Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Die Regierung Kohl/Genscher im Spiel der Kräfte, Regierung Modrow und Runder Tisch, Auflösung des Stasi-Apparats

Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon pentium » 4. November 2014, 22:42

Die Gründung des Landes Sachsen

Montagsdemonstranten fordern Wiedergründung Sachsens

Noch bevor der Ruf nach der Wiedervereinigung bei den Demonstrationen erklang, formulierten Teilnehmer in den Bezirken Dresden, Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) und Leipzig die Forderung nach Bildung des Landes Sachsen. Am 13. November 1989 trugen erstmals Leipziger auf der Montagsdemo ein Spruchband mit sächsischem Wappen: "Schwarz-rot-gold, Sachsen Freistaat, Freies Europa!" Seitdem wurde die Forderung nach der Gründung des Landes Sachsen zur wichtigen Triebkraft der Massenkundgebungen.
Beim Besuch von Helmut Kohl in Dresden am 19. Dezember 1989 dominierte neben der Deutschlandfahne die grün-weiße Sachsenfahne. Fortan hing sie an vielen Häusern, auf Autos waren grün-weiße Sachsenaufkleber weit verbreitet. Dies verdeutlicht, dass die Bevölkerung mit großer Mehrheit die Bildung des Landes Sachsen unterstützte. Auf nahezu allen Ebenen (in Arbeitsgruppen, Runden Tischen, usw.) begann man, sich mit der Bildung des Landes intensiv auseinanderzusetzen.

SED versucht, die Landesgründung zu beeinflußen

Auch die alten politischen Machthaber, die bislang den Zentralismus propagiert hatten, versuchten, mit diesem Thema die Volksbewegung für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Ende Januar 1990 setzte sich die letzte SED-Regierung mit der Länderbildung auseinander. Auch der Rat des Bezirkes von Dresden versuchte, mit eigenen Ideen, das Heft des Handelns zu behalten. Mit Argwohn betrachteten die aus der Volksbewegung hervorgegangen Gruppen, wie von verschiedenen Seiten versucht wurde, das Thema zu vereinnahmen. Der Koordinator des Runden Tisches des Bezirkes Dresden Erich Iltgen stellte fest, dass die alten politischen Kräfte "selbst das Land … bilden und damit die personellen Strukturen der DDR-Zeit … konservieren" wollten. Daher begannen die neuen politischen Gruppen damit, Konzepte zur Bildung des Landes auszuarbeiten.
Mitte April 1989 entstand ein Konflikt, als der Dresdner Bezirkstag unter weitgehendem Ausschluss der neuen politischen Kräfte das Land Sachsen ausrufen wollte. Dagegen protestierten die oppositionellen Gruppen erfolgreich. Iltgen ergriff die Initiative, indem er die Bildung eines Koordinierungsausschusses zur Bildung des Landes Sachsen anregte. Der Koordinierungsausschuss sollte die rechtlichen Grundlagen schaffen. Iltgen forderte die Räte der Bezirke, die Bezirkstage und die Runden Tische auf, gemeinsam die Bildung des Landes voranzutreiben, anstatt gegeneinander zu arbeiten.

Der Landeskoordinierungsausschuss entsteht

Doch die Gräben waren nicht überwunden. Durch die Volkskammerwahlen vom März waren die Vertreter der ehemaligen Block-CDU gestärkt und rangen mit den neuen politischen Kräften, die in Dresden ebenfalls der CDU mehrheitlich beitraten, um den Einfluss in den Bezirksräten. Es ging darum, wer die größere politische Legitimation besaß: die parlamentarisch oder die direktdemokratisch legitimierten Kräfte. Aufgrund dieser Unstimmigkeiten forcierten die Runden Tische ihre Arbeit hinsichtlich der Landesgründung und beriefen einen Koordinierungsausschuss aller drei sächsischen Bezirke unter der Leitung von Vaatz ein. Der Landeskoordinierungsausschuss nahm am 25. Mai 1990 seine Tätigkeit auf und bestimmte bis zu den Landtagswahlen die Arbeiten zur Landesgründung.
Da die staatliche Autorität immer stärker zerfiel und zugleich neue Länder gebildet wurden, erkannte die DDR-Regierung von Lothar de Maizière, dass sie aktiv werden musste. Zum 31. Mai 1990 wurden die Bezirkstage abgeschafft. Die Räte fungierten nun als Auftragsverwaltung der Regierung. Nachfolgend wurden Regierungsbevollmächtigte in den Bezirken eingesetzt, die von den stärksten Parteien in den Bezirken nach den Ergebnissen der Volkskammerwahlen (in Sachsen der CDU) nominiert wurden.
Durch die Anbindung der neuen Exekutivgewalt der Bezirke an die DDR-Regierung, wurden die Runden Tische der Bezirke entmachtet. Dieses Vorgehen stieß vor allem beim Runden Tisch des Bezirks Dresden auf Ablehnung. Die Bürgerrechtler befürchteten, dass sich die alten Machtapparate in den Bezirksverwaltungen bis zu den Landtagswahlen halten könnten. Die neu in die CDU eingetretenen Bürgerrechtler vertrauten den aufgerückten alten Block-CDU-Mitgliedern nicht.
Für den Bezirk Dresden wurde der ehemalige Rat des Bezirkes Dresden Siegfried Ballschuh (Block-CDU) zum Regierungsbevollmächtigen ernannt. Wegen der bestehenden Machtverhältnisse kam Ballschuh nicht umhin, den Landeskoordinierungsausschuss an sein Amt anzubinden. Vaatz, als Vorsitzender des Koordinierungsausschusses, wurde zum Stellvertreter von Ballschuh bestimmt und mit umfangreichen Kompetenzen ausgestattet. Hier wird deutlich, welch starken Einfluss die neuen politischen Kräfte in Sachsen ausübten.
Der Runde Tisch Dresdens betrachtete die Arbeit der Bezirksverwaltung weiterhin skeptisch und war zunächst nicht bereit, sich aufzulösen. Dies änderte sich erst, als auf Vorschlag Iltgens sichergestellt war, dass die Arbeit des Koordinierungsausschusses gewährleistet, die neuen Kräfte bei der Besetzung von neuen Ämtern berücksichtigt und ein Forum aller drei sächsischen Bezirke zur Bildung des Landes eingerichtet wurde.

Die Bildung des Sächsischen Forums

Am 12. Juli wurde zur Errichtung des Landes Sachsen die Bildung des Sächsischen Forums als Fortsetzung der Runden Tische der drei Bezirke beschlossen. Mitglieder des Sächsischen Forums waren Vertreter aller Parteien und neuen Gruppierungen, Volkskammerabgeordnete und Vertreter der Kreise, die zum Land Sachsen dazugehören wollten. Das Forum sollte vor allem die Öffentlichkeit informieren und im Sinne des Koordinierungsausschusses, als "Brücke von der Öffentlichkeit zum Parlament" wirken. Auf der zweiten Sitzung des Sächsischen Forums stellte Heitmann den Verfassungsentwurf – "Gohrischer Entwurf" – vor.

Am 22. Juli verabschiedete die Volkskammer das "Ländereinführungsgesetz" und setzte Landessprecher ein. Für das künftige Bundesland Sachsen wurde der Regierungsbevollmächtigte von Leipzig Rudolf Krause (Block-CDU) bestimmt. Die Landessprecher sollten die Interessen der neu einzurichtenden Länder im Ministerrat vertreten. Sie agierten als Mittler zwischen der Regierung und den Regionen und hatten die Aufgabe, die Arbeit der Regierungsbevollmächtigten und der Verwaltungen zu organisieren. Außerdem sollten sie die Bildung der Landesregierung, der Verwaltung und deren personelle Besetzung, Lokalitäten sowie die Verfassungs- und Gesetzgebungstätigkeit vorbereiten. Damit beeinflusste die Einsetzung des Landessprechers die Arbeit des Koordinierungsausschusses zur Bildung des Landes Sachsen. Allerdings integrierte der Landessprecher den Landeskoordinierungsausschuss in sein Amt und übertrug ihm weitreichende Befugnisse.
Der Koordinierungsausschuss musste den Zuschnitt der Ministerien festlegen, das Landesvermögen definieren sowie Raumfragen bearbeiten. Diese Vorarbeiten waren die Grundlage für den Aufbau des von Bayern und Baden-Württemberg geförderten Staatsaufbaus. Den Termin für die Länderneugründung legte die Regierung de Maizière fest.

Wiedervereinigung und Landesgründung

Am Tag der Wiedervereinigung, dem 3. Oktober 1990, wurde das Bundesland Sachsen auf der Meißner Albrechtsburg, dem Ausgangspunkt der sächsischen Geschichte, wieder gegründet. Zu Sachsen zählen die ehemaligen Bezirke Dresden, Karl-Marx-Stadt/Chemnitz und Leipzig, zuzüglich der Kreise Hoyerswerda, Weißwasser, Eilenburg, Torgau und Delitzsch. Die Kreise Altenburg und Schmölln schlossen sich Thüringen an. Die Gründung des Landes war maßgeblich regional und nicht wie bei den anderen neuen Ländern zentral bestimmt. Die oppositionellen Akteure der friedlichen Revolution hatten ihren Einfluss bewahrt und ausgebaut.
Am 14. Oktober 1990 fanden Landtagswahlen statt und sieben Tage später wurde Kurt Biedenkopf (CDU) als sächsischer Ministerpräsident im Landtag gewählt. Nach eineinhalb Jahren Beratung und der Möglichkeit zur öffentlichen Stellungnahme, beschloss der Sächsische Landtag am 27. Mai 1992 mit großer Mehrheit (15 Gegenstimmen und vier Enthaltungen) die Verfassung des Freistaat Sachsen.

Quelle:
http://www.2010.slpb.de/die-gruendung-d ... s-sachsen/

"Die Gründung des Landes war maßgeblich regional und nicht wie bei den anderen neuen Ländern zentral bestimmt."
War dass wirklich so? Wie war dass in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen? Sorry ich habe Berlin vergessen, wobei spielte Berlin nicht eine Sonderrolle?

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Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon Nov65 » 5. November 2014, 20:03

Vorreiter bei der Länderneugründung war Sachsen, das stimmt.
Bereits die Modrow-Regierung kündigte die Wiederentstehung der Länder an.
Auf dem Territorium des späteren Brandenburg arbeitete der Koordinierungsausschuss, dem neben Vertretern der Runden Tische der drei Bezirke und den Räten der Bezirke auch Wissenschaftler angehörten, an der Länderbildung und dem Entwurf einer Verfassung.
Die Regierung de Maiziere setzte Regierungsbevollmächtigte in den drei Bezirksstädten ein.
In Potsdam war es der Mitbegründer der SPD in Ostdeutschland Jochen Wolf. Dieser Bevollmächtigte fungierte als Vorgesetzter der Kreise, Städte und Gemeinden.Später wurde er Landessprecher Brandenburgs.
Zu Wolf fuhren in der Folge die Kreisvertreter, um die Zahlungsfähigkeit der Kreise zu sichern und um anstehende wichtige Entscheidungen abzusprechen. Eine anstrengend fordernde Zeit. Seine Aufgabe war auch die Vorbereitung der Wiederentstehung Brandenburgs.
Am 22. Juni 1990 verabschiedete die frei gewählte Volkskammer ein Ländereinführungsgesetz und ein Länderwahlgesetz.
Mit der Wiedervereinigung am 03. Oktober 1990 wurde das Land Brandenburg wiederhergestellt.
Andreas

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Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon pentium » 8. November 2014, 22:28

Der Freistaat Thüringen 1990/93

Zitat:
Den Thüringern sagt man ähnlich wie den Sachsen eine besondere Heimatverbundenheit und tief verwurzelte landsmannschaftliche Identität nach. Schlaglichtartig kam dies während der friedlichen Revolution 1989 zum Ausdruck, als die Wiedergründung eines Landes Thüringen mit zu den ersten Forderungen zählte. Auch die Geschichtswissenschaft betont “das in Thüringen besonders stark ausgeprägte Landesbewusstsein und die hier (wie in Sachsen) am frühesten auftauchende Forderung nach Wiedervereinigung”, so der Historiker Gunther Mai. Wissenschaftliche Umfragen belegen die größte landsmannschaftliche Geschlossenheit der Thüringer unter den Bewohnern der DDR. Offensichtlich hatten es fast vier Jahrzehnte SED-Herrschaft nicht vermocht, sowohl das deutsche Nationalgefühl wie auch die Erinnerung an das 1952 zerschlagene Land Thüringen zu verwischen. Man konnte also 1989/90 an lebendige Vorstellungen und kollektive historische Erinnerungen anknüpfen, die weit in die 1500-jährige Geschichte Thüringens zurück reichen. Diese fest ausgeprägte Identität gab dem 1990 gegründeten Bundesland, das sich seit seiner Verfassungsgebung 1993 Freistaat Thüringen nennt, eine tragfähige Basis.
...
Dass die drei Südwestbezirke den Kern Thüringens ausmachen würden, stand nicht zur Diskussion. Darüber hinaus hielt das Ländereinführungsgesetz vom 22. Juli 1990 schließlich fest: “Unter Beachtung der Ergebnisse der Bürgerbefragungen beantragen [...] die Kreistage von Altenburg, Schmölln und Artern die Kreiszuordnung zu Thüringen.” Besagte Bürgerbefragungen hatten im Kreis Artern (Bezirk Halle) und Kreis Schmölln (Bezirk Leipzig) deutliche Mehrheiten für Thüringen ergeben. Der Kreis Altenburg (Bezirk Leipzig) bildete dagegen neben Senftenberg und Bad Liebenwerda einen Sonderfall, weil der Kreistag hier das Votum der Bürger korrigierte. Zwar stimmten bei geringer Beteiligung (55,3 %) 53,8 % für Sachsen, der Kreistag votierte jedoch mit 38 zu 25 Stimmen für Thüringen. Zahlreiche Gemeinden in den Kreisen Naumburg, Weißenfels, Nebra und Sangerhausen (alle Bezirk Halle), traditioneller thüringischer Kulturraum, sprachen sich ebenfalls für die Angliederung an Thüringen aus, was allerdings nicht in das Ländereinführungsgesetz einfloss. Auch in der Folgezeit blieben die entsprechenden Bemühungen der “Bürgerinitiative Nordthüringen” bis hin zur Anrufung des Bundesverfassungsgerichtes erfolglos. 16 Gemeinden im thüringischen Vogtland durften sich dagegen Sachsen anschließen.

Parallel zu diesen strukturellen und territorialen Entscheidungen auf DDR-Ebene ging die innere Landesgründung in Thüringen voran. Als Übergangsregelung hatte die DDR-Regierung nach Auflösung der Bezirkstage zum 31. Mai 1990 Regierungsbevollmächtigte in den Bezirken eingesetzt. In Thüringen übten diese Funktion Josef Duchač für Erfurt, Peter Lindlau für Gera, Werner Ulbrich für Suhl aus (alle CDU). Im August übernahm der spätere Ministerpräsident Duchač bis zur Konstituierung der ersten Landesregierung das Amt eines Landessprechers mit weitgehenden Befugnissen für die drei Bezirke. Am 16. Mai war statt eines ursprünglich geplanten “Runden Tisches Thüringen” erstmals auf Initiative der CDU der “Politisch-Beratende Ausschuss zur Gründung des Landes Thüringen” zusammen getreten. Entsprechend dem Abschneiden bei den Volkskammer- und Kommunalwahlen waren in diesem Ausschuss elf Parteien und Vereinigungen vertreten. Dieses Gremium hatte für das künftige Landesparlament und die Regierung Empfehlungen zum Aufbau des Bundeslandes Thüringen, seiner Verwaltungsstruktur, Verfassung etc. zu erarbeiten.
...
Am 3. Oktober 1990 schlug die Geburtsstunde des Bundeslandes Thüringen. Mit dem Beitritt der auf dem Territorium der DDR entstandenen Länder zum Geltungsbereich des Grundgesetzes wurde die Wiedervereinigung Deutschlands vollzogen. Das aus den drei DDR-Bezirken zusammengefügte Thüringen war jetzt ein gleichberechtigter Teil der föderalen Bundesrepublik. Am 11. Oktober erfolgte die Unterzeichnung der Verträge zur Eingliederung der Kreise Artern, Altenburg und Schmölln durch deren Landräte, womit der im Ländereinführungsgesetz festgelegte Gebietsstand erreicht war. Mit 16.171 km2 Fläche und 2,6 Mio. Einwohnern rangierte Thüringen unter den 16 Ländern der Bundesrepublik an 11. bzw. 10. Stelle.

Die erste Landtagswahl am 14. Oktober sah die CDU als klaren Sieger unter den fünf Parteien, die den Sprung ins Parlament geschafft hatten (CDU 45,4%, SPD 22,8%, PDS 9,7%, FDP 9,3%, Neues Forum/Die Grünen/Demokratie Jetzt 6,5%). Der am 25. Oktober feierlich im Weimarer Nationaltheater konstituierte Landtag wählte am 8. November 1990 Josef Duchač zum Ministerpräsidenten einer CDU-FDP-Koalitionsregierung. (Im Februar 1992 übernahm Bernhard Vogel dieses Amt.) Damit galt die Landesbildung staatsrechtlich als abgeschlossen....]

quelle:
http://www.erfurt-web.de/Der_Freistaat_ ... en_1990/93

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Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon pentium » 14. Januar 2015, 18:27

Ein kurzer Blick zurück in den Bezirk: Karl-Marx-Stadt

Der Bezirk Karl-Marx-Stadt war der bevölkerungsreichste und am dichtesten besiedelte Bezirk der DDR. Er wurde durch die Verwaltungsreform von 1952 als einer von insgesamt 14 Bezirken eingerichtet und bestand bis 1990. Aufgrund der Umbenennung seiner Bezirksstadt trug er zu seinem Beginn und Ende für jeweils kurze Zeit den Namen Bezirk Chemnitz.

Bezirkshauptstadt: Karl-Marx-Stadt
Fläche: 6.009 km²
Einwohner: 1.859.500 (1989)
Kfz-Kennzeichen: T, X

Der Bezirk Karl-Marx-Stadt umfasste das West- und mittlere Erzgebirge, das Erzgebirgsvorland sowie das Vogtland. Das unweit der Grenze zur ehemaligen Tschechoslowakei gelegene Oberwiesenthal war mit 914 m ü. NN. nicht nur die höchstgelegene Stadt des Bezirks, sondern auch der gesamten DDR. Darüber hinaus war der angrenzende Fichtelberg mit 1214,6 m der höchste Berg der DDR.

Am 10. Mai 1953 wurde der Name der Stadt Chemnitz in Karl-Marx-Stadt geändert, der des Bezirkes entsprechend ebenfalls.
37 Jahre später, am 1. Juni 1990, erhielten Stadt und Bezirk wieder den Namen Chemnitz, nachdem am 23. April 1990 drei Viertel der Einwohner der Stadt für eine Rückbenennung der Stadt gestimmt hatten. Nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik im Oktober 1990 wurde der Bezirk Chemnitz aufgelöst, das Gebiet ging im Freistaat Sachsen auf.

Der zum 1. Januar 1991 gebildete ehemalige Regierungsbezirk Chemnitz war mit dem aufgelösten DDR-Bezirk hinsichtlich seiner räumlichen Ausdehnung nahezu identisch.

quelle: Wiki
http://de.wikipedia.org/wiki/Bezirk_Karl-Marx-Stadt

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Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 20:02

Nov65 hat geschrieben:Vorreiter bei der Länderneugründung war Sachsen, das stimmt.
Bereits die Modrow-Regierung kündigte die Wiederentstehung der Länder an.
Auf dem Territorium des späteren Brandenburg arbeitete der Koordinierungsausschuss, dem neben Vertretern der Runden Tische der drei Bezirke und den Räten der Bezirke auch Wissenschaftler angehörten, an der Länderbildung und dem Entwurf einer Verfassung.
Die Regierung de Maiziere setzte Regierungsbevollmächtigte in den drei Bezirksstädten ein.
In Potsdam war es der Mitbegründer der SPD in Ostdeutschland Jochen Wolf. Dieser Bevollmächtigte fungierte als Vorgesetzter der Kreise, Städte und Gemeinden.Später wurde er Landessprecher Brandenburgs.
Zu Wolf fuhren in der Folge die Kreisvertreter, um die Zahlungsfähigkeit der Kreise zu sichern und um anstehende wichtige Entscheidungen abzusprechen. Eine anstrengend fordernde Zeit. Seine Aufgabe war auch die Vorbereitung der Wiederentstehung Brandenburgs.
Am 22. Juni 1990 verabschiedete die frei gewählte Volkskammer ein Ländereinführungsgesetz und ein Länderwahlgesetz.
Mit der Wiedervereinigung am 03. Oktober 1990 wurde das Land Brandenburg wiederhergestellt.
Andreas

Quelle: Landeszentrale für politische Bildung und selbst erlebt


Ich stellte die Frage schon in einem anderen Thema.
Nein.
Widerspruch zwischen Präambel Grundgesetz ab 3. Oktober 1990 und die Bildung der Neuen Bundesländer.
Die Neuen Bundesländer gibt es erst seit 14. Oktober 1990.

Die Grenzen der Länder von 1952 sind in einigen Gebieten bis heute nicht hergestellt.
tom-jericho
 

Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon pentium » 14. Januar 2015, 20:17

Neue Bundesländer ist sowieso Unsinn!
Wie kommst du aber auf 14. Oktober 1990, Tom?

Das Ländereinführungsgesetzes hatte einen vorgesehene Termin jenen 14. Oktober 1990! Das Ganze wurde mit dem Einigungsvertrag auf den 3. Oktober 1990 vorgezogen, so dass die neuen Länder gleichzeitig mit der deutschen Einigung entstanden.
Und welche alten Grenzen? Sachsen gibt seine nördlichen Gebiete nicht wieder zurück!

Germany_Laender_1947_1990_DDR.png


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Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 20:38

Wurden denn nicht die Ländergrenzen von 1952 gefordert, kurz vor Einführung der Bezirke?

Nov65 schrieb was vom 22. Juni 1990, aber das Ländereinführungsgesetz ist erst vom 22. Juli 1990.
Lehren die da von der Zentrale für Politische Bildung denn alles falsch?

§ 3. (1) Die Deutsche Demokratische Republik ist ein Bundesstaat, in dem die Gewaltenteilung garantiert ist. Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung an Gesetz und Recht gebunden.

Ja, der 14. Oktober wurde durch Einigungsvertrag vom 31. August 1990 aufgehoben, du hast Recht.
Im Prinzip war fast das gesamte Ländereinführungsgesetz damit null und nichtig.
tom-jericho
 

Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon pentium » 14. Januar 2015, 20:48

Datum, man Tom sowas ist für Historiker interessant!
Für mich zählt, am 3. Oktober 1990, wurde das Bundesland Sachsen auf der Meißner Albrechtsburg, dem Ausgangspunkt der sächsischen Geschichte, wieder gegründet.!

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Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 20:51

19.9 VERFASSUNGSGESETZ ÜBER DIE BILDUNG VON LÄNDERN IN

DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK

– LÄNDEREINFÜHRUNGSGESETZ –

vom 22. Juli 1990 – GBl. DDR I Nr. 51 S. 955 –

TERRITORIALE GLIEDERUNG

§ 1

[Bildung der Länder]

(1) Mit Wirkung vom 3. Oktober 1990 werden in der DDR folgende Länder gebildet:
Mecklenburg Vorpommern
durch Zusammenlegung der Bezirksterritorien Neubrandenburg, Rostock und Schwerin,
ohne die Kreise Perleberg, Prenzlau und Templin;
Brandenburg
durch Zusammenlegung der Bezirksterritorien Cottbus, Frankfurt/Oder und Potsdam,
ohne die Kreise Hoyerswerda, Jessen und Weißwasser,
zuzüglich der Kreise Perleberg, Prenzlau und Templin;
Sachsen-Anhalt
durch Zusammenlegung der Bezirksterritorien Halle und Magdeburg,
ohne den Kreis Artern,
zuzüglich des Kreises Jessen;
Sachsen
durch Zusammenlegung der Bezirksterritorien Dresden, Karl-Marx-Stadt/Chemnitz und
Leipzig,
ohne die Kreise Altenburg und Schmölln;
zuzüglich der Kreise Hoyerswerda und Weißwasser;
Thüringen
durch Zusammenlegung der Bezirksterritorien Erfurt, Gera und Suhl,
zuzüglich der Kreise Altenburg, Artern und Schmölln.

(2) (aufgehoben)
tom-jericho
 

Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 21:05

Hier noch mal das alte Kodierungssystem der 14 (15) Bezirke:

01 Bezirk Rostock
02 Bezirk Schwerin
03 Bezirk Neubrandenburg
04 Bezirk Potsdam
05 Bezirk Frankfurt
06 Bezirk Cottbus
07 Bezirk Magdeburg
08 Bezirk Halle
09 Bezirk Erfurt
10 Bezirk Gera
11 Bezirk Suhl
12 Bezirk Dresden
13 Bezirk Leipzig
14 Bezirk Karl-Marx-Stadt

Berlin hatte die Zahl 15. Berlin wurde in einigen Fällen als Bezirk gezählt, in anderen Fällen nicht. Daraus resultieren die unterschiedlichen Angaben der Anzahl der Bezirke (14 bzw. 15).
tom-jericho
 

Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon pentium » 14. Januar 2015, 21:11

tom-jericho hat geschrieben:Hier noch mal das alte Kodierungssystem der 14 (15) Bezirke:

01 Bezirk Rostock
02 Bezirk Schwerin
03 Bezirk Neubrandenburg
04 Bezirk Potsdam
05 Bezirk Frankfurt
06 Bezirk Cottbus
07 Bezirk Magdeburg
08 Bezirk Halle
09 Bezirk Erfurt
10 Bezirk Gera
11 Bezirk Suhl
12 Bezirk Dresden
13 Bezirk Leipzig
14 Bezirk Karl-Marx-Stadt

Berlin hatte die Zahl 15. Berlin wurde in einigen Fällen als Bezirk gezählt, in anderen Fällen nicht. Daraus resultieren die unterschiedlichen Angaben der Anzahl der Bezirke (14 bzw. 15).


Jetzt noch die Kreise und Kreisstädte, Tom!

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Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon Huf » 14. Januar 2015, 21:19

Bevor Ihr hier in Ekstase ausbrecht, sei darauf verwiesen, dass es in Randregionen der zukünftigen Länder auch Volksbefragungen gab. Z.B. im extremen Nordwesten Brandenburgs ging es um M-V oder BRB...
Das Amt Neuhaus, zunächst auf mecklenburger Seite vermutet, erklärte seine Zugehörigkeit zu NDS, usw....

VG Huf [hallo]
Huf
 

Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon Huf » 14. Januar 2015, 21:24

Und hier noch eine Erinnerung an das Datum der Wiedereinführung der Länder der ehemaligen DDR:

Artikel 1 Länder
(1)
Mit dem Wirksamwerden des Beitritts der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland
gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes am 3. Oktober 1990 werden die Länder Brandenburg, Mecklenburg-
Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Länder der Bundesrepublik Deutschland. Für die Bildung
und die Grenzen dieser Länder untereinander sind die Bestimmungen des Verfassungsgesetzes zur Bildung von
Ländern in der Deutschen Demokratischen Republik vom 22. Juli 1990 - Ländereinführungsgesetz - (GBl. I Nr. 51
S. 955) gemäß Anlage II maßgebend.
(2)
Die 23 Bezirke von Berlin bilden das Land Berlin


VG Huf [hallo]
Huf
 

Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 21:34

Huf hat geschrieben:Und hier noch eine Erinnerung an das Datum der Wiedereinführung der Länder der ehemaligen DDR:

Artikel 1 Länder
(1)
Mit dem Wirksamwerden des Beitritts der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland
gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes am 3. Oktober 1990 werden die Länder Brandenburg, Mecklenburg-
Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Länder der Bundesrepublik Deutschland. Für die Bildung
und die Grenzen dieser Länder untereinander sind die Bestimmungen des Verfassungsgesetzes zur Bildung von
Ländern in der Deutschen Demokratischen Republik vom 22. Juli 1990 - Ländereinführungsgesetz - (GBl. I Nr. 51
S. 955) gemäß Anlage II maßgebend.
(2)
Die 23 Bezirke von Berlin bilden das Land Berlin


VG Huf [hallo]


@ Huf

Und nun noch den Artikel 23 a.F. GG !!! [flash]
Und natürlich der 146-er !!!

Einspruch euer Ehren!

Der Beitrittsbeschluß der VOLKSKAMMER der DDR vom 23. August 1990 lautet:

"Die Volkskammer erklärt den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes nach Artikel 23 mit Wirkungvom 3. Oktober 1990".

Wer ist nun beigetreten die DDR oder die Länder?
tom-jericho
 

Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 21:36

pentium hat geschrieben:
tom-jericho hat geschrieben:Hier noch mal das alte Kodierungssystem der 14 (15) Bezirke:

01 Bezirk Rostock
02 Bezirk Schwerin
03 Bezirk Neubrandenburg
04 Bezirk Potsdam
05 Bezirk Frankfurt
06 Bezirk Cottbus
07 Bezirk Magdeburg
08 Bezirk Halle
09 Bezirk Erfurt
10 Bezirk Gera
11 Bezirk Suhl
12 Bezirk Dresden
13 Bezirk Leipzig
14 Bezirk Karl-Marx-Stadt

Berlin hatte die Zahl 15. Berlin wurde in einigen Fällen als Bezirk gezählt, in anderen Fällen nicht. Daraus resultieren die unterschiedlichen Angaben der Anzahl der Bezirke (14 bzw. 15).


Jetzt noch die Kreise und Kreisstädte, Tom!

mfg
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Willst Du nicht gleich den gesamten DE-Schlüssel? [flash]

Die Ziffern 8,9 und 10 der PKZ auf deinem DDR-PERSO ist der Kreis deiner Meldestelle des VPKA.
Bei mir rein zufällig auch der Geburtsort.

[flash]
Zuletzt geändert von tom-jericho am 14. Januar 2015, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon pentium » 14. Januar 2015, 21:39

Die DDR und ihre Länder, Tom.
Wichtig ist das Ergebniss, wie schon geschrieben, sollen sich Historiker über solche Feinheiten den Kopf zermattern.

mfg
pentium

PS. Was kann man mit dem DE-Schlüssel heute anstellen?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 21:47

@ Pentium

Unfug Pentium, Unfug ... Siehe die "Historiker" von BStU und Co.!!!
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Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon pentium » 14. Januar 2015, 21:55

tom-jericho hat geschrieben:@ Pentium

Unfug Pentium, Unfug ... Siehe die "Historiker" von BStU und Co.!!!


Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht hauptsächlich darin, daß Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann.”
Samuel Butler (1835-1902), engl. Philosoph u. Essayist

mfg
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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon tom-jericho » 14. Januar 2015, 21:59

Bezirksorgan der SED Bezirksleitung Neubrandenburg ---> "FREIE ERDE" ---> Volksmund "FREIER ACKER"

Zur Lokalseite Kreis Templin --- Angela befragen
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Re: Die Bezirke...die Länder...die Einheit

Beitragvon tom-jericho » 15. Januar 2015, 10:35

Kann ein Bundesland die Republik verlassen?

Na dann schaut mal, worüber wir bereits im Jahre 1993 stritten! [hallo]
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