Tag der Befreiung

Re: Tag der Befreiung

Beitragvon augenzeuge » 26. Mai 2016, 09:33

Sirius, ich hätte es nie besser schreiben können. Respekt. In dieser Problematik bzw. Sichtweise stimmen wir absolut überein. Aber es verwundert hier sicher keinen, dass ich diese Freiheit sehr schätze. Ich habe es ganz anders erleben müssen. Das prägt. [hallo]
AZ
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Olaf Sch. » 26. Mai 2016, 09:39

@AZ um so irritierter war ich, als er mich hier versucht hat fertig zu machen. Verzeihen werde ich ihm das allerdings ohne Entschuldigung nie.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Kumpel » 26. Mai 2016, 09:59

Sirius hat geschrieben:...........................................
Halten wir uns doch einmal an Fakten. Der Grad an Kollaboration mit den Besatzern wie ihn die SED praktiziert hat, hat teilweise den Grad an Kollaboration von Vichy-Frankreich übertroffen,
...............


Es war nicht nur eine Kollaboration , sondern es war ein bewusstes Handeln gegen die Interessen und den Willen der Mehrheit der Deutschen in der SBZ. Der Gruppe Ulbricht war durch ihre Erfahrungen im Exil in Moskau vollkommen bewußt, was für ein Regime nach sowjetischem Vorbild da in Deutschland installiert werden würde.
Ohne die Russen und ohne die systematische Ausschaltung der demokratischen Kräfte in der SBZ hätte die SED nie eine Mehrheit erhalten.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Sirius » 26. Mai 2016, 10:03

Beethoven hat geschrieben:Schon die Grande Armee ist gescheitert und jedes andere Heer würde ebenfalls scheitern.


Der Vertrag von Brest-Litowsk 1917 hatte aber schon den Charakter einer Kapitulation auch wenn er als Friedensvertrag von Brest-Litowsk bezeichnet wird. Polen und Finnland waren dauerhaft verloren, andere Gebiete wie das Baltikum mit Unterbrechungen bis heute. Ein Sieg sieht anders aus. Soviel zu Deiner Behauptung sie seien nie besiegt worden.

Deine implizite Behauptung, es würde Staaten auf der Welt geben, die nie besiegt werden können, ist Nonsens. Auch das römische Reich ist irgendwann untergegangen. Da kann es viele Ursachen geben; innerer Zerfall, zu starke Feinde oder eine Kombination von beidem. Auch das römische Reich hatte flächenmäßig große Dimensionen. Ab dem zweiten Jahrhundert ging dann immer wieder an einigen Stellen etwas verloren, es wurde nach und nach kleiner. Dann Zeiten mit mehreren Kaisern, dann eine Teilung. Am Ende hat ihm dann eine relativ kleine Streitmacht den Todesstoß versetzt. Auch die USA werden aller Voraussicht nach eines Tages diesen oder einen ähnlichen Weg des Machtverlustes gehen, vermutlich nicht mehr zu unseren Lebzeiten.

Es gibt so viele nicht vorhersehbare Entwicklungen, dass der Glaube an ewige Unbesiegbarkeit naiv ist. 1988 hast Du ja wohl auch mit voller Überzeugung noch an einen langen Fortbestand des Sozialismus oder Warschauer Vertrages geglaubt. Und Dein Super-Duper-Ostzonen-Rechner von 1988 - den Du hier erwähntest - hat da doch völlig versagt, die Entwicklungen von 1989 und danach vorauszuberechnen. Das war eine Niederlage, ohne das ein Schuss gefallen ist. Auch so etwas gibt es.

In der Weltgeschichte sind bisher alle großen Reiche auf irgendeine Weise einmal untergegangen.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon HPA » 26. Mai 2016, 10:08

Im Grunde genommen ist der Abfall der einzelnen einstigen größtenteils unfriedlich einverleibten Vasallenrepubliken von Kernrussland bereits ein Machtverlust mit dem der Kreml sich mit allen Mitteln zu Wehr setzt und sei es mit kriegerischen Mitteln.
Zuletzt geändert von HPA am 26. Mai 2016, 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Kumpel » 26. Mai 2016, 10:12

So ist es , denn eine nach außen wirkende Strahlkraft geht dem russischen Gesellschaftsmodel völlig ab und daher sind die Allianzen mit Russland eher geprägt von negativen Einflüssen als von gemeinsamen Werten.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Beethoven » 26. Mai 2016, 12:38

HPA hat geschrieben:Nun, damit bestätigst Du doch nur das ,was ich eingangs bereits geschrieben habe. Das der europäische Krieg nun mal nicht ohne den Krieg im Pazifik gesehen werden kann.

Und Mitte 42 waren die Japaner trotz ihrer Niederlage von Midway keinesfalls geschlagen wenn man sich diese Chronologie anschaut: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chronol ... fikkrieges

Und wie ich schon schrieb, die Materiallieferungen der Amerikaner ab September41 bis mindestens Mitte 42 waren für die Russen überlebenswichtig, auch wenn das von gewisser Seite gern klein geredet wird. Es half ,eine wichtige Lücke zu füllen bis die Russen ihre eigene Kriegsproduktion hochfahren konnten, wenn auch teilweise unter primitivsten Umständen und massiven menschlichen Opfern.
Aber Menschenleben spielten bei den Russen noch nie eine Rolle.



Ich weiß gar nicht was Du für ein Problem hast. Vom ersten meiner Beiträge an, schrieb ich, dass die materielle Hilfe der USA für die SU enorm war, hilfreich war und ganz sicher half, den Krieg im Jahre 1945 zu beenden.

Ist das jetzt geklärt?

Nach Midway war Japan immer noch stark, das schieb ich. Es war jedoch nicht mehr in der Lage, seine besetzten Gebiete zu halten oder gar weitere Offensivoperationen, größeren Ausmaßes durchzuführen. Sie verloren Stück um Stück ihre besetzten Gebiete, wenn auch unter hohem Blutzoll der Alliierten, was ganz sicher der Geographie (gut für Verteidigung und kaum Einsatz von größeren gepanzerten Verbänden möglich) und der Opferbereitschaft der Japaner zu tun hatte.

Kurz nochmal zu Handlungen am Fluss Chalsching Gol. Diese kurze Episode (1937 / 38) begannen eigentlich mit einem kleinen Grenzzwischenfall an der Grenze von Mandschukuo zur SU, zwischen Japanischen Kräften und Mongolischen Kräften. Die Kwangtung-Armee versuchte darauf hin die Japaner vom Grenzfluss zu vertreiben. Als sie das nicht schafften, zogen sie sich zurück und Japan erklärte den Chalchin Gol zu ihrem Grenzfluss zur SU. Die sah das, aus geostrategischen Gründen aber anders. Die 6. japanische Armee besetzt das Gebiet am Unterlauf des Chalching Gol.
Nun kam es zum ersten mal in der Militärgeschichte, zu von den Russen entwickelten Taktiken der schnellen Umfassung mittels motorisierter und gepanzerter Verbände und die Japaner wurden vernichtend besiegt. Diese Taktik erlernten übrigens Offiziere der Reichswehr von den Russen und wandten diese dann sehr erfolgreich gegen die SU an. Guderian und von Rundstedt waren damals in Russland und erlernten diese Taktik, die sie bis zur Meisterschaft beherrschten.

Hier wurde Kiew erwähnt. Der Kampf um Kiew (Ziel war das Donezbecken mit all seiner Industrie und Rohstoffen) war eine der verlustreichsten Schlachten des II. WK für die rote Armee. Eine Kapitulation stand nie zu Debatte. Kiew wurde jedoch eingeschlossen und eingenommen.
Die Kesselschlachten von Uman und Kiew, können durchaus gesondert betrachtet werden. Sie laugten aber die HG aus.
Die HG-A (einst hieß sie HG Süd und später hieß sie wieder so) unter von Rundstedt (später unter v. Reichnau) sollte weiter vordringen in den Kaukasus (Fall Blau) und durchstoßen bis zu den Ölfeldern von Baku. Ein weiter Weg und am Gluchorpas war dieser Marsch der deutschen Truppen vorbei. Damit war die HG-Süd im Sommer 42 aus dem "Rennen" genommen.
Übrigens, diese Heeresgruppe, nun schon unter von Mannstein und längst neu aufgefüllz, trug die Hauptlast der Operation "Zitadelle" 1943 mit der Panzerschlacht bei Prochorowka, besser bekannt als Schlacht am "Kursker Bogen".

Gruß
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Olaf Sch. » 26. Mai 2016, 13:08

das mit der Kapitulation liest sich aber bei Leonhard aber anders.

an dem Grenzzwischenfall nahm der Großvater meiner Frau teil, im übrigen gab es da bis 49 noch Ärger mit versprengten japanischen Einheiten. Die Experimente mit biologischen Waffen durch die Japaner fanden auch in der Region etwas südlicher statt.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Spartacus » 26. Mai 2016, 17:05

augenzeuge hat geschrieben:Beethoven, wenn du schon erkennst, dass die Japaner 1942 noch stark waren, dann kannst du dir auch vorstellen, was passiert wäre, wenn Japan 1941 vom Osten angegriffen eine Zange mit der Wehrmacht gebildet hätte.... Dann wäre Moskau gefallen und was das bedeutet hätte weißt du.
AZ


Genau so ist es AZ und Beethoven selber hat ja geschrieben, was damals los war.

Einen massierten Angriff auf eine gefechtsbereite Streitmacht, war 1941 für Japan nicht mehr möglich. Das wußte Dr. Sorge, dass wußte Stalin und das wußte der Tenno und seine Generalität. Deshalb konnte Shukow ausgeruhte Truppen aus dem östlichen Militärbezirk, westwärts verlegen und somit die Verteidigung vor Moskau verstärken und damit die Wehrmacht in den Winter schicken.


Selbstverständlich wären die Japaner damals noch dazu in der Lage gewesen, einen wirklich massiven Angriff zu starten und somit dem Bündnispartner Deutschland zu helfen.
Shukow hätte sich dann mit den Japanern anlegen müssen, die Russen hätten eine klassischen Zwei - Fronten - Krieg mit all seinen Problemen gehabt.
Shukow hätte den russischen Truppen vor Moskau keine Verstärkung bringen können, diese wären schier ausgeblutet und Moskau wäre gefallen. Ende.

Zumindest bis dahin, denn richtigerweise, war das riesige Reich deshalb noch nicht unter der vollständigen Kontrolle der Deutschen und dann auch der Japaner. Ausgang also offen.

Aber natürlich hat auch HPA recht, denn die Japaner hatten ganz andere Interessen, wollten hauptsächlich den pazifischen Raum für alle Zeiten unter ihre Kontrolle bringen. Die Japaner
haben meines Erachtens die Deutschen nur benutzt, Technologie abgeschöpft, aber nicht wirklich etwas als Gegenleistung geboten.

LG

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Nostalgiker » 26. Mai 2016, 17:58

Ach seufz ......, unsere Universaldilletanten gewinnen zumindest mit Hilfe der Tastatur doch noch fast den zweiten Weltkrieg, ja wenn da nicht die Realität wäre welche nun mal ein wenig anders aussieht.

Bei allen Nachweisen wie primitiv die Menschen in der Sowjetunion waren und der irrigen Annahme das am Krieg nur Russen teilgenommen hätten, sollte doch mal derjenige User welcher meint das in Deutschland was das Wasserklosett betrifft bereits flächendeckend eine hygienische Hochkultur herrschte sich erstmal darüber informieren das selbst in der Gegenwart nicht alle Haushalte im Land an die Wasserversorgung angeschlossen sind und damit besteht ja wohl die sehr große Wahrscheinlichkeit das auch in Deutschland noch haushalte gibt die kein Wasserklosett kennen , in Chemnitz sollen es laut Statistik knapp 200 Haushalte sein ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Wosch » 26. Mai 2016, 20:14

In meiner Geburtsstadt "Parchim" fand die "Befreiung" durch die "Russen" mit deren Einmarsch schon am 3. Mai 1945 statt und ich möchte, um auf den Titel des Thread´s zu kommen, diese "Befreiung aus der Sicht meiner Familie aufzeigen.
Vater befand sich im Felde, bzw. in englischer Kriegsgefangenschaft, die Mutter mit uns vier Kindern (Uschi-11 Jahre, Gila-8 Jahre, Jürgen-5 Jahre und mir-3 Jahre) in der Mietwohnung in der Dietrich Eckart-Straße. Wie die "Befreiung seinerzeit ablief wurde mir von meiner Mutterr, meiner älteren Schwester und dann auch von meiner Großmutter, später im aufnahmefähigen Teenager-Alter berichtet und ich habe keine Zweifel an der Wahrhaftigkeit ihrer Berichte.
Bevor der Russe die Stadt "eingenommen" hatte zogen die deutschen "Verteidiger" ab und man gab die Wehrmachts-Depot´s für die Bevölkerung zum "Plündern" frei. Meine Mutter mit uns vier Kindern "erbeutete" eine passable Portion Schmierseife, eine größere Menge Wehrmachtsknöpfe und ein paar Rationen Notverpflegung. Von den Russen hörte man nichts Gutes, aber wo wollte man hin?
Wir bekamen "Einquatierung" von russischen Offizieren, und ich erkrankte lebensgefährlich an einer "eingeschleppten" Ansteckung, man rechnete mit dem Schlimmsten und ich bekam schon die Nottaufe. Danach wurden wir innerhalb zwei Stundenus dem Haus geschmissen und mußten sehen daß wir bei Nachbarn unterschlüpfen konnten. Mitnehmen des Hausrats und der Möbel war nicht möglich. Der "Umzug" erfolgte mittels Kinderwagen und betraf lediglich das nötigste an Bekleidung, Bettwäsche, etwas Eßbaren und Salben für meinen geschundeten Körper. Diese Art von Umzug mußten wir innerhalb eines Monats 9 mal durchführe und am Ende hatten wir nur das, was wir am Leibe trugen. Unsere Mutter wurde in dieser Zeit einige Male vergewaltigt, sie hatte aber dadurch auch verhindern können das man sich an meiner 11jährigen Schwester verging. Mutter bekam dafür eine Geschlechtskrankheit mit der sie sich rumquälen mußte.
Die "Befreiung" von Parchim war für uns das Ende der Geschichte, wir zogen "verbotener "-und auf abenteuerliche Weise zu unser Oma nach Ludwigslust. Dort hatten die Amerikaner das Heft in der Hand und unsere Mutter hatte gehofft daß sich das Leben wieder "normalisieren" täte. Pustekuchen, Ende Juni wurde die Machtbereiche geändert und der Russe nahm sich auch hier das was er wollte. Mutter wurde vergewaltigt, die Oma auch, sie "beschützten" Uschi und haben diesen sozialistischen Pathos von "Befreiung" nie richtig verstanden.

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon augenzeuge » 26. Mai 2016, 21:19

Einfach nur schlimm. Wer das erleben musste, wird niemals eine Verharmlosung dieser Zustände erlauben.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Sirius » 26. Mai 2016, 22:18

augenzeuge hat geschrieben:Sirius, ich hätte es nie besser schreiben können. Respekt. In dieser Problematik bzw. Sichtweise stimmen wir absolut überein. Aber es verwundert hier sicher keinen, dass ich diese Freiheit sehr schätze. Ich habe es ganz anders erleben müssen. Das prägt. [hallo]
AZ


Ja, noch eine Ergänzung dazu. Im letzten Jahr starb Hellmuth Karasek, der ja als Jugendlicher auf einer Napola gewesen ist, also indoktriniert war und ein diktatorisches, repressives System aus eigener Erfahrung kennt. Seine Tochter war vor einigen Wochen in einer Fernsehsendung und erwähnte, was ihr Vater ihr mit auf den Lebensweg gegeben hatte. Er sagte sinngemäß - den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr - das noch keine Generation so viel Freiheit gehabt hätte wie die heutige. Man könne sagen und schreiben was man will, man könne ohne Angst leben, müsse keine Angst haben, eingesperrt zu werden. Darüber seien sich heute viele nicht bewusst, weil sie es als Selbstverständlichkeit ansehen würden.

Nun, das dürfte insbesondere für die Bevölkerung in Westdeutschland und Westeuropa gelten, die größtenteils in Ihrem Leben nichts anderes erlebt hat. Ich zitierte ja hier vor Kurzem Bassam Tibi, der seinen Lehrer Max Horkheimer zitierte. Dieser bezeichnete Europa als "Insel der Freiheit im Ozean der Gewaltherrschaft". Und Bassam Tibi ergänzte, dass er diese Freiheit heute als gefährdet ansieht - aber das ist eine anderes Thema in einem anderen Thread.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Mai 2016, 22:38

Ja Sirius, am Beispiel Karaseks lässt sich das gut darstellen, was er meint.
Ich denke dass geht dem Jörg genauso. Und es geht mir so!
Ein Westdeutscher wird sich trotz trefflicher Beschreibungen eines Ostalltags niemals in all die kleinen und kleinsten Facetten der Erniedrigung der Menschen in der DDR reinversetzen können.
So wie Karasek zu seiner Tochter sprach, tats mein Vater sehr oft mit mir. Aber selbst da bemerkte ich schon die unausgesprochene Vorsicht bei jedem Wort. Ich sollte es eindringlich begreifen, gleichzeitig aber zerriss das Gesagte schon in der eigenen Familie. Die Mutter war despotisch, dem System verpflichtet. Völliger Zwiespalt. Nun wachse mal so heran, bis Du das elterliche Gefilde verlassen kannst.
Das war nicht immer lustig. Frei habe ich mich nie gefühlt.
Darum war meine "Befreiung", um mit Stefan Heim zu sprechen, als die Türen und Fenster aufgestoßen wurden. Und das war nun mal 40 Jahre später.

Gruß Volker
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Re: Die üblichen Verdächtigen

Beitragvon Dr. 213 » 27. Mai 2016, 01:25

Danke Wosch, für die sehr pers. Schilderungen der Erlebnisse deiner Familie nach der "Befreiung".
So einen Bericht würde ich auch gerne mal von Thoth lesen, dem Verteidiger der "Sowjetischen Menschen"
Junge Junge, das ist ja mal wieder astreines DDR- Sprech, was ich mitunter durchaus auch niedlich finde.
Und von der Sorte, die das noch richtig können, gibt es leider immer weniger, da schlägt die Biologie unbarmherzig zu.

Väterchen Stalin wird sich im kommunistischen Himmel bestimmt schon mit den beiden Erich's und dem Walter
darüber streiten, wer einmal unseren lieben Thoth für sich beanspruchen darf, wenn es mal soweit ist.
Bis dahin aber nichts für ungut, vielleicht erreicht er ja noch das Neuland, wo wir schon längst angekommen sind.
[laugh] [laugh] [laugh]


Den Kumpel demontieren oder zersetzen zu wollen ist sowas von durchsichtig. Ist aber nicht weiter tragisch,
wird ja sofort registriert und so bleibt es nur wieder das Schreien und Strampeln der üblichen Verdächtigen.

Herzlichst
Dr. 213
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Re: Die üblichen Verdächtigen

Beitragvon Merkur » 27. Mai 2016, 06:16

Dr. 213 hat geschrieben: Verteidiger der "Sowjetischen Menschen"
Dr. 213


Vielleicht gibt es Menschen, die sich einfach nur die Frage stellen, wer wen 1941 überfallen hat und warum die Russen nach Deutschland kamen? Deswegen muss man kein "Verteidiger der Sowjetischen Menschen" sein, vor allem nicht derer, die Verbrechen an der Zivilbevölkerung begangen haben
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Kumpel » 27. Mai 2016, 07:11

Volker und auch Sirius ihr sprecht mir aus dem Herzen,

auch durch meine Familie ging ein tiefer Riss , der letztendlich die Familie entzweite , hervorgerufen durch dieses unsägliche System aufgebaut auf Druck, Angst und Verrat.
Daher empfanden wir auch 1989 als eine Befreiung, ohne Hass aber mit einer Genugtuung und Dankbarkeit die bis heute anhält.
Die Worte von Stefan Heim mit dem auf gestoßenen Fenster , die du ansprichst Volker sind so treffend und wenn ich sie lese kann ich mich noch heute in diese Zeit zurück versetzen und spüre das Glück und die Erleichterung über diesen Glücksfall der Geschichte, an den kaum jemand geglaubt , aber den wir doch alle erleben durften.
Und jedes mal wenn ich über den Rhein nach Frankreich fahre ist das für mich immer noch ein kleiner Glücksmoment in dem ich in Dankbarkeit zurück denke , ich denke aber auch an diejenigen die uns dies vorenthielten.
Kumpel
 

Re: Die üblichen Verdächtigen

Beitragvon HPA » 27. Mai 2016, 07:24

Mal ein kleiner Hinweis.

Der 2.Weltkrieg begann bereits am 1.9. 1939 und nicht am 22.6.1941

Und spätestens am 17.9. 1939 war die damalige Sowjetunion gemeinsam mit dem nationalsozialistischen Deutschland Mittäter.

Und noch was: Kriegsvebrechen damit rechtfertigen zu wollen ,dass dieses Land ja auch Kriegsverbrechen begangen hat( was keiner abstreitet) ist einfach nur pervers und kommt einer Verhöhnung der Opfer gleich!
HPA
 

Re: Die üblichen Verdächtigen

Beitragvon Merkur » 27. Mai 2016, 08:12

HPA hat geschrieben:Mal ein kleiner Hinweis.

Der 2.Weltkrieg begann bereits am 1.9. 1939 und nicht am 22.6.1941
Und noch was: Kriegsvebrechen damit rechtfertigen zu wollen ,dass dieses Land ja auch Kriegsverbrechen begangen hat( was keiner abstreitet) ist einfach nur pervers und kommt einer Verhöhnung der Opfer gleich!


Na das ist ja ganz was Neues HPA. Stell Dir vor, dieses Datum wurde sogar im DDR-Geschichtsunterricht gelehrt. Dennoch liegt für mich der Schlüssel der sowjetischen Besatzung in Deutschland im Jahre 1941.
Pervers finde ich die inflationäre Unterstellung der "Verhöhnung der Opfer", wenn man nicht der Meinung einer bestimmten Klientel ist. Auch unsere Familie hat Leben in sowjetischer Erde lassen müssen. Wie heißt es da im Brief des Kompaniechefs:
"Ich habe die traurige Pflicht, Ihnen mitzuteilen, daß ihr Sohn Paul in den heldenhaften Kämpfen auf der Krim am 3.Mai 10 km südlich Sewastopol in soldatischer Pflichterfüllung getreu seinem Führereide, für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod gefunden hat."
Insofern könnte ich den Russen vorwerfen, einen Großvater nie kennengelernt zu haben. So traurig es letztendlich ist, habe ich mir immer den Blick für die Realität bewahrt. Und die ist nun einmal, dass die Wehrmacht die Sowjetunion überfallen hat.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Die üblichen Verdächtigen

Beitragvon Nostalgiker » 27. Mai 2016, 08:33

Dr. 213 hat geschrieben:Danke Wosch, für die sehr pers. Schilderungen der Erlebnisse deiner Familie nach der "Befreiung".
So einen Bericht würde ich auch gerne mal von Thoth lesen, dem Verteidiger der "Sowjetischen Menschen"
Junge Junge, das ist ja mal wieder astreines DDR- Sprech, was ich mitunter durchaus auch niedlich finde.
Und von der Sorte, die das noch richtig können, gibt es leider immer weniger, da schlägt die Biologie unbarmherzig zu.

Väterchen Stalin wird sich im kommunistischen Himmel bestimmt schon mit den beiden Erich's und dem Walter
darüber streiten, wer einmal unseren lieben Thoth für sich beanspruchen darf, wenn es mal soweit ist.
Bis dahin aber nichts für ungut, vielleicht erreicht er ja noch das Neuland, wo wir schon längst angekommen sind.
[laugh] [laugh] [laugh]


Den Kumpel demontieren oder zersetzen zu wollen ist sowas von durchsichtig. Ist aber nicht weiter tragisch,
wird ja sofort registriert und so bleibt es nur wieder das Schreien und Strampeln der üblichen Verdächtigen.

Herzlichst
Dr. 213


Den hast du Komiker doch gelesen, das es dir nicht gefällt kann ich an deinem vor Gift und Galle triefenden Beitrag erkennen.
Vielleicht geht es in dein vernageltes Gehirn das sich nicht nur solche von wosch überhöht dargestellten Szenen abgespielt haben, welche du natürlich schaudern-wohlig goutierst; wird doch mit ihnen die Russenphobie tüchtig angeheizt; sondern auch andere Erlebnisse derer die die Zeit erlebt haben genauso eine Berechtigung haben.
Nun ja wer mit den Utensilien aus einem Reisenähset eine LKW-Plane zunehen kann glaubt auch andere Schauergeschichten.

Übrigens Dottore, deine plumpe und provokative Anmache, lass es einfach stecken!


PS.: der Kumpel sorgt schon selber für seine Demontage, da braucht sich keiner Bemühen. Schön das euch Universaldilletanten das MfS den Begriff "Zersetzung" geschenkt hat. Was würdet ihr ohne ihn anfangen?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Die üblichen Verdächtigen

Beitragvon Kumpel » 27. Mai 2016, 08:45

Merkur hat geschrieben:..................
Insofern könnte ich den Russen vorwerfen, einen Großvater nie kennengelernt zu haben. ............


....unzulässiger Vergleich, in diese Richtung argumentiert hier niemand!
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Re: Die üblichen Verdächtigen

Beitragvon HPA » 27. Mai 2016, 09:33

Seltsamer Blick für die Realität wenn man bedenkt, dass Deutschland und Russland bis Juni 41 gemeinsame Sache im Osten gemacht haben.

merkur hat geschrieben: Na das ist ja ganz was Neues HPA. Stell Dir vor, dieses Datum wurde sogar im DDR-Geschichtsunterricht gelehrt


Jo, stimmt, nur kam da die " ruhmreiche" Sowjetunion als Aggressor nicht vor. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass thematisiert wurde, dass Deutsche und Russen dann gemeinsame Siegesparaden abnahmen.

Am 22. September 1939 nahmen General der Panzertruppe Heinz Guderian und Brigadekommandeur Semjon Kriwoschein die erste gemeinsame deutsch-sowjetische Militärparade in Polen ab, tauschten feierlich Hakenkreuz gegen Rote Fahne, verwundete, von sowjetischen Ärzten versorgte versprengte Soldaten der Wehrmacht wurden übergeben. Während der Parade an der Demarkationslinie in der Stadt Brest-Litowsk, die zwischen den zwei verbündeten Aggressoren geteilt wurde, gratulierte Kriwoschein im Namen der sowjetischen Führung den Deutschen zu ihren Kriegserfolgen und erklärte, die Deutschen nach ihrem bevorstehenden Sieg über Großbritannien in Moskau begrüßen zu wollen.



Geschweige denn, dass man da die wahren Verursacher der Massaker von Katyn und anderswo benannte.

Ich kann mich nicht erinnern, so ein Bild je in DDR Geschichtsbüchern gesehen zu haben:
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Olaf Sch. » 27. Mai 2016, 10:00

Aber in der DDR war doch nicht alles schlecht! Der Grünpfeil, das Sandmännchen...
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Re: Die üblichen Verdächtigen

Beitragvon pentium » 27. Mai 2016, 11:17

Haben wir jetzt zwei Themen über die Befreiung oder merkt man schon nicht mehr wenn man im falschen Thread schreibt?

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Dr. 213 » 27. Mai 2016, 12:42

Och Thoth, mit der LKW- Plane kannste mich schon mal überhaupt nicht treffen.
Da war ich nämlich selbst dabei, und du aber nicht.
Jetzt rate mal wie breit ich, als der Wahrheit in diesem Fall kennende Zeitzeige, über deinen Anriff grinsen kann.

Est stimmt zwar, wenn man oft genug und hartnäckig Zweifel streut, bleibt vielleicht was hängen.
Aber da wir nach der Wende die Methoden der Zersetzung hinreichend studieren konnten, wirkt das einfach nicht mehr.
Genau so wenig wie die Phrasen von "Du bist mit zu blöd" oder "Du bist es nicht Wert" und "Mit Dir diskutiere ich nicht" usw.
Danke für den Komiker! Den kann ich dir noch nicht einmal zurück geben. Denn der wäre bei dir völlig unzutreffend.

Und bei Gift und Galle fällt mir nur einer ein. Aus einem Biermann- Lied über die "Verdorbenen Greisen":
"Hey Schnitzler, du elender Sudel-Ede Sogar, wenn du sagst, die Erde ist rund. Dann weiß jedes Kind:
Unsre Erde ist eckig. Du bist ein gekaufter verkommener ..."


Der unterstellte Russenhass stimmt schon mal garnicht. Dazu fehlt mir die ganz unmittelbar erfahrene Betroffenheit.
Und das, obwohl auch ich einen Opa in der Familiengeschichte vorzeigen kann. Verschollen nach einer Panzerschlacht bei Danzig.
Ich durfte ihn nicht kennenlernen. Seine Erlebnisse, die Hoffnungen und Ängste konnte er mir nie mitteilen.

Ein älterer Herr, ich vermute er war Kettenhund oder SD, hat es mir mal erklärt, wie das mit der Partisanenjagt war.
Bei der erzählten Begebenheit hatten zuerst Scharfschützen der Partisanen aus einem Wald herraus auf eine Kolonne
der Deutschen geschossen. Darauf hin wurde der Wald gesäubert und die Partisanen wurden gehenkt.
Und das war in schon längst eingenommenen Gebiet fernab der Front.

Fakt ist, dieses Land wurde in einer geschichtlichen Zeit überfallen, wo die Zivilisation eigentlich so weit sein sollte,
dass man so etwas einfach nicht macht. Der Eroberungskrieg gegen die Ureinwohner Amerikas, der immer so schön
mit der Sprachregelung "wurde entdeckt" aufgehübscht wird, ist für mich der letzte irgendwie noch verzeihliche große
Eroberungskrieg in der Geschichte der Menschheit. Irgendwann muss auch mal Schluss sein.

Eine sehr hohe Leistung der Russen war das, das ist doch bekannt und wird keiner ernsthaft bestreiten.
Spannend ist, wie man das geschafft hat, dass wirklich ein ganzes Volk diesem Ziel gefolgt ist. Es braucht dazu
Menschen, die entweder überzeugt oder dumm genug sind, für wen oder was auch immer, in den Krieg zu ziehen.
Wenn ich dann an Frau Merkel und Frau Von der Leyen denke, könnten die Beiden so Viele hinter sich versammeln ?

Mich interessieren die Mechanismen, wie man die Massen dazu bringt, seinen Ar... für so etwas wie Überzeugung
oder im einfachsten Fall nur für Geld hinzuhalten. Dazu muss man die Vorgänge beleuchten und kann für sich daraus
ein Bild formen. Was einem dann als Lohn der Anstrengung hilft, den Rattenfängern eben mal nicht in den Krieg zu folgen.
Mit Hass am Anfang dieses Prozesses wäre man voreingenommen, oder man würde nur das herausfinden, was man suchte.

Herzlichst
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Das größte Landraubtier der Neuzeit ist DER Bär.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Nostalgiker » 27. Mai 2016, 12:44

bist du jetzt der Meinung das ich meinen Texten deinen hinterherhechle?
Irrtum.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Kumpel » 27. Mai 2016, 12:47

Thoth hat geschrieben:bist du jetzt der Meinung das ich meinen Texten deinen hinterherhechle?
Irrtum.



.......sagte der wortgewandte Thoth , dem dazu nichts einfällt. [grins]
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Re: Die üblichen Verdächtigen

Beitragvon augenzeuge » 27. Mai 2016, 12:50

HPA hat geschrieben:gratulierte Kriwoschein im Namen der sowjetischen Führung den Deutschen zu ihren Kriegserfolgen und erklärte, die Deutschen nach ihrem bevorstehenden Sieg über Großbritannien in Moskau begrüßen zu wollen.

[/quote]

[shocked] Das war mir neu, geb ich zu. Ob Merkurs Realität das beinhaltete?

AZ
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon HPA » 27. Mai 2016, 12:51

Übrigens hab ich da jetzt einen Indiz gefunden wie die Opas gewisser verblichener DDR Organe denken, wenn man nicht deren Meinung ist und dies entsprechend artikuliert:

http://www.vtnvagt.de/index.php/vorstan ... l=&start=2

Zitat:
Ablehnende und ketzerische Haltungen zum Aufruf


rotmarkiert von mir

Alles klar? [super]

Nun wundert mich das Auftreten gewisser DDR Nostalgiker auch hier in diesem Forum überhaupt nicht mehr [flash]

btw , der ganze Beitrag ist sehr lustig zu lesen , da fühlt man sich glatt zurückversetzt in die dunkelsten Zeiten des Neuen Deutschlands mt den bestellten " Leserbriefen" [grin]
HPA
 

Re: Die üblichen Verdächtigen

Beitragvon Kumpel » 27. Mai 2016, 12:55

augenzeuge hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:gratulierte Kriwoschein im Namen der sowjetischen Führung den Deutschen zu ihren Kriegserfolgen und erklärte, die Deutschen nach ihrem bevorstehenden Sieg über Großbritannien in Moskau begrüßen zu wollen.



[shocked] Das war mir neu, geb ich zu. Ob Merkurs Realität das beinhaltete?

AZ[/quote]


Irgendwann kommt halt jede Schweinerei ans Tageslicht. Da können die Genossen noch so schruppen , das richtige Licht bringt die Blutspur an den Tag.
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