Der Skandal vor der Fußball WM 2022

[augenzeuge]

Amnesty International hat die unmenschliche Lage der Gastarbeiter in Katar dokumentiert. Ein Fall zeigt beispielhaft die Dimension des Skandals: Die Arbeiter bekommen kein Geld, können ihre Familien nicht unterstützen - doch sie dürfen weder den Job wechseln, noch das Land verlassen.

Der Weltfußball-Verband Fifa hat nach dem Bericht von Amnesty International an Katar appelliert, die Bedingungen für Gastarbeiter zügig zu verbessern. Die Menschenrechtsorganisation selbst schreibt von positiven Signalen aus dem Land. Der Chef des WM-Organisationskomitees, Hassan Al-Thawadi, versprach den Arbeiter "Sicherheit, Würde und Gesundheit."

Sieht die etwa so aus?
http://www.n-tv.de/sport/Kein-Lohn-kein ... 62146.html



AZ

[Hausfreund]

Amnesty International hat die unmenschliche Lage der Gastarbeiter in Katar dokumentiert.

Dumme Frage: Warum gehen diese Leute eigentlich dorthin und bleiben nicht lieber daheim? Die unmenschliche Lage muß sich doch mal rumsprechen?

[manudave]

Die Frage könnte man jeder Zwangsnutte in Deutschland auch stellen - arme Menschen greifen manchmal nach jedem noch so kleinen Strohhalm.

Traurig sowas.

[Hausfreund]

Mit wievielen Nutten hast Du schon gesprochen, manduvae? Glaubst Du ernsthaft, daß es dem Geschäft so förderlich ist, unter Zwang, Streß und Not zu "arbeiten". "Zwangsnutten" machen sich vielleicht in der Bildzeitung gut, sonst wohl eher wenig.

Und was die Arbeiter betrifft: Denen geht es vermutlich zu hause noch schlechter. Durch den Bauboom haben sie wenigstens ein (erbärmliches) Auskommen und ich bezweifle, ob unsere "Appelle" dadran viel ändern. (Möglicherweise bringt die WM etwas frischen Wind in die Burkas?)

[manudave]

Mein Nachbar (bis zu seinem Auszug) war mal in Zuhälterkreisen tätig - ein Kumpel war selbst einer.
...und ich lebe am Dorf...

Das hat mit Bild-Zeitung wenig zu tun, die schreiben manchmal (tatsächlich) auch wahre Sachen.

Die Tante neulich beim Jauch kann wohl kaum für die Prostituierten in Deutschland sprechen, nur weil sie es gern hat.