Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Was dachte der DDR Bürger über den deutschen in der Bundesrepublik. Was hielt der Bundesdeutsche vom DDR Einwohner? Unterschiedliche Ansichten bestehen heute noch. Was drücken sie aus, was wird erwartet?

Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Spartacus » 22. Juli 2015, 18:11

Edelknabe hat geschrieben:Der war gut Spartacus, welchen Westen meinst du denn? BRD oder noch weiter westlich?

Rainer-Maria


Nöö, nur die BRD. [grins]


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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Edelknabe » 22. Juli 2015, 18:21

Nu ja Spartacus, ich war schon....aber das schrieb ich schon einmal und zwar beruflich in X Ecken(gefühlte zwei Dutzend) vom Westen unterwegs, kam mit Landsmann West gut zurecht. Urlaub auch. Was war jetzt gleich nochmal der tiefere Hintergrund deiner Frage?

Rainer-Maria
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Spartacus » 22. Juli 2015, 18:27

Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Sirius » 22. Juli 2015, 18:31

Edelknabe hat geschrieben:Nu ja Spartacus, ich war schon....aber das schrieb ich schon einmal und zwar beruflich in X Ecken(gefühlte zwei Dutzend) vom Westen unterwegs, kam mit Landsmann West gut zurecht. Urlaub auch. Was war jetzt gleich nochmal der tiefere Hintergrund deiner Frage?

Rainer-Maria

Von einer Brauerei im Sauerland hast du ja erst kürzlich geschrieben, dann vom Urlaub im Schwarzwald mit den schwer verständlichen Menschen und natürlich Goslar.
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon augenzeuge » 22. Juli 2015, 18:32

Sirius hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Nu ja Spartacus, ich war schon....aber das schrieb ich schon einmal und zwar beruflich in X Ecken(gefühlte zwei Dutzend) vom Westen unterwegs, kam mit Landsmann West gut zurecht. Urlaub auch. Was war jetzt gleich nochmal der tiefere Hintergrund deiner Frage?

Rainer-Maria

Von einer Brauerei im Sauerland hast du ja erst kürzlich geschrieben, dann vom Urlaub im Schwarzwald mit den schwer verständlichen Menschen und natürlich Goslar.

Vergiß nicht die grauen Ecken in Dortmund....

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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon SkinnyTrucky » 22. Juli 2015, 18:37

Jetzt is überall Westen, jetzt braucht der Rainer Maria garnich mehr wegfahren.... [flash]


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Edelknabe » 22. Juli 2015, 18:52

Da war ich unter anderem auch, im Ruhrpott.Eine Kleinstadt nahe Dortmund. Graue, fast schwarze Fassaden an kleinen Reihenhäusern, ich fragte den Wirt einer Kneipe nach dem warum und bekam die Antwort,....sinngemäß jetzt denn der Mann hatte nen ganz gesunden Humor " ich befinde mich hier im Ruhrpott und nicht an der Nordsee".

Rainer-Maria und Bonn, da war ein Hotelzimmer, der Fussboden so gefühlte 10 Zentimeter Unterschied zur anderen Ecke, deren Toilette hatte einer meiner Lehrlinge repariert, köstlich ne Männer, in Andernach war ich mal im Nachauftrag und sollte doch unbedingt den Namen meines Leipziger Kunden verwenden, da kommt der LKW voll Material und fragt doch auf der Großbaustelle nach Firma Rohloff....schon waren wir bekannter wie bunte Hunde ne sowas, das war vielleicht peinlich.
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon augenzeuge » 22. Juli 2015, 19:01

Edelknabe hat geschrieben:Graue, fast schwarze Fassaden an kleinen Reihenhäusern, ich fragte den Wirt einer Kneipe nach dem warum und bekam die Antwort,....


"...gestern hatten wir Besuch aus Sachsen-Anhalt, die haben ihr Auto hier gewaschen. Seitdem ist die Wand grau..." [shocked]

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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon ratata » 22. Juli 2015, 19:17

Nun mal langsam , ich kann euch von Bewohner aus der näheren Umgebung ,wie Magdeburg erzählen , die kannten sich im sozial. Ausland besser aus ,als in der näheren Umgebung . Die ich 1994 in einer neuen Großen Firma kennen lernte , für die war die A2 bei Magdeburg das Ende der DDR . Mal hoch zur Ostsee , sonst immer ab nach Ungarn .
Von Deutschland , zu den Wessis , was sollen wir denn da , nach 1990 waren so ihre Redewendungen .
Mein Bekanntenkreis ,aus Westberlin oder Friesland , die kennen die Städte hier im Osten besser als manch einer meiner Bekannten hier im Osten .
Es liegt doch an den Einzelnen selber ,wie er sich in die Einheit Deutschlands einbringt . Nur die Hände aufhalten , auch mal selber etwas bewegen , das hilft mehr , als dieses ewige, [sick] in der DDR war alles besser . [muede] ratata
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Edelknabe » 22. Juli 2015, 19:19

Geht weiter Jörg, bei Veltins der Brauerei im Hochsauerland hatte es (fast) nur geregnet und ich war ne ganze Weile da, am Weißenhäuser Strand klaute mir Einer vom Benz den Stern und bei Jever wollte ich Abends nach der Arbeit mal an die Nordsee und wusste einfach nicht, das die schon geschlossen hatten.Echt jetzt, Zaun davor auf der Düne, alles verschlossen??????

Irgendwo bei München suchte ich in Dörfern nach nem Privatquartier meint doch so ne richtig freundliche Oma" Also junger Mann, die Leute hier haben das einfach nicht mehr nötig"...ich war vielleicht bedient, in der Licher Brauerei geh ich auf Toilette (Baucontainer) da schließt doch ein Westmonteur die Türe zu. Mein Gott der Rainer konnte doch nicht wissen, das das deren Klo war?

Rainer-Maria also ich könnte Bücher schreiben über die köstlichen Erlebnisse. In Andernach halt dich fest wollten "Westmonteure" so 92 herum mit des Rainer neustem Funktelefon (ein sauteures Teil) mal kurz ihre Chefs anrufen weil....die hatten sowas noch nicht...HAAAAAAAAAAAAAAaa
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Edelknabe » 22. Juli 2015, 19:56

Los Männer weil Deutschland so herrlich unterschiedlich tickt, wir machen weiter mit den köstlichen Geschichten. In Stuttgart, der Rainer mit Frau und Tochter und Schwiegersohn auf deren Edelmeile der Kaiser...was weiß ich denn und mir kommt richtiger Appetit auf ne ganz normale Bockwurst mit Senf. Or ne da gab es nur Süßkram ohne Ende, ein Edel-Cafe am Anderen aber nicht eine Bockwurst noch Bratwurst noch....?

Ich fahre von Meschede Nachhause halte bei einem Bäcker in so nem Kuhdorf, jedenfalls da rein und möchte Quarkkuchen. Die Verkäuferin schaut mich an wie Mond. Ich zeige direkt auf den Quarkkuchen meint Sie " Ja dös is unser Käskuchen". Der Rainer " ne gute Frau, das da ist Quarkkuchen" Sie "Käskuchen"...ich "Quarkkuchen"...Sie "Käskuchen"......

Verdammt, wenn ich nicht so mit Humor gesegnet wäre....dann würden wir uns heute noch ...

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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon pentium » 22. Juli 2015, 20:04

Edelknabe hat geschrieben:Los Männer weil Deutschland so herrlich unterschiedlich tickt, wir machen weiter mit den köstlichen Geschichten. In Stuttgart, der Rainer mit Frau und Tochter und Schwiegersohn auf deren Edelmeile der Kaiser...was weiß ich denn und mir kommt richtiger Appetit auf ne ganz normale Bockwurst mit Senf. Or ne da gab es nur Süßkram ohne Ende, ein Edel-Cafe am Anderen aber nicht eine Bockwurst noch Bratwurst noch....?

Ich fahre von Meschede Nachhause halte bei einem Bäcker in so nem Kuhdorf, jedenfalls da rein und möchte Quarkkuchen. Die Verkäuferin schaut mich an wie Mond. Ich zeige direkt auf den Quarkkuchen meint Sie " Ja dös is unser Käskuchen". Der Rainer " ne gute Frau, das da ist Quarkkuchen" Sie "Käskuchen"...ich "Quarkkuchen"...Sie "Käskuchen"......

Verdammt, wenn ich nicht so mit Humor gesegnet wäre....dann würden wir uns heute noch ...

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Und was haben deine Geschichten mit dem Thema zu tun? Außerdem hatten wir die Käsegschichte schon einmal, Rainer-Maria! Und für eine Bockwurst ist vielleicht eine Dorfkirmes der bessere Ort!

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Re: Gedanken über Deutschland

Beitragvon steffen52-1 » 22. Juli 2015, 20:24

Edelknabe hat geschrieben:Der Pentium hatte getextet. Und zwar auf den Text vom Sirius:

"Es muss noch andere Gründe dafür geben?"

Und dann kam uns Jörg:

"Klar gibts die. Ohne Ideologie, das was über TV und Radio aus dem Westen kam, war meist einfach besser, ideologiefrei gesehen.

Und es ist wohl auch richtig, dass man gern auf das Modernere, Buntere, Unterhaltsamere schaut. Auch dann, wenn man weiß, real ist es anders.

Für den Menschen ist immer das interessant, was ihm verboten wird. Er will rausfinden, warum das so ist."
Textauszüge ende

Nur Jörg, der Pentium meinte doch nicht den Ossi in der DDR, der meinte Bruder/Schwester westdeutsch damit. Deren Gründe, warum da so wenig Interesse an der DDR bestand, diese waren gefragt?

Rainer-Maria also wenn ich mir heute mal überlege, wir wussten sogar wie der Wessi duftet, und zwar aus dem Intershop. Oder war das nur ideologisches Kampfgas? Denn später echt, ich habe das nie mehr irgend wo gerochen?

Und einen guten Tag allen ins Forum

WASSSSSSSS Steffen, der Gert liest hier mit? Ich finds Klasse.

Scheint so, Edelknabe! Er ließ es mich per Mail wissen und ich soll es Dir so ausrichten! Ihr seid wohl Freunde zu sein! Habt Euch wohl mal persönlich kennen gelernt! [super]
Grüsse steffen52-1
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Edelknabe » 22. Juli 2015, 20:31

Ehe du hier herummeckerst großer Pentium finde lieber nen Fred für die 66% Grundbesitz, die uns Wessis schon im Osten mit ihrer fetten Brieftasche gekauft haben.Da kommt komischerweise nicht ein Aufschrei "von dir Schluchtenjodler?"

Rainer-Maria also ne, das geht doch nicht, das ist kalte Enteignung, das ist doch herzlos uns die Freiheit bringen zu wollen und dann klammheimlich um Grund und Boden zu bringen.

Stimmt Steffen und Danke, wir der Gert und meine wenigkeit lernten uns .....war es 2012 in Eisenach kennen, zum zweiten Forumtreffen im AForum. Ein feiner Kerl, so geradlinig und direkt wie der Rainer, das passte gut.
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon steffen52-1 » 22. Juli 2015, 20:33

Edelknabe hat geschrieben:Ehe du hier herummeckerst großer Pentium finde lieber nen Fred für die 66% Grundbesitz, die uns Wessis schon im Osten mit ihrer fetten Brieftasche gekauft haben.Da kommt komischerweise nicht ein Aufschrei "von dir Schluchtenjodler?"

Rainer-Maria also ne, das geht doch nicht, das ist kalte Enteignung, das ist doch herzlos uns die Freiheit bringen zu wollen und dann klammheimlich um Grund und Boden zu bringen.

Stimmt Steffen und Danke, wir der Gert und meine wenigkeit lernten uns .....war es 2012 in Eisenach kennen, zum zweiten Forumtreffen im AForum. Ein feiner Kerl, so geradlinig und direkt wie der Rainer, das passte gut.

Dann schreibt Euch doch mal per Mail! Er würde sich bestimmt freuen und Du auch! [hallo]
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon pentium » 22. Juli 2015, 20:35

Edelknabe hat geschrieben:Ehe du hier herummeckerst großer Pentium finde lieber nen Fred für die 66% Grundbesitz, die uns Wessis schon im Osten mit ihrer fetten Brieftasche gekauft haben.Da kommt komischerweise nicht ein Aufschrei "von dir Schluchtenjodler?"

Rainer-Maria also ne, das geht doch nicht, das ist kalte Enteignung, das ist doch herzlos uns die Freiheit bringen zu wollen und dann klammheimlich um Grund und Boden zu bringen.

Stimmt Steffen und Danke, wir der Gert und meine wenigkeit lernten uns .....war es 2012 in Eisenach kennen, zum zweiten Forumtreffen im AForum. Ein feiner Kerl, so geradlinig und direkt wie der Rainer, das passte gut.


Gehe einfach zum Thread "Wem gehört der Osten", gehe auf direktem Weg und nicht über Grüße ins AF, tausche deine Grüße per PN mit Steffen aus und jammere hier nicht im Thread über die bösen Wessis!

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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon augenzeuge » 22. Juli 2015, 21:20

Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer " ne gute Frau, das da ist Quarkkuchen" Sie "Käskuchen"...ich "Quarkkuchen"...Sie "Käskuchen"......
Rainer-Maria


Erklärung: Speisequark ist ein Frischkäseprodukt mit hohem Eiweißgehalt.

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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Edelknabe » 17. Oktober 2021, 15:47

Mal hin zu dem hier, habe es einmal aus dem Bogenthema herüber geholt. Es ist hier besser aufgehoben und mich interessiert einmal, warum da 1956 herum irgendwie kein deutscher Handwerker mehr zu bekommen war(siehe Jörgs sinngemäße Aussage) hier die Vortexte:

"Edelknabe hat geschrieben:
Sperrbrecher mit dem hier:

"Die ersten türkischen Gastarbeiter kamen erst Anfang der 60er Jahre nach
Deutschland. Da war (West-)Deutschland bereits wieder aufgebaut und die
Wirtschaft boomte. "Textauszug ende

Sein letzter Satz trifft genau ins Schwarze. Der Rainer besitzt unter anderen ein Buch über Karlsruhe. Und zwar vom Verlag G.Braun Karlsruhe/BD. Dessen Erstauflage ist von 1956. Und wenn ich mir darin Fotos über die Stadt so betrachte, dann sieht das auf denen aus, als hätte es in Deutschland bis 1945 nie Zerstörung noch sonst etwas gegeben. Alles vom Feinsten so Wohnungs-und Gesellschaftsbau. Nicht eine Ruine noch.....und man kann das eigentlich nur bewundern, was der deutsche Handwerker (egal aus welchem Gewerk) da in diesen gerade einmal 7 Jahren nach Gründung der BRD vollbracht hatte.

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Wenn ich Sperrbrechers gewollte politische Irreführung und deinen Beifall lese, muss ich mit dem Kopf schütteln. [flash]
So einfach urteilst du? Setzen 6! Erstauflage 1956? Da waren die ersten Abkommen bereits geschlossen.

Genau deshalb, weil die Wirtschaft ungeahnt boomte und deutsche Arbeiter schon lange nicht mehr zu finden waren, brauchte man früh die Gastarbeiter. Die CDU regierte bis 1969 und setzte diese Verträge alle um! Und so schloss die Bundesrepublik am 20. Dezember 1955 mit Italien das erste Anwerbeabkommen ab. Es folgten Abkommen mit Griechenland und Spanien (1960), der Türkei (1961), Marokko (1963), Portugal (1964), Tunesien (1965) und dem ehemaligen Jugoslawien (1968).

AZTextauszug ende

Irgendwie passt das nicht in meine Denke, im Gegensatz zum heute. Das eben dieser damaligen BRD schon 7 Jahre nach Gründung die Arbeiter/Handwerker ausgingen? Wäre gut wenn wir das einmal behandeln könnten.

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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon pentium » 17. Oktober 2021, 16:06

Edelknabe hat geschrieben:Mal hin zu dem hier, habe es einmal aus dem Bogenthema herüber geholt. Es ist hier besser aufgehoben und mich interessiert einmal, warum da 1956 herum irgendwie kein deutscher Handwerker mehr zu bekommen war(siehe Jörgs sinngemäße Aussage) hier die Vortexte:

"Edelknabe hat geschrieben:
Sperrbrecher mit dem hier:

"Die ersten türkischen Gastarbeiter kamen erst Anfang der 60er Jahre nach
Deutschland. Da war (West-)Deutschland bereits wieder aufgebaut und die
Wirtschaft boomte. "Textauszug ende

Sein letzter Satz trifft genau ins Schwarze. Der Rainer besitzt unter anderen ein Buch über Karlsruhe. Und zwar vom Verlag G.Braun Karlsruhe/BD. Dessen Erstauflage ist von 1956. Und wenn ich mir darin Fotos über die Stadt so betrachte, dann sieht das auf denen aus, als hätte es in Deutschland bis 1945 nie Zerstörung noch sonst etwas gegeben. Alles vom Feinsten so Wohnungs-und Gesellschaftsbau. Nicht eine Ruine noch.....und man kann das eigentlich nur bewundern, was der deutsche Handwerker (egal aus welchem Gewerk) da in diesen gerade einmal 7 Jahren nach Gründung der BRD vollbracht hatte.

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Wenn ich Sperrbrechers gewollte politische Irreführung und deinen Beifall lese, muss ich mit dem Kopf schütteln. [flash]
So einfach urteilst du? Setzen 6! Erstauflage 1956? Da waren die ersten Abkommen bereits geschlossen.

Genau deshalb, weil die Wirtschaft ungeahnt boomte und deutsche Arbeiter schon lange nicht mehr zu finden waren, brauchte man früh die Gastarbeiter. Die CDU regierte bis 1969 und setzte diese Verträge alle um! Und so schloss die Bundesrepublik am 20. Dezember 1955 mit Italien das erste Anwerbeabkommen ab. Es folgten Abkommen mit Griechenland und Spanien (1960), der Türkei (1961), Marokko (1963), Portugal (1964), Tunesien (1965) und dem ehemaligen Jugoslawien (1968).

AZTextauszug ende

Irgendwie passt das nicht in meine Denke, im Gegensatz zum heute. Das eben dieser damaligen BRD schon 7 Jahre nach Gründung die Arbeiter/Handwerker ausgingen? Wäre gut wenn wir das einmal behandeln könnten.

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Was passt da nicht in deine Denke mein nordsächsischer Freund? Gut das mit den Handwerkern würde ich jetzt nicht so auf die Goldwaage legen. Aber es stimmt das es in den 60-er Jahren, in der damaligen BRD mehr offene Stellen als Arbeitslosen gab. Deshalb hat man die Gastarbeiter ins Land geholt, die dann zum Teil hier blieben. Der Wirtschaftswunder gab es bereits mit dem Währungsreform 1948. Vnn da ging es mit der Wirtschaft aufwärts.
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2021, 16:16

Eine Zusammenfassung, die auch Edelknabe verstehen sollte. Du musst dir mal die einzelnen Punkte durch den Kopf gehen lassen....

Die enorme Geschwindigkeit der wirtschaftlichen Entwicklung Westdeutschlands übertraf alle Vorhersagen.
Bereits 1954 erreichte der Wohnungsbestand in der Bundesrepublik wieder den Umfang des Bestands des letzten Friedensjahres 1938 im gleichen Gebiet.
Das Realeinkommen der durchschnittlichen Arbeiterfamilie hatte bereits 1950 das Vorkriegsniveau überschritten.
Das Jahr 1955 wurde zum wachstumsstärksten Jahr der deutschen Geschichte. Die Wirtschaft wuchs real um 10,5 Prozent, die Reallöhne stiegen ebenfalls um 10 Prozent.
Die Abwanderung von Betrieben aus den sowjetisch besetzten Gebieten und DDR in westdeutsche Regionen führte zu einem starken Wachsen der Industrie, denk nur an AUDI, entstanden durch Autounion/Sachsen.
Der Arbeitskräftebedarf der aufstrebenden Wirtschaft war enorm, und schon 1955 wurden erstmals von offizieller Seite sogenannte Gastarbeiter aus dem Ausland angeworben.
Der Bedarf an Arbeitskräften konnte trotz der Zuwanderung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und durch die Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR nicht mehr gedeckt werden, das Wachstum schien in Gefahr.
Die Investitionen in der Bundesrepublik stiegen von 1952 bis 1960 um 120 Prozent, das Bruttosozialprodukt nahm um 80 Prozent zu.
Seit den späten 1950er Jahren herrschte Vollbeschäftigung, die Arbeitslosenquote lag unter zwei Prozent, der Bundeshaushalt war zwischen 1949 und 1968 fast völlig ausgeglichen.


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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Edelknabe » 17. Oktober 2021, 16:33

Alles schön und gut Jörg und Pentium nur wo steckte der Fehler, besser wie kam dieser damalige Mangel denn eigentlich zu Stande, eben an Arbeitern/Handwerkern? Etwa zu wenige Männer im Land/BRD gar bedingt durch die Verluste an jungen Kerlen im II.Weltkrieg? Oder wie lässt sich das erklären? Denn Kinder wurden doch im Dritten Reich genug geboren, die dann in die Fuffziger, Sechziger Jahre im erwerbsfähigen Alter waren.

Oder hielt da das Eine mit dem Anderen nicht mehr Schritt besser sinngemäß formuliert, "das Wirtschaftwunder fraß seine Kinder?"

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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon pentium » 17. Oktober 2021, 16:50

Edelknabe hat geschrieben:Alles schön und gut Jörg und Pentium nur wo steckte der Fehler, besser wie kam dieser damalige Mangel denn eigentlich zu Stande, eben an Arbeitern/Handwerkern? Etwa zu wenige Männer im Land/BRD gar bedingt durch die Verluste an jungen Kerlen im II.Weltkrieg? Oder wie lässt sich das erklären? Denn Kinder wurden doch im Dritten Reich genug geboren, die dann in die Fuffziger, Sechziger Jahre im erwerbsfähigen Alter waren.

Oder hielt da das Eine mit dem Anderen nicht mehr Schritt besser sinngemäß formuliert, "das Wirtschaftwunder fraß seine Kinder?"

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Welcher Fehler? Es gab Vollbeschäftigung...
Wiki dazu:
Die enorme Geschwindigkeit der Entwicklung lässt sich unter anderem daran erkennen, dass das Realeinkommen der durchschnittlichen Arbeiterfamilie bereits 1950 das Vorkriegsniveau überschritten hatte.[10] Bereits in ihrem Gründungsjahr 1949 hatte die Bundesrepublik „das Wohlstandsniveau und den Grad der Modernität“ erreicht wie vor dem Krieg.[11] Die Zahl der Arbeitslosen lag Anfang der 1950er Jahre noch bei über zwei Millionen, wurde aber ab 1952 zunehmend kleiner. Der Arbeitskräftebedarf der aufstrebenden Wirtschaft war enorm, und schon 1955 wurden erstmals von offizieller Seite sogenannte Gastarbeiter aus dem Ausland angeworben. Der Bedarf an Arbeitskräften konnte trotz der Zuwanderung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und durch die Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR nicht mehr gedeckt werden, das Wachstum schien in Gefahr. Besonders die sogenannten Übersiedler aus der DDR waren für das Wirtschaftswunder aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Qualifizierung von besonderer Bedeutung: hunderttausende von Akademikern, Selbstständigen und Handwerkern kamen bis zum Mauerbau 1961 in den Westen.

Ein weiterer nicht unwesentlicher Punkt war die Abwanderung von Betrieben aus den sowjetisch besetzten Gebieten und der späteren DDR in die westlichen Zonen und die spätere Bundesrepublik. In einigen westdeutschen Regionen führte dies ab 1945 zu einem starken Wachsen der Industrie, insbesondere in dem vor dem Zweiten Weltkrieg noch kaum industrialisierten Bayern. Beispielsweise war Ingolstadt bis 1945 keine Industriestadt, sondern wurde dies erst durch die Abwanderung der Auto Union AG (heute Audi AG) aus Chemnitz in den ersten Nachkriegsjahren. Allein aus Chemnitz wanderte eine Vielzahl von weiteren Unternehmen nach Westen ab, darunter neben der Auto Union auch die Schubert & Salzer AG, die Wanderer-Werke AG und die Hermann Pfauter AG. Die Konzernzentrale von Siemens wurde aus Berlin nach München und Erlangen verlegt. Es ließen sich noch eine Vielzahl weiterer Beispiele anführen.
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2021, 16:51

Natürlich fehlten durch den Krieg Männer, vor allem gesunde und handwerklich Ausgebildete. Die waren doch alle an den Fronten verheizt worden und kamen kaum gesund zurück.
Und das nicht nur in D.

Kannst du dir nicht vorstellen, wenn du zig Aufträge bekommst, die ständig steigen, dass dein Bestand an Handwerkern nicht mitwächst, dem nicht gerecht werden kann?

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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Edelknabe » 17. Oktober 2021, 17:07

Irgendwo mal gelesen. Im deutschen Handwerk gabs wohl zu beschriebenen Jahren keinen Mangel an Arbeitskräften, eher in der Industrie., im Bergbau etc. Und Frau war im Gegensatz zur DDR wohl nur Hausfrau und Mutter, siehe dazu diese überholte "köstliche " Gesetzgebung,(bis wann gab es die gleich...?) das Ehefrau die Einwilligung des eigenen Mannes brauchte um arbeiten zu können, zu dürfen?

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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon pentium » 17. Oktober 2021, 17:31

*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2021, 18:15

Edelknabe hat geschrieben:diese überholte "köstliche " Gesetzgebung,(bis wann gab es die gleich...?) das Ehefrau die Einwilligung des eigenen Mannes brauchte um arbeiten zu können, zu dürfen?

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Einmal wars nur Theorie, kenne keinen AG der danach gefragt hat (wie mir erzählt wurde). Aber das wurde 1977 abgeschafft.
Andererseits musste ja die Frau in der DDR arbeiten, der Staat war drauf angewiesen.

Viel schlimmer, die Vergewaltigung in der Ehe wurde erst 1997 abgeschafft. Für die DDR galt außerdem: "Das Beschweigen war nicht nur ein Tabu, es war obendrein ein organisiertes Tabu. In dem sozialistischen Staat mit seiner sauberen Moral durfte so etwas einfach nicht passieren. Falls man von Missbrauch mitbekommen hat, sorgte der Staatsapparat dafür, dass sich solche Informationen nicht ausbreiten konnten. Dabei wurde auch erheblicher Druck ausgeübt."

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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Kumpel » 17. Oktober 2021, 18:49

Ach das waren noch Zeiten in der BRD , als der normale Facharbeiter sein Häuschen samt Familie finanzieren konnte und Mutti hat daheim mit dem Essen gewartet. [flash]
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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Edelknabe » 18. Oktober 2021, 10:43

"Schöne Zeiten müssen das gewesen sein Kumpel, als Hartmut der Ilse dann das Kostgeld einteilte. Und weil Hartmut bissel geizig war gab er immer nur ein Drittel von seinem Lohn der Ilse. So das die in der Küche immer zaubern musste aber das nahm Hartmut nicht so dolle denn in der Kneipe um die Ecke die Hartmut fast jeden Abend aufsuchte, da gabs immer lecker Bauernfrühstück und Hartmut liebte Bauernfrühstück für sein Leben. Wenn Hartmut fast jeden Abend zugedröhnt Nachhause kam, dann saß ihm meistens leider nur noch der Gürtelriemen locker aber Ilse hatte Glück, denn die war beim Nachbarn Mohammad und seiner Aicha plaudern weil die Zwei immer so schöne Geschichten aus Tausend und einer Nacht erzählen konnten."

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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon pentium » 18. Oktober 2021, 10:56

Edelknabe hat geschrieben:"Schöne Zeiten müssen das gewesen sein Kumpel, als Hartmut der Ilse dann das Kostgeld einteilte. Und weil Hartmut bissel geizig war gab er immer nur ein Drittel von seinem Lohn der Ilse. So das die in der Küche immer zaubern musste aber das nahm Hartmut nicht so dolle denn in der Kneipe um die Ecke die Hartmut fast jeden Abend aufsuchte, da gabs immer lecker Bauernfrühstück und Hartmut liebte Bauernfrühstück für sein Leben. Wenn Hartmut fast jeden Abend zugedröhnt Nachhause kam, dann saß ihm meistens leider nur noch der Gürtelriemen locker aber Ilse hatte Glück, denn die war beim Nachbarn Mohammad und seiner Aicha plaudern weil die Zwei immer so schöne Geschichten aus Tausend und einer Nacht erzählen konnten."

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Re: Die DDR - Die BRD - Das jeweils unbekannte Land

Beitragvon Kumpel » 18. Oktober 2021, 11:48

Edelknabe hat geschrieben:"Schöne Zeiten müssen das gewesen sein Kumpel................


Na ja , ein beträchtlicher Teil der jetzigen Erbengeneration ist sicherlich froh über das Häuschen was die Eltern in den 60 er und 70 gern zusammen gespart haben.
Besonders wenn sie selbst nicht in der Lage sind sich heute zutage ein solches jemals leisten zu können.
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