Tag der Befreiung

Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Ari@D187 » 11. Mai 2023, 19:21

Und all diese Kriege sind eine rein menschliche Erfindung. Die Erde braucht solcher Art Spezies nicht.

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 11. Mai 2023, 19:24

Ari@D187 hat geschrieben:Und all diese Kriege sind eine rein menschliche Erfindung. Die Erde braucht solcher Art Spezies nicht.

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und Friede auf Erden. Die Dinos haben zwar keine Kriege geführt, aber sich gegenseitig aufgefressen.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 6. Mai 2024, 11:20

Gedenken an das Kriegsende: Sowjetische Flagge mitverboten

Zum Tag der Befreiung dürfen Hammer, Sichel und Stern im Umfeld der Mahnmale nicht gezeigt werden. Auch das Zeigen der Russischen Fahne ist untersagt.
https://taz.de/Gedenken-an-das-Kriegsende/!6005997/

BERLIN taz | Der Feiertagsmonat Mai beschert den meisten von uns auch in der kommenden Woche einen freien Tag. Und der fällt auf den 79. Jahrestag des Siegs über den Faschismus – zumindest aus osteuropäischer Sicht. Denn in der Sowjetunion feierte man das Kriegsende am 9. Mai. Grund dafür ist der Unterschied in den Zeitzonen zwischen Ost- und Westeuropa. An diesem Donnerstag fällt der Tag des Sieges nun zusätzlich mit dem ansonsten an Himmelfahrt begangenen „Herrentag“ zusammen. Dieser ist teils gefürchtet, wegen der Horden draußen herumtourender, besoffener Männer.

Eine Initiative will genau dagegen ein Zeichen setzen. Am Mittwochabend soll ab 19.30 Uhr bei einem Infotresen in der B-Lage in Neukölln an die Befreierinnen erinnert werden. Denn: kämpfende Frauen irritieren, darum sei die Erinnerung an sie lange verdrängt worden, so die Initiative in dem Aufruf. Dabei soll es auch um feministische Perspektiven auf eine antifaschistische Gedenkkultur gehen. Ziel sei es, dem Herrentag etwas entgegenzusetzen und dem Tag der Befreiung einen feministischen Charakter zu verleihen, so die Ankündigung. Am Donnerstag ruft die Gruppe für 13 Uhr zu einer Demo vom Ostkreuz zum Ehrenmal im Treptower Park auf.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Gerd Böhmer » 8. Mai 2024, 11:18

Mahlzeit,

Zum heutigen Gedenktag - es ist doch angesichts der aktuellen Lage nicht nur in Europa ein doch sehr denkwürdiger Tag. In der Ukraine wir der heutige Tag als Tag der Erinnerung begangen.
In den Sprachen Russisch (l-r), Englisch, Französisch und Deutsch wird das Brandenburger Tor in Berlin mit dem Wort «Danke» angestrahlt. 08. Mai 2024, es finden auch weitere Veranstaltungen statt, bei Denen es aber Einschränkungen geben wird, wie von @ pentium bereits geschrieben.
Spruch von Heinrich Böll zum Tage "Ihr werdet die Deutschen immer wieder daran erkennen können, ob sie den 8. Mai als Tag der Niederlage oder der Befreiung bezeichnen."
MfG Gerd Böhmer,
Reichsbahninspektor aD
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 8. Mai 2024, 12:20

Von 1950-1966 war der 8. Mai gesetzlicher Feiertag in der DDR. Sowie in den Jahren 1975 und 1985.
Große Reden oder Demos fallen mir nicht ein. Allerdings habe ich Manifeste entdeckt.
Ich hab das von 1965 herausgekramt.
https://www.verfassungen.de/ddr/befreiu ... fest65.htm
Vor meiner Zeit gab es 1950 einen Aufruf an das DDR-Volk, in den Reihen der Nationalen Front für die Einheit Deutschlands, einen gerechten Friedensvertrag und feste Freundschaft mit der Sowjetunion zu kämpfen.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon augenzeuge » 8. Mai 2024, 12:25

Der Friedensvertrag mit der UdSSR war wichtiger als die deutsche Wiedervereinigung.

AZ
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 8. Mai 2024, 12:33

augenzeuge hat geschrieben:Der Friedensvertrag mit der UdSSR war wichtiger als die deutsche Wiedervereinigung.

AZ


Ich wüsste jetzt nicht, wer 1965 im Zentralkomitee für eine Wiedervereinigung gewesen sein könnte....?
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon augenzeuge » 8. Mai 2024, 14:46

Ich meine auch 1950. Du erwähnst doch das Jahr.

AZ
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Edelknabe » 8. Mai 2024, 16:36

Je mehr Bücher ich lese um so mehr lese ich sinngemäß, in olle BRD ging nach 1945 alles weiter wie bisher. Na gut Hitler war tot, alles andere verdrängt und dann, dann kam das Wirtschaftswunder und noch mehr wurde vergessen und verdrängt, eigentlich Alles.

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Bernd » 8. Mai 2024, 16:45

Ist doch logisch.
Die Nazis sind auch alle in den Westen ausgewandert.
Im Osten somit nur noch stramme Antifaschisten anwesend.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 8. Mai 2024, 16:47

Edelknabe hat geschrieben:Je mehr Bücher ich lese um so mehr lese ich sinngemäß, in olle BRD ging nach 1945 alles weiter wie bisher. Na gut Hitler war tot, alles andere verdrängt und dann, dann kam das Wirtschaftswunder und noch mehr wurde vergessen und verdrängt, eigentlich Alles.

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In der ehemaligen SBZ wurde genauso verdrängt....genauso wie dann in der DDR.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Ari@D187 » 8. Mai 2024, 17:11

pentium hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Je mehr Bücher ich lese um so mehr lese ich sinngemäß, in olle BRD ging nach 1945 alles weiter wie bisher. Na gut Hitler war tot, alles andere verdrängt und dann, dann kam das Wirtschaftswunder und noch mehr wurde vergessen und verdrängt, eigentlich Alles.

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In der ehemaligen SBZ wurde genauso verdrängt....genauso wie dann in der DDR.

Ja, meine Großmutter hat auch alles verdrängt. Mann im Osten gefallen, die beiden Mädels (eins noch im Bauch, das andere 10 Jahre alt) alleine großgezogen, nebenbei die Eltern gepflegt, noch mehr nebenbei jede nur erdenkliche Möglichkeit genutzt um irgendwoher Geld zum Leben zu verdienen, etc. Ansonsten wäre sie sicher auch noch täglich im Fernsehen aufgetreten, um sich 30 Minuten lag dafür zu entschuldigen, dass sie während der 12 Jahre in Deutschland lebte. Welch eine Befreiung. Tja, damals flogen die gebratenen Tauben und die Geldscheine noch nicht überall im Land herum. Na, wenigstens bauten die Türken das Land, uneigennützig im Rahmen der guten Nachbarschaftshilfe, dann ab 1961 endlich wieder auf. Ohne deren Leistung wäre dann die Adoption des Trümmerhaufens DDR 1990 gar nicht mehr möglich gewesen.

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Edelknabe » 8. Mai 2024, 17:40

Nee nicht doch Männers. Also madig machen wollte ich die alten Zeiten bestimmt nicht und schon gar nicht für olle BRd. Nur gefühlt so mit der Leserei, also was da heute so drüber geschrieben wird Wahnsinn sowas? Das klingt immer so wie "na gut Leute, es ist halt passiert und keine Ahnung wie das überhaupt dazu kommen konnte. Ich wars jedenfalls nicht." Ich denke da immer wie gerade, eigentlich ging Alles weiter wie bisher, nur eben ohne Krieg. Na gut, dann "Kalter Krieg." Was manche wohl in sich hinein gefressen haben, also bestimmt nicht bei uns in der Familie und das war auch gut so.

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 8. Mai 2024, 17:50

Edelknabe hat geschrieben:Nee nicht doch Männers. Also madig machen wollte ich die alten Zeiten bestimmt nicht und schon gar nicht für olle BRd. Nur gefühlt so mit der Leserei, also was da heute so drüber geschrieben wird Wahnsinn sowas? Das klingt immer so wie "na gut Leute, es ist halt passiert und keine Ahnung wie das überhaupt dazu kommen konnte. Ich wars jedenfalls nicht." Ich denke da immer wie gerade, eigentlich ging Alles weiter wie bisher, nur eben ohne Krieg. Na gut, dann "Kalter Krieg." Was manche wohl in sich hinein gefressen haben, also bestimmt nicht bei uns in der Familie und das war auch gut so.

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Was liest du da? Und 1945 gab es noch keinen kalten Krieg.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 8. Mai 2024, 18:31

Als der Krieg im Sterben lag

In dem Buch „Die letzten Zeugen“ erzählen SZ-Reporter authentische Geschichten.

Im April 1945 ist der Zweite Weltkrieg längst entschieden. Und doch geht das Kämpfen, Töten und Sterben weiter. Selbst nach der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht fallen noch ganze Städte in Schutt und Asche, wie Altenberg im Osterzgebirge. Dort endet die Siegesfeier der Roten Armee am 9. Mai 1945, einen Tag nach Kriegsende, in einem Flächenbrand, bei dem in zwei Tagen nahezu alle 120 Häuser zerstört werden. Die Hintergründe sind bis heute nicht restlos geklärt.

Einer, der damals bei der Feuersbrunst in Altenberg sein Zuhause verlor, war Egon Kirsten, heute 83 Jahre alt. Seine Erinnerungen waren in diesem Frühjahr in der Sächsischen Zeitung zu lesen, aufgeschrieben von Jörg Stock als Teil einer Serie mit Geschichten vom Kriegsende in Sachsen. 70 Jahre ist das jetzt her. „Die letzten Zeugen“ kommen nun noch einmal zu Wort, in einem Buch, das die Redaktions- und Verlagsgesellschaft Freital-Pirna herausgegeben hat. Mit den besten Reportagen, die im Rahmen der Serie entstanden sind.

Das Buch beginnt mit einer Chronologie der letzten Kriegstage in Sachsen, die Frontverläufe sind anhand einer Karte gut abzulesen. Regional gegliedert in Lausitz, Sächsische Schweiz und Osterzgebirge, Dresden, Meißen und Elbland sowie Döbeln, erzählen Reporter und Redakteure der Sächsischen Zeitung spannende Geschichten von und über Menschen, deren Schicksal mit den damaligen Ereignissen eng verknüpft ist. Lebendiger kann ein Exkurs in die jüngere Geschichte nicht sein.

https://www.saechsische.de/als-der-krie ... 77088.html
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon augenzeuge » 8. Mai 2024, 18:40

pentium hat geschrieben:Und 1945 gab es noch keinen kalten Krieg.


Mit dem Begriff „Kalter Krieg” wird die Epoche von 1945 bis 1991 bezeichnet, die von der machtpolitischen Rivalität zwischen den USA und der UdSSR sowie den jeweils mit ihnen verbündeten Staaten geprägt war.

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Edelknabe » 8. Mai 2024, 18:46

Irgend wo mal gelesen? War das bei Konew, in "Das Jahr fünfundvierzig?" Um den 29. April 1945 standen noch gut 101 Divisionen der Wehrmacht unter Waffen. Ungefähr 1,5 Millionen Soldaten wohl.

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon augenzeuge » 8. Mai 2024, 18:58

Die Stadt Demmin wird zum Fanal für die seelischen Gräuel des Krieges. In der Nacht zum 1. Mai plündern Rotarmisten die mit Flüchtlingen überfüllte Kleinstadt. Im Suff stecken enthemmte Soldaten Häuser an, der Stadtkern brennt tagelang, der Ort verwandelt sich in eine rauchende Ruinenlandschaft. Am 1. Mai eskaliert die Situation, als ein Apotheker bei einer "Siegesfeier" sowjetische Offiziere mit Rotwein vergiftet. Die Rache erfolgt umgehend und trifft insbesondere Frauen und Mädchen. "Mädchen von zehn Jahren bis zur 80-jährigen Großmutter wurden vergewaltigt", erinnerte sich einst der Demminer Stadtchronist Heinz-Gerhard Quadt.

Demmin: Tote treiben in den Flüssen
Männer, die gegen die Übergriffe Einspruch erheben, werden kurzerhand niedergeschossen. In den folgenden Tagen nehmen sich an die 1.000 Menschen das Leben - eine genaue Zahlenangabe ist nicht möglich, es könnten auch weit mehr sein, denn viele Fälle wurden vertuscht - aus Scham oder um Versicherungsprämien nicht zu verwirken. An den Ufern der Flüsse Tollense, Peene und Trebel irren Frauen mit ihren Kindern umher und ertränken sich. Ungewissheit und Peinigung treiben auch in Neubrandenburg geschätzt 3.000 Menschen in den Selbstmord.

https://www.ndr.de/geschichte/chronolog ... de100.html

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