Rentner

Re: Rentner

Beitragvon augenzeuge » 23. März 2017, 19:04

Ganz gut erklärt, finde ich:

Angenommen also, ein Arbeitnehmer zieht aus dem Westen Berlins in den Ostteil der Stadt oder von München nach Erfurt, dann hat das Einfluss auf seine späteren Altersbezüge. Im alten Bundesgebiet erhält ein Durchschnittsverdiener derzeit gut 3000 Euro Bruttoverdienst im Monat, erläutert Reinhold Thiede, der als Forschungsleiter der Deutschen Rentenversicherung die Berechnung im Schlaf beherrscht.

Dieser Arbeitnehmer, so Thiede, bekommt für diese 3000 Euro etwa einen Entgeltpunkt. Der Entgeltpunkt wird derzeit mit etwa 30,45 Euro. Dieser Rentenwert West, multipliziert mit der Zahl der Beitragsjahre, ergibt die Bruttorente - multipliziert man also 30,45 Euro mit 45 Beitragsjahren, ergibt das 1370,25 Euro.

Für den Osten gilt ein anderer Faktor
Der sogenannte Rentenwert Ost dagegen fällt deutlich niedriger aus. Er liegt bei 28,66 Euro - oder 94 Prozent im Vergleich zum Rentenwert West. Aber das muss den in Richtung Osten umziehenden Arbeitnehmer nicht stören. Wenn er in den neuen Ländern auch 3000 Euro verdient, wird sein Gehalt von 3000 Euro zunächst rentenrechtlich um einen Faktor von etwa 14 Prozent hoch gewertet, also mit 1,14 multipliziert, erläutert Thiede weiter.

Warum aus einem Euro Rentenbeitrag per Umrechnungsfaktor der Rentenformel 1,14 Euro werden? Weil der Durchschnittslohn im Osten 14 Prozent unter dem Westniveau liegt. Es geht also um ausgleichende Gerechtigkeit. Die Beitrags-Aufwertung wird übrigens auch durch den niedrigeren Rentenwert Ost nicht aufgefressen, so dass der Arbeitnehmer bei gleichem Einkommen im Osten rund 1470 Euro bekäme, 100 Euro mehr als im Westen.

Das klingt gut, aber: der Durchschnittlohn-Ost nähert sich dem Westen viel langsamer an, als kurz nach der deutschen Einheit erhofft oder vermutet. Mit derzeit 87,1 Prozent ist eine Angleichung in wenigen Jahren nicht in Sicht, was auch an der ganz unterschiedlichen Unternehmens- und Beschäftigtenstruktur liegt.


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Re: Rentner

Beitragvon Spartacus » 23. März 2017, 19:19

Nostalgiker hat geschrieben:Natürlich wird gerade die Generation das dicke Erbe machen deren Eltern in der Gegenwart auf Mindestlohnniveau arbeiten oder gar darunter liegen und vom Amt aufstocken müssen. Die können sehr viel überschüssiges Geld in Aktien, Immobilien etc. investieren damit es ihren Kindern dann mal so richtig gut geht ......


Das ist natürlich die andere Seite der Medaille, gar keine Frage, aber es gibt eben auch die immer noch vorhandene Mittelschicht, die gut verdient. Immer noch die Mehrheit, denn wäre
es anders, dann wäre das System längst den Bach runter gegangen.

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Re: Rentner

Beitragvon Huf » 23. März 2017, 19:34

Möglicherweise wird es OT, aber das Thema Erben spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle in D, und dabei meine ich keineswegs Millionäre...
Wer ehrlich ist, weiß genau, dass, ich nenne es mal salopp, innerfamiliäre Zuschüsse von Oma und Opa flächendeckend erfolgen, auch zwischen anderen Familienmitgliedern...

Eine Frage habe ich allerdings, und die konnte mir bis dato niemand erklären: Wie hat man es geschafft, dass ab dem 01.07.1990 mit der Währungsunion die Renten Ost von DDR-Mark in D-Mark zahlen konnte, obwohl betroffene Rentner zuvor nur DDR-Mark einzahlen konnten, und wie stemmte man die äußerst zügige Rentenerhöhung im Osten, auch wenn von Angleichung damals keine Rede war, woher entnahm man diese DM-Beträge, die doch wohl nicht den Rücklagen der ehemaligen DDR-Rentenversicherung entstammen konnten...?

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Re: Rentner

Beitragvon Nostalgiker » 23. März 2017, 20:13

Lies doch einfach im Einigungsvertrag, vielleicht wird da deine Frage beantwortet ......
...... die Lasten der Sozialversicherungsträger der DDR, wurden aufgrund des Einigungsvertrags auf die Träger der bundesdeutschen Sozialversicherung überführt .......

und hier kannst auch noch lesen: klicken
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Rentner

Beitragvon Huf » 23. März 2017, 20:59

Hier kann man es beispielhaft und ohne jede Einschränkung lesen: Unaufgefordert, ja offensichtlich reflexhaft auf zu erwartendem Krawall bereit kommt eine Antwort von jenem User, der hier offenbar neues Streitpotenzial sucht... aber lassen wir das.

Ich meinte nicht das vertraglich Festgeschriebene, sondern das finanztechnische damals aktuelle Vorgehen.

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Re: Rentner

Beitragvon Nostalgiker » 23. März 2017, 21:07

Was du meintest ging aus deinem Beitrag nicht hervor.

Deine unverschämten Unterstellungen und Beleidigungen in meine Richtung sprechen Bände und nicht für dich.

Such dir jemand anders zum spielen.

PS.: Du kannst ja zukünftig als Nachsatz schreiben; gefälligst keine Antwort von XXXX ....., falls es dir noch nicht aufgefallen ist; in einem Diskussionsforum melden sich in der Regel alle "unaufgefordert" zu Wort wenn sie etwas zum Thema zu sagen haben.
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Re: Rentner

Beitragvon augenzeuge » 23. März 2017, 22:13

Huf und Nostalgiker, eure privaten Scharmützel sind einfach billigste Schublade. Wäre es nicht einfacher, ihr trefft euch mal neben dem Forum um euren verbalen Hassauschlägen ein Gesicht zu geben? Ich frag mich, ob ihr noch irgendwas in Richtung Verständigung dazulernen wollt oder könnt, oder ob ihr dazu schon zu alt seit. Nee, ich will keine Antwort. Haltet euch einfach zurück. [muede]
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Re: Rentner

Beitragvon Nostalgiker » 23. März 2017, 22:27

Augenzeuge, du hast vielleicht übersehen das ich auf eine allgemein gestellte Frage von Huf geantwortet habe mit zwei Hinweisen wo er was zum Thema vertiefen lesen könne und was macht er? Er greift mich in einer dermaßen unqualifizierten Art und Weise an welche jeder Beschreibung spottet.
Das findest du in Ordnung?
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Re: Rentner

Beitragvon HPA » 23. März 2017, 22:34

Nostalgiker hat geschrieben: ....., falls es dir noch nicht aufgefallen ist; in einem Diskussionsforum melden sich in der Regel alle "unaufgefordert" zu Wort wenn sie etwas zum Thema zu sagen haben.


Ach echt?

Darf ich Dich bei passender Gelegenheit an dass hier an dieser Stelle von Dir Geäußerte erinnern?

Falls Dir mal wieder ein User nicht ins Konzept passt, welcher auf einen Deiner "Beiträge" antwortet.

[grin]
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Re: Rentner

Beitragvon Nostalgiker » 23. März 2017, 23:08

HPA hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben: ....., falls es dir noch nicht aufgefallen ist; in einem Diskussionsforum melden sich in der Regel alle "unaufgefordert" zu Wort wenn sie etwas zum Thema zu sagen haben.


Ach echt?

Darf ich Dich bei passender Gelegenheit an dass hier an dieser Stelle von Dir Geäußerte erinnern?

Falls Dir mal wieder ein User nicht ins Konzept passt, welcher auf einen Deiner "Beiträge" antwortet.

[grin]


Wie du mir so ich dir HPA [hallo]
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Re: Rentner

Beitragvon Spartacus » 24. März 2017, 19:00

Huf hat geschrieben:Eine Frage habe ich allerdings, und die konnte mir bis dato niemand erklären: Wie hat man es geschafft, dass ab dem 01.07.1990 mit der Währungsunion die Renten Ost von DDR-Mark in D-Mark zahlen konnte, obwohl betroffene Rentner zuvor nur DDR-Mark einzahlen konnten, und wie stemmte man die äußerst zügige Rentenerhöhung im Osten, auch wenn von Angleichung damals keine Rede war, woher entnahm man diese DM-Beträge, die doch wohl nicht den Rücklagen der ehemaligen DDR-Rentenversicherung entstammen konnten...?

VG Huf [hallo]


Ich weiß es nicht genau, aber erstens zahlten ab dem von dir genannten Zeitpunkt ja auch alle Arbeitnehmer / Arbeitgeber Ost in die dann allg. Rentenkasse in DM ein.
Zweitens war die Rücklagen der Rentenkasse West 1989 gut, ja die Rücklagen nahmen bis 1992 sogar noch zu, was aber eigentlich unerheblich ist. Siehe Erklärung pdf. [hallo]

http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_ ... VIII32.pdf

Die damals gestiegenen Rücklagen, sprechen aber dafür das viele Menschen einzahlten und so funktionierte das System auch, oder eben gerade, durch die dazu gekommenen
Arbeitnehmer / Arbeitgeber Ost ganz normal weiter.

LG

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Re: Rentner

Beitragvon Huf » 26. März 2017, 15:30

Danke für Deine Antwort, Sparta !

VG Huf [hallo]
Huf
 

Re: Rentner

Beitragvon Spartacus » 26. März 2017, 15:46

Huf hat geschrieben:Danke für Deine Antwort, Sparta !

VG Huf [hallo]


Immer gern. [hallo]

LG

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Re: Rentner

Beitragvon ratata » 26. November 2021, 17:03

Nachholfaktor greift wieder

Darum macht sich die Ampel bei Millionen Rentnern unbeliebt,

Im nächsten Jahr sollten nach einer offiziellen Schätzung die Renten deutlich steigen. Daraus wird aber wohl nichts. Die Ampelkoalition plant, den Nachholfaktor bald wieder zu aktivieren. Was das heißt.

ÜBERBLICK
Was ist der Nachholfaktor – und wofür ist er gut?
Was würde ein aktivierter Nachholfaktor für Rentner bedeuten?
Was ist die Kritik an der Aussetzung?
Jedes Jahr zum Juli freuen sich Millionen Rentner auf eine Mitteilung der Rentenversicherung: die Anpassung der Rente. Zwar fällt die Rentenerhöhung 2021 wegen der Corona-Krise im Westen Deutschlands aus, während die Bezüge in den neuen Bundesländern nur minimal wachsen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Dafür könnten die Renten jedoch in den kommenden Jahren steigen, nächstes Jahr steht im Westen mit 5,2 Prozent womöglich die größte Erhöhung seit 40 Jahren an. Dass nun aus dieser drastischen Erhöhung wohl nichts wird, hängt mit dem sogenannten Nachholfaktor zusammen – und Plänen der Ampelkoalition. t-online erklärt Ihnen, wie dieser Faktor in der Rentenanpassungsformel wirkt und was das für Ihre Rente bedeutet.

Was ist der Nachholfaktor – und wofür ist er gut?
Der Nachholfaktor klingt zwar sehr theoretisch, ist aber ein wichtiger Teil der sogenannten Schutzklausel in der Rentenanpassungsformel. Das ist die Formel, die bestimmt, wie hoch die jährliche Rentenanpassung zur Mitte des Jahres ausfällt. Der Faktor wirkt gemeinsam mit der staatlichen "Rentengarantie", die besagt, dass Rentenkürzungen gesetzlich ausgeschlossen sind.

Der Nachholfaktor sorgt dafür, dass eine nötige "theoretische Rentenkürzung" in den kommenden Jahren nachgeholt wird. Der Grund: Die Rentenkasse soll geschont werden.

Rente sichern: Prüfen Sie den Versicherungsverlauf
Altersvorsorge: So gehen Sie gegen einen falschen Rentenbescheid vor
Gut zu wissen: Die Rentenanpassungsfomel ist eine komplizierte Rechnung. Sie besteht noch aus weiteren Faktoren, etwa dem Riesterfaktor oder dem Nachhaltigkeitsfaktor.

So funktioniert der Nachholfaktor genau
Der Nachholfaktor verrechnet die eigentlich nötige Senkung mit möglichen Erhöhungen in den kommenden Jahren, sodass diese geringer ausfallen – allerdings maximal bis zur Hälfte. Wenn der Ausgleichsbedarf noch nicht vollständig "abgebaut" ist, wird er ins darauffolgende Jahr mitgenommen. Das gilt, bis die ausgebliebene Rentenkürzung vollständig ausgeglichen ist.

Der Nachholfaktor ist aber seit 2018 ausgesetzt – Stand jetzt bis einschließlich 2025. Grund sind die 2009 eingeführten doppelten Haltelinien, die durch den Nachholfaktor gefährdet seien, so das Arbeits- und Sozialministerium. Die Haltelinien sorgen dafür, dass das Rentenniveau nicht unter 48 Prozent fällt und der Beitragssatz nicht über 20 Prozent steigt.

Doch die Ampelkoalitionäre wollen den Nachholfaktor "rechtzeitig vor den Rentenanpassungen ab 2022 wieder aktivieren und im Rahmen der geltenden Haltelinien wirken lassen", wie es im Koalitionsvertrag heißt. Das hat Folgen für Rentner (siehe unten).

Was würde ein aktivierter Nachholfaktor für Rentner bedeuten?
Wenn der ausgesetzte Nachholfaktor tatsächlich vor den Rentenanpassungen 2022 wieder greift, wie es die Ampelparteien planen, dürfte das ein Wermutstropfen für Millionen Rentner seine. Denn sie hatten sich eigentlich auf eine satte Rentenerhöhung eingestellt – unter anderem bedingt durch den ausgesetzten Nachholfaktor. Die könnte nun geringer ausfallen als gedacht.

Bislang war es so: Durch den ausgesetzten Nachholfaktor wurden theoretische Rentenkürzungen nicht mehr nachgeholt – für Senioren hieße das: Ihre Rente im Jahr 2022 erhöht sich deutlich stärker als mit dem Nachholfaktor.

Hubertus Heil: Sein Ministerium hatte den Nachholfaktor 2018 ausgesetzt – die Ampelparteien wollen ihn jetzt wieder einführen. (Quelle: imago images/Political-Moments)Hubertus Heil: Sein Ministerium hatte den Nachholfaktor 2018 ausgesetzt – die Ampelparteien wollen ihn jetzt wieder einführen. (Quelle: Political-Moments/imago images)

Aber warum ist das so? Im Jahr 2021 hätten die Renten eigentlich gekürzt werden müssen, weil die Löhne wegen der Corona-Pandemie gesunken sind. Die Rentengarantie verhindert das. Stattdessen fiel die Rentenanpassung im Westen aus, im Osten stiegen die Renten minimal um 0,7 Prozent.

Im Jahr 2021 erholten sich die Löhne aber wieder, weil die Wirtschaft anzog. Im Vergleich zu 2020 steigen sie deutlich. Letztlich gleichen sich die Löhne aber nur dem Vorkrisenniveau an.

Rentenanstieg fällt geringer aus als erhofft
Wenn der Nachholfaktor wieder aktiviert ist, dürfte der Rentenanstieg um etwa 0,6 Prozentpunkte verringert werden, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus Kreisen der künftigen Koalition.

Dass die Wiederaktivierung des Nachholfaktors die Rentenerhöhung nicht um mehrere Prozentpunkte reduziert, liegt unter anderem daran, dass die Haltelinien noch greifen sollen. Sprich: Dass das Rentenniveau nicht unter das Niveau von 48 Prozent fallen soll. Lesen Sie hier mehr zum Rentenniveau.

Was ist die Kritik an der Aussetzung?
Ökonomen kritisierten schon länger, dass die Rentenkasse belastet wird, wenn man den Nachholfaktor aussetzt – weil Renten auch steigen, wenn die Löhne nicht anziehen, sondern sich nur dem Vorkrisenniveau angleichen.

Die Rentenkasse steht ohnehin vor einem großen Finanzproblem. Auf immer mehr Rentner kommen immer weniger Beitragszahler. Wie die Ampelkoalition die Rente zukunftssicher machen will, lesen Sie hier.

Österreich, Holland, Schweden: Wie Deutschlands Nachbarn in Rente gehen
So finden Sie es heraus: Wie viel Rente bekommen Sie?
Meine Rente: Ab wann muss ich als Rentner Steuern zahlen?
Der Bund, genauer das Arbeits- und Sozialministerium unter Hubertus Heil (SPD), hielt bislang jedoch an der Aussetzung des Nachholfaktors fest – immerhin hatte Heil sie umgesetzt. Wenn der Nachholfaktor wieder greifen sollte, wäre das also ein Kurswechsel.

Auch die Koalitionäre stellen auf die Generationengerechtigkeit ab. "So stellen wir sicher, dass sich Renten und Löhne im Zuge der Corona-Krise insgesamt im Gleichklang entwickeln", heißt es. Man stärke "die Generationengerechtigkeit ebenso wie die Stabilität der Beiträge in dieser Legislaturperiode".
https://www.t-online.de/finanzen/geld-v ... ition.html

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Re: Rentner

Beitragvon augenzeuge » 26. November 2021, 17:26

Wenn man mal ganz ehrlich ist, dann muss man zugeben, dass so eine große Erhöhung der Renten wie 2022 geplant, auf die meisten Arbeitnehmer völlig ungerecht wirkt.

Die Wirtschaft bricht an vielen Ecken auseinander, die Leute werden abgebaut wie lange nicht, und die, die es nicht betrifft, erhalten mehr als der Lohnzuwachs beträgt?

Daher halte ich die Entscheidung der Ampel für gerechtfertigt.

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Re: Rentner

Beitragvon augenzeuge » 4. Mai 2022, 16:01

Hier ein Tipp für unsere Rentner. [grins]

Voraussichtlich ab September bekommt jeder einkommensteuerpflichtig Beschäftigte einmalig 300 Euro brutto. Tun muss sie oder er dafür nichts, das Geld landet automatisch mit der Lohn- oder Gehaltsabrechnung auf dem Konto.

Auch Selbstständige profitieren von der Energiepreispauschale. Wer leer ausgeht: Rentner, da sie kein Einkommen aus Arbeit beziehen.

Um wenigstens nachträglich dennoch an die Pauschale zu kommen, gibt es aber einen simplen Kniff. Als Rentner müssen Sie lediglich einen Tag im Jahr 2022 arbeiten – beispielsweise in einem 450-Euro-Minijob oder als Selbstständiger.

"Es reicht aus, dass zum Beispiel ein Rentner einmal im Jahr 2022 eine Stunde auf seinen Enkel aufpasst und dafür von seinen Kindern 12 Euro Mindestlohn im Rahmen eines Minijobs oder aus selbstständiger Tätigkeit erhält", sagte CDU-Finanzexpertin Antje Tillmann "Bild". "Im Anschluss gibt er diese Einkünfte in der Steuererklärung an, bekommt die Energiepreispauschale im Mai 2023 ausbezahlt."

@Steffen52
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Re: Rentner

Beitragvon steffen52 » 4. Mai 2022, 16:26

augenzeuge hat geschrieben:Hier ein Tipp für unsere Rentner.

Voraussichtlich ab September bekommt jeder einkommensteuerpflichtig Beschäftigte einmalig 300 Euro brutto. Tun muss sie oder er dafür nichts, das Geld landet automatisch mit der Lohn- oder Gehaltsabrechnung auf dem Konto.

Auch Selbstständige profitieren von der Energiepreispauschale. Wer leer ausgeht: Rentner, da sie kein Einkommen aus Arbeit beziehen.

Um wenigstens nachträglich dennoch an die Pauschale zu kommen, gibt es aber einen simplen Kniff. Als Rentner müssen Sie lediglich einen Tag im Jahr 2022 arbeiten – beispielsweise in einem 450-Euro-Minijob oder als Selbstständiger.

"Es reicht aus, dass zum Beispiel ein Rentner einmal im Jahr 2022 eine Stunde auf seinen Enkel aufpasst und dafür von seinen Kindern 12 Euro Mindestlohn im Rahmen eines Minijobs oder aus selbstständiger Tätigkeit erhält", sagte CDU-Finanzexpertin Antje Tillmann "Bild". "Im Anschluss gibt er diese Einkünfte in der Steuererklärung an, bekommt die Energiepreispauschale im Mai 2023 ausbezahlt."

@Steffen52
Es reicht nicht aus, wenn du auf deine Freundin aufpasst. Aber wenn du bei ihr putzt, könnte es klappen. [grin]
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Könnte ich machen, aber sie bezahlt mich nicht mit Geld. Dafür gibt es andere Leistungen die viel schöner sind..... [laugh] . Übrigens kann der Staat seine paar Schälergroschen ( Euro) behalten. Darauf bin ich nicht
angewiesen. Aber da es viele Rentner betreffen wird das sie leer ausgehen, werden sie sich das auf jeden Fall bis zur nächsten Wahl merken und diesen Parteien auf keinen Fall ihre Stimme geben.
Ansonsten ist es von dieser Ampelregierung eine bodenlose Frechheit die Rentner außen vor zulassen. Anscheint ist die Altersarmut, die viele betrifft, noch nicht bis da oben angekommen. [bravo] Wird sich rächen!!!!
Gruß steffen52
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!"
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Re: Rentner

Beitragvon karnak » 4. Mai 2022, 17:12

augenzeuge hat geschrieben:
"Es reicht aus, dass zum Beispiel ein Rentner einmal im Jahr 2022 eine Stunde auf seinen Enkel aufpasst und dafür von seinen Kindern 12 Euro Mindestlohn im Rahmen eines Minijobs oder aus selbstständiger Tätigkeit erhält", sagte CDU-Finanzexpertin Antje Tillmann "Bild". "Im Anschluss gibt er diese Einkünfte in der Steuererklärung an, bekommt die Energiepreispauschale im Mai 2023 ausbezahlt."


AZ

[flash] Man muß sich wirklich fragen was das für " Experten" sind die solchen Müll verbreiten. Als ob man nur einfach eine Stunde auf den Enkel aufpassen muss um die paar Kröten zu bekommen, wohlgemerkt 300 Euro Brutto.
Konkret sollte das bedeuten, der Rentner muß mit den Eltern einen Arbeitsvertrag abschließen und sich anschließend beim Finanzamt dazu eine Steuerkarte besorgen um das Ganze auch offiziell zu machen. Ich kann mir in diesem Land nämlich nicht vorstellen, dass man einfach nur beim Amt anrufen muß " habe gerade auf meinen Enkel für 12 Euro aufgepasst, überweist mir mal jetzt meine 300 Euro". [flash]
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Re: Rentner

Beitragvon pentium » 4. Mai 2022, 17:40

karnak hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
"Es reicht aus, dass zum Beispiel ein Rentner einmal im Jahr 2022 eine Stunde auf seinen Enkel aufpasst und dafür von seinen Kindern 12 Euro Mindestlohn im Rahmen eines Minijobs oder aus selbstständiger Tätigkeit erhält", sagte CDU-Finanzexpertin Antje Tillmann "Bild". "Im Anschluss gibt er diese Einkünfte in der Steuererklärung an, bekommt die Energiepreispauschale im Mai 2023 ausbezahlt."


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[flash] Man muß sich wirklich fragen was das für " Experten" sind die solchen Müll verbreiten. Als ob man nur einfach eine Stunde auf den Enkel aufpassen muss um die paar Kröten zu bekommen, wohlgemerkt 300 Euro Brutto.
Konkret sollte das bedeuten, der Rentner muß mit den Eltern einen Arbeitsvertrag abschließen und sich anschließend beim Finanzamt dazu eine Steuerkarte besorgen um das Ganze auch offiziell zu machen. Ich kann mir in diesem Land nämlich nicht vorstellen, dass man einfach nur beim Amt anrufen muß " habe gerade auf meinen Enkel für 12 Euro aufgepasst, überweist mir mal jetzt meine 300 Euro". [flash]


Das liegt nicht an der Expertin, sondern man muss den ganzen Beitrag kennen...da heißt es zum Abschluss:
„Voraussetzung für die steuerliche Anerkennung eines Arbeitsverhältnisses zwischen Angehörigen ist aber in jedem Fall, dass es ernsthaft vereinbart und entsprechend der Vereinbarung tatsächlich durchgeführt wird“, heißt es in der Stellungnahme gegenüber Bild.
Wichtig ist also, dass nachgewiesen werden kann, dass das „Gehalt“ auch wirklich ausbezahlt wurde. Am besten wird also per Überweisung gezahlt, somit kann dann ein Kontoauszug vorgelegt werden.

https://www.merkur.de/wirtschaft/rente- ... 20884.html

Auch ist die Abgabe der Steuererklärung grundsätzlich erst nach dem 31. Dezember 2022 möglich. Jedoch können die Finanzämter mit der Bearbeitung der Steuererklärungen typischerweise nicht vor Mitte März beginnen. Die Bearbeitungszeit einer Steuererklärung dauert circa acht Wochen.
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Re: Rentner

Beitragvon augenzeuge » 4. Mai 2022, 18:03

steffen52 hat geschrieben:sie bezahlt mich nicht mit Geld. Dafür gibt es andere Leistungen die viel schöner sind..... [laugh] .
Gruß steffen52


Ich weiß, sie liest dir aus Gebrüder Grimm vor und du nennst das Konversation. [laugh]
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Re: Rentner

Beitragvon pentium » 4. Mai 2022, 18:05

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:sie bezahlt mich nicht mit Geld. Dafür gibt es andere Leistungen die viel schöner sind..... [laugh] .
Gruß steffen52


Ich weiß, sie liest dir aus Gebrüder Grimm vor und du nennst das Konversation. [laugh]
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Jetzt wird es aber sehr, sehr privat und ich bekomme die Bilder nicht aus dem Kopf.
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Re: Rentner

Beitragvon augenzeuge » 4. Mai 2022, 18:06

karnak hat geschrieben: Man muß sich wirklich fragen was das für " Experten" sind die solchen Müll verbreiten.


Journalisten sind das. Und sie haben recht, man muss nur die Übertreibung erkennen. [grin]
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Re: Rentner

Beitragvon steffen52 » 4. Mai 2022, 21:24

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:sie bezahlt mich nicht mit Geld. Dafür gibt es andere Leistungen die viel schöner sind..... [laugh] .
Gruß steffen52


Ich weiß, sie liest dir aus Gebrüder Grimm vor und du nennst das Konversation. [laugh]
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Träume weiter, kann ja nicht dafür das Du etwas anders durch die Welt läufst. Suche es Dir raus was ich meine..... [blush] Aber pentum hat recht, ist schon sehr privat!
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Re: Rentner

Beitragvon augenzeuge » 4. Mai 2022, 21:28

Ich bin ganz wach. Aber du bist einer der wenigen 69 jährigen, der sich fast wie ein 20jähriger benimmt. [flash]

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Re: Rentner

Beitragvon steffen52 » 4. Mai 2022, 21:46

augenzeuge hat geschrieben:Ich bin ganz wach. Aber du bist einer der wenigen 69 jährigen, der sich fast wie ein 20jähriger benimmt. [flash]

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Heute noch 69 jähriger, leider nicht mehr lange. Warum soll ich wie ein Greis durch die mir noch bleibender Zeit durch diese Welt tappen? Gibt doch heute genug junge Leute die durchs Leben laufen als wären sie ihr eigener alter Vater... [frown]
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Re: Rentner

Beitragvon zoll » 5. Mai 2022, 11:40

karnak hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
"Es reicht aus, dass zum Beispiel ein Rentner einmal im Jahr 2022 eine Stunde auf seinen Enkel aufpasst und dafür von seinen Kindern 12 Euro Mindestlohn im Rahmen eines Minijobs oder aus selbstständiger Tätigkeit erhält", sagte CDU-Finanzexpertin Antje Tillmann "Bild". "Im Anschluss gibt er diese Einkünfte in der Steuererklärung an, bekommt die Energiepreispauschale im Mai 2023 ausbezahlt."


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[flash] Man muß sich wirklich fragen was das für " Experten" sind die solchen Müll verbreiten. Als ob man nur einfach eine Stunde auf den Enkel aufpassen muss um die paar Kröten zu bekommen, wohlgemerkt 300 Euro Brutto.
Konkret sollte das bedeuten, der Rentner muß mit den Eltern einen Arbeitsvertrag abschließen und sich anschließend beim Finanzamt dazu eine Steuerkarte besorgen um das Ganze auch offiziell zu machen. Ich kann mir in diesem Land nämlich nicht vorstellen, dass man einfach nur beim Amt anrufen muß " habe gerade auf meinen Enkel für 12 Euro aufgepasst, überweist mir mal jetzt meine 300 Euro". [flash]

Du hast mit deiner Einschtzung ganz recht, so wie manche Schwätzer glauben, läst sich das FA nicht betuppen.
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Re: Rentner

Beitragvon Spartacus » 5. Mai 2022, 18:44

zoll hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
"Es reicht aus, dass zum Beispiel ein Rentner einmal im Jahr 2022 eine Stunde auf seinen Enkel aufpasst und dafür von seinen Kindern 12 Euro Mindestlohn im Rahmen eines Minijobs oder aus selbstständiger Tätigkeit erhält", sagte CDU-Finanzexpertin Antje Tillmann "Bild". "Im Anschluss gibt er diese Einkünfte in der Steuererklärung an, bekommt die Energiepreispauschale im Mai 2023 ausbezahlt."


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[flash] Man muß sich wirklich fragen was das für " Experten" sind die solchen Müll verbreiten. Als ob man nur einfach eine Stunde auf den Enkel aufpassen muss um die paar Kröten zu bekommen, wohlgemerkt 300 Euro Brutto.
Konkret sollte das bedeuten, der Rentner muß mit den Eltern einen Arbeitsvertrag abschließen und sich anschließend beim Finanzamt dazu eine Steuerkarte besorgen um das Ganze auch offiziell zu machen. Ich kann mir in diesem Land nämlich nicht vorstellen, dass man einfach nur beim Amt anrufen muß " habe gerade auf meinen Enkel für 12 Euro aufgepasst, überweist mir mal jetzt meine 300 Euro". [flash]

Du hast mit deiner Einschtzung ganz recht, so wie manche Schwätzer glauben, läst sich das FA nicht betuppen.


Und vor allem auch, da die Rentner die die 300 Euro wirklich gut gebrauchen könnten, wegen zu geringer Rente gar keine Steuererklärung machen ( können) .

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Re: Rentner

Beitragvon augenzeuge » 5. Mai 2022, 20:32

Meines Wissens kann jeder Rentner eine Steuerklärung machen. Oder?
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Re: Rentner

Beitragvon augenzeuge » 3. Juni 2022, 18:45

Oh, das wird einigen böse aufstoßen.

Sehr viele Rentner werden nun steuerpflichtig


Nach der Erhöhung werden rund 103.000 Rentner erstmals in die Steuerpflicht rutschen, wie aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums im April auf eine kleine Anfrage der Linken im Bundestag hervorging.

Demnach beschert dies dem Fiskus Mehreinnahmen von mindestens 730 Millionen Euro. Die Gesamtzahl der besteuerten Renten summiert sich demnach nach der Erhöhung auf fast 6 Millionen. So werden dann bei einer monatlichen Rente von 1200 Euro beispielsweise künftig rund 10 Prozent der Erhöhung an Einkommenssteuer abgezogen. Bei 1500 Euro sind es rund 14 Prozent und bei 2000 Euro demnach 17 Prozent.


https://www.n-tv.de/ratgeber/Sehr-viele ... 75207.html

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Re: Rentner

Beitragvon steffen52 » 3. Juni 2022, 19:22

augenzeuge hat geschrieben:Oh, das wird einigen böse aufstoßen.

Sehr viele Rentner werden nun steuerpflichtig


Nach der Erhöhung werden rund 103.000 Rentner erstmals in die Steuerpflicht rutschen, wie aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums im April auf eine kleine Anfrage der Linken im Bundestag hervorging.

Demnach beschert dies dem Fiskus Mehreinnahmen von mindestens 730 Millionen Euro. Die Gesamtzahl der besteuerten Renten summiert sich demnach nach der Erhöhung auf fast 6 Millionen. So werden dann bei einer monatlichen Rente von 1200 Euro beispielsweise künftig rund 10 Prozent der Erhöhung an Einkommenssteuer abgezogen. Bei 1500 Euro sind es rund 14 Prozent und bei 2000 Euro demnach 17 Prozent.


https://www.n-tv.de/ratgeber/Sehr-viele ... 75207.html

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Ist ja klar, der Staat braucht ja Kohle. Er verschleudert es in alle Himmelsrichtungen, das ist sowas von nicht mehr normal. Wer muss nun dafür herhalten, halt mal die Rentner. Es gab noch Zeiten( D Mark) da gab es
so etwas nicht. Aber da gab es ja auch noch eine Partei welche das Land führte und nicht so eine Ampelregierung. [frown]
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