Wie war das - als die Russen kamen ?

Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon karnak » 16. November 2013, 17:48

augenzeuge hat geschrieben:
Auch die Amis hätten eine große Wut nach ihren Verlusten in der Normandie haben können, aber sie ließen das die Normalbevölkerung später kaum spüren....nur mal so....
AZ

Hätten sie,und trotzdem gab es einen kleinen Unterschied,in den USA wurde vorher nicht geraubt,gebrandschatzt,vergewaltigt und Hingerichtet wie in der Sowjetunion,das ist emotional gesehen nicht ganz unerheblich.Wenn es auch die Taten der Besatzer nicht rechtfertigt und entschuldigt,aber es gibt eben Aktionen und Reaktionen und man sollte schon Wert darauf legen wer für was verantwortlich war,es nicht versehentlich vergessen,die Rollen nachträglich anders besetzen und es bei diesem Thema wenigstens in einem Halbsatz erwähnen.
Und nebenbei,hätte es die Aktion nicht gegeben, hätte es die Reaktion nicht gegeben,kein Rauben,kein Brandschatzen,kein Vergewaltigen und Hinrichten,keine 2 deutschen Staaten UND Karnak wäre wahrscheinlich nicht beim Mfs gelandet. [wink]
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Nostalgiker » 16. November 2013, 17:53

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben: Trotz allem Baldrians kriecht in mir regelmäßig der Verdacht hoch,man möchte es ganz gerne vergessen WARUM die Russen kamen....


Ach was, Karnak, niemand will das hier vergessen. Aber wenn sich die einen nicht "ordentlich" benehmen konnten, heisst das noch nicht, dass die anderen es nicht besser können.

Auch die Amis hätten eine große Wut nach ihren Verlusten in der Normandie haben können, aber sie ließen das die Normalbevölkerung später kaum spüren....nur mal so....
AZ


Ist Dir im hervorgehobenen Satztteil 'aus versehen' mal wieder so ein bisschen deutsche Überheblichkeit gegenüber dem "slawischen Untermenschen" aus der Tastatur gequollen?
Seit wann legt der "Deutsche" fest was Benehmen ist? Ah ja er seit begann zu brüllen: Teutschland, Teutschland über alles...... und das darin gipfelte das am deutschen Wesen die Welt genesen solle ..........., und plötzlich, so aus heiterem Himmel und völlig ohne Grund, waren die Russen da .............

Thoth

PS.: AZ,Meinst Du mit dem "Amis, Wut, und kaum spüren" auch dasspurlose Verschwinden von über einer Million Gefangener Soldaten auf den Rheinwiesen zwischen April und Mai 1945? Deren Schicksal ist immer noch nicht geklärt, eines wissen die Historiker aber mit Gewissheit, sie verschwanden nicht in Richtung Osten wie es manche heute gerne hätten .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon pentium » 16. November 2013, 17:55

Tötet, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist, die Lebenden nicht und die Ungeborenen nicht! Folgt der

Weisung des Genossen Stalin und zerstampft

für immer das faschistische Tier in seiner Höhle. Brecht mit Gewalt den Rassehochmut der germanischen Frauen. Nehmt sie als rechtmäßige Beute. Tötet, ihr tapferen, vorwärtsstürmenden Rotarmisten!

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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon augenzeuge » 16. November 2013, 18:01

Ok, Thoth, ich ahnte schon, dass du es mißverstehen würdest....mit Übermensch hat das nicht im Geringsten zu tun.

Ich meinte es absolut nicht überheblich, ich meinte es eher so, wenn die Deutschen gewaltige Fehler in ihrer Kriegsführung gegenüber der Zivilbevölkerung machten....verstanden?

Bitte bring doch mal ein Thema zu den "Rheinwiesen".....würd ich gut finden. Auch das gehört dazu.
AZ
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon augenzeuge » 16. November 2013, 18:05

pentium hat geschrieben:Tötet, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist, die Lebenden nicht und die Ungeborenen nicht! Folgt der

Weisung des Genossen Stalin und zerstampft

für immer das faschistische Tier in seiner Höhle. Brecht mit Gewalt den Rassehochmut der germanischen Frauen. Nehmt sie als rechtmäßige Beute. Tötet, ihr tapferen, vorwärtsstürmenden Rotarmisten!

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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon karnak » 16. November 2013, 18:16

pentium hat geschrieben:Tötet, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist, die Lebenden nicht und die Ungeborenen nicht! Folgt der

Weisung des Genossen Stalin und zerstampft

für immer das faschistische Tier in seiner Höhle. Brecht mit Gewalt den Rassehochmut der germanischen Frauen. Nehmt sie als rechtmäßige Beute. Tötet, ihr tapferen, vorwärtsstürmenden Rotarmisten!

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Du wirst es uns sagen."Die Hitler kommen und gehen,das deutsche Volk bleibt"soll von Stalin sein.Aus dessen Munde in jedem Fall ein beeindruckender Satz.Das nur weil wir bei offiziellen Aussagen sind,nicht das ich in Verdacht gerate ein Anhänger von Stalin zu sein.
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Nostalgiker » 16. November 2013, 18:23

pentium hat geschrieben:Tötet, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist, die Lebenden nicht und die Ungeborenen nicht! Folgt der

Weisung des Genossen Stalin und zerstampft

für immer das faschistische Tier in seiner Höhle. Brecht mit Gewalt den Rassehochmut der germanischen Frauen. Nehmt sie als rechtmäßige Beute. Tötet, ihr tapferen, vorwärtsstürmenden Rotarmisten!

Von wem sind diese Zeilen?

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Entschuldige, gääääääähn! Du vermischst etwas durchsichtig zwei Texte aus zwei unterschiedlichen Stadien des Krieges '41 bis '45 mit der SU
Erster Teil stammt nämlich von 1942, war ein Eindringlicher Appell an die Soldaten in der Sommeroffensive der Wehrmacht nicht weiter zurückzuweichen und wer letztendlich gemeint war war der deutsche Soldat....

Was den "zweiten" Teil angeht, Pentium, der Ehrenburg untergeschoben wird, bedenke bitte das die Existenz und Urheberschaft nicht nachgewiesen ist und es dazu durchaus berechtigte Thesen gibt das er, der Text von '45, aus der Propaganda-Giftküche von Goebbels stammen könnte ..... ganz zufällig tauchte er in den Medien des Großdeutschen Restreiches auf nachdem die Sowjetarmee erstmalig im Okt. '44 deutsches Staatsgebiet betreten hatte.
Bevor Du anfängst von "Greultaten sowjetischer Truppen" zu blubbern, mach Dir mal Gedanken darüber wer es war der allein 619 Dörfer mitsamt der Bevölkerung in Weißrussland dem Erdboden gleichmachte (hauptsächlich ab Mitte 1943 bis 1944), wahrlich komplett verbrannte .......

Thoth

PS.: AZ, den Versuch der Wehrmacht während ihres Rückzuges die Bevölkerung auf dem Gebiet der SU planmäßig mehr oder minder auszurotten von Dir als " ..... gewaltige Fehler in ihrer Kriegsführung gegenüber der Zivilbevölkerung machten ..." zu bezeichnen ist an Kaltschnäuzigkeit Deinerseits erstmal nicht zu übertreffen ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon pentium » 16. November 2013, 18:39

Werter Thoth, keine Angst ich neige nicht zum Blubberismus.
Ich werde auch nicht über "Greultaten sowjetischer Truppen" schreiben und ich negiere auch keine Kriegsverbrechen der Wehrmacht oder anderer deutscher Einheiten.
Nun heißt aber das Thema : als die Russen kamen! Und nicht: warum die Russen kamen!
Kann man ein Thema nicht mal ohne einen warnenden moralischen Zeigefinger abhandeln? Warum "Ufern" solche Themen immer aus?
Da wirft jemand seinen Hut in die Runde und schon gehts los. Gut ich habe auch meinen Beitrag dazu geleistet. Ich wünsche mir einfach mehr Sachlichkeit ohne den moralischen Zeigefinger. So nach dem Motto: Das wollte ich mal gesagt haben!

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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon augenzeuge » 16. November 2013, 19:42

Thoth hat geschrieben:AZ, den Versuch der Wehrmacht während ihres Rückzuges die Bevölkerung auf dem Gebiet der SU planmäßig mehr oder minder auszurotten von Dir als " ..... gewaltige Fehler in ihrer Kriegsführung gegenüber der Zivilbevölkerung machten ..." zu bezeichnen ist an Kaltschnäuzigkeit Deinerseits erstmal nicht zu übertreffen ......


Gut das du erstmal geschrieben hast. Denn ich werde nicht aufhören, die Gräueltaten der Sowjets mit den Gräueltaten der Wehrmacht zu rechtfertigen und als erklärend-akzeptierend hinzunehmen. Auch dann nicht, wenn die Ersteren deutlich schlimmer waren.
AZ
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Wosch » 16. November 2013, 19:58

Für "Thoth", "Jancko", "Karnak" und alle Diejenigen, die immer meinen daß man mit den Deutschen nach der Niederlage machen konnte was man wollte, weil sie ja den Krieg angefangen hatten: "Ohne die Mithilfe der "ruhmreichen" Sowjetunion wäre es gar nicht möglich gewesen daß die deutschen Nazi´s den II. Weltkrieg damals mit Polen begonnen hatten. Deswegen erlaube ich mir mal die Frage, wie das war damals als die Russen kamen (nach ihrem mit den Deutschen abgesprochenen Einfall )in Ostpolen? Mit was für einer Begründung wollt ihr denn die Gräueltaten der Russen "rechtfertigen" die von ihnen an den Polen begannen wurden, hatten die sich etwa genau so in der SU verhalten wie die Deutschen, mit was kann man zum Beispiel "Katyn" rechtfertigen?
Im Übrigen war die Frage nicht wieso die Russen kamen, sondern wie es war als sie kamen.Und da QKarnak, enttäuscht Du mich ein wenig, weil Du in´s gleiche Horn bläst wie die Herren "Thoth" und "Jancko" und Dich um die Beantwortung der gestellten Frage (mangels eigenem Erleben) drücken dürftest. Statt dessen kommst Du mit der üblichen Polemik im Stile der beiden Vorgenannten, von denen ich im Grunde genommen auch nichts anderes erwartet habe. Als ich 1946 mit 4 Jahren nackicht auf dem Küchentisch lag und fast keinen Fetzen Haut mehr am Leibe hatte (kurz zuvor wurde an mir die "Nottaufe" zelebriert, da man mich schon abgeschrieben hatte) kamen die Russen und wir mußten innerhalb von einer Stunde zum X. Mal ein paar Häuser weiterziehen (9 x in einem Monat), da wurde keine Rücksicht auf eine Mutter mit 4 Kindern genommen und am Ende waren wir absolut ohne jegliche Habe. Einen "Tripper" hatte sie als "Liebesgabe" von den Russen erhalten und dabei noch das Glück gehabt daß man sie nicht dafür bestrafte, denn dessen Weitergabe innerhalb der Roten Armee konnte als schwere Straftat geahndet werden. Und noch Eines:Meine Mutter hatte sich nichts in der Sowjetunion während des Krieges zu Schulden kommen lassen-sie war überhaupt nicht dort und den Tripper hatte sie durch die mehrfachen Vergewaltigungen durch die "Befreier"!!!
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon karnak » 16. November 2013, 20:07

Mir geht es nur darum, dass man nicht Ursache und Wirkung verdrehen soll.Mir geht es nicht darum Menschenrechtsverletzungen sowjetischer Truppen im besetzten Deutschland zu rechtfertigen,mir geht es um die unterschwelligen Versuche DAMIT die Verantwortung und die Greueltaten der Deutschen zu relativieren,die dem vorausgingen,die Ursache für alles Weitere waren, NATÜRLICH immer zwischen den Zeilen,zu mehr scheint der Mut zu fehlen,NOCH.Und diese Vorstellung grault mir am Meisten.
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Nostalgiker » 16. November 2013, 20:10

augenzeuge hat geschrieben:
Denn ich werde nicht aufhören, die Gräueltaten der Sowjets mit den Gräueltaten der Wehrmacht zu rechtfertigen und als erklärend-akzeptierend hinzunehmen. Auch dann nicht, wenn die Ersteren deutlich schlimmer waren.
AZ


Ach ja?
Na dann mal her mit den wasserdichten Beweisen das die Sowjetarmee deutlich schlimmer war .....

Wer kesselte ein Millionenstadt ein, belagerte sie fast 3 Jahre und in der Zeit verhungerten fast eine Million Einwohner der Stadt?
Wer erschoß innerhalb von 3 Tagen gut 40.000 Bewohner einer Stadt?
Wer zerstörte Dörfer, Gemeinden und erschoß ihre Einwohner oder verschleppte sie in Lager?
Wer zerstörte systematisch durch Sprengungen der "Reste" einer Hauptstadt zu 95%?

Na AZ nun topp das mal ....

Thoth
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Nostalgiker » 16. November 2013, 20:11

Thoth hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Denn ich werde nicht aufhören, die Gräueltaten der Sowjets mit den Gräueltaten der Wehrmacht zu rechtfertigen und als erklärend-akzeptierend hinzunehmen. Auch dann nicht, wenn die Ersteren deutlich schlimmer waren.
AZ


Ach ja?
Na dann mal her mit den wasserdichten Beweisen das die Sowjetarmee deutlich schlimmer war .....

Wer kesselte ein Millionenstadt ein, belagerte sie fast 3 Jahre und in der Zeit verhungerten fast eine Million Einwohner der Stadt?
Wer erschoß innerhalb von 3 Tagen gut 40.000 Bewohner einer Stadt?
Wer zerstörte Dörfer, Gemeinden und erschoß ihre Einwohner oder verschleppte sie in Lager?
Wer zerstörte systematisch durch Sprengungen der "Reste" einer Hauptstadt zu 95%?

Na AZ nun topp das mal ....

Thoth

PS.: und erspar mir bitte Deinen Zynismus a la "gut das Du erstmal geschrieben hast ....."
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Nostalgiker » 16. November 2013, 20:18

@wosch wie traurig .....

Da Du mich mal wieder in Deiner beliebten Art als Dein Feindbild bemühst, auch ich habe da so meine Erinnerungen an die Zeit "als die Russen kamen" und die Zeit danach. Allerdings durch erzählen und nicht weil ich nicht dabei war.
Allerdings sind das, so finde ich, sehr private Dinge welche ich weder im www verbreiten verbreiten werde noch würde ich sie Dir in der Realität des Lebens erzählen wollen.
So einfach ist das.

Thoth
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon pentium » 16. November 2013, 20:30

Da ist er doch wieder, der moralische Zeigefinger! Nachdem Motto zum Thema kann ich eigentlich nicht so richtig...
Aber die morlische Veranwortung, hier wird doch...! Ja und Ursache und Wirkung....!
Und eigentlich begann das alles ja schon im Teuteburger Wald, Ursache und Wirkung oder war es der Kaiser...
Warum kann ich in einem tschechischen Forum über Flucht und Vertreibung der Deutschen schreiben, mich austauschen ohne das ein moralischer Zeigefinger kommt oder wir uns gegenseitig die Verbrechen aufrechnen?
Kann man ein Thema mal völlig wertfrei diskutieren! Noch mal das Thema heißt doch: als die Russen kamen oder?

entschuldigung, ich gehe mir jetzt einen beruhigungstee kochen.

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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon ratata » 16. November 2013, 21:08

Worte eines amerikanischen Soldaten an meine Schwiegermutter , Wir gehen jetzt , dann kommen die Russen , dann wird es euch sehr schlecht ergehen. Keine Geburtstagsfeier früher ohne polit. Diskussionen . Wir in unserem Alter heute ,können nur wiedergeben , was sie uns erzählten .
Was vor dem 2Weltkrieg an Gräueltaten an den deutschen Bürgern in Polen , geschah, ist vergessen , Die nach dem Kriegsende an der deutschen Zivilbevölkerung begangen Verbrechen , darüber darf nicht gesprochen werden.
Eins weiß ich , als die Russen kamen , war niemand froh , als die Russen gingen , waren alle froh. ratata
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon augenzeuge » 16. November 2013, 22:10

Thoth hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Denn ich werde nicht aufhören, die Gräueltaten der Sowjets mit den Gräueltaten der Wehrmacht zu rechtfertigen und als erklärend-akzeptierend hinzunehmen. Auch dann nicht, wenn die Ersteren deutlich schlimmer waren.
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Ok, ich topp das. Ist ganz einfach, du hast mich mal wieder nicht verstanden. Welche Gräueltaten gab es denn deiner Meinung zuerst? Die der Sowjets???

Für dich....auch wenn die der Wehrmacht schlimmer waren.... Nun musst du es verstanden haben.
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Nostalgiker » 16. November 2013, 22:26

AZ, ich glaube nicht das ich die Greueltaten der Wehrmacht verstehen muß.
Es reicht mir sie zu kennen ....

Ansonsten driften Deine Argumentationversuche in die Richtung ; was war zuerst, das Huhn oder das Ei und diese Art der "Aufarbeitung" ist mir ehrlich gesagt zuwider.
Danke für das Gespräch.

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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Nov65 » 16. November 2013, 22:32

Es kotzt mich schon an, wenn ein Thema sogleich gesprengt wird, wenn der Zeigefinger sofort auf die andere Seite gerichtet wird.

Zum Thema die Wiedergabe einiger Ereignisse durch meine Mutter:
Meine Mutter war im Mai 45 kurz vor der Entbindung. Ca. 100 m von ihrer Bleibe war die Kommandantur der "Russen".
Ja, Soldaten und Uffz. zogen besoffen umher, suchten nach Frauen. Die Offiziere zogen umher und verdroschen solche Soldaten.
Der Anblick meiner hochschwangeren Mutter rettete sie vor Übergriffen.
Am 27. Mai wurde ich in einer Kammer geboren. Es kamen "russische" Soldaten, hoben mich hoch und einer von denen mit einem riesigen Schnauzbart küsste mich ab, so dass meine Mutter Angst bekam.
Das Dorf war voll mit Panjewagen. Jedes Haus wurde durchsucht und die Wagen mit Beutegut gefüllt.

Das ist die Wahrheit, wie die Untaten der Wehrmacht vorher die Wahrheit war. Wahr ist auch, dass US-Soldaten in Frankrech vergewaltigten.
So war und ist der Krieg, sagt auch mein französische Bruder.
Grüße von Andreas
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Nostalgiker » 16. November 2013, 23:04

Das meine ich auch.
Es gab keine "erhaft" kämpfende Wehrmacht und eine nach niedrigen Instinkten handelnde Sowjetarmee .....

Leidtragende und Opfer waren vielfach die Zivilbevölkerung, auf beiden Seiten.

Nur kotzt es mich an das in den letzen Jahren, jedenfalls so wie ich es wahrgenommen habe, sich die "öffentliche" Meinung immer mehr in die Richtung verschiebt 'die armen unschuldigen Hascherls vom deutschen Volk, besonders die im Osten'.
Verdammt noch mal es war Krieg und als Deutschland diesen noch gewann fühlte sich auch die dann irgendwann auf der Flucht aus Ostdeutschland befindliche zum Herrenvolk.
Wer es immer noch nicht kapiert hat sollte sich vielleicht zu Weihnachten das Buch von Kershaw "Das Ende" wünschen und dann auch lesen.

Die Vertreibung und Umsiedlung der deutschen Bevölkerung aus den Ostgebieten wurde auch von den später sogenannten Freunden des deutschen Volkes, den Amerikanern, unterstützt und für völlig gerecht empfunden.
Nur passt das seit langen nicht mehr ins Bild der öffentlichen Wahrnehmung.
Es war immer der 'Russe' Schuld, egal woran und wofür .......

Vielleicht macht er sich dann mal ein paar Gedanken über das ach so unschuldige deutsche Volk zur damaligen Zeit.

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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Janko » 17. November 2013, 07:27

"Nov65"...mit deinen letzten drei Sätzen schließt sich der Kreis und das sollte schon in einer geschichtlichen Thematik benannt werden dürfen.

Wenn ich natürlich eine Überschrift wähle und ich der Meinung bin damit eine fein säuberliche Trennung herbeiführen zu können (oder wollen?) dann sollte der "Einsteller" das auch so benennen...Schublade auf :..."ich will nur was von den ankommenden Russen hören"...Schublade zu.
Meine Meinung...das kann so nicht funktionieren.

Ich kann auch nicht erkennen, das jemand nun "direkt" dabei war , einer der sich erinnert, lag mit vier Jahren auf dem Küchentisch.....wenn dessen Erwartungshaltung nicht erfüllt wird, ist es sein Problem
Warum war es so und wie war es, liegen eben sehr dicht zusammen
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon karnak » 17. November 2013, 08:06

pentium hat geschrieben:Und eigentlich begann das alles ja schon im Teuteburger Wald, Ursache und Wirkung oder war es der Kaiser...

Darum geht es nicht,es geht darum,besonders die,die unter der Nachkriegsgeschichte von 1945 an gelitten haben,also an der Teilung des deutschen Volkes und aller"Unannehmlichkeiten"die damit verbunden waren, an der Teilung Europas und letztlich der Welt und auch an der Tatsache,dass die Russen kamen und das sie froh waren als sie wieder gingen, zu erinnern,dass die Verantwortung dafür letztlich beim deutschen Volk zu suchen ist und nirgendwo anders.Dieser historischen Tatsache hat man sich zustellen,auch wenn die jetzige Generation keine Verantwortung dafür trägt, scheint es zwingend notwendig zu sein daran zu erinnern,damit Einige nicht einiges"durcheinander bringen",Geschichtsklitterei betreiben um ein fragwürdiges nationales Selbstwertgefühl aufzupolieren.
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Interessierter » 17. November 2013, 09:02

Zitat karnak:
.Dieser historischen Tatsache hat man sich zustellen,auch wenn die jetzige Generation keine Verantwortung dafür trägt, scheint es zwingend notwendig zu sein daran zu erinnern,damit Einige nicht einiges"durcheinander bringen",Geschichtsklitterei betreiben um ein fragwürdiges nationales Selbstwertgefühl aufzupolieren.


Die historischen Tatsachen sind bekannt. Man muß diese nun nicht gebetsmühlenartig herunterleiern um Verbrechen der Russen damit zu rechtferigen.

Das deutsche Volk hat im 3. Reich mit den unzähligen Verbrechen großes Schuld auf sich geladen, sei es an den Juden oder durch die Kriegsverbrechen der Wehrmacht.
Dazu stehe ich, der keine Verantwortung dafür trägt ! Da gibt es kein wenn und aber man sollte die Zeit bedenken oder die Wahrheit liegt immer in der Mitte !

Das gleiche gilt natürlich auch für die hier thematisierten Russen, da gibt es für mich auch kein wenn und aber man sollte bedenken....
Wer das macht - um mal karnaks Worte zu gebrauchen - betreibt " Geschichtsklitterei " um nicht die Wahrheit über seinen ehemaligen, sozialisten großen Bruder ertragen zu müssen.

Das hat mit Aufarbeitung nun aber gar nichts zu tun.


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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Nostalgiker » 17. November 2013, 09:24

Die Krux ist leider so das in den "unvoreingenommen" Erinnerungen die Russen dargestellt werden als ob sie als marodierende, disziplinlose Söldnerbanden durch die Lande zogen und das einzige "Recht" was sie kannten wäre das Faustrecht gewesen und ihre "Freizeitbeschäftigung hätte vornehmlich im saufen, plündern und vergewaltigen bestanden ......., während die Amerikaner als die Lichtgestalten und Friedensengel in der Erinnerung fortleben .....

Und es ist ein klitzekleiner Unterschied ob die "Russen" im Rahmen von Kriegshandlungen kamen oder Monate nach Beendigung des Krieges im Rahmen des vereinbarten Gebietsaustausches um die bereits vor Kriegsende festgelegten Besatzungszonen zu errichten.

Es passt aber sehr hervorragend in die Gegenwärtige Zeit wo sich mal wieder der "Deutsche" unter anderem anmaßt dem "Russen" zu erklären was er unter Demokratie zu verstehen habe, nämlich die deutsche Interpretation.

Thoth
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Wosch » 17. November 2013, 19:58

Thoth hat geschrieben:
Es passt aber sehr hervorragend in die Gegenwärtige Zeit wo sich mal wieder der "Deutsche" unter anderem anmaßt dem "Russen" zu erklären was er unter Demokratie zu verstehen habe, nämlich die deutsche Interpretation.

Thoth



Man könnte es auch anders formelieren, nämlich so "Da versuchen rot angehauchte Deutsche, Sympathiesanten des Leninischen Geistes, anderen zu Unrecht vom Schicksal geschlagenen Deutschen dahingegen zu ermuntern diese an ihnen von den Russen begangenen Verbrechen als verzeihbare Kollateralschäden hinzunehmen und das auch noch ohne zu klagen hätten. Als ob die deutsche Mutter nicht auch ein Recht hätte ihre von den Russen umgelegte Familie zu beweinen, nachdem man sie geschändet hatte.
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon ratata » 17. November 2013, 20:14

Warum eigentlich haben denn die so lieben Russen , sich immer noch an die Deutschen gerächt . Er schossen in Moskau .!!!!!!!! Darüber gibt es genug Informationen was sich bis 1953 ereignete .Ratata
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Edelknabe » 18. November 2013, 07:50

Dreht doch einmal das Thema herum. Und zwar in: "Wie war das-als die Deutschen kamen?" So im Sommer 1941 in die große Sowjetunion.Stellt das einmal dagegen und dann wird man sehen, warum später der Russe und so weiter und so fort. Zu dem Zeitpunkt hätte der stolze Deutsche(auch der in der Heimat) doch nie gedacht, das sich einmal das Blatt wenden könnte.

Und natürlich wurde hier im Fred schon darüber getextet...war es von Thoth? Wie war das mit dem "Wer Sturm sät wird dann...oder so ähnlich?"

Rainer-Maria und allen einen guten Tag ins Forum
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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Interessierter » 18. November 2013, 09:32

Edelknabe es wurde schon mehrfach auf den Titel dieses Threads hingewiesen. Es spricht einfach für die argumentative Hilflosigkeit von Dir und anderen, die meinen auf Amerikaner, Franzosen, Briten und Du jetzt auf Deusche hinweisen zu müssen.

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Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Rüganer » 18. November 2013, 09:38

@Wosch,
ich danke Dir ausdrücklich für diese Worte in Deinem letzten Post.
Ich finde es eine große Sauerei, wie einige hier derartig zynisch die Toten Ostpreußens und Hinterpommerns verunglimpfen, ohne Achtung ohne Bedauern, ja schlimmer noch, unterschwellig ( zu mehr fehlt wohl noch der Mut?) zwischen den Zeilen lesbar, Ihr Faschisten seit doch selbst Schuld daran, dass ihr auf dem Eis des Frischen Haffs ersoffen seit, dass Eure Babys am Straßenrand erfroren lagen, dass Eure Frauen und Töchter den Horden zum Opfer fielen, die Väter, die sich schützend davor stellten, erschossen wurden.
Generalschuld aller Deutschen... auch daran, dass in Lambsdorf Deutsche totgeschlagen wurden, dass das Fleisch von den Knochen geprügelt wurde, dass in Tschechien aneinandergefesselte Menschen von lebend von Brücken gestoßen wurden, lebendige Fackeln an den Laternenmasten - die waren doch auch selbst Schuld...
Wosch, in diesem Fall kann ich mich Deiner Aussage nur anschließen, die Du sonst so treffend bringst: Pfui Deubel....
Rüganer
 

Re: Wie war das - als die Russen kamen ?

Beitragvon Nov65 » 18. November 2013, 12:32

Folgen wir doch der Idee von@Edelknabe, Rainer, und stellen wir einen Thread daneben mit der Zeit, als die Deutschen kamen. Dann dürfte jeder Versuch, die Gräueltaten der Sowjetarmee zu relativieren,scheitern bzw. eindeutig als Thema verfehlt gesehen werden.
Ja, alles, was im Krieg gegen die Zivilbevölkerung passierte, war schlimm. Alles, was die siegreiche Sowjetarmee von ihrer Erstberührung mit deutschem Boden an, also in Ostpreußen, an Untaten beging, darf und muss gesagt werden, auch von uns Deutschen. Die Zeit heute ist reif genug, solche Wahrheiten ungemindert auszusprechen. Das hat nichts mit deutscher Erklärung der Vorgänge den Russen gegenüber zu tun.
Aber es hat sehr wohl etwas mit der in DDR-Zeiten so hochgelobten Freundschaft und Bruderschaft zu tun, wo es den Angehörigen der Sowjetarmee untersagt war, individuell Kontakt mit der DDR-Bevölkerung aufzunehmen.
Es gab selbstverständlich auch zutiefst menschliche Handlungen, so die Verteilung von Brot und Suppe an die Zivilbevölkerung. Auch die Organisation des gesellschaftlichen Lebens, vorrangig der Versorgung. Das gehört auch zu diesem Thread-Thema. Auch die Jagd auf Nazis, auch die Festnahme und Deportation von 14-jährigen Jungen, die man als Nazi-Nachwuchs mitvernichten wollte und jahrelang in KZ einsperrte und dort auch umbrachte.
Sehen wir das Thema also nicht so einseitig, diskutieren wir es inhaltlich breiter. Aber bitte nicht gleich mit Verweis auf andere Armeen. Das müssen dann selbständige Themen sein. Wer sich nicht daran hält, wird schnell als Ausbremser erkannt.
Grüße in die Runde von Andreas
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