Nazi-Freilichttheater

Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg (1933–1945)

Nazi-Freilichttheater

Beitragvon Interessierter » 10. Oktober 2020, 08:43

Das Thing ging schief

Von 1933 bis 1936 ließen die Nazis im ganzen Reich sogenannte Thingstätten als Propagandabühnen und Versammlungsorte errichten. Bis das Wort "Thing" über Nacht tabu war. Viele der Stätten gibt es noch heute, von Berlin bis Bad Segeberg.


Mit der Thingbewegung startete das noch junge "Dritte Reich" ein kulturelles Großvorhaben. Der Name knüpfte an die historische Bezeichnung nordisch-germanischer Versammlungsplätze an, hatte damit allerdings wenig zu tun. Vielmehr ging es um ein umfassendes Theatererlebnis in freier Natur, das den Geist einer deutschen Volks- und Schicksalsgemeinschaft beschwor, unter Bezug auf ein imaginäres Germanentum.

Es sei "interessant, aber auch erschreckend" zu sehen, berichtet etwa der Kölner Bildhauer Simon Schubert, "wie viele der Thingstätten es heute noch gibt, wo sie sich befinden und auf welche Art und Weise sie genutzt werden. Vermutlich ist in den meisten Fällen kaum jemand bewusst, dass diese Bauten auf die Nationalsozialisten zurückgehen."

Den vollständigen Bericht mit 21 Bildern findet man hier:
https://www.spiegel.de/geschichte/nazi- ... 2d50a79ed#

Wieder etwas dazugelernt. Der Kalkberg in Bad Segeberg als ehemalige Thingstätte war mir bis dato nicht bekannt.
Interessierter
 

Re: Nazi-Freilichttheater

Beitragvon Zicke » 10. Oktober 2020, 10:01

Ich habe gar nicht gewusst, dass der Tacitus ein Nazi war.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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