Im Westen wurde die DDR nicht als solche benannt. Jahrzehntelang wurde von der Sowjetisch besetzten Zone, oder der Ostzone gesprochen. Und das nicht nur Privat, sondern auch ganz offiziell. Worte wie Grenze oder DDR galten bis Mitte der 70er Jahre als Tabu. Aber auch danach wurde noch ganz offen auch in den Medien nie die von der DDR gewünschte Anrede verwendet.
In dem von Mara eingestellten Film über Helmstedt, der 1980 im ZDF gesendet wurde, fällt das Wort Zonengrenze
( viewtopic.php?f=37&t=2519 ). Das war 9 Jahre vor der Grenzöffnung. Probleme hatte mit dieser "Sprachregelung" aber mehr die DDR als die Bewohner der Bundesrepublik. Für die ostdeutschen Machthaber war das mehr eine Frage des Prestige. Sie litten ja besonders unter der jahrzehntelangen Nichtanerkennung durch die meißten westlichen Staaten.
Ich kann mich daran erinnern, das bei Gesprächen in der Familie, in Sportvereinen oder auch in der Schule nie das Wort DDR gebraucht wurde. Wie war das bei Euch ?











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vor dem Passieren der Grenze auf dem Weg nach Berlin noch volltanken wollte. Bin mir nicht mehr sicher was wir häufiger gebrauchten damals, aber sowohl Zone als auch DDR waren gängig. Die Grenze an sich war mir wimre damals lediglich als Zonengrenze geläufig, keineswegs als Staatsgrenze. Andererseits hatte die DDR damals größeren "Auslandscharakter" als jedes andere Nachbarland.