Unbezahlbare Pflege?

Was dachte der DDR Bürger über den deutschen in der Bundesrepublik. Was hielt der Bundesdeutsche vom DDR Einwohner? Unterschiedliche Ansichten bestehen heute noch. Was drücken sie aus, was wird erwartet?

Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon augenzeuge » 28. Mai 2024, 14:57

Die Pflegeversicherung steht nach den Worten von Bundesgesundheitsminister Lauterbach vor einem „akuten Problem“. Grund ist ein nach seiner Darstellung unerwartet hoher Anstieg der Zahl der Pflegebürftigen. Doch von Fachverbänden hagelt es Kritik.
https://www.deutschlandfunk.de/zahl-der ... n-120.html

Die Ahnungslosigkeit des sogenannten Experten zeigt sich bereits hier:
Lauterbach sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, im vergangenen Jahr hätten rund 360.000 Menschen neu einen Pflegegrad erhalten. Gerechnet habe man nur mit rund 50.000 Personen.


Wenn das Volk immer älter wird, heißt das nicht, dass es länger ein lebenswertes leben haben wird. Mit den Pillen der Pharmabranche ist zwar die Lebenserwartung gestiegen, aber auf welcher Basis? Selbst Sterbenskranke werden länger am Leben erhalten, als sie es selbst wollen. Und nun wundert man sich über etwas, was vorhersehbar war?

Die erforderlichen Pflegekräfte kommen ganz sicher nicht aus Deutschland.
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon Bahndamm 68 » 28. Mai 2024, 17:54

Warum ist die Pflege von alten Personen heute so wichtig und dies hauptsächlich der Kohle wegen?
Alte und junge Menschen hat es schon vor 1.000 Jahren und mehr gegeben.
Gewiss, früher sind Menschen um die dreißig Jahre gestorben und heute werden sie im Schnitt 83 Jahre alt.
Eltern züchten die Kinder.
Warum können die Kinder ihre Eltern nicht hegen und pflegen, wenn sie in ein gebrechliches Alter gekommen sind?
Wer kennt eigentlich Regine Hildebrand, eine redegewandte, schnatternde Frau aus Brandenburg? Sie lebte bis zum Ende ihrer Tage in einem Drei-Generatoren-Haus der eigenen Familie.
Noch Fragen?
Die Pflegeversicherung, es gibt sie seit Mitte der 90-ziger Jahre.
Hat man die Menschen vor dieser Zeit einfach krepieren lassen?
Ich glaube nicht.
Sind die Menschen von heute alle menschlich kälter geworden?
Wenn Kinder und Enkelkinder vorhanden sind, haben sie nicht eine Pflicht, ihre Erzeuger kostenlos aus Liebe und Barmherzigkeit zu pflegen?
Oder ist meine Meinung von anno dazumal? [katze]
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon augenzeuge » 28. Mai 2024, 18:02

Warum können die Kinder ihre Eltern nicht hegen und pflegen, wenn sie in ein gebrechliches Alter gekommen sind?

Weil sie oft aufgrund des Jobs ganz woanders wohnen? Weil die Wohnung nicht groß genug ist? Weil der ältere Mensch soziale Bindungen mit gleichaltrigen braucht, die er lange kennt.

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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon Ari@D187 » 28. Mai 2024, 19:23

Im Prinzip eine Folge des Wohlstands.

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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon pentium » 28. Mai 2024, 19:31

augenzeuge hat geschrieben:
Warum können die Kinder ihre Eltern nicht hegen und pflegen, wenn sie in ein gebrechliches Alter gekommen sind?

Weil sie oft aufgrund des Jobs ganz woanders wohnen? Weil die Wohnung nicht groß genug ist? Weil der ältere Mensch soziale Bindungen mit gleichaltrigen braucht, die er lange kennt.

AZ


Schon mal ältere Menschen gepflegt...?
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon Bahndamm 68 » 28. Mai 2024, 19:41

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Warum können die Kinder ihre Eltern nicht hegen und pflegen, wenn sie in ein gebrechliches Alter gekommen sind?

Weil sie oft aufgrund des Jobs ganz woanders wohnen? Weil die Wohnung nicht groß genug ist? Weil der ältere Mensch soziale Bindungen mit gleichaltrigen braucht, die er lange kennt.
AZ

Schon mal ältere Menschen gepflegt...?

Hier bitte eine Übersetzung, wie dies zu verstehen ist.
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon pentium » 28. Mai 2024, 20:07

Bahndamm 68 hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Warum können die Kinder ihre Eltern nicht hegen und pflegen, wenn sie in ein gebrechliches Alter gekommen sind?

Weil sie oft aufgrund des Jobs ganz woanders wohnen? Weil die Wohnung nicht groß genug ist? Weil der ältere Mensch soziale Bindungen mit gleichaltrigen braucht, die er lange kennt.
AZ

Schon mal ältere Menschen gepflegt...?

Hier bitte eine Übersetzung, wie dies zu verstehen ist.


So wie ich es gefragt habe...Das sagt sich so einfach...Einen Menschen pflegen. Ab einer gewissen Stufe der Pflege ist das harte Arbeit und ein Vollzeitjob und da rede ich noch nicht mal von der psychischen Belastung. Was meinst du was es alleine heißt einen dementen Menschen zu betreuen?
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon Bahndamm 68 » 28. Mai 2024, 20:27

augenzeuge hat geschrieben:
Warum können die Kinder ihre Eltern nicht hegen und pflegen, wenn sie in ein gebrechliches Alter gekommen sind?

Weil sie oft aufgrund des Jobs ganz woanders wohnen? Weil die Wohnung nicht groß genug ist? Weil der ältere Mensch soziale Bindungen mit gleichaltrigen braucht, die er lange kennt.
AZ

Eine Geschichte aus dem täglichen Leben, geschehen am Sonntag, dem 26. Mai 2024, bei der Gedenkstunde zum Tag der Vertreibung oder auch Gedenktag der Aktion „Ungeziefer“.
In Kurzfassung:
Ein Mensch, 88 Jahre alt im Pflegeheim, wegen Altersdemenz.
Seine Gattin, 86 Jahre alt und hält Zweifamilienhaus, Hof und Garten in Ordnung, soweit die Kräfte es bei ihr zulassen.
Zwei Kinder erwachsen mit eigenen Kindern.
Sohn wohnt in Berlin, sehr wenig in Hötensleben und spricht nicht mit der Mutter.
Tochter wohnt im ehemaligen Sperrgebiet, ist gelegentlich im Elternhaus.
Ich habe mir ihre Leidensgeschichte mindestens 4- bis 6-mal anhören müssen. Dabei standen ihr immer wieder Tränen im Gesicht - regelrechter Redebedarf.
Ihr Leid ist einfach, der Sohn spricht nicht mit seiner Mutter und sein Vater wird sehr selten im Heim besucht. Über Geschenke an die Enkelkinder kommt nicht einmal eine Danksagung. Mehr zu dieser Geschichte nicht, obwohl ich könnte.
Frage, warum kann der Sohn nicht über seinen Schatten springen, um seine Eltern zu unterstützen. Er ist Gelegenheitsarbeiter, als ein gebildeter(!!!) Mensch. Sie haben es ermöglicht, dass er in Berlin studieren konnte.
So is dat Leben bei älteren Menschen mit sozialen Bindungen. Nein, hier geht es um familiäre Bindungen, es geht um Dankbarkeit für das Elternhaus.
Ich hätte eigentlich meine Signatur deaktivieren müssen!
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon augenzeuge » 28. Mai 2024, 20:50

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Warum können die Kinder ihre Eltern nicht hegen und pflegen, wenn sie in ein gebrechliches Alter gekommen sind?

Weil sie oft aufgrund des Jobs ganz woanders wohnen? Weil die Wohnung nicht groß genug ist? Weil der ältere Mensch soziale Bindungen mit gleichaltrigen braucht, die er lange kennt.

AZ


Schon mal ältere Menschen gepflegt...?


Glaubst du, ich würde das wissen, wenn ich keine Ahnung habe?

Man muss bei der Einschätzung natürlich den Grad der Pflege berücksichtigen.

Und natürlich ist es Schwachsinn zu glauben, dass eine Pflege von im Arbeitsleben stehenden Kindern geleistet werden kann.

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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon pentium » 29. Mai 2024, 08:35

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Warum können die Kinder ihre Eltern nicht hegen und pflegen, wenn sie in ein gebrechliches Alter gekommen sind?

Weil sie oft aufgrund des Jobs ganz woanders wohnen? Weil die Wohnung nicht groß genug ist? Weil der ältere Mensch soziale Bindungen mit gleichaltrigen braucht, die er lange kennt.

AZ


Schon mal ältere Menschen gepflegt...?


Glaubst du, ich würde das wissen, wenn ich keine Ahnung habe?

Man muss bei der Einschätzung natürlich den Grad der Pflege berücksichtigen.

Und natürlich ist es Schwachsinn zu glauben, dass eine Pflege von im Arbeitsleben stehenden Kindern geleistet werden kann.

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Dich habe ich doch nicht gemeint...
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon augenzeuge » 29. Mai 2024, 11:26

Ich weiß. War auch nicht gegen dich gerichtet. [flash]
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon Spartacus » 30. Mai 2024, 18:44

Die Pflegeversicherung steht nach den Worten von Bundesgesundheitsminister Lauterbach vor einem „akuten Problem“. Grund ist ein nach seiner Darstellung unerwartet hoher Anstieg der Zahl der Pflegebürftigen


Wir werden das nicht mehr erleben, aber wenn die Babyboomer mal alle unter der Erde sind, dann wird Deutschland erleben, wie die mühsam "herbei geschafften" Pflegekräfte alle gefeuert werden.

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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon augenzeuge » 28. Februar 2025, 14:22

Ein Beispiel der alternden Gesellschaft [angst]
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon Ari@D187 » 28. Februar 2025, 15:05

Tja, 3000 Euro im Monat so nebenbei. Die muss man erstmal haben.

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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon karnak » 28. Februar 2025, 17:43

Soweit ich das weiß geht die Rente weg, wenn die nicht reicht und keine Ersparnisse vorliegen springt nach Antrag die Pflegeversicherung ein. Kinder werden erst ab 100 000 Euro Jahreseinkommen herangezogen.
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon augenzeuge » 28. Februar 2025, 17:48

springt nach Antrag die Pflegeversicherung ein

Und die ist eigentlich pleite.

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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon pentium » 28. Februar 2025, 17:53

karnak hat geschrieben:Soweit ich das weiß geht die Rente weg, wenn die nicht reicht und keine Ersparnisse vorliegen springt nach Antrag die Pflegeversicherung ein. Kinder werden erst ab 100 000 Euro Jahreseinkommen herangezogen.


Das Wichtigste in Kürze:

Die Pflegeversicherung zahlt immer nur einen festen Betrag an Pflegeleistungen.
Sollte dieser Betrag nicht reichen, können Sie den darüber hinausgehenden Bedarf an Pflegeleistungen auf Antrag durch die "Hilfe zur Pflege" decken.
Voraussetzung ist, dass Sie als Betroffene:r Ihre finanzielle Bedürftigkeit nachweisen.
Bei der Berechnung der Bedürftigkeit wird sowohl das Einkommen und das Vermögen der pflegebedürftigen Person als auch das Einkommen des Ehegatten bzw. Lebenspartners herangezogen.
Die Vermögensfreigrenzen sind für Alleinstehende auf 10.000 Euro und für Eheleute auf 20.000 Euro angehoben worden.

https://www.verbraucherzentrale.de/wiss ... ligt-55159
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon karnak » 28. Februar 2025, 17:58

Die Rentenversicherung ist EIGENTLICH auch pleite. Trotzdem werden die Renten jeden Monat ausgezahlt und kein Pflegebedürftiger neben die Mülltonne gestellt wenn das Geld nicht da ist. Einfach ALLE in die entsprechenden Kassen einzahlen lassen und etwas weniger Sondervermögen für Bumskram zur Kriegsertüchtigung, dann würde die Welt schon ganz anders aussehen. [grin]
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon pentium » 28. Februar 2025, 18:02

karnak hat geschrieben:Die Rentenversicherung ist EIGENTLICH auch pleite. Trotzdem werden die Renten jeden Monat ausgezahlt und kein Pflegebedürftiger neben die Mülltonne gestellt wenn das Geld nicht da ist. Einfach ALLE in die entsprechenden Kassen einzahlen lassen und etwas weniger Sondervermögen für Bumskram zur Kriegsertüchtigung, dann würde die Welt schon ganz anders aussehen. [grin]


Sicher doch...Ach das leben könnte so einfach sein.
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon karnak » 28. Februar 2025, 18:03

pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Soweit ich das weiß geht die Rente weg, wenn die nicht reicht und keine Ersparnisse vorliegen springt nach Antrag die Pflegeversicherung ein. Kinder werden erst ab 100 000 Euro Jahreseinkommen herangezogen.


Das Wichtigste in Kürze:

Die Pflegeversicherung zahlt immer nur einen festen Betrag an Pflegeleistungen.
Sollte dieser Betrag nicht reichen, können Sie den darüber hinausgehenden Bedarf an Pflegeleistungen auf Antrag durch die "Hilfe zur Pflege" decken.
Voraussetzung ist, dass Sie als Betroffene:r Ihre finanzielle Bedürftigkeit nachweisen.
Bei der Berechnung der Bedürftigkeit wird sowohl das Einkommen und das Vermögen der pflegebedürftigen Person als auch das Einkommen des Ehegatten bzw. Lebenspartners herangezogen.
Die Vermögensfreigrenzen sind für Alleinstehende auf 10.000 Euro und für Eheleute auf 20.000 Euro angehoben worden.

https://www.verbraucherzentrale.de/wiss ... ligt-55159

[grin] Da wir kein Vermögen haben würde auf uns wohl das zutreffen.
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon karnak » 28. Februar 2025, 18:12

pentium hat geschrieben:
Sicher doch...Ach das leben könnte so einfach sein.

Genau so, hast Du völlig recht, man müsste nur einer gewissen Gruppe von Menschen die Macht nehmen und gewisse ökonomische Strukturen grundlegend verändern. [hallo] Das Einfache was so schwer zu machen ist, hat der Lenin gesagt. [flash]
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon steffen52 » 28. Februar 2025, 18:16

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Soweit ich das weiß geht die Rente weg, wenn die nicht reicht und keine Ersparnisse vorliegen springt nach Antrag die Pflegeversicherung ein. Kinder werden erst ab 100 000 Euro Jahreseinkommen herangezogen.


Das Wichtigste in Kürze:

Die Pflegeversicherung zahlt immer nur einen festen Betrag an Pflegeleistungen.
Sollte dieser Betrag nicht reichen, können Sie den darüber hinausgehenden Bedarf an Pflegeleistungen auf Antrag durch die "Hilfe zur Pflege" decken.
Voraussetzung ist, dass Sie als Betroffene:r Ihre finanzielle Bedürftigkeit nachweisen.
Bei der Berechnung der Bedürftigkeit wird sowohl das Einkommen und das Vermögen der pflegebedürftigen Person als auch das Einkommen des Ehegatten bzw. Lebenspartners herangezogen.
Die Vermögensfreigrenzen sind für Alleinstehende auf 10.000 Euro und für Eheleute auf 20.000 Euro angehoben worden.

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[grin] Da wir kein Vermögen haben würde auf uns wohl das zutreffen.

Ja, kein Vermögen. Du schwimmst doch in den noch verschwundenen SED-Geldern, Scherz! Klar, wen Du zu Lebzeiten Deine ganze Kohle ausgibst
oder mit warmen Händen Deinen Kindern gibst, dann könnte es so aussehen. Aber bevor ihr Beide soweit seit, da kann sich Gesetzmäßig noch viel
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon pentium » 28. Februar 2025, 18:17

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
Sicher doch...Ach das leben könnte so einfach sein.

Genau so, hast Du völlig recht, man müsste nur einer gewissen Gruppe von Menschen die Macht nehmen und gewisse ökonomische Strukturen grundlegend verändern. [hallo] Das Einfache was so schwer zu machen ist, hat der Lenin gesagt. [flash]


Warst du zu DDR Zeiten mal in einem Pflegeheim? Lenin hat viel gesagt...wir wollen doch hier aber nicht von Utopien reden. Davon abgesehen, schließlich bezahlt ja dann der Staat, also wir Alle deinen Pflegeplatz, falls du dann Mittellos bist. Ich vermute allerdings, das bis dahin die ca. 3000 Euro nicht mehr ausreichen...(Kostet der Platz meiner Schwiegermutter)
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon karnak » 28. Februar 2025, 18:35

Und wer bezahlt jetzt den Platz?
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon pentium » 28. Februar 2025, 18:39

karnak hat geschrieben:Und wer bezahlt jetzt den Platz?


Die Rente und der Rest aus dem Ersparten...Haus und Grundstück in der Hinterhand.
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon karnak » 28. Februar 2025, 18:55

Deswegen, Eigentum ist mehr als unklug. Ich habe immer alles auf den Kopp gehauen, dass kann mir keiner wegnehmen und wenn ich am Ende, und ein Kadaver bin wird man sich schon was einfallen lassen bevor ich die Luft verpeste. [flash]
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon pentium » 28. Februar 2025, 19:01

karnak hat geschrieben:Deswegen, Eigentum ist mehr als unklug. Ich habe immer alles auf den Kopp gehauen, dass kann mir keiner wegnehmen und wenn ich am Ende, und ein Kadaver bin wird man sich schon was einfallen lassen bevor ich die Luft verpeste. [flash]


Meinst du deine letzte Reise über die Regenbogenbrücke? Was soll man sich da groß einfallen lassen? Das bezahlen die Steuerzahler...oder du machst zu Lebenszeit eine Körperspende. Aber wir waren ja bei der Pflege.
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Re: Unbezahlbare Pflege?

Beitragvon augenzeuge » 28. Februar 2025, 19:14

karnak hat geschrieben:Kinder werden erst ab 100 000 Euro Jahreseinkommen herangezogen.



Wenn das mit der Inflation so weitergeht, werden da einige noch reinkommen. [angst]

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