Mietschulden in der DDR

Alles über Wohnungsbau, Mieten, das eigene Häuschen u.s.w.

Mietschulden in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 27. April 2014, 18:40

Edelknabe hat geschrieben: Mietrückstände 19...wann war es im Sozialismus?
Rainer-Maria


Es gab keine Zeit, wo man sie in der DDR nicht hatte. Meist waren es sogar mehrere Millionen Mark pro Genossenschaft!
Woher ich das weiß? Nahe Angehörige arbeiteten bei einer AWG.

Lies mal:
http://books.google.de/books?id=LE18kon ... dr&f=false

AZ
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Beitragvon Dille » 27. April 2014, 23:27

Edelknabe hat geschrieben:Mietrückstände 19...wann war es im Sozialismus? Das musst du näher erklären?


Nu, mein Gudester, ich hab' mich ja schon desöfteren gefragt, wo Du so gelebt hast, aber gerade wo in einem anderen thread über "verwahrloste Familien" geschrieben wird, derer gab es in der DDR auch mehr als genug. Und gerade auch, was wenig kostet, kann wohl auch nix wert sein, also braucht man dafür auch nicht zu zahlen. Wie gesagt, meine Eltern waren BEIDE in der KWV tätig, und solange ich mich erinnern kann, waren immense Mietrückstände ein ständiges Thema ihrer Erzählungen, also mal mindestens bis Mitte der 70er Jahre. Wie oft habe ich von ihnen gehört "...die müßte man einfach raussetzen können...", aber Obdachlose gab es ja nur "im Westen". Und ich glaube kaum, daß sich daran nach dem Ausscheiden meiner Eltern aus dem Arbeitsleben auch nur irgendwas zum Besseren geändert haben könnte !!

Man, wach' auf, Dein Bild ist schief -- auch 15,- M Miete wurden über Jahre nicht gezahlt, aber Obdachlose durfte es nicht geben, und das läßt sich auch sehr gut auf Arbeitslose übertragen.

Sorry @Pentium -- ich weiß --- Aschestreu --, aber bei sowas "...im Sozialismus...", da seh' ich einfach rot (was auch sonst),

Gruß, Dille
Dille
 

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Beitragvon Edelknabe » 28. April 2014, 07:55

Gott ne Dille, erst dachte der Rainer entsetzt....jetzt lässt doch der Kerl die sozialistischen Jungmann-Studentenhosen runter mit..."seine Eltern waren diese. kämpften mit den...ihren Mietrückständen".

Dann Entwarnung,ach fiel mir ein Stein vom Herzen es waren die Asozialen im Sozialismus und siehe dazu dein Textauszug:

"Man, wach' auf, Dein Bild ist schief -- auch 15,- M Miete wurden über Jahre nicht gezahlt,...."....

......und dazu meint der Rainer lies besser nochmal meine Texte von Anfang an, auch diese vom Arbeitshaus im Leipziger Osten wo der kleine Rainer nicht weit davon wohnte. Aber ich glaube fast, der Text steht beim Angelo drüben . Oder die schönen Geschichten aus des Rainers Arbeitsleben wo genug über Arbeitskollegen drinne steht, die doch "Der harten Hand des Sozialismus" bedurften, um wieder ordentlich gerade aus zu laufen.

Diese "Hilfe der Gesellschaft zur Selbsthilfe" Dille die der heute ach so freie Bürger auch noch verweigern kann weil...er ist ja so frei,es ist sein Recht, das er selbst auf diese verzichten kann.Da lieber nimmt er dann das namenlose Urnengrab auf der grünen Wiese.

Na gut sagt der Rainer, wieder was dazu gelernt nur warum gab es eigentlich keine Lohnpfändungen bei wirklich so geringen monatlichen Summen? Denn selbst Asoziale gingen zum Teil und in Abständen im Sozialismus arbeiten? Und Danke noch Jörg für deinen Link.
Genug erstmal, die Enkelin muss in den Kindergarten.

Rainer-Maria und einen guten Tag allen ins Forum...auch dir mei Gudester Dille, auch dir...
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Beitragvon Volker Zottmann » 28. April 2014, 09:36

Eine Traumwelt ist es offenbar, wo Du Edelknabe gewohnt hast.
Über einige Jahre hat meine Frau in den 70er/Anfang 80er Jahren bei der Stadt den Wohnraum "geregelt". In der KWV sind selbst in einem Nest wie Harzgerode sechsstellige Summen an Mietrückständen aufgelaufen.
In Wandlitz und Deinem Leipziger Osten mag es anders gewesen sein, sonst aber waren ausstehende Millionenbeträge an Mietzahlungen in der DDR an der Tagesordnung. Die größten Mietschulden waren in Neubaugebieten zu verzeichnen. Überall!
(Sicher aber werden gleich wieder die Schönredner über mich herziehen, denn irgendwo wird es auch mal ein schuldenfreies Nest gegeben haben.)

Gruß Volker
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Beitragvon SkinnyTrucky » 28. April 2014, 09:44

Machten die Rückstände denn den Braten aus aberwitziger Subventionspolitik eigendlich noch fetter.... [shocked]

Doch wohl nich, oder.... [denken]


groetjes uit Caserta/Napoli

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Beitragvon Nostalgiker » 28. April 2014, 10:11

Interessant das wir über erhängen zu Mietschulden gekommen sind.
Tatsache ist wohl das sich in der DDR keiner erhängen mußte wenn ihm bei hohen Mietschulden durch Zwangsräumung die Obdachlosigkeit drohte ......
Mietschuldner aus den "Neubaukomfort-Wohnungen" wurden, wenn vorhanden in eine Altbaubruchbude umquartiert. Wer bereits in solcher wohnte und Mietschulden hatte ......, ja wohin sollte man diesen Mieter "umsetzen"?, denn Obdachlosigkeit gab es nicht .......

In meiner KWV, hauptsächlich Altbaubestand, hing eine Hitliste der Mitschuldner am Informationsbrett. Angeführt wurde sie von einem Mieter in einer Einraumwohnung für knapp 28 Mark/DDR dessen Mietschulden sich auf knapp 1000 Mark/DDR beliefen .....
Da hat man sich wirklich gefragt warum man so dusslig ist und jeden Monat seine Miete zahlt .......

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Mietschulden in der DDR

Beitragvon pentium » 28. April 2014, 10:37

Ja, das wundert mich auch immer wieder, vom Suizid eines 15jährigen kommt man plötzlich zu Mietschulden!
In dieser Hinsicht ist dieses Forum eine Wundertüte!

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Beitragvon Volker Zottmann » 28. April 2014, 10:46

[grins]
"Das Leben ist wie ein Kinderhemd, kurz und besch....en."

So ist es pentium, ein Wort ergibt das Andere und eine Lebenssituation ist mit der Nächsten verknüpft. Und so hat sich die Miete, samt Schulden machen, eben gar mit Hilfe eines Admins auch hier wieder durchgeboxt.
Das wird doch aber kein Makel sein, denn Gespräche entwickeln sich.

Gruß Volker
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Beitragvon Edelknabe » 28. April 2014, 17:47

Nu los Volker, wir trennen das ab siehe ...."Mietschulden in der DDR?" Und besser lesen Volker, denn der Rainer hatte ja schon die Frage gestellt, warum bei so geringen monatlichen Mietbeiträgen nicht einfach und simpel die Lohnpfändung angesetzt wurde? Und KWV und ...entschuldige, der Rainer war Handwerker mit Laib und Seele zu DDR-Zeiten.....nicht Buchhalter bei der KWV.

Und Handwerker "in meinem Energiespar-Beruf "hieß, sich nicht unbedingt mit den "Mietschulden der Leute" beschäftigen zu müssen sondern das Heizungsanlagen jeden Tag, jede Nacht funktionierten, schön warm eingepackt waren siehe die Hütte wurde auch warm und nicht nur der Keller und so weiter und so fort.

Rainer-Maria wenn also ein Admin bitte...ja nennt es meinetwegen "Mietschulden im Sozialismus, ihre Ursachen und Hintergründe?"
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Mietschulden in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 28. April 2014, 17:54

Edelknabe hat geschrieben:Nu los Volker, wir trennen das ab siehe ...."Mietschulden in der DDR?"


[super]
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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 28. April 2014, 17:59

Rainer, mein Thema war das nicht, habe mich nur zu einer Antwort hinreißen lassen.

Was aber sind Handwerker mit Laib und Seele? Hatten die immer ihr Brot dabei? [laugh]

Gruß Volker
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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon Spartacus » 28. April 2014, 18:10

Hier noch ein Artikel dazu:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13691266.html

Schon Wahnsinn wie manche Leute das System ausnutzten, da habe ja selbst ich als "Staatsfeind" immer schön
brav meine 12,50 M gezahlt, für meine Altbaubude. [flash]

LG

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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon pentium » 28. April 2014, 18:31

Im Jahr 1972 stieg in der DDR die Zahl der Wohnungsmietklagen auf ca. 9 000 und die der Mahnverfahren von Vermietern gegen Mieter auf 22 000.

http://fhi.rg.mpg.de/articles/9705schroeder.htm#Str2_2

Ja die sozialistische Moral?!

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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 28. April 2014, 18:33

Danke Jörg und echt, ich bin da auch etwas überrascht, warum damals staatliche Stellen es einfach nicht in den Griff bekamen, Mietrückstände über zum Beispiel das Praktizieren von Lohnpfändung einzutreiben? Gut jetzt, die Frage steht...stände, war also ein Asozialer im Sozialismus einfach nicht in der Lage...weil ohne Arbeit und da würde ich jetzt auch Leute einschließen, die ideologisch bedingt("Asoziale")ihre Arbeit verloren siehe durch Ausreiseantrag?

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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon pentium » 28. April 2014, 18:41

Rainer-Maria, bevor du hier über staatliche Stellen und Lohnpfändung redest, lies dich erst mal ein! Oder anders gesagt, für eine Lohnpfändung brauchst du, denke ich mal, einen richterlichen Beschluss, auch in der DDR. Für jeden Mietschuldner also erst mal der Gang zum Gericht. Was für ein Aufwand! Ebenso dann im Betrieb, ich nenne es mal Lohnbüro!

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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 28. April 2014, 19:01

Was hattest du geschrieben Pentium...lies dich erst einmal ein:

Dazu dein Link Textauszug... " Im Jahr 1972 stieg in der DDR die Zahl der Wohnungsmietklagen auf ca. 9 000 und die der Mahnverfahren von Vermietern gegen Mieter auf 22 000"

Soll ich jetzt mal müde lächeln ob der Prozentzahl bei wie viel Einwohner hatte doch gleich diese DDR? Eh vergesst den Fred ob der 0,0000001was weiß ich noch mal Prozent von 17 Millionen?

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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon pentium » 28. April 2014, 19:11

Rainer-Maria, das sind die Zahlen von 1972! Wohnungsmietklagen vor Gericht und nicht die Zahlen für Mietschuldner!
Lesen solltest etwas über Lohnpfändung in der DDR!

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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon Dille » 28. April 2014, 21:10

Edelknabe hat geschrieben:Soll ich jetzt mal müde lächeln ob der Prozentzahl bei wie viel Einwohner hatte doch gleich diese DDR?


Nun versuch' Dir das doch nicht wieder schönzureden - lies nochmal den Link von @AZ, da geht es um einen (einen von 8 glaub' ich) Ost- Berliner Stadtbezirk (Prenzlauer Berg) mit 3,4 Millionen Mark Mietschulden. Und daß dies keine Einzelerscheinung ausgerechnet im Prenzlauer Berg war, hab' ich ja aus erster Hand von meinen Eltern über einen weiteren Stadtbezirk, Köpenick, ständig gehört.
Und jetzt bin ich so frech und verallgemeinere dieses "Sozial"verhalten für alle Ost- Berliner Stadtbezirke und darüber hinaus auf alle DDR- Ballungsräume -- und dann kommen wir schon in Richtung 3- stelliger Millionenbeträge. Damit hätte man in manchem Haus Rohre, Elektroinstallation, Dächer usw. usw. sanieren können !

Und selbst wenn Du die 3,4 Mio. Mark Mietschulden verwurschtelst mit den 22.000 Klagen und unterstellst, diese 22.000 wohnten alle im Prenzlauer Berg, sind das für jeden der 22.000 rund 150,- Mark Mietschulden, also jeder ist mal mit rund einem halben Jahr Miete im Rückstand. Daß die Rechnung doof ist, weiß ich selber, aber vielleicht kann sie Dir gefallen.....

Und nun verniedliche schön weiter !

Gruß, Dille
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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 29. April 2014, 17:12

Warum Dille sollte ich die Mietschulden der Leute verniedlichen? Wenn das so war im Sozialismus, dann war das wohl so. Mich persönlich hatte so ein Thema im Lebenszeitraum meiner DDR-Zeit einfach nicht interessiert,(und selbst wenn ich es gewusst hätte) es gab wirklich tagtäglich wichtiger Sachen, die erledigt werden mussten.

Nur wieder meine Frage: "Warum ging man eigentlich von staatlicher Seite nicht konsequenter vor....immer im speziellen Falle? Zumal, um so große Summen ging es doch im Einzelfall gar nicht? Das man Leute nicht der Wohnung verwies, dies war klar, denn das konnte sich der S. einfach nicht leisten, schon von seiner Ideologie her, das "Der Mensch im Mittelpunkt" steht...stehen sollte."

Aber sonst möchte ich fast meinen war diese staatliche Inkonsequenz so eine Art weiches Bett für den Mietschuldner egal aus welchem sozialen Umfeld er kam,(ob Arbeiter, Bauern und Intelligenz oder Asozialer, Arbeitscheuer und "politischer Staatsfeind Nummer Eins") ja gefühlte Harmonie, also kann es doch gar nicht so unmenschlich(siehe das Lieblingswort vom Interessierten)im Sozialismus zugegangen sein.

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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon pentium » 29. April 2014, 17:22

Nur wieder meine Frage: "Warum ging man eigentlich von staatlicher Seite nicht konsequenter vor....immer im speziellen Falle?..

Habe ich doch geschrieben, Rainer-Maria. Was heißt hier von staatlicher Seite? Erstens, eine Zwangsräumung kam, wie du schon erkannt hast, nicht in Frage.
Zweitens, siehe mein Posting von Gestern-Abend. Das mit der Lohnpfändung!

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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon Interessierter » 29. April 2014, 18:41

Zitat Edelknabe:
also kann es doch gar nicht so unmenschlich(siehe das Lieblingswort vom Interessierten)im Sozialismus zugegangen sein.


Wie der größte Teil des Inhaltes Deiner Beiträge hier im Forum durch Fakten widerlegt wird, ist auch Deine von mir zitierte obige Aussage einfach falsch. Du verwechselst unmenschlich mit menschenverachtend.

Menschenverachtend ist nicht mein Lieblingswort sondern charaktisiert einfach das Wesen und Handeln aller Diktaturen, so eben auch das des SED - Regimes. Solange Menschen und eben auch Du, aber meinen dieses Unrecht entgegen aller belegten Fakten schönreden zu müssen, erlaube ich mir in aller Bescheidenheit auf dieses menschenverachtende Handeln hinzuweisen. Ich habe dieses Wort extra für Dich groß geschrieben damit Du es Dir besser merken kannst. [wink]

Wenn Du dann ausführst:
Mich persönlich hatte so ein Thema im Lebenszeitraum meiner DDR-Zeit einfach nicht interessiert,(und selbst wenn ich es gewusst hätte) es gab wirklich tagtäglich wichtiger Sachen, die erledigt werden mussten.


dann mußt Du Dich fragen lassen warum Du dann hier etwas behauptest, was Du aufgrund Deines Desinteresses gar nicht wissen kannst?

Soweit meine Anmerkung nachdem Du mich hier erwähntest, obwohl ich mich an der Diskussion gar nicht beteiligt habe.

Mit den besten Grüßen ins Muldental

" Der Interessierte " [hallo]
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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon Hellersdorfer » 30. April 2014, 07:53

Obdachlose durfte es nicht geben, das stimmt wohl.
Man hätte es den Schuldnern aber doch als eine Art "Diebstahl zum Nachteil des Sozialistischen Eigentums" (oder wie sie es nannten) anlasten können, was früher oder später zu einem mietfreien Aufenthalt in einer Gefängniszelle hätte führen können. [peinlich]
Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein.

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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon SkinnyTrucky » 30. April 2014, 09:29

Hellersdorfer hat geschrieben:was früher oder später zu einem mietfreien Aufenthalt in einer Gefängniszelle hätte führen können.


Hmmm naja Hellersdorfer, die Gefàngnisse waren doch eh schon voll und so hätten se dem Volk nochmehr aufe Tasche gelegen.... [denken]


groetjes

Mara
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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon Sirius » 30. April 2014, 09:42

Edelknabe hat geschrieben:Warum Dille sollte ich die Mietschulden der Leute verniedlichen? Wenn das so war im Sozialismus, dann war das wohl so. Mich persönlich hatte so ein Thema im Lebenszeitraum meiner DDR-Zeit einfach nicht interessiert,(und selbst wenn ich es gewusst hätte) es gab wirklich tagtäglich wichtiger Sachen, die erledigt werden mussten.

Nur wieder meine Frage: "Warum ging man eigentlich von staatlicher Seite nicht konsequenter vor....immer im speziellen Falle? Zumal, um so große Summen ging es doch im Einzelfall gar nicht? Das man Leute nicht der Wohnung verwies, dies war klar, denn das konnte sich der S. einfach nicht leisten, schon von seiner Ideologie her, das "Der Mensch im Mittelpunkt" steht...stehen sollte."

Aber sonst möchte ich fast meinen war diese staatliche Inkonsequenz so eine Art weiches Bett für den Mietschuldner egal aus welchem sozialen Umfeld er kam,(ob Arbeiter, Bauern und Intelligenz oder Asozialer, Arbeitscheuer und "politischer Staatsfeind Nummer Eins") ja gefühlte Harmonie, also kann es doch gar nicht so unmenschlich(siehe das Lieblingswort vom Interessierten)im Sozialismus zugegangen sein.

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In der Schule hatten wir uns im Fach Geschichte u.a. mit den Staatsphilosphen der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert beschäftigt, z.B. mit Montesquieu und Hobbes. Diese beschäftigten sich u.a. mit der Frage, wie ein Staat organisiert sein soll. Leider habe ich vieles wieder vergessen. Wenn ich mich richtig erinnere, war es Hobbes, der die Auffassung vertrat, daß der Mensch ein "wildes Tier" sei, das durch einen "starken Staat" im Zaum gehalten werden muß. Das es also (strenge) Regeln und Gesetze erfordert, um eine Anarchie zu verhindern. Er wandte sich also gegen einen Laissez-faire-Staat. Das Beispiel mit den Mietschulden in der DDR ist also so ein Beispiel, was Hobbes in seiner Ansicht bestärkt hatte. Weil keiner der Mietschuldner ernsthafte Konsequenzen fürchten mußte, gab es eben auch viele Mietschuldner. Bei den niedrigen Mieten kann ja fehlendes Geld nicht der Grund gewesen sein. Die geringe Miete hätte wohl jeder der Mietschuldner aufbringen können, wenn er es gewollt hätte. Ich glaube es war @Dille, der hier darauf hinwies, daß durch die fehlenden Mieten einige Instandhaltungsmaßnahmen nicht durchgeführt werden konnten, wobei natürlich die zu niedrigen Mieten der Hauptgrund für den Verfall gewesen sein dürften und nicht die Mietschulden. Aber die Mietschulden haben zum allgemeinen Verfall beigetragen. Dieser Verfall wiederum war ja auch einer der Gründe für die Unzufriedenheit vieler Bewohner. Hätte der Staat angefangen, zur Abschreckung einige Mietschuldner auf die Straße zu setzen, hätte das sicher die Zahlungsmoral aller anderen Mietschuldner gefördert.

Das Problem der fehlenden Zahlungsmoral gibt es ja auch heute bei den sog. Mietnomaden. Die hatten vor einigen Jahren auch keine ernsthaften Konsequenzen zu spüren. Bei einer Räumungsklage vergingen teilweise 2 Jahre, bis sie zwangsgeräumt wurden. Dann sind sie einfach in die nächste Wohnung gezogen und haben wieder ihre Miete nicht gezahlt. Ich weiß jetzt nicht genau, wie hoch der Anteil derjenigen war, die imstande gewesen wären ihre Mieten zu zahlen, und ihr Geld lieber für andere Dinge ausgaben. Aber es gab Fälle, in denen die Mietnomaden in der Lage gewesen wären, ihre Miete zu zahlen. In meiner Verwandtschaft gab es einen solchen Fall, wo deren Mieter sein Geld "vom Amt" erhielt. Entweder war das Arbeitslosenunterstützung oder Sozialhilfe vor der ALG2-Einführung. Jedenfalls hätte der Mieter seine Miete zahlen können, wenn er gewollt hätte. Der machte auch falsche Angaben über ein beginnendes Ausbildungsverhältnis bei einem renommierten deutschen Automobilproduzenten. Bei so manchem Mietnomaden bestand von vornherein nie die ernsthafte Absicht, die Miete zu zahlen, was ja an Betrug grenzt.
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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 30. April 2014, 20:49

Ein sehr guter Textauszug Sirius, siehe dein:

"Wenn ich mich richtig erinnere, war es Hobbes, der die Auffassung vertrat, daß der Mensch ein "wildes Tier" sei, das durch einen "starken Staat" im Zaum gehalten werden muß. Das es also (strenge) Regeln und Gesetze erfordert, um eine Anarchie zu verhindern. Er wandte sich also gegen einen Laissez-faire-Staat."

Dein Hobbes gefällt mir und nein, derartige Themen haben wir im Osten, der DDR nicht im Geschichtsunterricht behandelt. Ich denke, dieser Hobbes ist auch heute noch sehr aktuell denn je älter ich werde, um so mehr gewinne ich den Eindruck das der Mensch einmal losgelassen (in seinem freiheitlichen Drang)jegliches Maß verliert, die Dummheit in Form von Gier, Geiz und noch weiteren negativen Eigenschaften voll von ihm Besitz ergreift.

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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon pentium » 30. April 2014, 21:05

Thomas Hobbes * 5. April 1588 in Westport, Wiltshire; † 4. Dezember 1679 in Hardwick Hall, Derbyshire) war ein englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph. Er wurde durch sein Hauptwerk Leviathan bekannt, in dem er eine Theorie des „Absolutismus“ entwickelte. Er gilt als Begründer des „aufgeklärten Absolutismus“.

Vor allem aber sind sie Gegenstand seines Hauptwerks, des Leviathan von 1651. Dort beschäftigt er sich mit der Überwindung des von Furcht, Ruhmsucht und Unsicherheit geprägten gesellschaftlichen Naturzustands durch die Gründung des Staats, also der Übertragung der Macht auf einen Souverän. Dies geschieht durch einen Gesellschaftsvertrag, in dem alle Menschen unwiderruflich und freiwillig ihr Selbstbestimmungs- und Selbstverteidigungsrecht auf den Souverän übertragen, der sie im Gegenzug voreinander schützt. Rechtlich gesehen wird er zu Gunsten des kommenden Souveräns geschlossen. Weil der gar kein Vertragspartner ist, gibt der Vertrag also den ihn Schließenden ihm gegenüber weder ein Kündigungs- noch ein Widerstandsrecht. Will man den Souverän stürzen, ist es immer Hochverrat. Stürzt man ihn dennoch und ersetzt ihn, so schließen die kommenden Untertanen einen neuen entsprechenden „Vertrag zu Gunsten Dritter“.

Hobbes wird oft wegen seines Leviathans angeführt, jedoch wird seine Theorie als Rechtfertigung absolutistischer Herrschaft auch kritisiert.

quelle: Wiki

Rainer-Maria, willst du die Monarchie wieder einführen?

Zitat:
Für den Menschen im Naturzustand entwickelt er folgendes Argument: Der Mensch, sofern ihn keine Wirtschaft oder Autorität in kulturell bedingte Schranken verweist, ist in erster Linie an der Sicherung der eigenen Bedürfnisse interessiert. Dies kann zu Interessenkonflikten zwischen einzelnen Menschen führen, zum Beispiel, wenn zwei das Gleiche besitzen möchten. Doch wessen Konkurrenz hat ein Mensch zu befürchten? Prinzipiell, so Hobbes, die Konkurrenz aller einzelnen Mitmenschen. Denn alle sind gleich in ihrer Fähigkeit, den anderen zu besiegen. Ebenso ähneln sich die Bedürfnisse aller Menschen, eben weil alle Menschen gleich sind. Wie jedoch kann ich meine Bedürfnisbefriedigung sichern, wenn ich prinzipiell fürchten muss, auf Schritt und Tritt anderen zu begegnen, die mich betrügen, angreifen und besiegen oder sonstwie aus eigenem Interesse benachteiligen?

Die Lösung ist so einfach wie naheliegend: Indem ich selber betrüge, angreife oder benachteilige. In einem Zustand, in dem alle prinzipiell gleich sind, stehen diese Möglichkeiten jedem Einzelnen offen. So entsteht ein Krieg jedes Einzelnen gegen jeden Einzelnen. Aufgrund der Furcht und dem Argwohn, die uns allen gemein sind, sind wir alle versucht, Erstschläge gegen die anderen zu verüben. Durch die andauernde Konkurrenz wird das menschliche Zusammenleben zu einer Qual: Grund genug, wie Hobbes es nahelegt, seine Freiheit an einen starken Herrscher abzutreten, der durch einen Vertrag gerechtfertigt herrschen darf, um Ordnung zu schaffen.

So viel zu Thomas Hobbes. Nun weiß ich nur nicht was der Staatstheoretiker und Philosoph mit Mietschulden in der DDR zu tun hat?

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon Hellersdorfer » 30. April 2014, 21:19

SkinnyTrucky hat geschrieben:
Hellersdorfer hat geschrieben:was früher oder später zu einem mietfreien Aufenthalt in einer Gefängniszelle hätte führen können.


Hmmm naja Hellersdorfer, die Gefàngnisse waren doch eh schon voll und so hätten se dem Volk nochmehr aufe Tasche gelegen.... [denken]


groetjes

Mara


Aufe Tasche gelegen, wohl eher weniger. Wäre aber schon komisch, wenn jemand im Knast landet, weil er seine Miete nicht zahlen "konnte".
Obwohl, ich kenne einige, die dort landeten, weil sie keinen Unterhalt zahlten. Ist jetzt im sozialistischem Sinne garnicht mal soweit auseinander.
Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein.

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Re: Mietschulden in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 30. April 2014, 21:37

Siehe Pentium mit:

"Rainer-Maria, willst du die Monarchie wieder einführen? "

Nein Pentium aber der Mann, dieser Hobbes hat meines Vaters Sternbild und ich stehe auf Sternbilder. Ich wusste es ne Frau verdammt wo ist der Schnaps, auf den Alten und seine gewissenhafte Ordnung, genau diese, die er seinem Sohnemann immer wieder...bis der dann eines Tages mit der Türe knallte. Und ne, der Alte hatte doch Recht, das kann ich ja heute gerne zugeben, bin ja selber schon...wie Er.

Rainer-Maria und bitte nicht wegen "dem Alten" in der Männerunde die Sensibilität heraushängen lassen, denn mein Vater ist lange tot. Es ist somit liebevoll gemeint.
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