Thoth hat geschrieben:Mein Vater, der damals am Vormarsch auf Moskau durch die Heeresgruppe Mitte teilnahm, schleppte mich ins Kino und wir sahen uns den Film gemeinsam an.
.....und ich fand es damals bemerkenswert mich mit meinem Vater über diese Aspekte des Anfangs des Krieges gegen die SU zu unterhalten.
Kumpel hat geschrieben:"Ich wäre sehr neugierig ob sich nach dem lesen dieses Buches hier dann noch einer scheinheilig empört ich würde deutsche Opfer "verhöhnen"."
Andere Leute lesen auch Bücher über die Verbrechen der Deutschen während des zweiten Weltkrieges und leiten daraus keine Berechtigung ab die Familien anderer zu verhöhnen.
In dem von Stalin geäußerten "Wunsch" das Berlin bis zum 1.Mai 1945 erobert sein müsse versteckte der oberste Befehlshaber noch bei der Planung folgendes "Bonbon"; welche der beiden Heerführer, Shukow und Konew, einen bestimmten Punkt beim Vormarsch erreiche der "dürfe" dann Berlin erobern .....
Ähnlich dem Kampf um den Südpol zwischen Amundsen uns Scott begann der gnadenlose Wettlauf um die "Ehre" Berlin zu erobern ......
Die Handlungen um die Seelower Höhen, waren in meinen Augen auch, dumm und vor allem Menschen verachtend.
Spartacus hat geschrieben:Die Handlungen um die Seelower Höhen, waren in meinen Augen auch, dumm und vor allem Menschen verachtend.
Hättest du zu DDR - Zeiten vielleicht nicht so gesagt, aber wie man sieht, der Mensch ändert sich.
Was wäre, wenn die Russen die Sellower Höhen einfach umgangen hätten?
Die Engländer und Amerikaner haben ja auch, dank einer hervorragenden Luftaufklärung, die Panther und Tiger bei der Ardennenoffensive einfach umgangen,
nachdem sie gemerkt haben, wie sie von denen die Hucke voll bekommen haben, oder ihre Truppen in Panik flohen.
War vielleicht nicht sehr ehrenhaft, aber taktisch sehr klug allemal. Sie haben sogar in ihren Stabskarten die Panther und Tiger eingezeichnet und ständig beobachtet,
wo sie gerade sind.
LG
Sparta
AkkuGK1 hat geschrieben:dann wären die Amis von Westen schon da gewesen?
"Das überlassen wir mal lieber den Russen", werden sie gedacht haben.
pentium hat geschrieben:
Natürlich hätte man die Höhen umgehen können, hat man aber nicht! Wie auch umgehen, durch die Ostsee vielleicht oder zusammen mit
Marschall Konews 1. Ukrainische Front in Oberschlesien...?
Das Problem bei der Strategie am Biertisch hatten wir schon mal...nichts für ungut Sparta.
pentium
Spartacus hat geschrieben:"Das überlassen wir mal lieber den Russen", werden sie gedacht haben.
Und die haben noch einmal richtig geblutet. 100.000 gefallene Soldaten, wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt und man mag es kaum glauben, die
hartnäckigsten Verteidiger waren ausländische SS - Einheiten. Wahrscheinlich nach dem Motto: Wir sind eh im Eimer, denn zu Hause können wir uns auch nicht
mehr blicken lassen, also was soll`s.[...]
Franz112 hat geschrieben:Der 8. Mai ist als Tag der Befreiung in verschiedenen europäischen Ländern ein Gedenktag, an dem der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht und damit dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa gedacht wird. [...]
Thoth hat geschrieben:Spartacus, wie es scheint kennst du das Gelände nicht.
Es handelte sich z.B. um Grenadiere der SS-Division Charlemagne, die in den
letzten Tagen in Berlin ihren "Chant du diable" auf den Lippen hatten.
Edelknabe hat geschrieben:Habe den Fred mal geweckt, weil, dieser besondere Tag ist ja noch nicht herum.
Rainer-Maria
pentium hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben:Habe den Fred mal geweckt, weil, dieser besondere Tag ist ja noch nicht herum.
Rainer-Maria
einige Bilder und Filmberichte über die Parade in Astana aus Anlass des 25. Jahrestages der Gründung der Streitkräfte und des Tages des Sieges.
http://dambiev.livejournal.com/812700.html
Der polnische Holocaust-Überlebende Kazimierz Piechowski, der 1942 in einem gestohlenen Fahrzeug der SS aus dem Vernichtungslager Auschwitz entkam, ist tot. Wie das Institut für Nationales Gedenken INR mitteilte, starb Piechowski im Alter von 98 Jahren in der Hafenstadt Danzig. Ihm gelang 1942 zusammen mit drei Mithäftlingen eine der spektakulärsten Fluchten während des Zweiten Weltkriegs.
Die vier besorgten sich Uniformen und Waffen der SS und verließen das KZ-Gelände im Dienstwagen des Lagerkommandanten Rudolf Höß, einem Steyr 220. Bei der Ausweiskontrolle soll Piechowski die Wachen auf Deutsch angebrüllt haben: "Wacht auf, ihr Wichser! Macht das Tor auf oder ich mache euch auf." Es funktionierte, das Wachpersonal ließ die vier ohne weitere Kontrollen ziehen.
Der Bundespräsident neigt nicht zu besonderen Zuspitzungen. Erst recht nicht bei Gedenkfeiern. In diesem Jahr aber und an diesem 8. Mai hat sich Frank-Walter Steinmeier genau das vorgenommen. 75 Jahre ist das Kriegsende an diesem Freitag nun vorbei. Und ausgerechnet im 75. Jahr begeht Deutschland diesen schweren und wichtigen Tag fast so alleine wie damals. Jedenfalls räumlich betrachtet. Die Corona-Pandemie zwingt alle zu sich nach Hause. Die Briten, die Franzosen, die Russen, die Deutschen und all die anderen - sie gedenken für sich alleine.
pentium hat geschrieben:75 Jahre Kriegsende:"Man kann dieses Land nur mit gebrochenem Herzen lieben"
[...]
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