Wurst, Gehacktem. Dann war 9:00 offiziell Frühstück. Das verspeisten wir im Büro mit Kaffee. 11:00 war täglich "kleiner Meistertreff" in der Kantine. Jeden Tag eine Tasse Kaffee.
Mittag 12:00 im Speiseraum über der Verkaufskantine. Warmes, dort zubereitetes frisches Mittagessen und einen Kaffee.
14:00 Kaffeepause im Büro. Jeden Tag.
15:30 Feierabend und nach Hause, denn dort war unsere erste Familienkaffeepause nach dem anstrengenden Arbeitstag. [wink]

Wir selbst hatten zu Hause immer, immer nur Westkaffee. Den bekamen wir regelmäßig gebracht oder geschickt. War tatsächlich so. Viele hatten aber weder die Möglichkeit, noch die passende Verwandtschaft. Die kauften dann den sehr teuen Bohnenkaffee der verschiedenen Ost-Marken. "Kosta", "Mona","Rondo" u.s.w.. Dann gabs noch Malzkaffee und Honeckers Mokkafix. Der billigste kaffe war Kosta für 30.-Mark das Pfund.

Gruß Volker
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Oktober 2018, 09:35

karnak hat geschrieben: Also mecker nicht, bekommst schon mehr als Du bezahlt hast. [hallo]


Du hast die Frage nicht verstanden.
Natürlich ist die Packung äußerlich noch genauso lang und auch so schwer.
Die Scheiben sind aber seit etwa einem Monat entschieden dicker, folglich weniger. Was ist der wirkliche Grund dieser Änderung? Ich fand es nämlich vorher angenehmer, weil ich dieses Brot nie toaste.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 21. Oktober 2018, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Grenzwolf62 » 21. Oktober 2018, 09:43

Interessierter hat geschrieben:Vielleicht würde ich da lieber erst einmal meinen " Vorkoster " tätig werden lassen. [wink]


Braust du nicht, alles halal bei mir [wink].
Momentan sind die im Qualm.

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