Neben diesen politischen Chancen hätten sich im Schlüsseljahr 1941 der deutschen Seite auch strategische Optionen eröffnet, die den Krieg in eine andere Richtung hätten lenken können. Immerhin diskutierte Ende Juni, Anfang Juli die japanische Führung ernsthaft darüber, die UdSSR von Osten her »in die Zange zu nehmen«. Ihre bis zum 2. Juli 1941 getroffene Entscheidung, stattdessen in Richtung Südostasien – und später in Richtung Pazifik – anzugreifen, war eine weltpolitische Weichenstellung. Hier ging es nicht um den Einsatz militärisch drittklassiger Verbände eines schwachen Verbündeten, hier ging es um die potenzielle Hilfe einer wirklichen Großmacht, die ihre Schlagkraft bislang noch kaum ausgespielt hatte. Zu Recht hat daher Andreas Hillgruber, einer der bedeutendsten deutschen Militärhistoriker, diese kurze Phase als den »Zenit des Zweiten Weltkriegs« bezeichnet. Dieser lag nicht in Stalingrad 1942 oder an den Landungsstränden der Normandie 1944, er lässt sich schon viel früher datieren – auf den Hochsommer 1941.
Thoth hat geschrieben:wosch jeder bekam das was er verdient hat und ihr in eurer mecklenburger Kuhbläcke bekamt eben.......
was hatten wir Mecklenburger und vor Allem womit hatten wir DAS verdient?
Nachdem meine Großeltern innerhalb der Siedlung umzogen mußte man um zu ihrer Wohnung zu gelangen immer an der Kaserne lang, linke Strassenseite die Kaserne mit den Wohnungen für die Offiziere, rechte Strassenseite die Wohnungen für Deutsche. Wo war da das Problem?
Ein Problem gab es kurzzeitig als die "Russen" die Idee hatten mitten auf die Strasse einen hohen Zaun zu stellen um ihren Gebietsanspruch auch optisch zu untermauern.
""Es dauerte nicht lange und der Zaun war wieder weg. Na sowas aber auch .....
Bei uns sperrte auch ein hoher Palsadenzaun eine Hauptverkehrsstrasse ab und anders als bei Deinem Opa blieb das bis sie abzogen.
Merke:
andere Stadt, andere Erlebnisse mit den "Russen" und nicht nur deine sind die ausschließliche und alleinige Wahrheit
Spartacus hat geschrieben:Nochmal für Beethoven:Neben diesen politischen Chancen hätten sich im Schlüsseljahr 1941 der deutschen Seite auch strategische Optionen eröffnet, die den Krieg in eine andere Richtung hätten lenken können. Immerhin diskutierte Ende Juni, Anfang Juli die japanische Führung ernsthaft darüber, die UdSSR von Osten her »in die Zange zu nehmen«. Ihre bis zum 2. Juli 1941 getroffene Entscheidung, stattdessen in Richtung Südostasien – und später in Richtung Pazifik – anzugreifen, war eine weltpolitische Weichenstellung. Hier ging es nicht um den Einsatz militärisch drittklassiger Verbände eines schwachen Verbündeten, hier ging es um die potenzielle Hilfe einer wirklichen Großmacht, die ihre Schlagkraft bislang noch kaum ausgespielt hatte. Zu Recht hat daher Andreas Hillgruber, einer der bedeutendsten deutschen Militärhistoriker, diese kurze Phase als den »Zenit des Zweiten Weltkriegs« bezeichnet. Dieser lag nicht in Stalingrad 1942 oder an den Landungsstränden der Normandie 1944, er lässt sich schon viel früher datieren – auf den Hochsommer 1941.
http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2011 ... uf/seite-3
Sehe ich genauso, wie der Historiker.
Wenn sich die Japaner anders entschieden hätten, wer weiß was dann passiert wäre.
LG
Sparta
marder hat geschrieben:Was ist mit strategischem Ziel oder taktischem Ziel. Fehlt in deiner Aufzählung!! Das macht man bevor deine Aufzählung in Frage kommt!
Mit freundlichen Grüßen Marder
Beethoven hat geschrieben:Das lieber Marder, ist eigentlich im "Klarmachen der Aufgabe" explizit enthalten.
Beurteilen der Lage, ist ein Prozess innerhalb des "Klarmachens der Aufgabe"
Aber auch da, lieber Mader wird das natürlich gemacht.
Schau noch mal Marder.
Da steht "zu erreichende Ziele".
Diese konnten natürlich entsprechend der Lage sehr unterschiedlich sein.
Bei einem Marsch in Erwartung eines Begegnungsgefechtes (oder auch nicht), das Erreichen des Endraumes. Bei einer Angriffshandlung der bis wann und durch welche Kräfte zu besetzende oder zu erreichende Abschnitt (Aufgabe, Nächste Aufgabe, folgende Aufgabe), Raum oder Objekt. In der Verteidigung der durch welche Kräfte zu haltende Raum.
Das ist jetzt aber nur an der Oberfläche gekratzt. "Klarmachen der Aufgabe" wiederum, ist eine Etappe der Entschlussfassung.
Das ist ein Prozess der über Stunden dauert. Wenn Du da echt Interesse hast, kann ich da gerne mehr zu schreiben, über den Aufbau von Gefechts- Marschordnungen, wo was zu sein hat und all solches Zeug. Nur vermute ich, dass es außer Dir nur wenige interessiert. Mich würde es freuen darüber zu diskutieren.
Im Gefechtsbefehl (der Aufgabe) wird dann ins Detail gegangen mit dem OZW (Organisation des Zusammenwirkens) der unterstellten Einheiten, Truppenteile und Verbände, den Unterstützungsmitteln in der Hand des Kommandeurs oder der Einsatz von Unterstützungsmitteln aus der Hand des vorgesetzten Kommandeurs, der Zeiten und des Einsatzes von Flieger- oder gar Marinekräften usw. usf. Ein weites Feld.
Gruß
Thoth hat geschrieben:Zottmann, Volker mit deiner widerlichen Art begibst du dich auf sehr, sehr dünnes Eis.
Animiere mich nicht mal deine "Ausdrucksweise" auf die Wurzeln von Goebbels und Co. hin zu analysieren.
Mehr habe ich zu deiner absolut unflätigen und konstruierten Unterstellung nicht zu schreiben.
Kumpel hat geschrieben:Da hast du dir aber wirklich Mühe gegeben.
Nur unterschlägst du wie immer ,die Beiträge auf die ich mit den von dir so sorgfältig gesammelten Zitaten geantwortet habe und ich sage es noch einmal ,
wer im Glashaus sitzt sollte angezogen sein.
Aber das wissen hier ohnehin die meisten , was sie von dir zu halten haben, dazu muss man nur deine Beiträge lesen.
Nur sollte es mit dem Studium eben nicht aufhören sondern man muss sich auch Gedanken darüber machen, wie man es hätte anders, besser machen können.
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