Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon pentium » 11. Februar 2014, 17:12

Helmut Schnatz

Luftkriegslegenden in Dresden



Die Stadt Dresden wurde in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 zweimal vom Bomber Command der Royal Air Force bombardiert.

Einen ersten Angriff flogen 235 viermotorige Lancaster-Bomber und neun Mosquitoes von 22.03 bis 22.28 Uhr, den zweiten 524 Lancaster von 01.25 bis 01.55 Uhr mit insgesamt 1.495,2 Tonnen (metrisch) Spreng- und 1194,5 Tonnen (metrisch) Leucht- und Brandbomben auf die Innenstadt.[1] Bereits der erste Angriff führte zu einem verheerenden Feuersturm, der zu einer tödlichen Falle für Bewohner der Innenstadt wurde.

Am 14. Februar 1945 setzten 311 B-17 Flying Fortress der 8. US-Air Force die Angriffserie von 12.17 bis 12.31 Uhr mit einem Angriff fort und warfen noch einmal 432,4 Tonnen (metrisch) Spreng- und 260,2 Tonnen (metrisch) Brandbomben nach H2X-Bodenradar ab. Ihre Zielpunkte waren Hauptbahnhof und Postplatz.[2] Wegen der 10/10 Wolkenbedeckung über der Stadt zerfledderte der Angriff und die Bombenlast verteilte sich über das ganze Stadtgebiet. Insgesamt betrug die auf Dresden abgeworfene Bombenlast 3383,2 Tonnen (metrisch).

Die Zerstörung der einzigartigen Barockstadt an der Elbe in der Fläche wurde in der Schlussphase des zweiten Weltkriegs zum Fanal und nach dem Krieg zu einem der am meisten erinnerten, diskutierten und in Büchern dargestellten Ereignisse des Luftkrieges. Die Intensität des Erlebens und auch das Ausmaß der verursachten Zerstörungen begünstigten das Entstehen von Legenden und vor allem drei Veröffentlichungen heizten insbesondere die Gerüchtebildung an: ab 1951 Axel Rodenbergers "Der Tod von Dresden",[3] ab 1955 Max Seydewitz’ "Zerstörung und Wiederaufbau von Dresden".[4] und schließlich ab 1964 David Irvings "Der Untergang Dresdens".[5]

Erstmals 1977 erschien dann ein Buch, das sich kritisch mit den Erzählungen über Dresden im Luftkrieg auseinander setzte und damit sofort auf wütenden Protest stieß, der zum Teil bis heute nicht abgeklungen ist.[6] In einem jüngst erschienen, sehr lesenswerten Aufsatz hat sich der Autor, Götz Bergander noch einmal mit der Gerüchte- und Legendenbildung im Luftkrieg befasst.[7] Diese manifestierte sich in Dresden hauptsächlich in vier Komplexen: in der Zahl der Toten, der Menge der Flüchtlinge in Dresden während des Angriffs, dem Abwurf von Phosphor und in Tiefangriffen auf die Bevölkerung, die sich in den Großen Garten und auf die Elbwiesen gerettet hatte.

1. Die Zahl der Todesopfer

Bergander nennt die Auseinandersetzungen um die Zahl der Toten in Dresden einen traurigen Streit, "im kalten Krieg politisch und ideologisch belastet", der immer noch geführt werde. Bereits unmittelbar nach dem Angriff begannen Gerüchte mit sechsstelligen Totenzahlen zu kursieren: Svenska Dagbladet veröffentlichte am 25. Februar 1945 ein Interview unter dem Leitsatz „eher 200.000 als 100.000 Todesopfer.[8] Zahlen von 200.000 bis 400.000 werden von rechtsradikaler Seite ins Feld geführt, während die linksradikale sie so niedrig wie möglich haben möchte.

Nachdem im Jahre 1993 im Dresdner Stadtarchiv Akten des Bestattungs- und Marstallamtes entdeckt wurden, kann die Frage genauer beantwortet werden. Demnach wurden bis zum 17. April 1945 rund 25.000 Tote beigesetzt. In dieser Zahl sind die Opfer der späteren Luftangriffe auf Dresden mitenthalten. In der Zeit von Mai bis September 1945 wurden keine Leichenfunde registriert, aber von Oktober 1945 bis Ende 1957 wurden noch 1.557 Tote gefunden, sodass die Nachfunde insgesamt auf etwa 2.000 geschätzt werden.

Neben den Totenmeldungen lagen noch rund 35.000 Vermisstenmeldungen vor. Friedrich Reichert (Stadtmuseum Dresden) schätzt, dass von diesen Personen sich etwa 10.000 wieder einfanden,[9] sodass die endgültige Zahl um die 40.000 liegen könnte. Das entspricht ungefähr der Zahl an Toten, die Hamburg nach der Angriffserie vom Juli 1943 zu beklagen hatte.

2. Flüchtlinge

Die Annahmen über die Zahl der Flüchtlinge in Dresden zum Zeitpunkt des Angriffs hängen mit der Frage der Toten durch die Angriffe im Februar 1945 zusammen. Da diese sich in Dresden ohne festen Wohnsitz und ohne einwohneramtliche Registrierung aufhielten, ist die Zahl der Personenverluste unter ihnen unklar. Bergander, der selbst in der Flüchtlingsbetreuung eingesetzt war, weist darauf hin, dass es das Bestreben von Partei und staatlichen Dienststellen war, die nach Dresden strömenden Personen möglichst schnell weiterzubefördern, um große Menschenansammlungen zu vermeiden. Unter dem Gesichtspunkt des Luftschutzes war dies auch ein unbedingtes Erfordernis. Im übrigen verweist Bergander auf den Luftschutzingenieur Feydt in Dresden, der 1953 bezeugte,[10] dass es nicht zu einer Überfüllung Dresdens mit einer halben Million Flüchtlingen gekommen ist. Er selbst kommt auf der Basis von logistischen Überlegungen zu dem nachvollziehbaren Schluss, dass in der Angriffsnacht rund 200.000 Flüchtlinge über ganz Dresden verteilt gewesen sein können.[11]

3. Abregnen von Phospor

Zum Standardrepertoire in Erzählungen und gedruckten Berichten gehört die nicht auszurottende Behauptung, die britischen Bomber hätten mit (abgeregnetem) Phosphor die deutschen Städte in Brand gesetzt, so auch in Dresden. Dort wird sogar erzählt, selbst die Elbe hätte dadurch gebrannt. Besonders das Buch von Rodenberger berichtet phantasievolle Horrorgeschichten über den "Teufelssaft". Dennoch ist nichts davon wahr. Phosphor ist ein chemisches Element, das in verschiedenen Formen existiert. Der hier in Frage stehende sogenannte weiße Phosphor ist eine giftige, wachsartige gelbliche Masse, die sehr schnell reagiert, das heißt, der Luft ausgesetzt, sofort zu oxydieren beginnt, indem sie abbrennt. Weißer Phosphor muss deshalb in Wasser, jedenfalls luftabgeschlossen aufbewahrt werden. Flüssig wird er durch Verbindung mit Schwefel. Ein Abregnen einer solchen wäre schon allein deshalb unsinnig gewesen, weil sie während des Herabfallens aus großer Höhe bereits abgebrannt am Boden angekommen wäre. Ein Phosphorregen hätte zudem eigene, tiefergestaffelte Flugzeuge beim Durchfliegen gefährdet. Hinzugekommen wären auch die technischen Schwierigkeiten der Handhabung und die Gefährlichkeit des Transportes in den Flugzeugen. Tatsächlich eingesetzt wurde Phosphor als Zündmittel in den vielerwähnten Brandkanistern der frühen Kriegsjahre, die RAF aber bald wieder aus dem Einsatz nahm, weil sie sich nicht bewährten, und dann in Phosphorbrandbomben zu 30 lb (14 kg), die vor allem in den mittleren Kriegsjahren, kaum noch gegen Kriegsende eingesetzt wurden. In diesen Bomben wurden 625 Gramm Phosphor den 2.975 Gramm Brandmasse aus Kautschuk und Rohbenzol als Zündmittel zugesetzt. Hier wirkte er folgendermaßen:

"1. Beim Aufschlag wirkt der Zünder.

2. Seine kleine Stichflamme bringt die 35 g Pulver zur Entzündung.

3. Die Explosionsflamme und der Gasdruck der Ausstoßladung bewirken alles weitere:

a) Die Explosionsflamme entzündet die Brandmasse und den Phosphor !

b) der Gasdruck presst den in den unteren Teil des Bombenkopfes eingelassenen Phosphor ganz fein verteilt in die Brandmasse hinein … und stößt die entzündete Brandmasse in einer Menge von größeren und kleineren Spritzern, den sogenannten Brandfladen, aus. [...] Wenn [...] die Brandfladen etwa nach dem Ablöschen mit Wasser wieder trocknen, dann sollen die in ihnen fein verteilten geringen Phosphormengen durch ihre Berührung mit der Luft eine nachträgliche, also erneute Entzündung bewirken!"[12]

Offenbar gehen die Erzählungen vom abgeworfenen Phosphor auf die Wahrnehmung der Zielmarkierungsbomben (Bodenmarkierungen) der RAF zurück, die diese ab 1943 einsetzte. Deren ausgestoßenen Magnesiumstäbe wurden in der Bevölkerung zunächst als abgeregneter Phosphor angesehen und danach verselbständigte sich diese Wahrnehmung als allgemeines Gerücht. Da die Bevölkerung auf die Erzählungen von abgeworfenem Phosphor panisch reagierte, veranlasste der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Joseph Goebbels, dass sofort eine Aufklärungskampagne gestartet wurde, zunächst durch Mundpropaganda, dann auch in der Presse.[13] Offensichtlich hat diese Aufklärung aus dem Propagandaministerium, die in diesem Fall ihren Namen ausnahmsweise einmal verdiente, bis heute nicht gefruchtet.

Was das Bomber Command in Dresden tatsächlich abwarf, waren statt dessen mehrere hunderttausend Stabbrandbomben zu 4 lb (1,8 kg),[14] deren Füllung aus einem Pulver aus Aluminium und Eisenoxyd bestand (auch zu autogenem Schweißen benutzt), und das hell abbrennt. Einzeln waren diese kleinen Bomben leicht zu löschen, aber in der Masse auf intakte, gut brennbare Stadtgebiete abgeworfen, verursachten sie furchtbare Katastrophen. In dem bis dahin noch intakten barocken Dresden mit seinen großen Mengen an verbautem altem und trockenem Holz riefen sie Zehntausende von kleinen Brandherden hervor, die während des noch laufenden Angriffs in der Entstehung nicht bekämpft wurden, sich deshalb schnell zu größeren zusammenschlossen und schließlich schon nach dem ersten Nachtangriff den Feuersturm auslösten. Ein Abwurf von Phosphor, um die Katastrophe auszulösen, war nicht erforderlich, die Stabbrandbomben waren durch ihre Menge viel wirkungsvoller.

4. Tieffliegerangriffe

Die Behauptung, dass die Menschen, die aus dem Brandgebiet flüchteten und auf den Elbwiesen und im Großen Garten Zuflucht suchten, sowohl nachts, auch vor allem am Tage durch Tiefflieger angegriffen und mit Bordwaffen zusammengeschossen worden seien, ist womöglich die zählebigste unter den Legenden über die Angriffe auf Dresden im Februar 1945. Sie wird dort gewissermaßen mit Klauen und Zähnen erbittert gegen entgegenstehende Erkenntnisse aus neuester wissenschaftlicher Forschung verteidigt.[15]

Was Tiefangriffe bei Nacht betrifft, so ergibt sich aus den räumlichen wie zeitlichen Flugdaten der britischen Nachtjagd eindeutig, dass deren Nachtjäger zum fraglichen Zeitpunkt nicht über Dresden gewesen sind,[16]ganz abgesehen davon, dass ein Flug in Bodennähe im engeren Luftraum über Dresden durch den Feuersturm gar nicht möglich war. Die amerikanischen Begleitjäger wiederum hatten Befehle, die Tiefangriffe im Zielgebiet selbst ausschlossen.[17] Hiergegen wird eingewandt, die alliierten Dokumente seien eben verfälscht oder bereinigt oder unvollständig, auch, die amerikanischen Piloten hätten sich solcher Taten nicht berühmen wollen.

Neben anderen, vor allem technischen und naturwissenschaftlichen Aspekten gibt es jedoch auch aus deutschen Quellen die Bestätigung dafür, dass Tiefangriffe nicht stattgefunden haben. So ergeben der frühe Zeitpunkt der Entwarnung in Dresden[18] und die überlieferte fortlaufende Reportage des deutschen Flugmelde- und Jägerleitdienstes eindeutig,[19] dass nach dem Bombenangriff der Luftraum Dresden von den amerikanischen Maschinen so zügig geräumt wurde, dass ein Zeitrahmen für Tiefangriffe gar nicht existiert.

Tatsächlich sind unmittelbar nach dem letzten Bombenabwurf um 12.31 Uhr Jagdflugzeuge in Bodennähe beim Durchflug durch das Elbtal beobachtet worden,[20] aber es handelte sich um einen schnellen Überflug bei einem der Luftkämpfe zwischen deutschen Jägern des Jagdgeschwaders 300 oder 301 und amerikanischen Begleitjägern, die vor, während und nach dem Bombenangriff im sächsischen Luftraum zwischen Leipzig und Dresden ausgefochten wurden. Dabei kam es im engeren Raum Dresden zu Abschüssen deutscher Jäger. Dabei kam es im engeren Raum Dresden zu Abschüssen deutscher Jäger. Die neuerdings von Wolfgang Schaarschmidt vorgebrachten Einwände gegen die Untersuchung können wegen ihres selektiven Charakters und schwerwiegender sachlicher Mängel nicht überzeugen.[21] Es ist verständlich, dass verstörte Augenzeugen dies als Tiefangriff auf sich selbst deuten konnten, das Weitere zum Wuchern der Legende trug das kollektive kommunikative Gedächtnis der Nachlebenden in der Nachkriegszeit bei.[22]

Folgendes ist bemerkenswert: als durch den VEB Brockhaus Verlag Leipzig 1982 auf Weisung des Zentralkomitees der SED aus Anlass des 90. Geburtstages Seydewitz’ dessen Dresden-Buch unter dem Titel "Die unbesiegbare Stadt" aktualisiert neu herausgegeben wurde, waren sämtliche Aussagen über Tiefangriffe alliierter Begleitjäger aus dem Verlagsmanuskript gestrichen und im Druck weggelassen.[23] Der Grund hierfür war eine gutachterliche Äußerung des bekannten DDR-Luftkriegshistorikers Olaf Groehler vom Zentralinstitut für Geschichte bei der Akademie der Wissenschaften gegen die Existenz von Tiefangriffen.[24] Wie die Legendenbildung auch heute noch weiterwuchert, zeigt folgendes jüngstes Beispiel: in dem Filmbericht "Das Drama von Dresden", ausgestrahlt am 8. Februar 2005, verbreiteten der Leiter der sächsischen Munitionsräumung, Thomas Lange, und das ZDF die falsche Version, es seien am 13./14. Februar 1945 in Dresden Brandkanister als Masseneinsatzmittel abgeworfen worden, deren Füllung später als Napalm bezeichnet worden sei.[25]

Die hier vorgestellten Legenden sind in Dresden nicht die einzigen. Es gibt auch solche, die einen weniger öffentlichen, mehr privaten Charakter haben. Luftkriegslegenden lassen sich überall und zu allen Zeiten nachweisen. Ihre Aufrechterhaltung scheint in Dresden inzwischen so etwas wie eine Glaubenssache geworden zu sein. Hiergegen hat die Geschichtswissenschaft offenbar kaum eine Chance, versachlichend wirken zu können und verständnisvoll wahrgenommen zu werden.

Anmerkungen

[1] Bomber Command Intelligence Narrative of Operations No 1007, Public Record Office (PRO) London, Air 24/307.

[2] Annex 4 Field Order 1622: MPI 078 054/2 und 075 045/2, Air Force Historical Research Agency (AFHRA), Maxwell Alabama, Microfilm B 5018; Target No 6 (d) (vi)/74, Illustration No 6 (vi) 74/2, Railway Marshalling Yard - Dresden (Germany), National Archives at College Park/Maryland, RG 243, Records of the United States Strategic Bombing Survey, Entry 27, 190/63/4/5, Box 42, Folder 746 Dresden; Headquarters 1st Air Division, Report of Operations, Dresden, 14 February 1945, Annex I, Bombing Tactics and Results, 1. Bomb Run Data, AFHRA, Microfilm B 5018.

[3] Axel Rodenberger: Der Tod von Dresden. Bericht vom Sterben einer Stadt in Augenzeugenberichten, Berlin (Neuauflage) 1995. Das Buch erschien zwischen 1951 und 1963 in acht Auflagen.

[4] Max Seydewitz: Zerstörung und Wiederaufbau von Dresden, Berlin (Ost) 1955.

[5] David Irving: Der Untergang Dresdens, Gütersloh 1964.

[6] Götz Bergander: Dresden im Luftkrieg, Köln/Wien 1977.

[7] Götz Bergander: Vom Gerücht zur Legende. Der Luftkrieg über Deutschland im Spiegel von Tatsachen, Erlebter Geschichte, Erinnerung, Erinnerungsverzerrung, in: Thomas Stamm-Kuhlmann/Jürgen Elvert/Birgit Aschmann/Jens Hohensee (Hg.): Geschichtsbilder. Festschrift für Michael Salewski zum 65. Geburtstag, Stuttgart 2003 [=HMRG-Beiheft 47].

[8] Telegramm des Auswärtigen Amtes an die Gesandtschaft Bern vom 8. März 1945. Darin wurde der diplomatischen Vertretung aufgegeben, zur Verbreitung in der Schweiz ein Flugblatt mit dem Interview herzustellen, Auswärtiges Amt, Politisches Archiv, Gesandtschaft Bern, Materialsammlung über Luftkrieg, Bd. 3400.

[9] Friedrich Reichert: Verbrannt bis zur Unkenntlichkeit, Altenburg 1994, hier S. 55ff. (Kapitel "Terrorgefallene").

[10] Bergander, Dresden im Luftkrieg, S. 211f.

[11] Ebd., S. 214.

[12] "Schnell und entschlossen handeln!", in: Die Sirene 1944, Nr. 13, S. 124.

[13] Bergander, Dresden im Luftkrieg, S. 190f.; Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Schnellbrief LK-Mitteilung Nr. 6 vom 10. Juli 1943, Bundesarchiv R 55/447.

[14] Bomber Command Intelligence Narrative No 1007, Bomber Command Summary of Operations, Days 13 February 1945. Nights 13/14 February 1945, PRO Air 24/307; Microfilm Roll 2, Daily Operations of RAF Bomber Command, NA RG 243, Entry 26, file 2. n. (4) (i), Dresden.

[15] Hierzu jetzt: Helmut Schnatz: Tiefflieger über Dresden? Legenden und Wirklichkeit, Köln-Weimar-Wien 2000. Das Buch hat in Dresden und auch anderswo erbitterten Widerspruch erfahren, der auch vor persönlicher Diffamierung nicht zurückschreckte. Siehe hierzu u. a. Oliver Reinhard: Im Sturm der Empörung, in: Sächsische Zeitung v. 20. April 2000; Peter Carstens: Das alte Dresden empört sich über die Thesen eines Historikers, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 20. April 2000; Jens Schneider: Der Schrecken des Tschi-tschi-tschi, in: Süddeutsche Zeitung v. 22. April 2000; Lars-Broder Keil/Sven Felix Kellerhoff: Deutsche Legenden, Berlin 2002, S. 7 u. 139.

[16] Squadron Operation Record Book (SORB) No 169 Squadron, PRO Air 27/1094, SORB BSDU, PRO Air 27/775, SORB No 23 Squadron, PRO 27/288, SORB No 25 Squadron, PRO Air 27/307, SORB No 29 Squadron, PRO 27/342, SORB No 85 Squadron, PRO Air 27/706, SORB No 141 Squadron, PRO Air 27/971, SORB No 151 Squadron PRO Air 17/1022, SORB No 157 Squadron, PRO Air 27/1046, SORB No 239 Squadron, PRO Air 27/1456, SORB No 307 Squadron, PRO Air 27/1676, SORB No 406 Squadron, PRO Air 27/179, SORB No 515 Squadron, PRO Air 27/1981.

[17] Field Order 1622 A, AFHRA, Eight Air Force Mission Files, Microfilm B 5018.

[18] Schnatz, Tiefflieger, S. 109.

[19] Gemeinde Langenberg: Luftwarnjournal 1944-45, StadtA Gera III D/1-1139, Luftlagemeldungen 14.2.45, Lm 52, 12.31 Uhr - Lm 68, 13.

[20] Julius Arthur Rietschel: Briefe vom 20. Februar und 17. März 1945, im Besitz seiner Enkelin Nanna Hürter, Koblenz-Metternich. Rietschel war Maler und Stecher und ein Großneffe des berühmten sächsischen Bildhauers Ernst Rietschel. Kopien der Briefe erhielt das Stadtarchiv Dresden vom Verf. im Jahre 1985.

[21] Schnatz, Tiefflieger, S. 119f. Wolfgang Schaarschmidt, Dresden 1945. Daten, Fakten, Opfer, München 2005, S. 53; Helmut Schnatz, Stellungnahme zu Ausführungen von Wolfgang Schaarschmidt in: Dresden 1945, Daten. Fakten. Opfer, München 2005, unveröfftl. Manuskript im Besitz des Verf.

[22] Harald Welzer: Das kommunikative Gedächtnis, München 2002, S. 39 und passim.

[23] Für den Hinweis darauf danke ich Günther Krause, Dresden.

[24] Aktennotiz zu Seydewitz, Die unbesiegbare Stadt: "Nachtrag: Prof. Gröhler (sic) zu den Tiefangriffen (Telefonat am 16. 6. 1982): Mit Berufung auf die Quelle Bergander sowie eigene Studien englischer Quellen, […] die Berganders Recherchen bestätigen, meint er, dass derartige Tieffliegrangriffe nicht geflogen wurden.“ Sächsisches Staatsarchiv Leipzig, VEB Brockhaus Verlag Lpz. 50. Dies hinderte Groehler freilich nicht, in seinem Buch (Der Bombenkrieg gegen Deutschland, Berlin 1990) auf S. 414 die Behauptung von Tiefangriffen wieder aufzunehmen und gegen Bergander zu polemisieren.

[25] Siehe hierzu auch Wolfgang Fleischer, Abwurfmunition der Alliierten auf Dresden, in: Militärhistorisches Museum der Bundeswehr in Dresden Heft 8, Sachsen im Bombenkrieg „ … und nun auch Dresden“, Dresden 2005, S. 28 und 30. Zuschriften und Anfragen von Götz Bergander, Gebhard Aders und von mir an Lange mit der Bitte um Klärung blieben unbeantwortet. Siehe hierzu Anm. 17.

Quelle:
Schnatz, Helmut: Luftkriegslegenden in Dresden, in: historicum.net, URL: http://www.historicum.net/no_cache/pers ... ikel/1810/

Sorry ist ein bischen lang geworden.
Wo hast du denn das Schreiben dieser Dame gefunden? Interessierter

Hier mal noch ein etwas größeres Dokument zu Dresden
http://www.dresden.de/media/pdf/infobla ... V1_14a.pdf

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Interessierter » 12. Februar 2014, 09:06

Hallo pentium,beispielsweise hier:
http://www.politikforen.net/showthread. ... ng/page175

oder dieses

Vor mir liegt ein Brief der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Protokoll und Auslandsbeziehungen, vom 31. Juli 1992. Auf die Anfrage hinsichtlich der Zahl der Toten schreibt die Sachgebietsleiterin Karin Mitzscherlich, „gesicherten Angaben der Dresdner Ordnungspolizei zufolge wurden bis zum 20. März 1945 202.000 Tote, überwiegend Frauen und Kinder, geborgen. Davon konnten nur etwa 30 Prozent identifiziert werden. Einschließlich der Vermißten dürfte eine Zahl von 250.000 bis 300.000 Opfern realistisch sein. Entsprechende neuere Forschungen sind noch nicht abgeschlossen." Ein befreundeter Politikwissenschaftler, dem ich diese Mitteilung machte, wollte sich persönlich von der Korrektheit der Angaben überzeugen. Auf seine Nachfrage erklärte die Sachgebietsleiterin, sie dürften keine Zahlen mehr nennen.

Die von Mitzscherlich angegebene Zahl der Todesopfer wurde seinerzeit durch den Oberst der Polizei Grosse gemeldet. Am 30. April 1945 meldete der Ia (Erster Generalstabsoffizier) von Dresden Oberstleutnant i. G. Mathes an das Führerhauptquartier, die Zahl der Todesopfer habe sich auf 253.000 erhöht. Von ihnen seien 36.000 voll identifiziert, während 50.000 anhand von Eheringen teilidentifiziert, dagegen 168.000 in keiner Weise identifiziert werden konnten. Der Vater von Oberstleutnant Mathes war damals als Verwaltungsdirektor Chef der Dresdner Baupolizei. Er bestätigte die Angaben seines Sohnes. Auch nach dem Krieg war er Baudezernent in Dresden. Nach 1945 seien noch viele zehntausend Leichen geborgen worden.


hier:
http://www.bombenkrieg.net/in_dresden_1945.htm

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Beitragvon Nostalgiker » 12. Februar 2014, 09:41

Es ist bezeichnend das der Interessierte, als ganz Objektiver und Unvoreingenommener als "Beweise" und "unumstößliche Fakten" dem geneigtem Publikum hier auffallend oft, so wie jetzt, Linkverweise präsentiert welche den neugierigen Anklicker auf eine Seite lenken welche entweder direkt von der 'Jungen Freiheit' sind oder zumindest von ihr "betreut" werden.
Da nämliche, die "Junge Freiheit", von Politwissenschaftlern im Grenzbereich zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus eingeordnet wird ist sie zum Sprachrohr der Neuen Rechten avanciert.

Da @Interessierter mal schrieb, dass das kommentarlose Einstellen von Internet-Links seine Meinung vorbehaltlos wiederspiegle, mache sich der Leser jetzt seine eigenen Gedanken über den politisch/ideologischen Standort vom Interessierten.

Thoth

PS.: Es ist eine Schande das die Toten von Dresden für übelste nationale Propaganda mißbraucht werden ........
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Interessierter » 12. Februar 2014, 10:27

Wer lesen kann ist gegenüber Thoth klar im Vorteil und erkennt, dass der Brief eindeutig von der Stadtverwaltung Dresden stammt. Wer aber zum Thema selbst nichts zu sagen hat, versucht es halt mit Unterstellungen, dass solche Aussagen aus der Rechten Szene kämen und der man natürlich gleich auch mich zuzuordnen hätte .. [laugh] [laugh]

Thoth mit solchen Tump(b)en Versuchen konntest Du früher sicher nicht einmal FDJler überzeugen. Darum noch einmal:

Der Herr aus dem Wohnviertel Allende - ist mit seinem Latein am Ende. [wink]

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Beitragvon Nostalgiker » 12. Februar 2014, 10:49

@Interessierter, im Gegensatz zu Dir kenne ich keinen Bewohner aus dem; es heißt übrigens:t Allende-Viertel und nicht wie Du meinst "Wohnviertel Allende".

Ich bin gespannt wann Du mich bezüglich mal wieder mit der Fahrradnummer kommst ....... [laugh]

Thoth

PS.: sich über Andere mokieren aber selber nicht lesen können, das habe ich gerne.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon HPA » 12. Februar 2014, 11:26

Thoth hat geschrieben:Es ist bezeichnend das der Interessierte, als ganz Objektiver und Unvoreingenommener als "Beweise" und "unumstößliche Fakten" dem geneigtem Publikum hier auffallend oft, so wie jetzt, Linkverweise präsentiert welche den neugierigen Anklicker auf eine Seite lenken welche entweder direkt von der 'Jungen Freiheit' sind oder zumindest von ihr "betreut" werden.
Da nämliche, die "Junge Freiheit", von Politwissenschaftlern im Grenzbereich zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus eingeordnet wird ist sie zum Sprachrohr der Neuen Rechten avanciert.

Da @Interessierter mal schrieb, dass das kommentarlose Einstellen von Internet-Links seine Meinung vorbehaltlos wiederspiegle, mache sich der Leser jetzt seine eigenen Gedanken über den politisch/ideologischen Standort vom Interessierten.

Thoth

PS.: Es ist eine Schande das die Toten von Dresden für übelste nationale Propaganda mißbraucht werden ........


Ahja! Also ob das Opferzahlenthema ein alleiniges des rechtskonservativen Spektrums wäre. Es gibt genug Beispiele im Netz wo man Gleiches im linksextremen Spektrum lesen kann. Aber egal,waren ja eh fast alles nazis!

Naaa Thothi,was nun?http://kommunisten-online.de/Archive/blackchanel/opfer_dresden.htm

[zunge]
HPA
 

Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Nostalgiker » 12. Februar 2014, 12:29

@HPA Du versuchst mal wieder Links mit Linksextremismus gleichzusetzen und beides passt Zusammen wie der Teufel im Weihwasser ......

Eine solch dermaßen hohe Opferzahl, wie neben anderen 'Urban Legends' bezüglich der Bombardierung Dresdens auch durch Netz geistert wäre doch Wasser auf die Mühlen der SED Propaganda über die 'damaligen' und 'heutigen' imperialistischen Kriegstreiber gewesen ........

Ich kenne durchaus die in der DDR kolportierte Behauptung das Dresden für den Abwurf der ersten Atombombe vorgesehen war .....
"Leider" wurde sie nicht rechtzeitig fertig und/oder die Russen rückten zu schnell vor, so dass man sich für einen konventionellen Angriff entschied.

Einigermaßen historisch verbürgt ist das es ab Mitte 1944 eine Planung unter dem Namen "Thunderclap" gab welche die die Einäscherung des Zentrum von Berlin unter Beteiligung der RAF und 8. US Air Force vorsah.
Die anvisierte "Todeszone" umfasste folgenden Raum, mit dem Stadtschloß als Zielpunkt: Pariser Platz - Karlsplatz -Oranienburger Tor - Schönhauser Tor - Büschingplatz - Jannowitzbrücke - Moritzplatz - Friedrichstrasse/Kochstrasse.

Die Planung ging davon aus das sich in diesem Gebiet ca. 300.000 Menschen aufhielten und bei einer angestrebten Vernichtung von 95% der sich auf dieser Fläche befindlichen Gebäude ungefähr ein Abwurf von 5000 Tonnen Bombenmaterial notwendig sei. Die prognostizierten Verluste bei der Bevölkerung lagen zwischen 120.000 und 220.000.
Durch bestimmte Kriegsereignisse wurde die Operation im September 1944 nicht durchgeführt.

Eine modifizierte Planung durch veränderte Bombardierungstechnik (Fächerförmige Bombardierung) sah vor den Luftschlag auf Berlin mit Markierungspunkt Flughafen Tempelhof gegen die dichtbesiedelten Viertel im 'Fächer' Tempelhofer Feld, Richtung Tiergarten bis Bahnhof Wedding und vom Bahnhof Prinzenstrasse - Bahnhof Jannowitzbrücke - Alexanderplatz - Bahnhof Prenzlauer Allee zu führen.

Der ursprüngliche Plan für Berlin wurde dann, entsprechend angepasst, für Dresden ausgeführt. Als Markierungspunkt für den Fächer welcher zur Einäscherung der Dresdener Innenstadt führte wurde das Stadion am Ostragehege (Heinz-Steyer-Stadion) gewählt.
Der Rest ist bekannt .....
Hier noch etwas zum lesen: Klick mich
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon HPA » 12. Februar 2014, 13:14

Thoth, nur soviel: die Geschichte mit der angehängten Null ist mir bekannt.

Und solange sich die Linke nicht vom Linksextremismus distanziert bzw abgrenzt ,musst Du damit leben das ich beides gleichsetze. (Tip: LL Demo)
HPA
 

Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon pentium » 12. Februar 2014, 19:11

Dresden,_Prager_Straße.jpg


1949 - Blick vom Rathausturm: in unermüdlicher Arbeit haben die Dresdner die Trümmerflächen beräumt - das Bild in Richtung Prager Straße gleicht einer großen Wiese.

quelle: Bundesarchiv
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Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Interessierter » 15. Februar 2014, 09:19

Während des Gedenkens an die Bombardierung Dresdens geschah auch dieses;

In Dresden gedenkt die Opposition wie jedes Jahr an der Ruine der Frauenkirche der Bombardierung von Dresden durch alliierte Bomberverbände. Jedes Jahr kommen hunderte Dresdener zur Frauenkirche, wo sie schweigend verharren und nach der Andacht eines Pastors ein gemeinsames Gebet sprechen. Dann werden die mitgebrachten Kerzen auf den Kirchentrümmern deponiert. Eine Weile schauen die Menschen noch schweigend in die Flämmchen, dann gehen sie wieder nach Hause.



So sollte es auch diesmal sein. Aber die Staatssicherheit versuchte an diesem Tag, am Rande der Gedenkfeier Verhaftungen durchzuführen. Das misslingt. Um möglichst unauffällig vorgehen zu können, haben die mit den Verhaftungen beauftragten Stasimänner auf polizeiliche Rückendeckung verzichtet. Nun sehen sie sich unverhofft einer Übermacht von Menschen gegenüber, die entschlossen sind, Verhaftungen nicht zuzulassen.




Die Kraftprobe endet mit dem Rückzug der Staatssicherheit unter Zurücklassung der Beinahe-Verhafteten. Seit dem missglückten überfall auf die Berliner Umweltbibliothek im November 1987 ist die Staatssicherheit in der DDR nicht mehr so gedemütigt worden.

http://www.freiewelt.net/tagebuch-1989-18-10024603/
Interessierter
 

Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon augenzeuge » 15. Februar 2014, 09:54

Interessierter hat geschrieben: Die Kraftprobe endet mit dem Rückzug der Staatssicherheit unter Zurücklassung der Beinahe-Verhafteten. Seit dem missglückten überfall auf die Berliner Umweltbibliothek im November 1987 ist die Staatssicherheit in der DDR nicht mehr so gedemütigt worden.


Bei den folgenden Diskussionen beim MfS muss es hoch her gegangen sein.... [angst]
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Nostalgiker » 15. Februar 2014, 10:15

Nicht "interessierter hat geschrieben", sondern es muß richtig heißen: Interessierter hat von Frau Lengsfeld folgenden Satz kopiert .......

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon augenzeuge » 15. Februar 2014, 10:29

Thoth hat geschrieben:Nicht "interessierter hat geschrieben", sondern es muß richtig heißen: Interessierter hat von Frau Lengsfeld folgenden Satz kopiert .......

Thoth


...was am Wahrheitsgehalt überhaupt nichts ändert.
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Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon andr.k » 15. Februar 2014, 11:05

Thoth hat geschrieben:Nicht "interessierter hat geschrieben", sondern es muß richtig heißen: Interessierter hat von Frau Lengsfeld folgenden Satz kopiert .......

Thoth



Mit kopieren kennst du dich doch bestens aus, nicht wahr?! [grins]

AK
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Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Spartacus » 16. Februar 2014, 15:08

Das Thema bringt mich immer in Rage, deshalb kopiere ich auch mal was.

Ex-Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer: "Der
Angriff auf die mit Flüchtlingen überfüllte Stadt Dresden am 13.2.1945
forderte alleine etwa 250.000 Tote." (DEUTSCHLAND HEUTE, Herausgegeben
vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Wiesbaden 1955,
Seite 154)


Und

Anläßlich einer militärhistorischen Tagung in Freiburg auf Einladung
des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes der Bundeswehr im September
1988 erörterten amerikanische, britische, deutsche, französische und
italienische Militärhistoriker eine Woche lang Aspekte der
Luftkriegführung im 2. Weltkrieg. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung
widmete ebenfalls im September 1988 den Ergebnissen dieser Tagung einen
ausführlichen Artikel mit dem Titel: "Bomben auf die Städte". Autor des
hochinteressanten Beitrags war Professor Günther Gillessen. Eine von
mehreren interessanten Ergebnissen der Historikertagung lautete mit
einstimmigem Ergebnis: "Merkwürdig bleibt, daß die deutsche Wehrmacht
hier an traditionellen Maximen gemäßigter Kriegführung bis zuletzt
festhielt, während die beiden westlichen Demokratien nicht vor der
rücksichtslosen Art des revolutionären, radikalen Luftkriegs
zurückschreckten." Und noch eine weitere hochinteressante
Schlußfolgerung wurde gezogen: "Doch ist nicht zu bestreiten, daß die
Grundsätze des allgemeinen Kriegsvölkerrechts den totalen strategischen
Bombenkrieg verboten ... "


250.000 Opfer sind das minimum. Völlig ungeklärt ist die Zahl der Opfer unter
den Flüchtlingen, die sich zu tausenden in den Straßen Dresdens aufhielten, so das
niemand wissen konnte, wie viele es waren.

Man spreche hier mit alten Dresdnern, solange es noch geht, die dieses Grauen nie
vergessen werden.

LG

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon pentium » 10. Februar 2015, 21:05

Sächsische Zeitung

Dresden 13. Februar

Eine multimediale Reportage

http://dd45.sz-online.de/dresden1945

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon pentium » 12. Februar 2015, 22:35

70 Jahre Bombardierung von Dresden

Dazu ein interessanter Artikel in der SZ

"Der Mythos entstand noch in den rauchenden Trümmern"

In den Bombennächten von Dresden sterben 25 000 Menschen. Bis heute wirft der 13. Februar 1945 einen langen Schatten über die Stadt. Deren Bewohner streiten bis heute über den richtigen Umgang mit dem Datum. Malte Thießen begleitet die Diskussionen. Der Juniorprofessor forscht am Institut für Geschichte der Universät Oldenburg unter anderem zur Erinnerung an den Nationalsozialismus. Als Nicht-Dresdner wirft der 40-Jährige bei Diskussionsveranstaltungen einen kritischen Blick auf die Einnerungskultur der Stadt.

SZ.de: Dresden, die sächsische Barockstadt als einzigartiges Opfer im Zweiten Weltkrieg - dieser Mythos hat bis heute Bestand. Wie ist er entstanden?

Malte Thießen: Bereits zwei Tage nach dem Angriff gibt das Reichspropagandaministerium eine Meldung an das "Deutsche Nachrichtenbüro", in der von einer planmäßigen Vernichtung der Bevölkerung die Rede ist. Diese Nachricht findet in die internationale Presse, so beispielsweise in das Svenska Morgenbladet, das von hunderttausend Toten unter den Millionen Flüchtlingen und Einwohnern Dresdens schreibt. Diese scheinbar "neutrale" Meldung aus dem "Ausland" wird wiederum in der deutschen Presse begeistert aufgegriffen, die die Nachricht vom hunderttausendfachen Opfertod im ganzen Reich verbreitet, um die Deutschen für den Endkampf vorzubereiten. Der Mythos entstand noch in den rauchenden Trümmern.

Worum ging es den Alliierten aus Ihrer Sicht bei der Bombardierung? Die Stadt war ein militärisches Ziel, es ging darum den Nachschub zur Front zu stören. Natürlich war klar, dass es auch zivilie Opfer geben wird. Aber die Bombardierung war kein blinder Vergeltungsschlag, bei dem sinnlos eine Kulturstadt ausgelöscht werden sollte.

Dieses Motiv wurde auch von der DDR-Führung aufgegriffen.

Die Zerstörung Dresdens wird als Terrorwerk des Westens propagiert. In den fünfziger und sechziger Jahren kommen anlässlich des 13. Februars die Spitzen der DDR zusammen. Es gibt große Aufmärsche, Demonstrationen und Ausstellungen. Gleichzeitig geht es auch darum zu zeigen, wie aus den Trümmern eine neue Gesellschaftsordnung entsteht. In den achtziger Jahren wird nur noch zum 40. Jahrestag der Bombardierung ein großer Gedenkakt inszeniert. Das hängt eng mit dem atomaren Wettrüsten zusammen. Allerdings sind es zu der Zeit vor allem kirchliche Akteure, die das Erinnern an den 13. Februar aufgreifen und es zum Friedensapell formulieren.

quelle und ganzer Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/politik/jahr ... -1.2347466

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Spartacus » 13. Februar 2015, 18:02

Es ist wieder soweit.

Es wird wieder der Opfer von Dresden gedacht, natürlich wie immer unter Verdrehung der
Zahlen. Schaun wir in den Spiegel von 1984, so lesen wir noch folgendes:

Am schrecklichsten aber waren die Verwüstungen und die Opfer unter der Zivilbevölkerung in Dresden, das die alliierten Bomberflotten kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges nahezu vollständig zerstörten, über 100 000 Menschen starben in den Trümmern.


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13509620.html

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon HPA » 13. Februar 2015, 18:09

Der Sterbeort von Harris entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Spartacus » 13. Februar 2015, 18:20

HPA hat geschrieben:Der Sterbeort von Harris entbehrt nicht einer gewissen Ironie.


So ist es. [grins]

Gefreut habe ich mich damals, über die vielen Spendengelder aus England für den Aufbau
der Frauenkirche. Da wurde wohl auch so insgeheim um Vergebung gefleht, es sollen ja
auch viele ehemalige Flieger gesammelt und gespendet haben.

Wobei, die armen Teufel ja gar nicht wußten, was sie mit ihren Bombenladungen anrichteten.

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon pentium » 13. Februar 2015, 18:30

Wobei, die armen Teufel ja gar nicht wußten, was sie mit ihren Bombenladungen anrichteten....

Erst wurde mittels schweren Luftminen (große Bomben die in der Luft über der Stadt explodieren) die Dächer zerstört um eine bessere Luftversorgung der Brände zu ermöglichen damit die Gebäude ausbrennen konnten. Dann kamen die Brand- und Sprengbomben.

Und du bist der Meinung Sparta, eine Bomberbesatzung weiß nicht was sie damit anrichtet?

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon pentium » 13. Februar 2015, 19:38

"Die barocke Pracht des 'Elbflorenz' lag in Trümmern und Tausende verloren ihr Leben. Bomben und Feuer vernichteten sie unterschiedslos: Schuldige und Unschuldige, Parteimitglieder und Kleinkinder, Kriegsverbrecher und Ordensschwestern, Aufseher und Zwangsarbeiter, kämpfende Soldaten und Flüchtlinge, die, um ihr Leben zu retten, ihre Heimat verlassen und sich nun in Sicherheit geglaubt hatten."

Joachim Gauck, Rede zum 13. Februar 2015 in der Frauenkirche Dresden

Stiller Ausklang des Gedenkens

Am Abend hielt der Bischof von Dresden-Meißen, Heiner Koch, in der katholischen Kathedrale ein Requiem für die Opfer der Bombennacht sowie für alle Opfer von Krieg und Gewalt, ab. Der Gedenktag soll um 21:45 Uhr nach dem Geläut aller Dresdner Kirchenglocken mit der traditionellen Nacht der Stille in der Frauenkirche enden.

http://www.mdr.de/sachsen/gedenken-bomb ... fcd56.html

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Spartacus » 14. Februar 2015, 15:33

Und du bist der Meinung Sparta, eine Bomberbesatzung weiß nicht was sie damit anrichtet?


Nach ihren eigenen Zeitzeugenaussagen wußten sie nicht, was für ein Inferno sie auslösten.

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Edelknabe » 14. Februar 2015, 18:55

Und was war mit den vielen Villen auf dem weißen Hirsch? Zu DDR-Zeiten kursierten da so komische Gerüchte das da ....wenn überhaupt was getroffen wurde? Lag das nun am Unterschied siehe "edles Volk auf Berg und niederes Volk im Tal"?

Komisch auch, heute erwähnte man so irgendwo gelesen und das zum ersten Mal, das die Dresdner damals (vor dessen Amtsantritt) wohl um die 33% den Adolf Hitler gewählt hatten? Was soll das denn nun wieder aussagen...zumal angesichts jetzt dem ganzen Pegidakram? Etwa siehe," die Dresdner waren schon immer leicht rechts angehaucht?" Noch nicht mal die DDR Journalie ala ND holte solche krassen Dinger raus, um nun zu begründen, warum die Stadt in Schutt und Asche fallen musste?

Rainer-Maria

Mal noch ne neugierige Frage...was macht eigentlich der Fred hier im Archiv?
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon pentium » 14. Februar 2015, 19:10

Edelknabe hat geschrieben:Und was war mit den vielen Villen auf dem weißen Hirsch? Zu DDR-Zeiten kursierten da so komische Gerüchte das da ....wenn überhaupt was getroffen wurde? Lag das nun am Unterschied siehe "edles Volk auf Berg und niederes Volk im Tal"?

Komisch auch, heute erwähnte man so irgendwo gelesen und das zum ersten Mal, das die Dresdner damals (vor dessen Amtsantritt) wohl um die 33% den Adolf Hitler gewählt hatten? Was soll das denn nun wieder aussagen...zumal angesichts jetzt dem ganzen Pegidakram? Etwa siehe," die Dresdner waren schon immer leicht rechts angehaucht?" Noch nicht mal die DDR Journalie ala ND holte solche krassen Dinger raus, um nun zu begründen, warum die Stadt in Schutt und Asche fallen musste?

Rainer-Maria

Mal noch ne neugierige Frage...was macht eigentlich der Fred hier im Archiv?



Rainer-Maria, bitte nicht diese alten Weltverschwörungstheorien um den Weißen Hirsch aufwärmen oder neue Verschwörungstheorien hinzufügen! Siehe dein "edles Volk auf Berg und niederes Volk im Tal"?

Hat hier das niedere Volk gewohnt?

dresden11.jpg


Eine flächenhafte Zerstörung, gab es in der Altstadt, der Inneren Neustadt sowie in den südlichen und östlichen Stadtteilen Dresdens.

Der Plan der Aktion “Donnerschlag” sah einen dreifachen Schlag vor:
einen schweren Tagangriff von Bombern der amerikanischen Luftflotte, der als Auftakt gedacht war und zwei schwere Nachtangriffe der Bomberverbände der britischen Royal Air Force.
Auf der Konferenz in der kanadischen Hauptstadt Quebeck im September 1944 waren die amerikanischen und englischen Regierungs- und Militärdelegationen übereingekommen, ihre strategischen Bomberverbände den Chefs des gemeinsamen Stabes direkt zu unterstellen.
Zwischen dem ersten Tagangriff und den beiden Nachtangriffen durften nicht mehr als drei Stunden vergehen.

Der erste Tagangriff der 8. amerikanischen Luftflotte war für den 13. Februar 1945 mittags geplant.
Die Maschinen sollten gegen 9.01 Uhr von Flugplätzen in England aus starten , gegen 12.07 Uhr den Bombenabwurf über Dresden beginnen und gegen 16.55 Uhr wieder in England landen.
Die vollgetankten Maschinen waren mit je 10 Bomben à 250 kg bestückt. Als Jagdschutz sollten die recht schnellen “Mustangs” mitfliegen. Im letzten Augenblick musste der Start aber wegen zu schlechten Wetters, noch am Morgen des 13. Februars 1945 lag eine bis 3 km dicke Wolkendecke über Europa, verschoben werden.

Der Tagangriff wurde für den 14. Februar 1945 mittags geplant. Gegen Mittag des 13. Februars meldete der englische Chefmeteorologe, dass sich die dichte Wolkendecke über Dresden ab 21.00 Uhr für ca. vier bis fünf Stunden öffnen wird.
Das war das Startsignal für die Nachtangriffe der englischen Verbände

Um 17.30 Uhr starteten die ersten Einheiten - die Zielbomber, die das Ziel ausmachen und “abstecken” sollten. (Bild rechts zeigt die Karte des Zielmarkierers mit eingezeichnetem Zielsektor)
Wenige Zeit später erhob sich von verschiedenen Flugplätzen Mittelenglands der Hauptstrom der 244 Bomber vom Typ “Lancaster” in Richtung Dresden.
Fast unbehelligt, die deutsche Flugabwehr durch Flak, Jäger oder Nachtjäger war bedeutungslos, erreichte der Bomberstrom das Zielgebiet.
In der den Zielmarkierern ausgehändigten Karten war der Angriffssektor genau eingezeichnet. Er zieht sich vom Ostragehege ausgehend direkt über das Stadtzentrum der Inneren Altstadt.
Der Hauptmarkierer setzte befehlsgemäss um 22.05 Uhr die erste rote Zielmarkierungsbombe mit nur 30 - 40 m Abweichung in das Stadium im Ostragehege, nachdem die gesamte Stadt zuvor durch “Christbäume” und grüne schwebende Leuchtbomben erhellt worden war.

Alles weitere verlief mit ungewöhnlicher Genauigkeit und Schnelligkeit.
Beim Angriff auf Dresden leuchteten keine Suchscheinwerfer der Flugabwehr auf und explodierten auch keine Flakgranaten.
Ein gewaltiger Regen von ca. 650.000 Stabbrandbomben ergoss sich über Dresdens Innenstadt. Haushohe Flammen versperrten den Rettung suchenden Menschen die Fluchtwege und der blutrote Himmel war viele Dutzende Kilometer zu sehen.
Der Angriff dauerte 24 Minuten.

Drei Stunden später, genau 1.23 Uhr näherte sich ein neuer Bomberstrom mit 529 vollgeladenen “Lancaster”. Schon aus 70 - 100 km war die brennende Stadt auszumachen. Infolge des völligen Ausfalles der Großalarmanlage und aller nachrichtentechnischer Mittel waren Vorwarnungen der Bevölkerung unmöglich. Bei diesem Angriff wurden im wesentlichen Sprengbomben abgeworfen.

Am Mittag des 14. Februars 1945 erschien mit 311 Bombern und 200 Jagdflugzeugen die 8. amerikanische Luftflotte über Dresden. Neben den Bombenabwürfen wurden Tausende Obdachlosgewordene und dem immer noch brennenden Dresden Entfliehende Opfer der Maschinengewehre und Bordkanonen der Tiefflieger.

In den Mittagsstunden des nächsten Tages, dem 15. Februar, öffnete noch einmal ein stärkerer Verband amerikanischer Maschinen seine Bombenschächte über Dresden. Sie hatten ihr eigentliches Ziel, wahrscheinlich das Treibstofflage in Schwarzheide, verfehlt Trotz der 440t Bomben waren die Opfer und Schäden verglichen mit den Angriffen der zwei Vortage gering.

Bei diesen Angriffen auf Dresden wurden bei beiden englischen Nachtangriffen 2.978t Brand- und Sprengbomben und bei den amerikanischen Tagangriffen 783t Bomben abgeworfen.
Dresden stand im Mai 1939 mit seinen bei der Volkszählung festgestellten 629.700 Einwohnern an siebenter Stelle der deutschen Großstädte.
35.000 wurden Opfer der Angriffe des 13./14. und 15. Februars 1945.
Fast 15 Quadratkilometer dicht bebaute Fläche der Innenstadt wurden total zerstört und weitere Gebiete der Stadt zum Teil schwer beschädigt.
Im gesamten Stadtgebiet existierten zum Jahreswechsel 1944/45 ca. 222.000 Wohnungen. Davon wurden bei den Angriffen 75.000 total zerstört, 11.000 schwer beschädigt, 7.000 mittelschwer und 81.000 leicht beschädigt.
Nur 21% aller vorhanden Wohnungen blieben unversehrt.

quelle: Die Zerstörung Dresdens

Das auf dem Weißen Hirsch nichts getroffen wurde Rainer-Maria und hat nichts mit deinem Volk auf dem Berg und im Tal zu tun, sondern etwas mit der Taktik und Strategie eines Bomberangriffs zu der Zeit. So lässt sich in einem Villenviertel kein Feuersturm entfachen u.s.w. übrigens wurden die Kasernen in der Albertstadt auch nicht getroffen. Ziel der Bomber war ein Flächenbrand, der eine ganze Stadt zerstört und dass erreicht man nicht durch einen Angriff auf ein Villenviertel. Wobei, wie schon gesagt nicht alle Stadtteile von Dresden betroffen waren!

12 000 Wohnhäuser, 24 Banken, 26 Versicherungsgebäude, 31 Waren- und Kaufhäuser, 647 Geschäftshäuser, 64 Speicher- und Lagerhäuser, 2 Markthallen, 31 größere Hotels, 26 Gaststätten, 63 Verwaltungsgebäude, drei Theater, 18 Lichtspielhäuser, elf Kirchen, 6 Kapellen, fünf kulturhistorische Bauten, 19 Krankenhäuser einschließlich Hilfs- und Ausweich-Krankenhäuser sowie Privatkliniken, 39 Schulen, fünf Konsulate, ein Wasserwerk – und der Zoo wurden zerstört, Rainer-Maria. 35.000 Menschen wurden Opfer der Angriffe, also bitte keine "edles Volk auf Berg und niederes Volk im Tal" Diskussion!

mfg
pentium

PS. Warum ist der Thread im Archiv? Weil nur einmal im Jahr der 13. Februar ist und der Thread eben nur um den Jahrestag aktuell ist und in ein paar Wochen keiner mehr hier etwas schreibt!
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Edelknabe » 15. Februar 2015, 11:29

Siehe Pentium mit:

"Das auf dem Weißen Hirsch nichts getroffen wurde Rainer-Maria und hat nichts mit deinem Volk auf dem Berg und im Tal zu tun, sondern etwas mit der Taktik und Strategie eines Bomberangriffs zu der Zeit. So lässt sich in einem Villenviertel kein Feuersturm entfachen u.s.w. übrigens wurden die Kasernen in der Albertstadt auch nicht getroffen. Ziel der Bomber war ein Flächenbrand, der eine ganze Stadt zerstört und dass erreicht man nicht durch einen Angriff auf ein Villenviertel. Wobei, wie schon gesagt nicht alle Stadtteile von Dresden betroffen waren!"
Textauszug ende

Willst du mich irgendwie...bin ich hier etwa ein dummer Junge oder was "du schlitzohriges oberschlaues Oberpentium" ich fasse es nicht. Musst du mir den ganzen traurigen Ablauf nochmal richtig dicke aufs Butterbrot schmieren???? Als wenn es nicht schon genug Tote gab?

Jetzt fällt es mir auch wieder ein, dieses komische Gerücht zu DDR-Zeiten. Denn "Derjenige Kundschafter", der wohl den ganzen Kram für die Bomberstaffeln per Funk geleitet haben soll, der soll doch irgendwo auf dem weißen Hirsch in einer feinen Villa gesessen haben, und zwar mit die Kopfhörer auf die Ohren.

Rainer-Maria aber ne, "ist ja nur Weltverschwörungstheorie, interessiert auch kein Historikerschwein."
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Volker Zottmann » 15. Februar 2015, 11:37

Wie kann man Fragen stellen, auch naive, und wenn sie denn beantwortet werden, sich auch noch aufregen....???

Gruß Volker
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon pentium » 15. Februar 2015, 11:48

Denn "Derjenige Kundschafter", der wohl den ganzen Kram für die Bomberstaffeln per Funk geleitet haben soll, der soll doch irgendwo auf dem weißen Hirsch in einer feinen Villa gesessen haben, und zwar mit die Kopfhörer auf die Ohren.

Wird immer besser Rainer-Maria! Bei dieser Verschwörungstheorie geht es um John H. Noble!
John H. Noble (* 4. September 1923 in Detroit; † 10. November 2007 in Dresden) war amerikanischer Unternehmer und Mitentwickler der Spiegelreflexkamera „Praktiflex“ in Dresden sowie Überlebender des GULAG.

Ich zitiere mal Wiki:
Am 19. Januar 1955, drei Tage nach der Pressekonferenz, erschienen erstmals in DDR-Tageszeitungen Veröffentlichungen des vormaligen sächsischen Ministerpräsidenten Max Seydewitz (SED) und seiner Frau Ruth, worin behauptet wurde, dass sein Vater Charles Noble vom Balkon seiner Villa San Remo aus im Februar 1945 den Luftangriff auf Dresden gesteuert habe. Diese Diffamierung gilt als Reaktion auf die ersten Berichte John Nobles über die Zustände in russischen Lagern. In seinem Buch „Die unbesiegbare Stadt“ wiederholte Seydewitz diese Behauptung, die Eingang in die DDR-Propaganda fand. Bis zur Wende befand sich am Tor der Villa San Remo eine Messingtafel, die von der angeblichen Greueltat der Nobles berichtete...

Also kein Kundschafter, Rainer-Maria!

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Edelknabe » 15. Februar 2015, 11:58

"Halt einfach den Sappel Volker," so wäre es besser. Musst du überall mit drin ...nein, das musst du nicht.Deswegen kommst du wahrscheinlich mit ner Menge Menschenkinder....musst also immer rauf auf den Berg, und dann rufen" Hier ich Volker...."

Rainer-Maria

He geht doch Pentium, geht doch.Ich sage doch, wenn du mal richtig ausschläfst kommt auch was ordentliches raus. Und Nu klar, war nur ne Diffamierung, konnte auch nichts anderes sein, weil doch der Nobles....was von Zuständen in russischen Lagern...?
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon pentium » 15. Februar 2015, 12:38

Edelknabe hat geschrieben:"Halt einfach den Sappel Volker," so wäre es besser. Musst du überall mit drin ...nein, das musst du nicht.Deswegen kommst du wahrscheinlich mit ner Menge Menschenkinder....musst also immer rauf auf den Berg, und dann rufen" Hier ich Volker...."

Rainer-Maria

He geht doch Pentium, geht doch.Ich sage doch, wenn du mal richtig ausschläfst kommt auch was ordentliches raus. Und Nu klar, war nur ne Diffamierung, konnte auch nichts anderes sein, weil doch der Nobles....was von Zuständen in russischen Lagern...?


Ja eine Diffamierung Rainer-Maria.

Hier mal kurz etwas zu Sir John Noble

Über mehrere Jahrzehnte hatte die Familie Noble im Deutschland der Vorkriegszeit für Innovationen in der Kamera-Entwicklung gesorgt. Charles A. Noble, Johns Vater, ein US-Bürger mit deutschen Wurzeln, erwarb 1937 die Dresdner Kamera-Werkstätten Guthe & Thorsch von einem jüdischen Unternehmer. Die erste Spiegelreflex-Kamera, die „Praktiflex“ - Vorläuferin der „Praktika“ - wurde hier hergestellt.

Doch das Schicksal der Nobles nimmt 1945 eine dramatische Wendung. Der russische Geheimdienst holt Vater und Sohn ab. John Noble verschwindet in sibirischen Arbeitslagern. Seine Eltern erfahren erst Jahre später, dass er noch lebt – durch eine Postkarte, die er herausgeschmuggelt hat. Auf Druck der US-Regierung kommt er 1955 frei. Da ist die Familie längst enteignet. Das Noble-Werk geht kurz darauf im Kombinat „Pentacon“ auf.

http://www.john-noble.de/nachruf/saechsische_zeitung/

Mal davon abgesehen, musst dir mal erklären wie soetwas funktioniern soll?
Mit Funk den Masterbomber Anweisungen geben, wo er seine Zielmarkierungen setzen soll, oder wie? Und das vom Weißen Hirsch aus!

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