Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Feiern zum 40. Gründungstag der DDR, Triumph der friedlichen Demonstranten, SED-Führung in der Agonie

Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon karnak » 2. November 2015, 17:25

[flash] Ich will ja nun nicht nerven, aber wo sehe ich nun, dass der "Stempel -Rabe" ganz oben auf der Liste steht, weil er das meint zu wissen?Oder muss ich für die Information bezahlen?
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon Volker Zottmann » 2. November 2015, 17:28

Ach, das ist so schön hier! [super]
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon karnak » 2. November 2015, 17:32

augenzeuge hat geschrieben:
Transportplan von 1988 zur Zuführung von 20 Weimarer Bürgern ins kreisliche Isolierungslager Am Wilden Graben.


AZ

Das ist aber nun mein Punkt,dass es sich um einen Transportplan handelt steht da unstrittig,dass dieser von 88 ist steht da aber nicht, dass erklärt man mir bloß.
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon karnak » 2. November 2015, 17:34

Volker Zottmann hat geschrieben:Ach, das ist so schön hier! [super]

[grin] Du meinst meine Fragen sind unangemessen?
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon Volker Zottmann » 2. November 2015, 17:36

Wo denkst Du hin Kristian ?

Wir werden uns aber immer im Kreis drehen, bis mal der entscheidende Sack auftaucht.
Nein, nicht Du, der mit den passenden Schnipseln! [flash]

Gruß Volker
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon karnak » 2. November 2015, 17:49

Dann warten wir alten Säcke auf den Sack. [flash]
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon Merkur » 2. November 2015, 18:17

Volker Zottmann hat geschrieben:Es gab viele Listen, es gab auch Maßnahmepläne, was bei Beschlagnahme der Internierungsobjekte wann wie zu laufen hat.
Gruß Volker


Weißt Du, seitdem bekannt ist, dass es auch im Westen "Proskriptionslisten" gab, sehe ich diese Dinge etwas entspannter.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon Volker Zottmann » 2. November 2015, 18:39

Merkur hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Es gab viele Listen, es gab auch Maßnahmepläne, was bei Beschlagnahme der Internierungsobjekte wann wie zu laufen hat.
Gruß Volker


Weißt Du, seitdem bekannt ist, dass es auch im Westen "Proskriptionslisten" gab, sehe ich diese Dinge etwas entspannter.


Ich vermute,@Merkur, Du schätzt mich immer noch völlig falsch ein.
Mich regt das doch nicht auf. Nur wenn das alte leidige Thema kommt, ist Interesse vorhanden. Heißt doch aber nicht, dass ich diese Listen all der Ungebetenen nur in der DDR vermutete. Diese nutzte doch schon Lenin, Stalin im Besonderen und Göbbels...
Ich bin nicht so verwegen zu glauben, dass heute Missliebige nicht erfasst sind. Auch eine Art von Datenvorratsspeicherung!

Und neben diesem Forum bin ich auch in ganz zivilen Foren, mit jeder Menge Spass. Ich kann doch nicht immer nur Rad fahren oder wandern und Schlehenschnaps abfüllen.... Mein Leben ist viel zu schön!

Gruß Volker
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon augenzeuge » 2. November 2015, 18:50

karnak hat geschrieben:[flash] Ich will ja nun nicht nerven, aber wo sehe ich nun, dass der "Stempel -Rabe" ganz oben auf der Liste steht, weil er das meint zu wissen?


Irgendwo musst du davon ausgehen, dass es glaubhaft ist. Warum sollte jemand der Presse die Story mit Klarname erzählen, wenn er alles erfunden hat? Dann müsste er davon ausgehen, das alles schnell auffliegt. Außerdem, vertraue so einem Foto nicht, wenn du willst, dann schreibe ich da den 2.1.1988 drauf. [flash]

Wir diskutieren hier doch immer über bestimmte Dinge, die man immer letztlich anzweifeln kann, oder? Vielleicht warst du nie beim MfS, sondern beim BND...wer weiß das schon wirklich... [grins]
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon karnak » 3. November 2015, 11:52

Jedenfalls wenn ich sowas beweisen wöllte,ich würde nicht nur davon berichten,ich würde den Ausschnitt mit meinem Namen auf der Liste öffentlich machen.Und das Selbe trifft nun mal auch auf ein Aktualisierungsdatum einer solchen Liste zu,dass dort doch mit Sicherheit steht und für eine Beurteilung nicht ganz unerheblich ist
. Übrigens Liste,meinen Namen findest Du auf der öffentlich gemachten Stasiliste.Aber ich gehe einfach mal davon aus,Du hast da schon nachgeschaut. [grin] Was einen Nebenjob beim BND natürlich nicht ausschließt.Auf diese Liste musst Du aber bis zur nächsten Wende warten. [flash]
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon Icke46 » 3. November 2015, 15:18

karnak hat geschrieben:. Übrigens Liste,meinen Namen findest Du auf der öffentlich gemachten Stasiliste.Aber ich gehe einfach mal davon aus,Du hast da schon nachgeschaut. [grin] Was einen Nebenjob beim BND natürlich nicht ausschließt.Auf diese Liste musst Du aber bis zur nächsten Wende warten.


Aus welchem Jahr ist denn diese Liste eigentlich [wink] ? Ich meine, 21.332,50 M warn ja schon ne Menge Holz [grins] .

Gruss

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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon karnak » 3. November 2015, 15:56

Keine Ahnung,vielleicht vom Schluss.
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon augenzeuge » 3. November 2015, 16:33

icke46 hat geschrieben:Ich meine, 21.332,50 M warn ja schon ne Menge Holz
icke


Das meinst nicht nur du. Aber jene mit diesen Einkünften bzw. Bestechungsgeldern bestehen ja heute noch auf ihre entsprechende Rente dafür. [flash]
Und dann ist die Siegerjustiz schuld...

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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon karnak » 3. November 2015, 16:51

augenzeuge hat geschrieben:
icke46 hat geschrieben:Ich meine, 21.332,50 M warn ja schon ne Menge Holz
icke


Das meinst nicht nur du. Aber jene mit diesen Einkünften bzw. Bestechungsgeldern bestehen ja heute noch auf ihre entsprechende Rente dafür. [flash]
Und dann ist die Siegerjustiz schuld...

AZ

[grin] Auch noch Bestechungsgelder.
Was soll ich ansonsten sagen,der Westen hat mich dann besser bezahlt,hoffe ich mal meine Strafrente für die 13 Jahre mit den letzten 30 bis zur Rente auszugleichen,so hält sich mein Verletztheit in Grenzen. [grin]
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon Volker Zottmann » 3. November 2015, 17:40

Nun jammere mal nicht auf zu hohem Niveau Kristian!
Eure nur von Euch so genannten Strafrenten liegen doch trotzdem über dem Durchschnitt der DDR-Provinz. Eure hohen Besoldungen waren dem Volk gegenüber doch auch nie zu rechtfertigen. Damals mit Irrsinns-Gagen bereichert und heute jammern? Das nehme ich Euch nicht ab. Dir aber gestehe ich schon den Zwinker-Smilie zu. Ich verstehe Deine unterschwellige Ironie.
Denn selbst wenn Du bis zur Rente in der Stasi hättest weiter "schaffen" dürfen, sähe Dein Leben nie so gut aus, wie heute.

Gruß Volker
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon karnak » 3. November 2015, 17:55

Volker Zottmann hat geschrieben:Nun jammere mal nicht auf zu hohem Niveau Kristian!
Eure nur von Euch so genannten Strafrenten liegen doch trotzdem über dem Durchschnitt der DDR-Provinz. Eure hohen Besoldungen waren dem Volk gegenüber doch auch nie zu rechtfertigen. Damals mit Irrsinns-Gagen bereichert und heute jammern? Das nehme ich Euch nicht ab. Dir aber gestehe ich schon den Zwinker-Smilie zu. Ich verstehe Deine unterschwellige Ironie.
Denn selbst wenn Du bis zur Rente in der Stasi hättest weiter "schaffen" dürfen, sähe Dein Leben nie so gut aus, wie heute.

Gruß Volker

Ich jammere eigentlich nicht, wollte das auch mit meinem Beitrag dokumentieren. Ich halte es eben nur für bedenklich wenn man mich und meine anderen alten Kampfgenossen nicht über die Justiz zur Verantwortung zieht, nicht ziehen kann oder was auch immer,man den Eindruck haben kann, man ärgert sich darüber und hat nun wenigstens ein"Notlösung" gefunden um den Leuten zu zeigen was eine Harke ist.
Ansonsten sage ich, wenn solche Vergleiche vielleicht auch hinken, ich hätte mir in dieser DDR das von heute nicht leisten können wenn ich Erich Mielke gewesen wäre, dass würde und habe ich auch noch nie bestritten,ich erkenne das bedingungslos an.
Und ich weiß,dass das nichts mit dem Thema zu tun hat,aber manchmal muss man eben im Gespräch auch mal etwas ausholen können. [wink]
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon Wosch » 3. November 2015, 20:52

karnak hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Nun jammere mal nicht auf zu hohem Niveau Kristian!
Eure nur von Euch so genannten Strafrenten liegen doch trotzdem über dem Durchschnitt der DDR-Provinz. Eure hohen Besoldungen waren dem Volk gegenüber doch auch nie zu rechtfertigen. Damals mit Irrsinns-Gagen bereichert und heute jammern? Das nehme ich Euch nicht ab. Dir aber gestehe ich schon den Zwinker-Smilie zu. Ich verstehe Deine unterschwellige Ironie.
Denn selbst wenn Du bis zur Rente in der Stasi hättest weiter "schaffen" dürfen, sähe Dein Leben nie so gut aus, wie heute.

Gruß Volker

Ich jammere eigentlich nicht, wollte das auch mit meinem Beitrag dokumentieren. Ich halte es eben nur für bedenklich wenn man mich und meine anderen alten Kampfgenossen nicht über die Justiz zur Verantwortung zieht, nicht ziehen kann oder was auch immer,man den Eindruck haben kann, man ärgert sich darüber und hat nun wenigstens ein"Notlösung" gefunden um den Leuten zu zeigen was eine Harke ist.
Ansonsten sage ich, wenn solche Vergleiche vielleicht auch hinken, ich hätte mir in dieser DDR das von heute nicht leisten können wenn ich Erich Mielke gewesen wäre, dass würde und habe ich auch noch nie bestritten,ich erkenne das bedingungslos an.
Und ich weiß,dass das nichts mit dem Thema zu tun hat,aber manchmal muss man eben im Gespräch auch mal etwas ausholen können. [wink]




Weißt Du allerliebster @Karnak, daß man Dich und Deine "Kampfgenossen" nicht über die Justiz zur Verantwortung gezogen hatte, hängt nicht damit zusammen das man nicht wollte oder gekonnt hätte, sondern damit "das man einfach nicht durfte.
In dem damaligen Papierkram zu den Einigungsverträgen hatten Eure ehemaligen Freunde aus der Sowjetunion diesbezüglich ein sehr großes Mitspracherecht und nur alleine deswegen kannst Du hier und Heute von "Notlösungen" sprechen.
Im Nachhinein gesehen sind gerade im Umgang mit Einigen Deiner Zunft Fehler gemacht worden die besser nicht gemacht worden wären.
Bis auf das sie keine öffentlichen Ämter einnehmen dürfen sind sie meiner Meinung noch sehr gut davon gekommen.
Und Die, welche sich trotzdem "durchgeschlängelt" haben, sind der Beweis dafür daß manchmal das Sprichwort "Frechheit siegt" mehr zählt als das mit Füssen getretene Recht.

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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon karnak » 4. November 2015, 11:09

Wosch hat geschrieben:In dem damaligen Papierkram zu den Einigungsverträgen hatten Eure ehemaligen Freunde aus der Sowjetunion diesbezüglich ein sehr großes Mitspracherecht und nur alleine deswegen kannst Du hier und Heute von "Notlösungen" sprechen.

[grin] Du meinst ohne meine"ehemaligen Freunde aus der Sowjetunion"wäre ich heute interniert und könnte mich hier nicht äußern?
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon Beethoven » 4. November 2015, 14:40

Das die Russen auf den Einigungsvertrag Einfluss gehabt haben sollen, höre (lese) ich heute das erste mal. Waren es nicht Krause und Herr Schäuble, die dieses tolle Dokument erarbeitet haben und das dann in Volkskammer beschlossen wurde?

Aber ich lasse mich da gerne belehren.

Und was das Gehalt von Angehörigen des MfS angeht, kann ich eigentlich nur lachen.

In gleicher Dienststellung verdienen Beamte und Soldaten in der BRD heute, das Mehrfache im Vergleich gesehen. Und auf die Arbeitsstunden muss ich ja wohl nicht eingehen. Das ist ja zur Genüge bewiesen, dass für den Stundenlohn kein Facharbeiter das "Ärschlein" angehoben hätte.

In diesem Sinne - Wenn man von den Leuten Pflichten fordert und ihnen keine Rechte zugestehen will, muß man sie gut bezahlen. Johann Wolfgang von Goethe
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon Wosch » 4. November 2015, 16:00

karnak hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:In dem damaligen Papierkram zu den Einigungsverträgen hatten Eure ehemaligen Freunde aus der Sowjetunion diesbezüglich ein sehr großes Mitspracherecht und nur alleine deswegen kannst Du hier und Heute von "Notlösungen" sprechen.

[grin] Du meinst ohne meine"ehemaligen Freunde aus der Sowjetunion"wäre ich heute interniert und könnte mich hier nicht äußern?




Das hatte ich nachlesbar weder geschrieben, noch gemeint.
Daß Du und viele Deiner "Kampfgenossen" letztendlich nach der Übernahme durch Euren sogenannten "Klassenfeind" relativ sehr gutweg gekommen seid, kann doch nur Jemand bestreiten der meint das sechs Jahre Haft (mit täglichem Freigang) für die Verantwortung der ca 1000 Morde an der von Dir bewachten Grenze als "Siegerjustiz" bezeichnen zu müssen.
Wenn ich daran denke für was man in Deiner "DDR" schon für Jahre ins Zuchthaus kommen konnte, dann erfüllt mich Deine , von mir Rot hervor gehobene, provokante Frage nicht mit der Hoffnung von Dir ehrliche Antworten zu bekommen.
Um aber auf Deine mit dem Grins-Smilie dekorierte Frage etwas zum Besten zu geben: "Ich denke schon daß gerade der Kreml im Vorfeld zur Vereinigung nur seine Zustimmung gegeben hatte, wenn man Euch für Euer getriebenes "Unwesen" im Nachhinein nicht "all zu hart" anpacken würde".
Ohne die pflichtverteidigende Hilfestellung Eurer ehemaligen sowjetischen "Tatgenossen" zum Umgang mit "SED und Stasi--Mischpokee" durch das wiedervereinte Deutschland, hätte es mit der Bewältigung Eurer Hinterlassenschaften, im juristischen Sinne, schon etwas anders ausgesehen, meinst Du nicht?

Na ja, außer Mord und Totschlag ist ja nun eh alles verjährt und damit läßt es sich bekanntlich ja auch als "Gut-Davongekommener" ganz entspannt leben, nich?
Mich persönlich regt es ja auch bei Dir nur auf, wenn Du immer versuchst Deine strapazierte Seele zu entlasten, weil Du Dich von Zeitzeugen genervt fühlst.
Aus dem sonnigen November-Kassel einen schönen Gruß.
Wosch. [hallo]
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon Wosch » 4. November 2015, 16:27

Beethoven hat geschrieben:Das die Russen auf den Einigungsvertrag Einfluss gehabt haben sollen, höre (lese) ich heute das erste mal. Waren es nicht Krause und Herr Schäuble, die dieses tolle Dokument erarbeitet haben und das dann in Volkskammer beschlossen wurde?

Aber ich lasse mich da gerne belehren.

Und was das Gehalt von Angehörigen des MfS angeht, kann ich eigentlich nur lachen.

In gleicher Dienststellung verdienen Beamte und Soldaten in der BRD heute, das Mehrfache im Vergleich gesehen. Und auf die Arbeitsstunden muss ich ja wohl nicht eingehen. Das ist ja zur Genüge bewiesen, dass für den Stundenlohn kein Facharbeiter das "Ärschlein" angehoben hätte.

In diesem Sinne - Wenn man von den Leuten Pflichten fordert und ihnen keine Rechte zugestehen will, muß man sie gut bezahlen. Johann Wolfgang von Goethe



Du kannst noch so oft in Deinen Schlußworten die tollen Sprüche großer Literaten anfügen, wenn Du aber meinst daß die ehemaligen Besatzer keinen Einfluß auf das Zustandekommen der Einheit hatten, dann spielst Du meiner Meinung nach hier nur den "unschuldigen" Naivling.
Gerade die Vertreter der SU gaben im Hinblickl auf die Verfahrensweise ihren ehemaligen "Klassenbrüdern" gegenüber dementsprechende Vorgaben.
Ohne die Zusagen zu diesen, wäre das "Ding" in der ersten "frei"gewählten Volkskammer doch gar nicht gelaufen. Diese "Kröte" mußte schon geschluckt werden und das weißt Du auch ganz genau, denke ich mal.
Zu der Honorierung der MfS-Genossen solltest Du, bevor Du auf die angeblich immer so schlimmen Verhältnisse der "geknechteten" Arbeiter in der dmaligen BRD "abtrudelst" nicht aus den Augen verlieren, daß wir hier von den Löhnen in der DDR reden und mit den immer abgestrittenen Privilegien das Einkommen durchaus bei den "verdienten" Genossen durchaus etwas höher zu bewerten sein dürfteUnd dann auch bitte immer im Zusammenhang mit den Rentnern, den Veräufern und anderen "Spitzenverdienern" in der DDR, versuch´s doch einfach mal.

Einen schönen Mittwoch-Nachmittag.
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon Icke46 » 4. November 2015, 16:39

Beethoven hat geschrieben:
Und was das Gehalt von Angehörigen des MfS angeht, kann ich eigentlich nur lachen.

In gleicher Dienststellung verdienen Beamte und Soldaten in der BRD heute, das Mehrfache im Vergleich gesehen. Und auf die Arbeitsstunden muss ich ja wohl nicht eingehen. Das ist ja zur Genüge bewiesen, dass für den Stundenlohn kein Facharbeiter das "Ärschlein" angehoben hätte.



Naja - nun ist da ja nebenbei bemerkt ein kleiner Zeitunterschied von mindestens 26 Jahren [wink] . Gesetzt den Fall, es gäbe das MfS heute noch, stünden in der Liste sicher aktuell mehr wie 22.000 M. Genauso gut könnte ich das Einkommen meiner Grossmutter im Jahr 1914 mit den Bezügen von Hartz IV Empfängern vergleichen - ich gehe mal davon aus, dass der Unterschied das Mehrhundertfache zugunsten des Hartz IVers ausmacht. Kein Wunder, dass die Villen im Tessin so knapp sind - jeder Hartzer, der was auf sich hält, hat schliesslich mindestens zwei davon.

Aber ein Wort noch zu der Rente: Ich bin schon der Meinung, wenn jemand seinem Einkommen entsprechend Beiträge zur Rentenversicherung bzw. den Zusatzversorgungssystemen gezahlt hat, sollte das bei der Rente auch berücksichtigt werden, unabhängig, ob man das seinerzeitige Einkommen für zu hoch hält oder nicht. Sonst könnte man genauso anfangen, bei jemandem, der zb. 2.500 € monatlich verdient und dafür Beiträge gezahlt hat, bei der Antragsstellung zu gucken, ob er die 2.500 auch verdient hat, oder ob nicht eher 500 angemessen waren - im letzteren Fall wird dann natürlich die Rente nach 500 € monatlich berechnet.

Gruss

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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon karnak » 4. November 2015, 16:48

Wosch hat geschrieben:Mich persönlich regt es ja auch bei Dir nur auf, wenn Du immer versuchst Deine strapazierte Seele zu entlasten, weil Du Dich von Zeitzeugen genervt fühlst.
Aus dem sonnigen November-Kassel einen schönen Gruß.
Wosch. [hallo]

Ich fühle mich von diesen Berichten nicht genervt,ich stelle nur,wenn vorhanden,Ungereimtheiten,erkennbare Unkenntnis zu Zusammenhängen,offensichtliche und vorsätzliche Falschdarstellungen,die Kunst des Weglassens,fest und benenne das. Ich bin verwundert darüber,dass diesen "Zeitzeugen"nicht klar ist,dass sie mit Solchem ihrer"Mission"keinen Gefallen tun,ich frage mich warum sie das dann tun,ob sie überhaupt die Rolle in der Zeit hatten wie sie behaupten,oder ob sie nur gerne in dieser Rolle gewesen wären. Und ganz besonders frage ich mich warum es Zuhörer gibt die offenbar ohne jedes Nachdenken solchen Berichten Beifall spenden,für die es einen unumstößlichen Grundsatz gibt,der Bericht eines Opfers,oder besser von jemanden der sich zum Opfer erhebt, ist widerspruchslos zu glauben,jede Kritik oder Zweifel daran ist"erbarmungslos"zu geißeln, der Bericht eines vermeintlichen Täters ist verdächtig genug als Verdrehen der Fakten definiert zu werden,egal wie einleuchtend und logisch dieser und wie unlogisch der Bericht des zum Opfer erhobenen ist.
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon Olaf Sch. » 4. November 2015, 17:20

das den Genossen nichts passiert, war sicher Bestandteil des Versprecher-Deals zur Maueröffnung.

und bei über 1000 Mark Verdienst/Monat - ist schon ne Frechheit zu behaupten da hätte ein Arbeiter nicht den Arsch für gehoben. Da gab es genug, die grade mal die Hälfte hatten.
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon karnak » 4. November 2015, 17:31

AkkuGK1 hat geschrieben:das den Genossen nichts passiert, war sicher Bestandteil des Versprecher-Deals zur Maueröffnung.

und bei über 1000 Mark Verdienst/Monat - ist schon ne Frechheit zu behaupten da hätte ein Arbeiter nicht den Arsch für gehoben. Da gab es genug, die grade mal die Hälfte hatten.

Ich will jetzt gar nicht raushängen lassen wie verdient ich das Geld hatte und wie sinnreich das war was ich getan habe,ich kann Dir nur sagen,dass was man von mir dafür erwartet hat,die Zeit die ich an meinem Arbeitsplatz zu verbringen hatte und die Zeit die für Freizeit und Familie übrig blieb,keinen "Arbeiter"hätte man das zugemutet oder dieser hätte das in seiner regulären Arbeit mit sich machen lassen.Hat er diese Zeit nebenbei in Arbeit investiert,er hat mich finanziell ausgelacht,ich kannte einige davon.
2000 Mark hatte ich übrigens im Monat auf dem Konto,damit der Eine oder Andere was zu ärgern hat. [flash]
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2015, 18:06

Beethoven hat geschrieben:Und was das Gehalt von Angehörigen des MfS angeht, kann ich eigentlich nur lachen.
Das ist ja zur Genüge bewiesen, dass für den Stundenlohn kein Facharbeiter das "Ärschlein" angehoben hätte.


Ich weiß nicht worüber du lachst. Erstens war das Gehalt beim MfS gegenüber einem Facharbeiter mindestens 50% zu hoch.
Glaubst du denn, ein Karnak wäre zum MfS gegangen, wenn er weniger als ein Facharbeiter verdient hätte, wie du es schreibst? Nun lache ich.... [flash]
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon karnak » 4. November 2015, 18:18

augenzeuge hat geschrieben:
Erstens war das Gehalt beim MfS gegenüber einem Facharbeiter mindestens 50% zu hoch.

Du meinst alle anderen Gehälter müssen sich am Gehalt eines Facharbeiters orientieren?Gilt das bis heute?
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon karnak » 4. November 2015, 18:25

augenzeuge hat geschrieben:Glaubst du denn, ein Karnak wäre zum MfS gegangen, wenn er weniger als ein Facharbeiter verdient hätte, wie du es schreibst? Nun lache ich.... [flash]
AZ

Wenn ich auch weniger Zeit als ein Facharbeiter in die Arbeit hätte investieren müssen und faul gewesen wäre,vielleicht.Ich war aber nicht faul und wollte Geld ausgeben,dazu musste ich es erst verdienen.
Wäre das MfS nicht gekommen,ich hätte auch andere Möglichkeiten gefunden um mit mehr als 800 Mark nach Hause zugehen.Möglichkeiten dazu gab es in diesem Land auf Grund der Mangelwirtschaft reichlich.
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Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon Dille » 4. November 2015, 18:33

karnak hat geschrieben: Ich bin verwundert darüber,dass diesen "Zeitzeugen"nicht klar ist,dass sie mit Solchem ihrer"Mission"keinen Gefallen tun,


Ich auch @Karnak, ich auch.

Das soll aber nicht mein Thema sein, sonst ereifere ich mich nur unnötig, aber das Geld soll das Thema sein. Ich hatte ja vor längerer Zeit mal eine Diskussion mit @Neun zu diesem Thema, und dankbarerweise hat er mal einen Gehaltszettel anonymisiert eingestellt. Es ging zwar damals um das Thema Rente -- aber es wurde aus dem Gehaltszettel klar, daß ein Hauptmann des MfS rund 2.000,- Mark netto im Monat hatte (@Karnak bestätigt dies ja gerade auch).
Dem gegenüber habe ich eine DDR- Gehaltsstatistik gestellt, in der "Hochschulkader" etwa 2/3 davon verdient haben, aber BRUTTO ! Aus jenem Gehaltszettel ging ja hervor, daß ein MfS- Hauptmann auch nur Lohnsteuer auf seine Dienststellung (oder so ähnlich bezahlte), also auf etwa 700,- Mark, der Rest war steuerfrei.

Nun hat der "Hochschulkader" aber 6 Jahre Studium hinter sich (Elektrotechnik, in meinem Fall z.B.), was hat der Hauptmann des MfS in Potsdam- Eiche dagegen aufgewendet ?

Ich halte also mal fest -- ein "Hochschulkader" nach 6 Jahren Studium hatte etwas mehr als die Hälfte Netto als ein Hauptmann des MfS, mit all seinen Überstunden (die ich übrigens seinerzeit im VEB Maschinelles Rechnen auch hatte, schließlich mußten die Rohdaten zum Statistischen Jahrbuch ja noch "überarbeitet" werden).

Widersprechen will ich auch noch einem Vorschreiber -- nein, ich finde es nicht richtig, daß der heutige Staat (also auch ich) für Renten bezahlen soll, die aus Beiträgen aus überhöhten Bezügen von z.B. Mitarbeitern des MfS entstanden sind -- sie verstanden sich offiziell ja immer als "Arbeiterklasse" und ich meine nicht, daß sie mit Rentenansprüchen in Höhe der Durchschnittsverdiener schlecht bedient sind, widerspreche aber auch allen Rachegelüsten, diese Menschen nun auf Nulldiät setzen zu wollen !

Und ja, nun @Karnak in Verbindung mit 1.000 Grenztoten (ja, nur so ganz "beiläufig") zu bringen, hat für mich schon so'n Geschmäckle, sowas bezeichne ich eben als demagogisch.

Gruß, Dille
Dille
 

Re: Stasi wollte kritische DDR-Bürger in Isolierungslager sperren

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2015, 18:41

karnak hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Erstens war das Gehalt beim MfS gegenüber einem Facharbeiter mindestens 50% zu hoch.

Du meinst alle anderen Gehälter müssen sich am Gehalt eines Facharbeiters orientieren?Gilt das bis heute?


Nein, meine ich nicht. Es war nur die direkte Antwort auf Beethovens Beitrag.
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