Der Geschmack der DDR

Alles zum Thema Essen und Trinken, Gastronomie, Küche u.s.w.

Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 18. November 2019, 20:25

pentium hat geschrieben:

Der Ehegatte der Firmeninhaberin war in der Meisterausbildung mein Vermessungslehrer. Sie hieß deshalb auch nicht mehr Keunecke sondern Heilemann. So wie ihr Sohn, der derzeitige fleißige Chef.

Gruß Volker
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon pentium » 18. November 2019, 20:29

Ich habe es zu DDR Zeiten nie gegessen, aber gekannt. Und auf einer anderen Plattform konnte ich was von Bückware lesen...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Interessierter » 1. Januar 2020, 11:21

Früher kannten ihn nur Ossis, jetzt ist es anders Der Pfeffi boomt

Nordhausen – In der DDR gehörte er in jeden Haushalt wie Tempo Linsen und Club-Cola: der Pfefferminzlikör.

Im Westen war er weitestgehend unbekannt. Inzwischen boomt das quietschgrüne Kultgetränk jedoch deutschlandweit.

Zu den Marktführern gehört „Nordbrand“ aus Nordhausen. In diesem Jahr wurden rund 9,6 Millionen „Pfeffi“-Flaschen (0,7 Liter) produziert.

2014 lag der Absatz noch bei 3,8 Mio. „Im Osten trinkt man uns von 18 bis 88 – Frauen wie Männer. Da kommt der Pfeffi immer auf den Tisch, da ist der Pfeffi gelernt“, sagt Nordbrand-Prduktmanagerin Patricia Wöllner.

Im Westen ist der Pfefferminzlikör eher bei den Jüngeren beliebt.

https://www.bild.de/regional/thueringen ... .bild.html

Wer hat den Pfeffi denn von den Usern auch noch im Haus?
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 1. Januar 2020, 13:29

Eindeutig Bähhh!
Der Pfeffifusel war zwar beliebt, aber ich habe den gemieden.

Gruß Volker
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon karnak » 1. Januar 2020, 14:08

Ich konnte an das Zeug auch nie ran.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Transitfahrer » 1. Januar 2020, 14:13

Im Westen gab es den Bols Crème de Menthe in weiß oder grün. Für mich aber wiederlich. Schmeckte eher nach Hustensaft mit 24% Umdrehungen. [muede]
Die Information ist wegen Quellengefährdung nur zur persönlichen Kenntnisnahme bestimmt.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon zonenhasser » 1. Januar 2020, 14:19

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Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Interessierter » 17. April 2020, 12:51

Gibt es eigentlich immer noch Soljanka und Pellkartoffeln mit Quark oder sächsische Kartoffelsuppe? Was bitte sind denn Häckerle oder Letscho und was ist anders an " sächsischem Leberkäse " ?

Ich hoffe nur, dass man dabei nicht wieder aufs Brot kommt. [grins]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Zicke » 17. April 2020, 13:07

Häckerle oder Häckele ist ein traditionelles Fischgericht der deutschen und polnischen Küche, das ursprünglich aus Schlesien stammt.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Interessierter » 17. April 2020, 13:22

Fischgerichte gibt es viele. Interessant wäre es aber auch einmal zu erfahren, welcher Fisch dazu genommen wird und auf welche Art er nun gerade in der DDR zubereitet wurde.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Icke46 » 17. April 2020, 13:49

Na sowas, steht dazu beim volksverpetzer nichts [grins] ?

Man könnte natürlich auch mal bei Wikipedia unter „Häckerle“ gucken, da gibts sogar ein Foto und die Info, dasss das Gericht mit Matjesheringen zubereitet wird.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon augenzeuge » 17. April 2020, 13:50

Matjesheringe in der DDR? [shocked] Gabs nicht. [flash]

AZ
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 17. April 2020, 13:54

augenzeuge hat geschrieben:Matjesheringe in der DDR? [shocked] Gabs nicht. [flash]

AZ

So ist es! Zumindest hier in der Provinz war das immer so. Zu Gerichten mit Matjeshering wurden hier normale Salzheringe genommen. Analog Kaviarersatz oder Junge Welt bei der NVA statt Klopapier. Wir hatten wirklich nüscht!
(Außer Beethoven natürlich [laugh] )

Gruß Volker
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Kumpel » 17. April 2020, 13:57

In meiner Kindheit kam da so ein blaues Fischauto einmal die Woche mit tüt tüt ins Dorf gefahren.
War ein LO Bus.
Irgendwann dann nicht mehr , dann gab es nur noch Dosenfisch oder Silvester Karpfen.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon augenzeuge » 17. April 2020, 13:58

Es gab niemals Matjesheringe in der DDR in meiner Erfahrungszeit des selbst produzierten Heringssalates. [wink]

AZ
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Kumpel » 17. April 2020, 14:00

Schade das Nosti gerade nicht da ist , der hatte die bestimmt immer Freitags in der Kantine. [flash]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Zicke » 17. April 2020, 14:06

Matjes gab es bei unseren Fischhändler, Fam. Eichler, immer nur im Juni, für Weihnachten wurden Salzheringe oder als Matjes getunte Heringe gekauft.

P.S. Matjes sind von eh und je nicht mein Fall, esse lieber eingelegte Salzheringe.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon steffen52 » 17. April 2020, 14:19

Zum Häckerle nahmen wir immer Salzheringsfilets! Schmeckte immer super! Aber für die Machart hatte so jeder sein bestimmtes Rezept. [hallo]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon steffen52 » 17. April 2020, 14:20

icke46 hat geschrieben:Na sowas, steht dazu beim volksverpetzer nichts [grins] ?

[super]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 17. April 2020, 14:23

Meine Frau hat als Kind im Fischladen meiner Schwiegereltern öfter geholfen. Auch da war es wie AZ schrieb. Matjes gab es nie.
Eine Nachbarin hat mal in den frühen 80ern der Oma meiner Frau eine Packung von ihrer Westreise mitgebracht. Oma als gelernte Köchin war wie aus dem Häuschen. Die hat sie sofort vertilgt. Konnten wir gar nicht nachvollziehen, schon, weil wir nicht wussten, was uns geschmacklich bis zur Wende vorenthalten wurde.
Wir essen den inzwischen sehr gern.

Gruß Volker
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon augenzeuge » 17. April 2020, 14:26

steffen52 hat geschrieben:
icke46 hat geschrieben:Na sowas, steht dazu beim volksverpetzer nichts [grins] ?

[super]
Gruß steffen52

Wie hieß es in einem bekannten Film?
Ich glaube, dass ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. [grins]

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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon karnak » 17. April 2020, 14:28

Ist denn der Unterschied im Geschmack eigentlich revolutionär? Habe übrigens heute gerade Häckerle gemacht, aus Maties [flash]
Wir haben Urlaub, sind eingemauert [flash] , haben uns so ein Floß auf der Havel bestellt, da brauchen wir was zu essen. Morgen früh noch ein bisschen Fleisch für den Grill und Bier und es geht los mit so einem Ding.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon augenzeuge » 17. April 2020, 14:32

karnak hat geschrieben:Ist denn der Unterschied im Geschmack eigentlich revolutionär? Habe übrigens heute gerade Häckerle gemacht, aus Maties [flash]
Wir haben Urlaub, sind eingemauert [flash] , haben uns so ein Floß auf der Havel bestellt, da brauchen wir was zu essen. Morgen früh noch ein bisschen Fleisch für den Grill und Bier und es geht los mit so einem Ding.

Aber immer 1,50m Abstand halten. Vom Grill. [grins]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Kumpel » 17. April 2020, 15:12

.......und fackel das Ding nicht ab.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon karnak » 17. April 2020, 15:13

[flash] Habe mir schon mal das Video im Netz angeschaut, Feuerlöscher ist bei. [flash]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon augenzeuge » 17. April 2020, 15:21

Hauptsache der funktioniert auch. Prüfsymbol darf max. 2 a alt sein. [grins]
Wieviel Leute sind da drauf? Und wie groß ist das?
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Interessierter » 17. April 2020, 15:24

icke46 » 17. Apr 2020, 14:49
Na sowas, steht dazu beim volksverpetzer nichts [grins] ?

Man könnte natürlich auch mal bei Wikipedia unter „Häckerle“ gucken, da gibts sogar ein Foto und die Info, dasss das Gericht mit Matjesheringen zubereitet wird.


Von einem Admin sollte man eigentlich erwarten können, dass er Überlegungen anstellt, bevor er etwas in die Tasten hämmert, was ja ohnehin nicht besonders oft bei dir vorkommt. Das würde nämlich verhindern, dass Aversionen gegen unliebsame User dir die Sachlichkeit vernebeln.

Wenn wir außerdem unsere Fragen von Wiki oder von Google beantworten lassen würden, dann brauchten wir unser Forum nicht. Zu deiner Entschuldigung will ich aber gerne anmerken, dass deine Sonnenbrille dir evtl. den Blick auf diese Erkenntnis vernebelt hat.

[hallo]
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon karnak » 17. April 2020, 15:24

Die werden doch wohl auf ihrem Huckleberry Floß einen vernünftigen Feuerlöscher haben, ist ja schließlich ihr Floß. [flash] Hauptsache der Grill taugt was, eigentlich wollte ich am Montag zum Kim, da brauche ich schon Trost.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon augenzeuge » 17. April 2020, 15:33

Übrigens, wenn es 2021 mit dem Dicken und dir klappen sollte, hast du nach der Rückkehr super Karten bei den Kundschaftern. Für die Berichterstattung laden sie dich ganz sicher ein. Ich komme dann heimlich als Gehilfe dazu. [grins]
Darfst du nur nicht sagen.
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Re: Der Geschmack der DDR

Beitragvon Kumpel » 17. April 2020, 15:39

karnak hat geschrieben:Die werden doch wohl auf ihrem Huckleberry Floß einen vernünftigen Feuerlöscher haben, ist ja schließlich ihr Floß.


Stelle ich mir gerade bildlich vor , Karnak nebst Gattin bei der Evakuierung in einem kleinen Kinderschlauchboot und das Floß brennt lichterloh. [flash]
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