Nostalgiker hat geschrieben:Deutschland, Deutschland über alles .....
Dr. 213 hat geschrieben:...
Das es von dem österreichischen Malergesellen ...
Herzlichst
Dr. 213
Dr. 213 hat geschrieben:Nicht die Schöpfer.
Friedrich Ebert hat es zur Hymne ernannt, mit allen Strophen.
Ab dann war es ein Politikum, wo sich alle ihre Lieblingsstrophen ausschneiden- oder auch schwärzen konnten, so wie es beliebt.
An was er bei der berühmten Stelle mit dem "über alles" gedacht hat, ich weiß es nicht.
Damals hatte man noch nicht solche Befindlichkeiten, diesen Text würde man sich heute so nicht mehr erlauben.
Herzlichst
Dr. 213
AkkuGK1 hat geschrieben:wem geht es denn wirklich schlecht in Deutschland? Gibt es noch Trockenwohner?
Nostalgiker hat geschrieben:AkkuGK1 hat geschrieben:wem geht es denn wirklich schlecht in Deutschland? Gibt es noch Trockenwohner?
In welcher Blase lebst du denn?
Rund 18% der Gesamtbevölkerung Deutschlands gelten als Arm ...
Dr. 213 hat geschrieben:Nicht die Schöpfer.
Friedrich Ebert hat es zur Hymne ernannt, mit allen Strophen.
Ab dann war es ein Politikum, wo sich alle ihre Lieblingsstrophen ausschneiden- oder auch schwärzen konnten, so wie es beliebt.
An was er bei der berühmten Stelle mit dem "über alles" gedacht hat, ich weiß es nicht.
Damals hatte man noch nicht solche Befindlichkeiten, diesen Text würde man sich heute so nicht mehr erlauben.
Herzlichst
Dr. 213
OaZ hat geschrieben:
Das lässt sich schnell aufllösen:
Deutschland als ganzheitlichen Staat gab es zu Zeiten Hoffmann von Fallerslebens nicht. Die deutsche Kleinstaaterei mit ihren Königreichen, Grafschaften, Fürstentümern, Herzogtümern usw. verhinderte das vehement. Der Wunsch vieler Deutschen in einem einheitlichen und mächtigen Staat wie Frankreich zu leben, war sehr groß.
Die Formulierung "Deutschland, Deutschland über alles" sollte seinerzeit zum Ausdruck bringen, dass es aktuell kein wichtigeres Thema gibt, als endlich die Kleinstaaterei zu überwinden und einen einheitlichen Nationalstaat zu schaffen. Die Herstellung der deutschen Einheit, einhergehend mit der Gründung eines an Frankreich orientierten Nationalstaates, ging sozusagen "über alles" (über alle anderen Probleme, Sorgen und Nöte)
pentium hat geschrieben:Die Nationalsozialisten behielten die Hymne, sangen aber nur die erste Strophe, fast immer gemeinsam mit dem nazistischen „Horst-Wessel-Lied“, was Fallerslebens Dichtung nachhaltig verunglimpfte und ihr den mörderischen Makel anhängte, der Strophe eins und damit die ganze Hymne, bis heute begleitet.
https://www.paz-online.de/Nachrichten/W ... ionalhymne
OaZ hat geschrieben:Das Problem besteht allerdings leider (auch) darin, dass dieses "über alles" eben falsch ausgelegt wurde und teilweise heute noch wird.
Und spätestens wenn man es in eine andere Sprache übersetzt, wird es noch problematischer.
Die Kleinstaaterei ist ja manchmal leider noch immer nicht überwunden, nennt sich heute nur Pluralismus bzw. Ländersache. Was allein in der Bildungspolitik damit für Schaden angerichtet wird, sehen Betroffene u.a. dann, wenn sie in ein anderes Bundesland umziehen.
Corona hat auch gezeigt, zu welch kruden Auswüchsen Pluralismus führt.
Volker Zottmann hat geschrieben:Die deutsche Nationalhymne im Schulunterricht gründlichst erklären, Herkunft und damalige Gedanken vermitteln, schüfe ein besseres Nationalbewusstsein.
...
Gruß Volker
Volker Zottmann hat geschrieben:
Und was dumme und in weiten Teilen ungebildete Menschen heute wählen, sieht man in den USA. Geschichte wiederholt sich.
Ich finde das schlimm.
Gruß Volker
Dr. 213 hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben:
Und was dumme und in weiten Teilen ungebildete Menschen heute wählen, sieht man in den USA. Geschichte wiederholt sich.
Ich finde das schlimm.
Gruß Volker
Es fehlen nur noch weinige Zutaten, dann ist es wieder so weit.
Eine richtig heftige Wirtschaftskriese mit Millionen von Armen.
Und eine charismatische Führerpersönlichkeit die dann diese Menschen billigst einsammeln kann.
Sie werden ihm folgen, trotz aller Geschichte. Auch ein Hitler wurde an die Macht gewählt.
Herzlichst
Dr. 213
pentium hat geschrieben:Wenn ich mir dagegen unser Land heute anschaue...verglichen mit damals leben wir fast wie im Paradies.
....
pentium hat geschrieben:[...]
Das Land hatte nach einem verlorenen Weltkrieg und einem demütigendem Friedensvertrag große Teile seines Territoriums verloren, war teilweise besetzt und es gab überall Separationsbestrebungen sowie gewaltsame Umsturzversuche von rechts und inks. Die demokratischen Parteien waren untereinander zerstritten und hatten keine Mehrheit mehr im Reichstag. Täglich gab es Straßenschlachten mit Toten und Verletzten.
[...]
Zurück zu Weimarer Republik (1918/19–1933)
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast