Tag der Befreiung

Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon karnak » 10. Mai 2013, 11:31

HPA hat geschrieben:Richtig .Der historische Blickwinkel. Für die Nazis war die Ausrottung der europäischen Juden Programm sowie die Errichtung einer Weltherrschaft unter Führung der deutschen "Herrenmenschen" und für die Erben der Oktoberrevolution war die Ausrottung der "Klassenfeinde "und die Weltrevolution unter Führung einer ominösen Avantgarde der Arbeiterklasse Programm. Beides mit tödlicher Präzision ausgeführt.
Ich sehe da keinen Unterschied.
.

Was wollen wir machen,wie schon geschrieben,wir werden uns da ,von Grundsätzlichem mal abgesehen,nicht ganz einig.Ich sehe da nun mal einen Unterschied,wenn Tote auch Tote bleiben.Aber was soll es,es gibt Schlimmeres, was EIGENTLICH zählt ist das Heute und nicht das gestern,also lass uns über das Gestern reden und das Heute leben,dann kommen wir schon irgendwie klar,denke ich mal. [wink]
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon karnak » 10. Mai 2013, 11:36

Wosch hat geschrieben:Einer war so schlimm wie der Andere!

In letzter Konsequenz hast Du da sicher recht.Alles andere was ich Dir dazu schreiben wöllte,habe ich schon HPA geschrieben,also spare ich mir das Hier. [wink]
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon karnak » 10. Mai 2013, 12:01

HPA hat geschrieben:Und der Brüller schlechthin:

post-108-1368133527.jpg


Quelle: screenshot aus einem youtube video

http://www.youtube.com/watch?v=i0MogUZOGAU

ich wüsste nicht,dass Karnevalsauftritte auf einem Friedhof(!) zulässig wären!

Jetzt habe ich mir die Mühe gemacht,das Video zu verinnerlichen.
Liebe ehemalige Genossen!
Das könnt Ihr doch nicht wirklich Ernst meinen? [laugh]
Also den 8.Mai als Tag der Befreiung zu ehren,da bin ich durchaus dafür,aber ihr könnt doch dort nicht allen Ernstes so einen Zirkus veranstalten,bekommt ihr eigentlich Geld dafür, von den Medien die uns eigentlich nicht wohlgesonnen sind?
Ja ,und ich habe 3 Jahre lang Soldaten in der Grundausbildung"geformt".Also wenn Ihr im Rahmen der Vorbereitung solch einer Veranstaltung jemanden braucht,der Euch die"Hammelbeine"lang zieht,Euch das Exerzieren beibringt,das Meiste habe ich nicht vergessen,ich würde mich anbieten.Damit wenigstens DAS etwas besser ankommt.
In Verbundenheit zum gemeinsamen Leben in der"guten alten Zeit". [wink]
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon HPA » 10. Mai 2013, 12:53

karnak,bewirb dich doch mal hier :

Training Ehrenformation

Termine:

01.06.2013, 09.00 Uhr - 17.00 Uhr
21.09.2013, 09.00 Uhr - 17.00 Uhr

Ort:
Stabsgebäude
Garzau Gladowshöher Str. 3
15345 Garzau-Garzin

Anzugsordnung:
NVA- Felddienstuniform

mitzubringen sind:
Schlafsack + pers. Hygieneartikel
Kochgeschirr, Besteck, Geschirrtuch, Tasse, Becher
VS- Buch
Paradeuniform


VS-Buch? Ist das das Muttiheft für Mitglieder des TVNVA? [laugh]
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon andr.k » 10. Mai 2013, 15:34

Neun hat geschrieben:War doch ein schöner Tag gestern, die Schmierfinken geifern schon. [grin]
Bild



Schau an, ALDI hat die mobile Freiheit… [grins] Mottenkugeln waren wohl nicht im Angebot… [laugh]

AK
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon tom-jericho » 10. Mai 2013, 15:36

Die grosze Überschrift in der "BZ" von heute könnt ihr erstmal vergessen, habe Kameraden gesehen, die ich persönlich kenne.
Bin aber heute nicht so gut drauf:
Heute kurz nach Mittag rief mich einer meiner Brüder an, dasz unser Vater am Nachmittag des 8. Mai friedlich eingeschlafen sei.
Es wird also nichts daraus, am kommenden Dienstag seinen 90. Geburtstag zu begehen.

tom

[frown]

PS: War am Mittwoch nicht in Treptow, nur hier vor Ort ein Blumengruß an unserem VdN-Denkmal.
tom-jericho
 

Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon Sirius » 10. Mai 2013, 16:43

Wosch hat geschrieben:
Den ganz vorne links, ist das nicht der Genosse "W.....ch"?
Aus Kassel, Wosch


Wolfgang, hier das Bild in besserer Auflösung. Wenn Du das Bild vergrößerst, kannst Du ganz eindeutig erkennen, um wen es sich handelt.


Bildunterschrift zum Bild 2: Ein Mann in Volkspolizei-Uniform drängt Zuschauer ab

Amtsanmaßung?


Hier noch der Text zu dem Bild:

Stasi marschiert wieder am Ehrenmal

Stasi-Truppe feierte am Sowjetischen Ehrenmal den "Tag des Sieges". Unverständnis bei Politikern.

Es sind Bilder, wie man sie aus vier Jahrzehnten SED-Diktatur kennt: Nationale Volksarme und Staatssicherheit marschieren am 9. Mai zum Treptower Ehrenmal. Stasi und NVA gibt es zwar seit 23 Jahren nicht mehr. Doch deren Geist lebt fort, auch am Donnerstag.

Nieselregen und Trommelwirbel in Treptow. Männer in voller Paradeuniform sammeln sich am Eingang. Sie sind behangen mit Orden, tragen weiße Handschuhe und geputzte Stiefel. Rund 30 ehemalige Offiziere und Sympathisanten marschieren hinter der DDR-Fahne durch die Gedenkstätte. Dann legen sie Kränze und Blumen nieder. Sie feiern den „Tag des Sieges“ über Hitler. Im Weg stehende Zuschauer werden von zwei Männern in Volkspolizei-Uniformen zur Ordnung gerufen. Voran gehen Männer in Uniformen des Stasi-Wachregiments „Feliks Dzierzysnki.“

Hunderte beobachteten das bizarre Schauspiel. Vor Ort gab es weder Pfiffe noch Buhrufe. Im Gegenteil: im Spalier stehenden Zuschauer klatschen sogar Beifall.

Unverständnis bei Berliner Politikern: „So viele Jahre nach der Wiedervereinigung solche Szenen zu sehen, ist ein starkes Stück“, sagt Peter Trapp (CDU), Vorsitzender im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. „Hier hat man den Eindruck, die Mauer sei in den Köpfen einiger Leute immer noch nicht gefallen.“

Hubertus Knabe, Leiter der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen, findet diese Aufmärsche nicht nur geschmacklos: „Das ist eine Beleidigung der Opfer der SED-Diktatur.“ Und er erneuert seine Forderung: „Man sollte diese Uniformen ebenso verbieten wie die der NS-Diktatur.“
http://www.bz-berlin.de/bezirk/treptow/ ... 77778.html
Zuletzt geändert von Sirius am 10. Mai 2013, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon augenzeuge » 10. Mai 2013, 16:44

tom-jericho hat geschrieben:Heute kurz nach Mittag rief mich einer meiner Brüder an, dasz unser Vater am Nachmittag des 8. Mai friedlich eingeschlafen sei.
Es wird also nichts daraus, am kommenden Dienstag seinen 90. Geburtstag zu begehen.

tom

[frown]


Tom, mein herzliches Beileid. Mach einfach mal ne Pause, wenn es dir nicht gut geht.
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon vs1400 » 10. Mai 2013, 17:25

tom-jericho hat geschrieben:Die grosze Überschrift in der "BZ" von heute könnt ihr erstmal vergessen, habe Kameraden gesehen, die ich persönlich kenne.
Bin aber heute nicht so gut drauf:
Heute kurz nach Mittag rief mich einer meiner Brüder an, dasz unser Vater am Nachmittag des 8. Mai friedlich eingeschlafen sei.
Es wird also nichts daraus, am kommenden Dienstag seinen 90. Geburtstag zu begehen.


tom

[frown]

PS: War am Mittwoch nicht in Treptow, nur hier vor Ort ein Blumengruß an unserem VdN-Denkmal.


Hallo Tom,
aufrichtiges Beileid.

Gruß vom Torsten
vs1400
 

Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon tom-jericho » 10. Mai 2013, 17:46

Danke!

tom
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon manudave » 11. Mai 2013, 08:35

Alte Männer, die nochmal spielen wollen... [muede]
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon Icke46 » 11. Mai 2013, 08:58

Nun habe ich mir das Video auch reingezogen, und fand zumindest den Abschnitt mit der NVA belustigend. Anders ist es für mich mit den aus Russland angereisten Veteranen, bei denen kann ich das ganze Ambiente noch nachvollziehen.

Und komischerweise - wie am Ende der Abmarsch stattfindet, spukte mir diese Musikbegleitung im Kopf herum:



Gruss

icke
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon augenzeuge » 11. Mai 2013, 09:03

Ob sich die Herren "Weichmolch" und Co. damit einen Gefallen getan haben? Aufmerksamkeit wollten sie und diese haben sie bekommen...wenn auch vielleicht nicht die, welche man erhoffte....

Möglicherweise hat der Aufmarsch für den Traditionsverband Nationale Volksarmee e.V. Folgen:

Verschiedene Politiker wollen dagegen vorgehen. Wenn eine "Musikveranstaltung" genehmigt wird, ist ein solcher militärischer Aufmarsch durch die Genehmigung nicht gedeckt. Der Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick: "Die NVA und die Stasi haben uns nicht von den Nationalsozialisten befreit"!

„So etwas ist eine schallende Ohrfeige für alle Opfer des SED-Regimes“, erklärte Rainer Wagner vom Dachverband der SED-Opfer.

Der Berliner Bundestagsabgeordnete Kai Wegner (CDU) kündigte an, sich im Bund für ein Verbot von DDR-Unformen und -Abzeichnen einzusetzen. Auch der Berliner Sicherheitspolitiker Peter Trapp (CDU) will im Abgeordnetenhaus den Aufmarsch auf die Tagesordnung des Innenausschusses setzen.

Der Generalsekretär der Berliner CDU, Kai Wegner, forderte ein Verbot von Stasi-Symbolen. Von einer „Verhöhnung der SED-Opfer“, sprach auch die Grünen-Fraktionschefin im Abgeordnetenhaus, Ramona Pop.

Hugo Diederich von der „Vereinigung der Opfer des Stalinismus“ und Carl Holzapfel von der Vereinigung 17. Juni 1953 e.V.: „Das ist eine Schande. Da präsentieren sich Schergen eines Unrechtsstaates und lassen sich feiern.“ Beide fordern eine Bestrafung.

Und last but not least forderte Gedenkstätten-Direktor Knabe, dem Verein die Gemeinnützigkeit abzuerkennen. "Ich wundere mich, was in Sachen DDR-Verklärung in Deutschland alles möglich ist", so Knabe. Wenigstens steuerlich absetzbar dürfe dies nicht mehr sein.

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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon Dille » 11. Mai 2013, 10:32

....ein gespenstischer Mummenschanz dieser deutschen Ewiggestrigen !

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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon Edelknabe » 11. Mai 2013, 10:43

Was wollt ihr denn? Leben wir nun in einer Demokratie wo Alles erlaubt ist was nicht ausdrücklich per Gesetz verboten ist oder leben wir in einem System ähnlich dem Sozialismus, wo klare Gesetzgebung mit aller Konsequenz für den Einzelnen klar ausdrückte was eben auf den Punkt genau nicht erlaubt war?

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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon Sirius » 11. Mai 2013, 10:53

Edelknabe hat geschrieben:Was wollt ihr denn? Leben wir nun in einer Demokratie wo Alles erlaubt ist was nicht ausdrücklich per Gesetz verboten ist oder leben wir in einem System ähnlich dem Sozialismus, wo klare Gesetzgebung mit aller Konsequenz für den Einzelnen klar ausdrückte was eben auf den Punkt genau nicht erlaubt war?

Rainer-Maria


Es gibt eben Gesetzeslücken, die manche ausnutzen. Das ist ja auch in anderen Bereichen so, z.B. bei den Steuergesetzen.
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon Interessierter » 11. Mai 2013, 11:03

Edelknabe, mein Adeliger aus dem Muldental, schön das auch Du erlaubt bist. Hast Du eigentlich auch noch Deine Uniform ? Wenn nicht holst Du Dir eine aus Deinem Kostümverleih und marschierst nächstes Jahr da mit. Nur wie früher die SM70 da installieren, daraus wird wohl nichts.

Vielleicht sehen ja Deine Leser ihren Zeitungsausträger dann am nächsten Tag einmal in seiner alten Uniform in der Zeitung ? Aber besondere Vorsicht solltest Du an diesem Tag schon walten lassen. [laugh]

" Der Interessierte "
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon Neun » 11. Mai 2013, 11:14

augenzeuge hat geschrieben:Ob sich die Herren "Weichmolch" und Co. damit einen Gefallen getan haben? Aufmerksamkeit wollten sie und diese haben sie bekommen...wenn auch vielleicht nicht die, welche man erhoffte....


Was kostet denn sonst die ganze Titelseite als Werbung in der BZ? Dann noch diverse andere Zeitungen, da geht die einzusetzende Summe in die Hunderttausende [grin]

Was die Verbote betrifft, das ist doch das normale Gekreische der üblichen Verdächtigen! Du darfst Dir sicher sein, dass ein entsprechendes Verbot anwaltlich begleitet seinen Weg nach Karlsruhe finden würde, EU Gerichtsbarkeit wäre anschließend zu prüfen.

Ein derartiges Gesetzgebungsverfahren erscheint, angesichts der wenigen Betroffen und der fehlenden internationalen Auswirkungen, doch mehr als unrealistisch. Diese BRD mag sich ja nun heute kaum mehr als Verbotsstaat darstellen, da haben sich die Bedingungen zu denen der 50er Jahre doch erheblich verändert.
Neun
 

Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon HPA » 11. Mai 2013, 11:23

Wieso Verbot?
Die Brandenburger haben das doch vortrefflich gelöst!Zwar primär auf Aufmärsche von Nazis in Halbe ausgerichtet, lässt sich das doch trefflichst auch auf Anhänger und Verherrlicher anderer Gewaltherrschaften ausdehnen...der entsprechende Passus existiert im entsprechenden Gesetz bereits.

Da muss sich der "Genosse Weichmolch" eventuell eine andere Örtlichkeit für seine nächste "Musikveranstaltung" suchen. [grin]

Und die Hürden,einen Verein zu verbieten ,sind deutlich niedriger als beim Verbot einer Partei!

ich denke,der Berliner Senat wird über entsprechende Regelungen nachdenken müssen

Die entsprechende Steilvorlage haben Weichmolch und Konsorten ja geliefert. [laugh]
HPA
 

Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon vs1400 » 11. Mai 2013, 11:25

Dille hat geschrieben:....ein gespenstischer Mummenschanz dieser deutschen Ewiggestrigen !

Dille


Sirius hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Was wollt ihr denn? Leben wir nun in einer Demokratie wo Alles erlaubt ist was nicht ausdrücklich per Gesetz verboten ist oder leben wir in einem System ähnlich dem Sozialismus, wo klare Gesetzgebung mit aller Konsequenz für den Einzelnen klar ausdrückte was eben auf den Punkt genau nicht erlaubt war?

Rainer-Maria


Es gibt eben Gesetzeslücken, die manche ausnutzen. Das ist ja auch in anderen Bereichen so, z.B. bei den Steuergesetzen.


ich kann mich da nur beider meinungen anschließen.

gruß vs [hallo]
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon HPA » 11. Mai 2013, 13:54

Huch ,da hat man wohl einen "Verräter" in den eigenen Reihen? [grin]

http://www.bz-berlin.de/bezirk/umland/d ... 78236.html
HPA
 

Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon dein1945 » 11. Mai 2013, 14:05

Mal zum Thema, Leserbriefe aus der „BZ“ vom 11.Mai.2013, Seite 8, zu Stasi marschiert weiter:

Anscheinwaffen

Wo ist unsere Polizei? Das führen von Anscheinwaffen in der Öffentlichkeit ist verboten!
Bernd Gra....

Schlag ins Gesicht

Für mich als Opfer der Stasi ist das ein Schlag ins Gesicht. Ein ehemaliger Nazi darf auch seine Uniform nicht tragen.

Steffen Ti..., Wittenau

Uniformen verbieten

Natürlich müssen diese Uniformen verboten werden.

Gerda Süß..., per Mail

Fußtritte auf Seelen

Für viele Tausend Menschen, die in den Gefängnissen der Staatssicherheit gequält wurden, denen die Kinder entrissen wurden und die dadurch bis ans Ende ihrer Tage mit einem Trauma leben müssen, sind es erneute Fußtritte auf ihre Seelen.

Christel Mi...

Quelle „BZ“ vom 11.Mai 2013-05-11

Ein Weichmolch zwei Tage hintereinander auf der Titelseite einer Hauptstadtzeitung [mad]

Der Innensenator von Berlin, Frank Henkel schockiert: „Eine unsägliche Provokation“

Da hat sich im Forum von Weichmolch ja die richtige Truppe versammelt ! Da sollten sich so Einige mal überlegen ob sie auch noch in dieses Forum gehören, ich bin froh mich schon vor drei Jahren von diesem Haufen getrennt zu haben ! Damit keine Mißverständnisse auftreten mit Haufen meine ich das Forum, nicht das noch jemand auf die Idee kommt ich war bei den Uniformierten !

Schönen Gruß aus Berlin
.
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon HPA » 11. Mai 2013, 14:18

Wenn der Berliner innensenator reagiert und dem Treiben ein Ende setzt ,muss er ja auch nicht mehr auf die Linken Rücksicht nehmen. Die spielen in der Berliner Landespolitik eh nur noch eine Nebenrolle.

Ach ja...die Kommunisten, mit denen man beim TVNVA offen sympathisiert und deren neuer Rotfrontkämpferbund ja man so gern sein will...? Bei den letzten Wahlen unter sehr ferner liefen.Das mal zu den Realitäten in Berlin.

[laugh]
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon karnak » 11. Mai 2013, 15:28

dein1945 hat geschrieben:Mal zum Thema, Leserbriefe aus der „BZ“ vom 11.Mai.2013, Seite 8, zu Stasi marschiert weiter:

Anscheinwaffen

Wo ist unsere Polizei? Das führen von Anscheinwaffen in der Öffentlichkeit ist verboten!
Bernd Gra....

Schlag ins Gesicht

Für mich als Opfer der Stasi ist das ein Schlag ins Gesicht. Ein ehemaliger Nazi darf auch seine Uniform nicht tragen.

Steffen Ti..., Wittenau

Uniformen verbieten

Natürlich müssen diese Uniformen verboten werden.

Gerda Süß..., per Mail

Fußtritte auf Seelen

Für viele Tausend Menschen, die in den Gefängnissen der Staatssicherheit gequält wurden, denen die Kinder entrissen wurden und die dadurch bis ans Ende ihrer Tage mit einem Trauma leben müssen, sind es erneute Fußtritte auf ihre Seelen.

Christel Mi...

Quelle „BZ“ vom 11.Mai 2013-05-11

Ein Weichmolch zwei Tage hintereinander auf der Titelseite einer Hauptstadtzeitung [mad]

Der Innensenator von Berlin, Frank Henkel schockiert: „Eine unsägliche Provokation“

Da hat sich im Forum von Weichmolch ja die richtige Truppe versammelt ! Da sollten sich so Einige mal überlegen ob sie auch noch in dieses Forum gehören, ich bin froh mich schon vor drei Jahren von diesem Haufen getrennt zu haben ! Damit keine Mißverständnisse auftreten mit Haufen meine ich das Forum, nicht das noch jemand auf die Idee kommt ich war bei den Uniformierten !

Schönen Gruß aus Berlin
.

Aber nur mal aus Gründen der Korrektheit,was hat den diese,auch für meinen Geschmack,aber die Geschmäcker sind halt verschieden [flash] , alberne Veranstaltung, eigentlich mit der Staatssicherheit zu tun?Zumindest was das äußere Erscheinungsbild angeht.Und wer diese Zeitung ernsthaft als Informationmedium nutzt,und dort noch einen Leserbrief mit einer Meinungsäußerung hin schickt,die eben diese völlige Falschinterpretation beinhaltet,wenn ich ehrlich bin,ich weis schon was das für eine Klientel ist,zur intellektuellen Elite dieses Landes gehören sie wohl sicher nicht.Tut mir leid ,dass das so arrogant rüberkommt,aber anders kann ich meinen Standpunkt nicht klar machen.
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon augenzeuge » 11. Mai 2013, 15:51

karnak hat geschrieben:...was hat den diese.. alberne Veranstaltung, eigentlich mit der Staatssicherheit zu tun?Zumindest was das äußere Erscheinungsbild angeht.


Trugen nicht einige Uniformen des Stasi-Wachregiments „Feliks Dzierzysnki?

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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon karnak » 11. Mai 2013, 15:59

Na gut,aber inwieweit "Felix"nun den Vorstellungen zur Staatsicherheitsarbeit entsprach,das hatten wir ja schon mal.Es kommt noch dazu,man konnte dorthin auch eingezogen werden,wenn man sich für 3 Jahre verpflichtete um einen Studienplatz abzugreifen.Ich habe einen Arbeitskollegen,bei dem war das so.
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon augenzeuge » 11. Mai 2013, 15:59

Neun hat geschrieben:Du darfst Dir sicher sein, dass ein entsprechendes Verbot anwaltlich begleitet seinen Weg nach Karlsruhe finden würde, EU Gerichtsbarkeit wäre anschließend zu prüfen.

Ein derartiges Gesetzgebungsverfahren erscheint, angesichts der wenigen Betroffen und der fehlenden internationalen Auswirkungen, doch mehr als unrealistisch. Diese BRD mag sich ja nun heute kaum mehr als Verbotsstaat darstellen, da haben sich die Bedingungen zu denen der 50er Jahre doch erheblich verändert.


Auf den Anwalt kommt schon etwas Arbeit zu...... [grin]
"Nach dem Aufmarsch von Männern in Stasi-Uniformen in Berlin ermittelt nun die Polizei. Nach eingehender Prüfung sei am Freitag ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Versammlungsgesetz eingeleitet worden, sagte ein Polizeisprecher am Samstag und bestätigte damit einen Bericht des „Tagesspiegel“.
http://www.sz-online.de/nachrichten/pol ... 71560.html
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon karnak » 11. Mai 2013, 16:12

augenzeuge hat geschrieben:
"Nach dem Aufmarsch von Männern in Stasi-Uniformen in Berlin ermittelt nun die Polizei.

Auch das ist wieder so ein populistischer Unsinn.Eine"Stasi-Uniform"in dem Sinne,gab und gibt es gar nicht,maximal die weinrote Farbe der Waffengattung und eben den Ärmelstreifen von"Felix"als Zusatz an der Standard DDR-Uniform.Und bei "Felix"handelte es sich schlicht und einfach um eine Wach-und Schutztruppe für Partei und Regierungsstellen und Objekte,eben auch der Gebäude der Staatssicherheit.Und da das eben nach damaligen Denken so"schrecklich"wichtig war,wurden sie einfach dem Mfs zugeordnet,wie so vieles andere,was dem Mfs zugeordnet wurde,weil es so"schrecklich wichtig"war,aber mit den eigentlichen Aufgaben diese Organes eigentlich gar nicht zu tun hatte. Sie in nachhinein als geheimdienstlichen Teil des Mfs hinzustellen ist einfach blödsinnig,Geschichtsklitterei.
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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon Icke46 » 11. Mai 2013, 20:07

Ich vermute sowieso, dass das Ermittlungsverfahren ausgehen wird wie das Hornberg Schiessen [wink] .

Immerhin gabs schon eine ähnliche Aufregung, als der NVA-Traditionsverband ich glaube im vorletzten Jahr im Tierpark Friedrichsfelde ein Treffen abhielt - rausgekommen ist nichts dabei.

Meine Meinung ist eher bei karnak angesiedelt - ich finde das Ganze eher etwas komisch [grins] . Und was die von Neun angesprochene kostenlose Werbung angeht: Wer soll da geworben werden? Solche wie der seinerzeit im AF angemeldete 15jährige "Genosse von der NVA", der nicht verstehen konnte, dass seine Lehrer was dagegen haben, dass er in voller NVA-Montur zum Unterricht kommt? Immerhin hat man von dem schon lange nichts mehr gehört, er wird also vermutlich mittlerweile umgedacht haben.

Bleiben also nur ehemalige NVAler übrig, und die haben in grossen Teilen sicher das Problem, dass sie nicht mehr in ihre Uniformen passen - der Bauch wächst bekanntlich an seinen aufgaben, genau wie die Leber [grins] - (und Stretchkleidung war seinerzeit noch nicht so in Mode) und dann wird das Ganze noch einen Kick komischer.

Gruss

icke


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Re: 8. Mai, ein Feiertag bei Walter Ulbricht

Beitragvon Sirius » 11. Mai 2013, 20:23

HPA hat geschrieben:Huch ,da hat man wohl einen "Verräter" in den eigenen Reihen? [grin]

http://www.bz-berlin.de/bezirk/umland/d ... 78236.html


Die Stasi ermittelt bestimmt schon. [laugh]
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