Der Geschmack der DDR

Alles zum Thema Essen und Trinken, Gastronomie, Küche u.s.w.

Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Kumpel » 18. November 2019, 15:47

karnak hat geschrieben:Deswegen ist der Ausdruck Industrie - was auch immer für ein Lebensmittel völliger Unsinn. Ein Brot wird nicht besser oder schlechter weil ein Mensch es produziert wie bei Wilhelm Busch........................


Soweit würde ich nicht gehen.
Brot wird aus Naturprodukten hergestellt , die permanenten Schwankungen unterworfen sind und die Backwarenindustrie reagiert darauf mit Zusatzstoffen die in einem Brot eigentlich nichts verloren haben um diese Schwankungen auszugleichen.
Die Qualität und vor allem der Geschmack eines traditionell gebackenen Brotes von einem Bäcker der was kann ist schon was anderes als von einem Fabrikbrot.
Das zeigt sich besonders wenn das Brot ein paar Tage alt ist.
Ich kaufe Brot von Pfister München , um die 4 Euro das Kilo , das schmeckt bis zum letzten Kanten. Hab noch nie was weggeschmissen.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon karnak » 18. November 2019, 15:52

Da hast Du keine Vorstellungen was in Deutschland der Gesetzgeber, der Handel und damit gezwungenermaßen der Produzent gerade von diesem Lebensmittel für Anforderungen und Selbstverpflichtungen an das Produkt stellt. Brot kommt gleich nach dem Bier und da versteht man in Deutschland wenig Spaß. [flash]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon karnak » 18. November 2019, 16:12

Kumpel hat geschrieben:
Soweit würde ich nicht gehen.
Brot wird aus Naturprodukten hergestellt , die permanenten Schwankungen unterworfen sind und die Backwarenindustrie reagiert darauf mit Zusatzstoffen die in einem Brot eigentlich nichts verloren haben um diese Schwankungen auszugleichen.
Die Qualität und vor allem der Geschmack eines traditionell gebackenen Brotes von einem Bäcker der was kann ist schon was anderes als von einem Fabrikbrot.
Das zeigt sich besonders wenn das Brot ein paar Tage alt ist.
Ich kaufe Brot von Pfister München , um die 4 Euro das Kilo , das schmeckt bis zum letzten Kanten. Hab noch nie was weggeschmissen.

Wie gleicht denn ein Bäcker der was kann die Schwankungen aus um immer gleichbleibende Qualität zu garantieren, geht der mal mit warmen und dann mit kalten Händen in den Teig? [flash]
Und Pfister ist ein mittelalterlicher Begriff aus dem Süddeutschen für Bäcker mit dem man spinnigerweise den Eindruck von etwas besonders hochwertigen vermitteln will. Ein bisschen so wie es in der Kneipe " an Rucola " heißt wenn man ein paar Euro mehr rausschlagen will. [flash]
Und Du kannst leicht heraus finden, dass Deine Pfisterei mit 1000 Angestellten, über 100 Filialen und fast 80 Millionen Jahresumsatz in die Kritik geraten ist weil sie legale Backhilfsmittel einsetzt obwohl sie anders in ihrer Werbung suggeriert. [grin]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Kumpel » 18. November 2019, 16:35

Ich kenne einen Bäckermeister mit eigener Bäckerei , da kommt null Zusatzstoff in den Teig.
Der sagte mir jedes Mehl ist etwas anders , dann Luftfeuchtigkeit und weiß der Geier was noch alles.
Wenn der seinen Sauerteig ansetzt braucht der eben die Zeit die er braucht , ohne Zusatz um in der Zeit zu bleiben.
Das wird von vorne herein einkalkuliert, auch der Backvorgang , mal so mal so , nie so stabil wie in einer Fabrik die das eben mit Zusatzstoffen abfedern.
Mit dem Beschiss wusste ich garnicht. Das Brot ist trotzdem Spitze von denen.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon karnak » 18. November 2019, 16:40

Warum soll das nicht gut sein. Übrigens ist auch Salz, Hefe und bei anderen Produkten Essig ein Zusatz und Konservierungstoff, nur um die Sache mal etwas nüchterner zu betrachten.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 18. November 2019, 16:50

Was mir auch wirklich besser schmeckte war das "Russisch Brot". Das war ja nun wirklich nicht russisch. Aber diese süße Dauerbackware war wesentlich gehaltvoller als heute. Die einzelnen Buchstaben wurden wohl früher auch anders hergestellt, ausgeformt. Zu DDR-Zeiten waren die nicht immer blechglatt auf der Unterseite und weniger süß. Die wölbten sich ringsum, die Buchstaben und hatten allseits ihren Glanz. Wieso und warum weiß ich nicht, aber das Zeugs war nicht so bröselig wie heute, bissfester durch die Dicke und gleichzeitig innen noch etwas feucht.

Gruß Volker
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Kumpel » 18. November 2019, 16:52

Um diese Zusätze geht es mir garnicht.
Es geht um Zusätze die den Backvorgang beschleunigen bzw. dafür sorgen , dass der Teig überhaupt maschinell verarbeitbar ist, das Brot knuspriger wird oder der Teig nicht in den Anlagen stecken bleibt.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon pentium » 18. November 2019, 16:56

Vieles an DDR Lebensmitteln abseits von Waren mit wenig Inhaltsstoffen wie Butter oder Milch, würde heute entweder gar nicht zugelassen oder Fantasienamen tragen, weil lebensmittelrechtlich vorgegebene Inhaltsstoffe gar nicht, nur in mü-Mengen enthalten oder gepanscht/gestreckt waren. Z.B. bei Kaffee, Bier oder Schokolade.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Kumpel » 18. November 2019, 17:00

1989 habe ich zum ersten mal erlebt wie Milch wirklich schmeckt.
Direkt von der Kuh, am nächsten Tag 5cm Sahne in der Flasche.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 18. November 2019, 17:13

Kumpel hat geschrieben:1989 habe ich zum ersten mal erlebt wie Milch wirklich schmeckt.
Direkt von der Kuh, am nächsten Tag 5cm Sahne in der Flasche.

Ich erinnere mich noch an DDR-Zeiten, als die Frischmilch und auch die homogenisierte mit entsprechenden Prozenten versehen, noch schmeckte. Mit den Jahren wurde das Zeugs aber immer dünner.

Gruß Volker
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon steffen52 » 18. November 2019, 17:18

Volker Zottmann hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:1989 habe ich zum ersten mal erlebt wie Milch wirklich schmeckt.
Direkt von der Kuh, am nächsten Tag 5cm Sahne in der Flasche.

Ich erinnere mich noch an DDR-Zeiten, als die Frischmilch und auch die homogenisierte mit entsprechenden Prozenten versehen, noch schmeckte. Mit den Jahren wurde das Zeugs aber immer dünner.

Gruß Volker

Ich hole mir die Milch immer direkt beim Bauer, aber wichtig ist das man sie abkocht. Ohne die Milch abzukochen ist nicht gesund für den Menschen, sondern nur für das Kälbchen. [hallo]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon pentium » 18. November 2019, 17:22

Hat zwar nichts mit Geschmack zu tun, ist aber trotzdem interessant.

Fahrtrainerfilm C Pkw (DDR 1990)
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon karnak » 18. November 2019, 17:23

Wieviel Prozent Fett hatte denn Milch in der DDR, keine Ahnung. Und muss ich denn heute zwingend fettarme Milch kaufen, ich denke nicht. Aber ich trinke sowieso keine, welche Spezies außer der Mensch nimmt schon die Muttermilch einer anderen Spezies zu sich? Ich finde das eklig. [angst] [flash]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon steffen52 » 18. November 2019, 17:25

karnak hat geschrieben:Wieviel Prozent Fett hatte denn Milch in der DDR, keine Ahnung. Und muss ich denn heute zwingend fettarme Milch kaufen, ich denke nicht. Aber ich trinke sowieso keine, welche Spezies außer der Mensch nimmt schon die Muttermale einer anderen Spezies zu sich? Ich finde das eklig. [angst] [flash]

Du hast aber bestimmt als Baby welche getrunken! [flash]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon pentium » 18. November 2019, 17:25

DDR-Konserve-Glas-Ballenstedter-Carnito-Lebensmittel-Konsum-Kaufhalle.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon pentium » 18. November 2019, 17:28

karnak hat geschrieben:Wieviel Prozent Fett hatte denn Milch in der DDR, keine Ahnung. Und muss ich denn heute zwingend fettarme Milch kaufen, ich denke nicht. Aber ich trinke sowieso keine, welche Spezies außer der Mensch nimmt schon die Muttermilch einer anderen Spezies zu sich? Ich finde das eklig. [angst] [flash]


Klugscheißer Modus: an
Warum vertragen Asiaten keine Milch?
Der Grund liegt vor allem darin, dass Asiaten ein Enzym fehlt, nämlich die Lactase.Lactase wird gebraucht um den Milchzucker Laktose in seine verdaulichen Substanzen zu spalten. Säuglinge produzieren dieses Enzym, um die Muttermilch verwerten zu können. Fehlt es, beginnt der Milchzucker im Dickdarm zu gären. Dies führt zu Symptomen wie Blähungen, Koliken, Durchfall. Die Asiaten sind aber nicht die Einzigen, die unter diesem Mangel "leiden", denn die meisten ausgewachsenen Säugetiere - so auch der Mensch - vertragen normalerweise keine Milch.
Nord- und Mitteleuropäer als Ausnahme

Woran liegt es aber nun, dass die meisten Nord- und Mitteleuropäer eine Ausnahme darstellen? Die Begründung ist so einfach wie entwicklungsgeschichtlich nachvollziehbar: Solange die Menschheit die Milchwirtschaft nicht kannte, kamen Erwachsene nicht in den Genuss von Milch. Folge: Sie verloren nach der Kleinkinderzeit die Fähigkeit Laktase zu bilden.

Klugscheißer Modus: aus
Mehr zum Thema: https://www.gesundheit.de/wissen/haette ... eine-milch
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon karnak » 18. November 2019, 17:31

steffen52 hat geschrieben:Du hast aber bestimmt als Baby welche getrunken! [flash]
Gruß steffen52

Ob Du es glaubst oder nicht, zum Ärger meiner Mutter habe ich es so ziemlich verweigert seit ich von der Mutterbrust weg bin. [flash] Und ich bekomme heute Brechreiz wenn ich nur dem Geruch von Milch in die Nase bekomme, ist kein Witz. [flash]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon pentium » 18. November 2019, 17:33

karnak hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Du hast aber bestimmt als Baby welche getrunken! [flash]
Gruß steffen52

Ob Du es glaubst oder nicht, zum Ärger meiner Mutter habe ich es so ziemlich verweigert seit ich von der Mutterbrust weg bin. [flash] Und ich bekomme heute Brechreiz wenn ich nur dem Geruch von Milch in die Nase bekomme, ist kein Witz. [flash]


Frühkindliches Traumata...kann man therapeutisch behandeln-
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon steffen52 » 18. November 2019, 17:34

karnak hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Du hast aber bestimmt als Baby welche getrunken!
Gruß steffen52

Ob Du es glaubst oder nicht, zum Ärger meiner Mutter habe ich es so ziemlich verweigert seit ich von der Mutterbrust weg bin. [flash] Und ich bekomme heute Brechreiz wenn ich nur dem Geruch von Milch in die Nase bekomme, ist kein Witz. [flash]

Glaube ich Dir, aber recht habe ich doch mit der Milch, dann eben halt Muttermilch. [wink]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon karnak » 18. November 2019, 17:37

pentium hat geschrieben:
Frühkindliches Traumata...kann man therapeutisch behandeln-

Mache ich, mit Wurst und Brot. [flash]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon karnak » 18. November 2019, 17:43

steffen52 hat geschrieben:Glaube ich Dir, aber recht habe ich doch mit der Milch, dann eben halt Muttermilch. [wink]
Gruß steffen52

Was als Säugetier nochmal sein dürfte, mit der Muttermilch der eigenen Spezies. Gibt es denn Einen Erwachsenen der freiwillig die Muttermilch der eigenen Spezies trinken würde? [flash]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon pentium » 18. November 2019, 17:44

karnak hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Glaube ich Dir, aber recht habe ich doch mit der Milch, dann eben halt Muttermilch. [wink]
Gruß steffen52

Was als Säugetier nochmal sein dürfte, mit der Muttermilch der eigenen Spezies. Gibt es denn Einen Erwachsenen der freiwillig die Muttermilch der eigenen Spezies trinken würde? [flash]


Da rutschen wir aber jetzt in den SM-Bereich...
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon karnak » 18. November 2019, 17:50

Wieso, wenn schon Milch wäre dass das am Normalste. [flash]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon steffen52 » 18. November 2019, 18:04

karnak hat geschrieben:Wieso, wenn schon Milch wäre dass das am Normalste. [flash]

Wie jetzt ? Probiert habe ich sie mal nach der Geburt meines Sohnes. Sehr süß und fettig! [wink]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon karnak » 18. November 2019, 18:09

Ach deswegen. [flash]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Kumpel » 18. November 2019, 18:19

karnak hat geschrieben:Wieviel Prozent Fett hatte denn Milch in der DDR, keine Ahnung.


Laut Herstellerangabe 1,4 Prozent glaube ich. Mir hat aber mal einer erzählt tatsächlich so um die 1 Prozent.
Schwankte vielleicht von Molkerei zu Molkerei etwas.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon pentium » 18. November 2019, 18:28

Milch von der Kuh hat so ca. 3,5 bis 4,0% Fett. 2,2% (vorher 2,5, glaube ich) wie in der DDR bekommt man eigentlich nur durch standardisierte Zugabe von H2O hin.
https://www.ddr-museum.de/en/objects/1009519
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 18. November 2019, 20:11

pentium hat geschrieben:
DDR-Konserve-Glas-Ballenstedter-Carnito-Lebensmittel-Konsum-Kaufhalle.jpg

Hätteste ja ein neues Glas nehmen können. Keunecke produziert das immer noch. Nach der Wende ist die Ballenstedter Firma nach Badeborn umgezogen, weil der Platz zum Expandieren fehlte.
Die stellen viele gute Produkte her, sind überall gelistet. Carnito schmeckt wie früher und mir damit immer noch nicht.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 18. November 2019, 20:18

Kumpel hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Wieviel Prozent Fett hatte denn Milch in der DDR, keine Ahnung.


Laut Herstellerangabe 1,4 Prozent glaube ich. Mir hat aber mal einer erzählt tatsächlich so um die 1 Prozent.
Schwankte vielleicht von Molkerei zu Molkerei etwas.

Richtig Kumpel. Die Milch ist zwei mal in der DDR runtergestuft worden. Von 2,5 auf 2,2% und danach noch fettärmer.
Dafür gab es dann wieder mehr Butter.
Einwickelpapier war später auch vorhanden. Da gabs keine Ausreden mehr.
Nur beim Klopapier.... na, Du weist schon.... [grins]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon pentium » 18. November 2019, 20:21

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