Whisky aus der DDR

Alles zum Thema Essen und Trinken, Gastronomie, Küche u.s.w.

Whisky aus der DDR

Beitragvon Nordlicht » 15. Oktober 2012, 10:34

Kann mir jemand etwas über in der DDR produzierte Whiskymarken sagen?
Wie schmeckte der, wie hoch war der Preis?
Ein in der DDR hergestellter Whisky ist im Westen unter dem Namen "Smoky Springs" verkauft worden.Hat den jemand mal gekauft?
Nordlicht
 

Re: Whisky aus der DDR

Beitragvon EK 78/1 » 15. Oktober 2012, 11:14

Ich kenne nur " Falckner",damaliger Preiss 27.- Mark.
EK 78/1
 
Beiträge: 412
Registriert: 22. Mai 2012, 09:57

Re: Whisky aus der DDR

Beitragvon Affi976 » 15. Oktober 2012, 13:44

@Karen,
hab ich in google gefunden:
ich denke, richtige Whiskytrinker haben ihren Stoff im Shop oder im Fressex gekauft.
Damals war ich noch Cognac- und Sekttrinker [blush] . Eine wirklich gute Flasche Cognac-Jubiläumsweinbrand, kostete 40,00 Mark ( ost ). Eine gute Flasche Sekt ebenfalls.
Wer heute was richtig ordentliches trinken will, kann schon etwas weniger ausgeben und erhält trotzdem schon brauchbare Qualität.
Gute Whisky`s heute, kosten 27 € -.........denke ich.
VG Affi


Einige Dinge über Whisk(e)y, die Sie vielleicht noch nicht gewusst haben…


Whisky darf sich ein entsprechendes Destillat in Schottland nur nennen, wenn es
mindestens drei Jahre im Holzfass gelagert wurde.
Vom irischen Pure Pott Still Whiskey gibt es nur noch zwei Sorten, den Green Spot
und den Redbreast.
Während der Prohibition in Amerika konnte Whiskey vom Arzt als Medizin
verschrieben werden.
Grist bezeichnet man das zu grobem Schrot zerkleinerte Getreide, das für die
Herstellung verschiedener Whiskytypen verwendet wird.
Bourbon hat seinen Namen aus dem Bourbon County in Kentucky, USA, wo er
das erste mal hergestellt wurde.
Ein barrel enthält 500 Liter Whisky . Es verliert 1-2 % Flüssigkeitsvolumen pro Jahr während seiner Reifezeit. So enthält ein barrel eines guten 15-jährigen Maltsam Ende seiner Reife 400 Liter Whisky, das entspricht ca. 600 Flaschen, die dann zu Ladenpreisen um die 30,000 € wert sind.
Gerüchten zu folge gab es einmal mehr als 40.000 Whiskybrennereien in
Schottland.
Wird ein Whisky nach der Fasslagerung ein zweites mal destillieret, verliert er
seine Farbe und wird wieder klar. Er darf sich dann nicht mehr Whisky nennen
und wird meistens Spirit genannt.
Poitín, die Bezeichnung für irischen schwarzgebrannte Spirituosen, bedeutet
"kleiner Topf".
Auch in der ehemaligen DDR wurde Whisky hergestellt: "Der Falckner" und
"Finest Whisky", der im Westen dann "Smoky Springs" hieß.

Die Bezeichnung sour mash auf amerikanischen Whiskeys bedeutet, dass die
Maische keinen Zucker mehr enthält.
Whiskys mit der Bezeichnung Speymalt sind Produkte der Destillerie Macallan,
die von dem unabhängigen Abfüller Gordon & MacPhails abgefüllt
werden.
Die Franzosen trinken mehr Whisky als Cognac
The Spirit of Scotland ist ein Wettbewerb anlässlich des 500sten Jahrestages
der ersten schriftlichen Erwähnung des schottischen Whiskys - das war 1994.
Grosse Whiskyfirmen sollten dazu einen neuen Blend herstellen.
Der Spirit Safe dient dem Brennmeister dazu, die schwierige Abtrennung von
brauchbarem und unbrauchbarem Destillat vorzunehmen und dem Zollbeamten,
um die steuerpflichtige Menge Whisky zu bestimmen.
Sogenannte Weizen-Whiskeys sind Bourbons, bei denen der Roggen durch
Weizen ersetzt wird.
Volstead Act heißt das Gesetz, das zur Einführung der Prohibition in Amerika
geführt hat.
Ein new cask ist nicht die Bezeichnung für ein neu hergestelltes Fass sondern für
ein Fass, in dem das erste mal ein Whisky eingelagert wird.
Die Firma Diageo ist der weltweit größte Getränkekonzern. Die Entwicklung des
Kunstnamens Diageo hat angeblich 250.000 Pfund verschlungen.
Grössere Mengen Whisk(e)y werden nicht in Flaschen abgefüllt verkauft sondern
in bulk, in einem grösseren Behälter, z.B. einem Tank oder einem
Tank-Container.
Das Puncheon ist mit einem Inhalt von ca. 550 Litern das größte für die Lagerung
von Whisky verwendete Fass.
Es gibt mehr als 75 Whisk(e)ys deren Name mit der Bezeichnung "Old" beginnt.
Damit schlagen sie den "Glen" mit ca. 60 Sorten, der allerdings Unterstützung
bekommt von Whiskys, die als erste Silbe "Glen" im Namen haben - noch mal
etwas mehr als 50.
Benutzeravatar
Affi976
          
          
 
Beiträge: 1685
Bilder: 492
Registriert: 22. April 2010, 15:39
Wohnort: Weimar - Thüringen

Re: Whisky aus der DDR

Beitragvon karnak » 15. Oktober 2012, 14:26

Also ich trinke das Zeug heute noch gerne,allerdings nur den von den Amis,der "Gute" schmeckt für mich wie Medizin,ich kann an das Zeug nicht ran,kann es auch nicht ändern.
In der DDR kann ich mich nur an den" Falckner"erinnern,ein übles Gebräu.Es gab aber noch eine Sorte von Nordhausen,der ging,war aber dadurch natürlich schlecht zu bekommen.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25003
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Whisky aus der DDR

Beitragvon Edelknabe » 17. Oktober 2012, 06:40

Whisky äääääh Pfui Teufel Karen wer trank denn sowas, doch nicht etwa der geborene DDR-Bürger? Der trank alle Sorten Bols aus den Intershop oder Delikat, guten Weinbrand aus dem Westen dazu, oder süffigen Sambalita aus Ostproduktion.

Rainer-Maria also wer das Zeugs soff der war doch krank(he Karen, war nur ein Scherz vom Rainer)
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16718
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07


Zurück zu Essen und Trinken

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast