Dank Zuteilungen mit besserem Hopfen und Gerste ausgestattet, war dieses Pils für die sogenannten Delikat-Geschäfte in der ehemaligen DDR vorbehalten. Qualität, Geschmack und natürlich ein wenig Fernweh im Namen bescherten diesem Pils eine feste „Fangemeinde“, so dass es einfach nicht mehr von der Bierlandkarte wegzudenken ist
Nostalgiker hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:
Aber ich hatte mir damals nie ein Bier im Deli gekauft.....du etwa, bist ja 3 Jahre älter..... ?
AZ
Echt jetzt? Es gab Bier in Delikat?
Das ist an mir vorbeigegangen ....
Dafür gab es im Delikat echten Whisky aus Großbritannien oder Schottland oder Irland.
Der hat mich mehr interessiert, leider waren diese Sorten nach 1990 vom Markt verschwunden ....
Spartacus hat geschrieben:Nostalgiker hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:
Aber ich hatte mir damals nie ein Bier im Deli gekauft.....du etwa, bist ja 3 Jahre älter..... ?
AZ
Echt jetzt? Es gab Bier in Delikat?
Das ist an mir vorbeigegangen ....
Dafür gab es im Delikat echten Whisky aus Großbritannien oder Schottland oder Irland.
Der hat mich mehr interessiert, leider waren diese Sorten nach 1990 vom Markt verschwunden ....
Den hättest du mal aufheben sollen, wäre heute vielleicht was wert.
Sparta
augenzeuge hat geschrieben:In Deli kostete der Whiskey übrigens ab 85 Mark. Aber wo der dann wirklich her war?
AZ
augenzeuge hat geschrieben:In Deli kostete der Whiskey übrigens ab 85 Mark. Aber wo der dann wirklich her war?
AZ
Volker Zottmann hat geschrieben:Saure Milch mit Zucker? Ohne Zimt gerne...
Gruß Volker
Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich.
Lasse es dir schmecken.
Am besten dazu ganz frisch gebackenes Brot.
Grenzwolf62 hat geschrieben:Googelt mal "Buttermilchgetzen", ein altes Gericht aus dem Erzgebirge, leckere Sache, probiert mal.
Für "Deutschland, wie es isst" befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Oktober und November rund tausend Deutsche ab 14 Jahren.
Der Trend zum Vegetarismus steigt - Verbraucher verzichten laut der Umfrage zunehmend auf Fleisch. 28 Prozent der Befragten geben zwar an, dass sie jeden Tag Wurst oder Fleisch essen. Zwei Jahre zuvor waren es jedoch noch 34 Prozent gewesen. Zugleich bezeichnen sich aber nur sechs Prozent als Vegetarier
Auch zwischen Ost (43 Prozent) und West (26 Prozent) gibt es hier klare Unterschiede. Befragt nach ihrem Lieblingsessen votierte jeder Dritte für Braten, Schnitzel und Gulasch, dahinter folgen mit 17 Prozent Spaghetti, Lasagne oder Spätzle vor Salaten oder Gemüsegerichten mit zehn Prozent.
pentium hat geschrieben:Gab es in der DDR Vegetarier?
Wahrscheinlich haben nur die Amerikaner mehr Fleisch gegessen.
Da der hohe Fleischbedarf nie voll gedeckt werden konnte, schickte das Kombinat Industrielle Mast 1967 im Auftrag der Partei den Broiler ins Rennen.
Die DDR war gut abgeschirmt gegen kulinarische Einflüsse von außen. Abgesehen von der Soljanka blieb man bei sich, das heißt bei deftiger deutscher Hausmannskost, dem proletarischen Ableger der gutbürgerlichen Küche: Schnitzel, Hackbraten, Buletten, Rostbratwurst, Gulasch, Eisbein – beliebt war vor allem die klassische Dreiheit von Fleisch, Gemüse und, natürlich, Kartoffeln. Sie waren für mich und meinen Bruder, als selbst gemachte Kartoffelpuffer, ein Festessen. Die Küche war verraucht, mein Vater wendete die Puffer einhändig in der Luft, und wir verdrückten gierig die schon fertigen mit Apfelmus und Zucker.
Für Vegetarier sah es sonst düster aus. Salat war eine schlichte Angelegenheit. Bei uns gab es Kopfsalat mit Essig und Zucker. Als mehr Geld im Haus war, verdrängte saure Sahne den Essig. Und in der Schulkantine konnte man dem Krautsalat nicht entkommen: Weiß- und Rotkohl gemischt, süß-sauer, leicht scharf.
Kulinarisch sozialisiert wurde man gerade in der Schule. Am Montag dachten alle: Hoffentlich gibt’s Milchreis. Bloß nicht wieder Brühnudeln! Die waren kein Nachkriegsessen, so muss es im Krieg geschmeckt haben. Ein anderer Klassiker nicht nur der Schulküche: das Jägerschnitzel mit Makkaroni und Tomatensoße, wohl eine DDR-Kreation (siehe Rezept).
Übrigens gab es auch mit der Verbreitung der Delikatläden entsprechende Kochhefte, so eine Art Kochzeitung, in denen sehr exotische Gerichte enthalten waren deren Zutaten man im Delikat kaufen konnte .....
Die Hefte hatten immer eine bestimmten Region zum Inhalt, China, Japan, Indien zum Beispiel (das sind auch die Hefte die ich noch habe).
HPA hat geschrieben:Übrigens gab es auch mit der Verbreitung der Delikatläden entsprechende Kochhefte, so eine Art Kochzeitung, in denen sehr exotische Gerichte enthalten waren deren Zutaten man im Delikat kaufen konnte .....
Die Hefte hatten immer eine bestimmten Region zum Inhalt, China, Japan, Indien zum Beispiel (das sind auch die Hefte die ich noch habe).
Ja genau! Wer es sich leisten konnte!
Nostalgiker hat geschrieben:Grützwurst auf Brot?
Nostalgiker hat geschrieben:Fisch ist Freitag oder irre ich da?
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