Thoth hat geschrieben:Und wie, mein Schatzi Zotti, soll man dann Deine Ergüsse bezeichnen, als wahr, unverfälscht und authentisch?
Thoth
Thoth hat geschrieben:Man sollte sich den verantwortlichen Verfasser anschauen, wo er arbeitet, wer ihn letztendlich bezahlt und dann wird automatisch klar das als "Ergebnis" überhaupt nichts anderes herauskommen kann.
Thoth hat geschrieben:Aus Deiner Antwort schlussfolgere ich das Du das Alter dazu nicht hast
augenzeuge hat geschrieben: Der Mann ist wirklich gut.
In diesem Fall kannst du auch schreiben, was an dem Beitrag falsch ist.
AZ
Edelknabe hat geschrieben:Das würde mich doch näher interessieren...siehe aus dem Link vom Volker:
" Katastrophal war die Situation in Pflegeheimen, wo ältere und jüngere Behinderte in Mehrbettzimmern (vier bis zehn Personen) gemeinsam untergebracht wurden. Der Anteil des Personals pro Pflegebedürftigem entsprach nicht dem internationalen Standard".
Ich musste wegen meiner Erkrankung im Februar 2008 in diese Klinik. Als ich auf Station kam, hab ich erst einen Schock bekommen! Die Zimmer waren noch wie in DDR-Zeiten, der einzige Luxus war ein eigener Schrank. Fernseher gab es auch nicht, dieser befand sich im Flur, als Gemeinschaftsfernsehen. Toilette und Bad waren ausserhalb, was mehrere Patienten nutzen, naja und in den Nassbereichen hat alles ziemlich stark nach Schimmel gerochen... Aber ich dachte mir noch: "Naja, hauptsache die Ärzte sind Top"...
Genauso wie ich die XXXXXXX-Klinik vor 20 Jahren kennengelernt hatte, genauso wurde ich vor einer Woche wieder von ihr empfangen. Es ist schon eine Zumutung, was hier von Patienten und dem Personal verlangt wird.
So hatte ich z.B. kein Telefon, da es in diesem Dreibettzimmer nur zwei Telefonanschlüsse gibt, Duschen gibt es nur zwei Gemeinsame, egal ob Männlein oder Weiblein. Ich bin Schwerbeschädigt, bin deshalb von der Station II in die Station I der Neurologie gezogen. Diese Station verfügt ja wenigstens über ein Behindertenzimmer, mit Bad , das heißt sogar mit Dusche und Toilette in Einem. Fernseher gibt es allerdings nur Einen, der sich z.Z. auf Station I befindet. Dieser ist logischer Weise in der Besucherniesche stationiert, welche sich wiederum in der Mitte des Ganges befindet. Pech für die Patienten die vielleicht schwerhörig sind, die sich vielleicht noch etwas unterhalten möchten und was ist mit denen, die vielleicht etwas Ruhe brauchen? Diese Menschen haben keine Chance. Sie können dann halt nur auf das Verständnis der Anderen hoffen, das sie der Aufforderung des Personals nachkommen und 22.00 Uhr Ruhe geben.
Es ist schon alles ziemlich heftig, wenn man überlegt, das der Krankenhausaufenthalt ja immerhin 10,00 € pro Tag kostet. Für soviel "Komfort" ist dies schon eine Frechheit!
Spartacus hat geschrieben:Spartakus hat geschrieben:Zitate aus ehem. DDR - Kliniken in meinem ehem. Einzugsbereich, also Großraum Zwickau und zwar von älteren Semestern:Ich musste wegen meiner Erkrankung im Februar 2008 in diese Klinik. Als ich auf Station kam, hab ich erst einen Schock bekommen! Die Zimmer waren noch wie in DDR-Zeiten, der einzige Luxus war ein eigener Schrank. Fernseher gab es auch nicht, dieser befand sich im Flur, als Gemeinschaftsfernsehen. Toilette und Bad waren ausserhalb, was mehrere Patienten nutzen, naja und in den Nassbereichen hat alles ziemlich stark nach Schimmel gerochen... Aber ich dachte mir noch: "Naja, hauptsache die Ärzte sind Top"...Genauso wie ich die XXXXXXX-Klinik vor 20 Jahren kennengelernt hatte, genauso wurde ich vor einer Woche wieder von ihr empfangen. Es ist schon eine Zumutung, was hier von Patienten und dem Personal verlangt wird.
So hatte ich z.B. kein Telefon, da es in diesem Dreibettzimmer nur zwei Telefonanschlüsse gibt, Duschen gibt es nur zwei Gemeinsame, egal ob Männlein oder Weiblein. Ich bin Schwerbeschädigt, bin deshalb von der Station II in die Station I der Neurologie gezogen. Diese Station verfügt ja wenigstens über ein Behindertenzimmer, mit Bad , das heißt sogar mit Dusche und Toilette in Einem. Fernseher gibt es allerdings nur Einen, der sich z.Z. auf Station I befindet. Dieser ist logischer Weise in der Besucherniesche stationiert, welche sich wiederum in der Mitte des Ganges befindet. Pech für die Patienten die vielleicht schwerhörig sind, die sich vielleicht noch etwas unterhalten möchten und was ist mit denen, die vielleicht etwas Ruhe brauchen? Diese Menschen haben keine Chance. Sie können dann halt nur auf das Verständnis der Anderen hoffen, das sie der Aufforderung des Personals nachkommen und 22.00 Uhr Ruhe geben.
Es ist schon alles ziemlich heftig, wenn man überlegt, das der Krankenhausaufenthalt ja immerhin 10,00 € pro Tag kostet. Für soviel "Komfort" ist dies schon eine Frechheit!
Soll ich noch ein bisserl weitermachen?
LG
Sparta
Als ich meinen Infarkt hatte, lag ich nach der Intensiv in einem Einzelzimmer. Eigener TV ( mit Sky) und Internet eine Selbstverständlichkeit und das war keine Sonderbehandlung, sondern Standart. Von Telefon, eigenem Bad und solchen Sachen, brauchen wir da gar nicht erst reden. Alles selbstverständlich.
LG
Sparta
icke46 hat geschrieben:Da bringt ihr jetzt aber wieder mal die Zeitschiene durcheinander;-) - speziell jetzt @Spartacus :
Ich glaube nicht, das Du Deinen Infarkt mit nachfolgendem Sky und Internet in den 80er Jahren hattest.
Zumindest zur Plegesituation in West-Berlin in den Jahren 88-89 kann ich sagen, nachdem ich die Unterbringung meiner Grossmutter dort gesehen habe, dachte ich bei mir, das ich hoffentlich die Kraft finde, mich aufzuhängen, bevor man mich in so eine Anstalt bringt. Wohlgemerkt, 1989 - meine Grossmutter ist am 8.11.89 verstorben - das Datum ist aus der Historie immer noch leicht zu merken.
Meine Mutter lebt nun seit 2 Jahren in einem Pflegeheim - und das ist ein himmelweiter Unterschied - allerdings liegen zwischen beiden 22 Jahre, in denen sich einiges zum Guten verändert hat - allerdings auch mit den entsprechenden Kosten, die man zu einem gut Teil selber tragen muss.
Gruss
icke
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